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Jelena Dmitrijewna Stassowa russisch Ele na Dmi trievna Sta sova 3 Oktoberjul 15 Oktober 1873greg in Sankt Petersburg 31 Dezember 1966 in Moskau war eine russisch sowjetische Revolutionarin und Politikerin Portraitfoto von Jelena Stassowa aus den 1920er Jahren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 WeblinksLeben BearbeitenJelena Stassowa war Tochter des bekannten Juristen Dmitri Stassow der in grossen Gerichtsprozessen jener Zeit auftrat und ausserdem einer der Mitbegrunder des Sankt Petersburger Konservatoriums und der Russischen Musikgesellschaft war Ihr Onkel war der Kunstkritiker Wladimir Stassow Bis zum Alter von 13 Jahren erhielt Stassowa Hausunterricht bevor sie in die 5 Klasse eines Gymnasiums eintrat das sie 1890 mit einer Goldenen Medaille fur ausgezeichnete Leistungen abschloss und das Recht erhielt an Sonntagsschulen Russische Sprache und Literatur zu unterrichten Im Alter von 20 Jahren machte Stassowa die Bekanntschaft von Nadeschda Krupskaja der spateren Ehefrau Lenins Gemeinsam begannen sie an Sonntagsschulen zu unterrichten und dort die Ideen der russischen Sozialdemokratie zu verbreiten 1898 wurde sie aktives Mitglied des Kampfbundes zur Befreiung der Arbeiterklasse einer Vorgangerorganisation der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Russlands SDAPR und spateren Kommunistische Partei der Sowjetunion KPdSU und war an Parteiarbeit in Sankt Petersburg Orjol Moskau Minsk und Wilna beteiligt Sie war Sekretarin des Petersburger Komitees und des Nordburos des Zentralkomitees der SDAPR Die Jahre 1905 und 1906 verbrachte sie in der Emigration in der Schweiz wo sie beim Exil Zentralkomitee der SDAPR arbeitete und an der Herausgabe der Zeitung Das Proletariat beteiligt war 1906 war sie am Schmuggel von Waffen Geld und Parteiarbeitern uber die Grenze des Grossfurstentums Finnland beteiligt von 1907 bis 1912 war sie Vertreterin des Zentralkomitees in Tiflis Wahrend ihrer illegalen Parteiarbeit trug Jelena Stassowa die Decknamen Absolut Warwara Iwanowna Guschtscha Dickicht Delnaja Tuchtige Delta Selma und Gerta Nach ihrer Verhaftung und Verurteilung verbrachte sie die Jahre 1913 bis 1916 in der Verbannung im sudsibirischen Dorf Kuragino Im Revolutionsjahr 1917 wurde Stassowa Kandidatin von 1918 bis 1920 Mitglied des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Russlands Bolschewiki dabei Sekretarin des Petrograder Komitees 1918 war sie Mitbegrunderin und Prasidiumsmitglied der Petrograder Tscheka nbsp Stassowa und Lenin auf dem 2 Komintern Kongress 1920Im September 1920 wurde Stassowa Sekretarin des Prasidiums des Rates fur Propaganda und Tat der Volker des Ostens und Mitglied des Kaukasischen Buros des Zentralkomitees der Partei Von 1921 bis 1925 arbeitete sie als Verbindungsfrau im Apparat der Kommunistischen Partei Deutschlands und Vertreterin des Exekutivkomitees der Kommunistischen Internationale in Berlin 1925 kehrte Stassowa in die Sowjetunion zuruck und war bis 1937 Vorsitzende des sowjetischen Zentralkomitees der Internationalen Rote Hilfe und stellvertretende Vorsitzende des Exekutivkomitees der Organisation In dieser Eigenschaft wurde sie 1932 auf dem Amsterdamer Antikriegskongress zum Mitglied eines Welt Antikriegs und Antifaschistischen Komitees und nahm 1934 an der Grundung eines Welt Antikriegs und Antifaschistischen Frauenkomitees teil Von 1930 bis 1934 war Stassowa zudem Mitglied der Zentralen Kontrollkommission der KPdSU von 1935 bis 1943 Mitglied der Internationalen Kontrollkommission der Komintern Daneben war sie zwischen 1938 und 1946 Redakteurin der sowjetischen Zeitschrift Internazionalnaja Literatura 1946 ging Jelena Stassowa in Rente 1948 erhielt sie eine strenge Parteiruge vom Zentralkomitee der KPdSU fur die Lobpreisung des 1938 unter Josef Stalin hingerichteten Nikolai Bucharin Stassowas Urne wurde auf dem Moskauer Roten Platz an der Kremlmauer beigesetzt Ehrungen BearbeitenJelena Stassowa wurde viermal mit dem Leninorden ausgezeichnet und war Heldin der sozialistischen Arbeit Am Haus an der Uferstrasse in Kremlnahe wurde eine Gedenktafel angebracht In diesem Haus lebte von 1932 bis 1966 die Berufsrevolutionarin aktive Teilnehmerin der Grossen Sozialistischen Oktoberrevolution Mitglied der KPdSU seit 1898 und Heldin der sozialistischen Arbeit Jelena Dmitrijewna Stassowa Nach Jelena Stassowa wurden das von der Internationalen Roten Hilfe 1933 in Iwanowo gegrundete und bis heute existierende Internationale Kinderheim Interdom sowie Strassen in mehreren Stadten darunter Moskau und Sankt Petersburg benannt Werke BearbeitenStranicy zizny i borby 1960 Seiten des Lebens und des Kampfes Autobiografie Stasova Elena Dmitrijevna Genossin Absolut Erinnerungen Dietz Verlag Berlin 1969 2 Auflage 1978Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Elena Stasova Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jelena Stassowa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Artikel Jelena Stassowa in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D105947 2a 3DJelena 20Stassowa 2b 3DJelena 20StassowaErste Sekretare des ZK der Kommunistischen Partei Aserbaidschans 1922 1991 Mirsa Dawud Gusejnow 1920 Wiktor Nanejschwili 1920 Jelena Stassowa 1920 Wladimir Dumbadse 1920 Grigori Kaminski 1920 1921 Sergei Kirow 1921 1925 Ruchulla Achundow 1925 1926 Lewon Mirsojan 1926 1929 Nikolai Gikalo 1929 1930 Wladimir Polonski 1930 1933 Ruben Rubenow 1933 Mir Dschafar Bagirow 1933 1953 Mir Tejmur Mir Jakubow 1953 1954 Imam Daschdemir Mustafajew 1954 1959 Weli Achundow 1959 1969 Geidar Alijew 1969 1982 Kjamran Bagirow 1982 1988 Abdurachman Wesirow 1988 1990 Ajas Mutalibow 1990 1991 Normdaten Person GND 109075285 lobid OGND AKS LCCN n82260192 VIAF 43204060 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stassowa Jelena DmitrijewnaALTERNATIVNAMEN Stasova Elena Dmitrievna russisch Stasova Elena Dmitrievna wissenschaftliche Transliteration KURZBESCHREIBUNG russisch sowjetische PolitikerinGEBURTSDATUM 15 Oktober 1873GEBURTSORT Sankt PetersburgSTERBEDATUM 31 Dezember 1966STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jelena Dmitrijewna Stassowa amp oldid 225677603