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Jefim Pawlowitsch Slawski russisch Efim Pavlovich Slavskij 26 Oktoberjul 7 November 1898greg in Makejewka Okrug Taganrog 28 November 1991 in Moskau war ein russischer Metallurg und Politiker 1 2 3 4 Leben BearbeitenSlawskis judischer Vater Faiwel Slawski war ein verabschiedeter Soldat der Kaiserlich Russischen Armee Slawskis russisch orthodoxe Mutter Jewdokija Petrowna Slawskaja heiratete nach dem Tod ihres Mannes den Witwer Fedot Patanu Ab 1912 arbeitete Slawski als Bergmann im Donbas 4 Als nach der Oktoberrevolution und Bildung der Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik auf den neuen Passen statt der Religion die Nationalitat registriert wurde bekam Slawski die ukrainische Nationalitat obwohl er auf damals russischem Gebiet geboren war und sein Name ihn als Juden kennzeichnete 3 Im April 1918 wurde Slawski Mitglied der KPdSU und trat dann in die Rote Armee ein in der er bis 1928 diente Er nahm ab 1918 am Russischen Burgerkrieg teil und kampfte 1920 1921 in der 1 Rote Reiterarmee als Zugkommandeur der 1 Kavalleriebrigade und Kommissar im Suden der Ukraine und auf der Krim 3 4 Nach der Demobilisierung 1928 forderte ihn die Partei zu einem Ingenieurstudium auf Er begann das Studium an der Moskauer Bergbau Akademie und beendete es 1933 nachdem die Bergbau Akademie in 6 Teilinstitute aufgeteilt worden war am Moskauer Institut fur Buntmetalle und Gold 3 Nach dem Studium arbeitete Slawski im ElektroZink Werk in Ordschonikidse in dem er vom Ingenieur zum Chefingenieur und Fabrikdirektor aufstieg 1936 wurde er wegen seiner Freundschaft mit dem trotzkistischen Ingenieur Mamsurow aus der Partei ausgeschlossen so dass ihm die Verhaftung drohte Jedoch wurde bald der Parteiausschluss durch einen strengen Verweis ersetzt 5 1940 wurde Slawski Direktor des Dnepr Aluminium Werks in Saporosche Nach Beginn des Deutsch Sowjetischen Krieges wurde er 1941 Direktor des Ural Aluminium Werks in Kamensk Uralski 4 1945 wurde Slawski Vizevolkskommissar fur Buntmetalle der UdSSR 3 1946 wurde er Vizechef der Ersten Hauptverwaltung beim Ministerrat der UdSSR die fur das Sowjetische Atombombenprojekt zustandig war Dazu war er 1947 1949 Direktor des Kombinats Nr 817 3 Die bei Unfallen erhaltenen hohen Strahlendosen schadeten offenbar nicht seiner Gesundheit 1953 wurde er Erster Vizeminister und 1957 Minister fur Mittelmaschinenbau der UdSSR 3 Damit hatte er direkt zu tun mit dem Bau der sogenannten Atomstadte Schewtschenko Osjorsk Tscheljabinsk Sewersk Selenogorsk Krasnojarsk und Schelesnogorsk Krasnojarsk sowie mit dem Bau fast aller Kernkraftwerke in der UdSSR bis in die 1980er Jahre Auch war er zustandig fur den Abbau und die Verarbeitung der Uranerze in der DDR der CSSR und in Ungarn 2 Ausserdem wurden mit Genehmigung des Atomministers viele soziale Einrichtungen gebaut bzw ausgebaut so der erste sibirische Botanische Garten an der Staatlichen Universitat Tomsk das Nowosibirsker Akademgorodok das Tomsker Akademgorodok der sibirische Kurort Belokuricha 6 und der Park des Herrenhauses Opalicha Alexejewskoje im Rajon Krasnogorsk das das Ferienhaus des Ministeriums fur Mittelmaschinenbau war 1957 wurde der Bau der Kerntechnischen Anlage Tomsk als Teil des Sibirischen Chemie Kombinats beschlossen 3 Er unterstutzte das Programm fur friedliche Atomexplosionen von Juri Alexejewitsch Trutnew und J Babajew 1986 wurde Slawski in den Ruhestand versetzt 7 Slawski war Mitglied des Zentralkomitees der KPdSU 1961 1990 und Abgeordneter im Obersten Sowjet der UdSSR 1958 1989 4 Seine letzten Lebensjahre verbrachte er im Ferienhaus Opalicha Alexejewskoje in dem ihm eine standige Wohnung zugewiesen worden war Slawski wurde auf dem Nowodewitschi Friedhof begraben 8 Seit 2008 wird von Rosatom die Slawski Ehrennadel an verdiente Mitarbeiter verliehen Slawski Denkmaler und Stelen gibt es in verschiedenen Stadten 3 und viele Strassen sind nach ihm benannt Ehrungen Preise BearbeitenLeninorden 1942 1944 1945 1949 1956 1958 1968 1971 1978 1983 Stalinpreis I Klasse und Held der sozialistischen Arbeit 1949 zusammen mit Boris Lwowitsch Wannikow Igor Wassiljewitsch Kurtschatow und Juli Borissowitsch Chariton fur den Bau der Atombombe 3 Stalinpreis I Klasse 1951 Orden des Roten Banners der Arbeit 1953 1966 Held der sozialistischen Arbeit 1954 fur die Arbeit zur Schaffung der Wasserstoffbombe Hammer und Sichel Medaille und Held der sozialistischen Arbeit 1962 fur die Organisation des Baus der weltweit starksten Wasserstoffbombe Orden der Oktoberrevolution 1973 Stern der Volkerfreundschaft II Klasse der DDR 1978 Orden der Freundschaft der CSSR Ehrenburger der Stadte Sewersk 1979 9 Obninsk Selenogorsk 1981 Ust Kamenogorsk 10 und Samarski Ostkasachstan 11 Einzelnachweise Bearbeiten Bolshaya rossijskaya enciklopediya SLA VSKIJ Efim Pavlovich abgerufen am 3 Mai 2019 a b Zasekrechennyj Efim Velikij abgerufen am 2 Mai 2019 a b c d e f g h i j Landeshelden Slavskij Efim Pavlovich abgerufen am 2 Mai 2019 a b c d e Iz knigi akademika Andreya Dmitrievicha Saharova Slavskij Efim Pavlovich abgerufen am 3 Mai 2019 Kak Efima SLAVSKOGO podvela rybalka s aktivnym trockistom Mamsurovym abgerufen am 2 Mai 2019 Kurort Belokuriha Clavskij Efim Pavlovich o pamyati i pamyatnike abgerufen am 2 Mai 2019 Slavskij E P uvolnenie abgerufen am 2 Mai 2019 Slawskis Grab abgerufen am 3 Mai 2019 Administraciya ZATO Seversk Slavskij Efim Pavlovich abgerufen am 3 Mai 2019 Pamyati Slavskogo abgerufen am 3 Mai 2019 Spisok Pochyotnyh grazhdan Kokpektinskogo rajona abgerufen am 3 Mai 2019 Normdaten Person LCCN n99008458 VIAF 2598154260818224480001 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Mai 2019 PersonendatenNAME Slawski Jefim PawlowitschALTERNATIVNAMEN Slavskij Efim Pavlovich russisch KURZBESCHREIBUNG russischer Metallurg und PolitikerGEBURTSDATUM 7 November 1898GEBURTSORT Makejewka Okrug TaganrogSTERBEDATUM 28 November 1991STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jefim Pawlowitsch Slawski amp oldid 232772307