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Der Japanische Bergmaulwurf Oreoscaptor mizura ist eine Saugetierart aus der Familie der Maulwurfe Talpidae Es handelt sich um den kleinsten Vertreter der Altweltmaulwurfe in Asien Ausserlich kennzeichnet er sich durch ein schiefergraues Fell einen vergleichsweise langen Schwanz und einen nackten Hautfleck hinter dem Nasenspiegel Sein Verbreitungsgebiet umfasst die Bergregionen der japanischen Insel Honshu Die Tiere bewohnen dort Waldlandschaften in mittleren bis hoheren Lagen Allgemein gilt die Art als selten Dadurch liegen nur wenige Informationen zur Lebensweise vor Die Hauptnahrung besteht vornehmlich aus Insekten Ausserdem legen die Tiere Nester aus Pflanzen an Der Japanische Bergmaulwurf wurde im Jahr 1880 wissenschaftlich beschrieben Im Verlauf des 20 Jahrhunderts galt er zumeist als Mitglied der Sudostasiatischen Maulwurfe Morphologische und genetische Untersuchungen sprechen aber fur einen Verweis in eine eigenstandige Gattung innerhalb der Altweltmaulwurfe Aus diesem Grund wurde im Jahr 2016 die Gattung Oreoscaptor eingefuhrt Der Bestand des Japanischen Bergmaulwurfs ist nicht bedroht Japanischer BergmaulwurfJapanischer Bergmaulwurf Oreoscaptor mizura SystematikOrdnung Insektenfresser Eulipotyphla Familie Maulwurfe Talpidae Unterfamilie Altweltmaulwurfe Talpinae Tribus Eigentliche Maulwurfe Talpini Gattung OreoscaptorArt Japanischer BergmaulwurfWissenschaftlicher Name der GattungOreoscaptorKawada 2016Wissenschaftlicher Name der ArtOreoscaptor mizura Gunther 1880 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Habitus 1 2 Schadel und Gebissmerkmale 1 3 Skelettmerkmale 1 4 Eimersches Organ 1 5 Genetische Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 3 1 Territorialverhalten 3 2 Ernahrung 3 3 Fortpflanzung 3 4 Fressfeinde und Parasiten 4 Systematik 5 Forschungsgeschichte 6 Stammesgeschichte 7 Gefahrdung 8 Literatur 9 Einzelnachweise 10 WeblinksMerkmale BearbeitenHabitus Bearbeiten Der Japanische Bergmaulwurf ist mit einer Kopf Rumpf Lange von 8 2 bis 11 1 cm einer Schwanzlange von 2 0 bis 2 7 cm und einem Gewicht von 20 5 bis 32 0 g ein kleiner Vertreter der Maulwurfe und der kleinste aller asiatischen Altweltmaulwurfe Der Schwanz weist eine rutenformige Gestalt auf und ist nur sparlich behaart Seine Lange entspricht etwa 19 bis 29 der Lange des restlichen Korpers Dadurch ist er verhaltnismassig lang ausserdem ubertrifft er die Lange der Vorder und Hinterfusse letztere besitzen Masse von 1 3 bis 1 6 cm erstere sind durchschnittlich 1 4 cm lang und 1 3 cm breit Das Ruckenfell zeigt einen grauen bis dunkel schieferfarbenen Ton Am Rucken setzt es sich aus uber 1000 Einzelhaaren zusammen darunter sind aber nur sehr wenige Leithaare 0 4 1 Die Schnauze ist lang und breit im Vergleich zu den Sudost und Ostasiatischen Maulwurfen Euroscaptor und Mogera und von weisslichen Haaren bedeckt Auf der Oberseite hebt sich ein nackter dreieckiger bis rautenformiger Bereich ab den eine langgestreckte Grube in der Mitte kennzeichnet Hervorgerufen wird diese durch die seitlich stark angeschwollenen Lippen Der Penis ist kurz und dick etwa 5 5 mm lang und 2 2 mm breit und dadurch deutlich unterschiedlich zu dem der Eurasischen Maulwurfen Talpa 2 3 4 Schadel und Gebissmerkmale Bearbeiten Der Schadel ist klein und grazil gebaut Seine Lange variiert zwischen 25 0 und 28 0 mm Das Rostrum besitzt eine schlanke Gestalt auf Es verlauft zwischen dem Eckzahn und dem hinteren Pramolaren relativ parallel verjungt sich nach vorn und verbreitert sich nach hinten Das Foramen infraorbitale offnet sich oberhalb des zweiten Molaren Die Jochbogen sind schwach entwickelt und kurz Im Vergleich zu den Sudostasiatischen Maulwurfen ist der hintere Schadelabschnitt breit mit einer Hirnschadelbreite die gut 50 der Lange aufweist Der Unterkiefer ist ebenfalls schlank Gut zwei Drittel seiner Lange werden von den Zahnen beansprucht Dadurch erscheint der hintere Abschnitt sehr kurz was wiederum einen Unterschied zu den Sudostasiatischen Maulwurfen darstellt Der Kronen und der Gelenkfortsatz sind jeweils schmal ausgebildet der Winkelfortsatz dagegen ist breit und dunn Das Gebiss besteht aus 44 Zahnen die Zahnformel lautet 3 1 4 3 3 1 4 3 displaystyle frac 3 1 4 3 3 1 4 3 nbsp Die obere Reihe der Schneidezahne formt ein V Hier ist der innerste Schneidezahn am grossten ausgebildet unter den oberen Pramolaren stellt der zweite den kleinsten der vierte den grossten dar In der unteren Gebissreihe sind die Schneidezahne und der Eckzahn relativ gleich gross und der vorderste Pramolar ubertrifft den zweiten in seinen Ausmassen Die Molaren zeigen sich allgemein verhaltnismassig gross und zeichnen sich im unteren Gebiss durch funf Haupthocker aus Die obere Zahnreihe ist 10 4 bis 12 1 mm lang die untere 9 4 bis 11 5 mm Davon nehmen die Mahlzahne oben etwa 44 unten uber 50 der Gesamtlange ein 3 4 Skelettmerkmale Bearbeiten Der Japanische Bergmaulwurf besitzt einen sogenannten mogeriden Beckenaufbau das bedeutet dass am Kreuzbein die Offnungen des vierten und funften Wirbels durch eine Knochebrucke auf der hinteren Seite uberdeckt werden Das stimmt mit den Ostasiatischen Maulwurfen Mogera uberein weicht aber von den Sudostasiatischen Maulwurfen Euroscaptor ab die ein caecoidales Becken besitzen die Offnungen der hinteren Kreuzbeinwirbel sind zumeist frei 5 6 7 Eimersches Organ Bearbeiten Das Eimersche Organ als feinfuhliges Tastwerkzeug das bei den meisten grabenden Maulwurfen vorkommt und aus zahlreichen Rezeptoren auf der unbehaarten Nasenspitze besteht ist beim Japanischen Bergmaulwurf nur wenig untersucht Allerdings sind auch bei diesem buckelartige Aufwolbungen dokumentiert die rund 50 mm Durchmesser haben und in die jeweils Nervenbahnen enden 8 Genetische Merkmale Bearbeiten Der diploide Chromosomensatz lautet 2n 36 Es treten 4 metazentrische 3 submetazentrische 2 subteleozentrische und 8 acrozentrische Chromosomenpaare auf Das X Chromosom ist submetazentrisch das Y Chromosom fleckenartig 9 4 Verbreitung und Lebensraum Bearbeiten nbsp Verbreitungskarte des Japanischen BergmaulwurfsDas Vorkommen des Japanischen Bergmaulwurfs liegt auf der grossten japanischen Insel Honshu etwa von den Regionen Chugoku im Suden bis Tōhoku im Norden Dort bewohnt er Nadel und Laubwalder der gemassigten alpinen und subalpinen Zone in Hohenlagen von 500 bis 2400 m In Einzelfallen wurden Tiere auch in nur 270 m Hohenlage beobachtet 10 Aufgrund der nur geringen Pflanzendecke und dem eher eingeschrankten Nahrungsangebot in diesen Landschaften ist die Populationsdichte gering Die Art wird dadurch selten gesichtet Im westlichen Teil seines Verbreitungsgebietes tritt sie sympatrisch mit dem Japanischen Maulwurf Mogera wogura auf 11 4 Lebensweise BearbeitenTerritorialverhalten Bearbeiten Aufgrund der seltenen Sichtungen des Japanischen Bergmaulwurfs sind Informationen zu seiner Lebensweise eher rar Es wird vermutet dass er einzelgangerisch auftritt und teils unterirdisch semi fossorial lebt mit haufigen Aufenthalten an der Erdoberflache Die Tiere graben Kammern von bis zu 40 cm Durchmesser die in der Regel nur einen Eingang haben Die zugehorigen Tunnel und Gange haben Weiten von 2 4 bis 4 3 cm In den Kammern legen sie Nester aus breitblattrigem Pflanzenmaterial an das nicht zerkleinert wird Ein bei Kyoto untersuchtes Nest hatte einen Durchmesser von 18 cm und eine Hohe von 15 cm Zu den bevorzugten Lagen der Nester gehoren Hange unter Buchen Weiden und Birkengewachsen Haufig schnuffelt der Japanische Bergmaulwurf horbar beim Betreten des Unterschlupfes Teilweise wird die Anwesenheit eines Tieres durch Pilze aus der Gattung der Falblinge angezeigt welche bevorzugt auf den Latrinen in der Nahe der Unterschlupfe wachsen Untersuchungen in der gleichen Region zwischen 1977 und 1992 erbrachten dass der Japanische Bergmaulwurf die immer gleichen Nestplatze aufsucht wahrscheinlich in einer Abfolge von mehreren Generationen Eventuell resultiert dieses Verhalten aus der Minimierung der energieraufwendigen Grabetatigkeiten Eine weitere Erklarung dafur konnte die reinigende Funktion der Pilze auf den Latrinen sein die somit die unmittelbare Umgebung der Nester fur die Maulwurfe uber langere Zeitraume bewohnbar halten wodurch eine Art symbiotischer Gemeinschaft entsteht 12 13 14 4 Ernahrung Bearbeiten Der Japanische Bergmaulwurf ernahrt sich uberwiegend von Wirbellosen Untersuchungen von drei Mageninhalten aus den Japanischen Alpen erbrachten vornehmlich Reste von Insekten Sie stellten insgesamt zwei Drittel der Nahrungsmenge Darunter befanden sich Larven von Laufkafern und Zweifluglern sowie grossere Mengen unbestimmbaren Materials Des Weiteren wurden auch Teile von Hundertfussern Wenigborstern und Egeln gefunden 11 Tiere in Gefangenschaft frassen zudem Regenwurmer und Mehlwurmer 4 Fortpflanzung Bearbeiten Uber die Fortpflanzung ist kaum etwas bekannt Drei Neugeborene wurden im Mai 2007 in einem Nest aufgefunden es war die erste Beobachtung von Nachwuchs beim Japanischen Bergmaulwurf 15 Dadurch besteht ein Wurf moglicherweise aus bis zu drei Jungen Wahrscheinlich verlasst der Nachwuchs im Zeitraum von Juni bis August das mutterliche Nest was Kadaverfunde befurworten 4 Fressfeinde und Parasiten Bearbeiten Bedeutende Fressfeinde des Japanischen Bergmaulwurfs sind Eulen Fuchse Dachse und Wiesel 4 Innere Parasiten wurden mit Protozoen Fadenwurmern und Kokzidien festgestellt 16 17 Systematik BearbeitenInnere Systematik der Eigentlichen Maulwurfe nach He et al 2016 18 Talpini Scaptochirus Parascaptor Euroscaptor Oreoscaptor Mogera TalpaVorlage Klade Wartung StyleDer Japanische Bergmaulwurf ist eine Art aus der Gattung Oreoscaptor und gilt als deren einziger Vertreter Die Gattung gehort in das nahere Verwandtschaftsumfeld der Ostasiatischen Maulwurfe Mogera sowie der Sudostasiatischen Maulwurfe Euroscaptor Alle drei Gattungen sind wiederum in die Tribus der Eigentlichen Maulwurfe Talpini und der Familie der Maulwurfe Talpidae eingebettet Die Eigentlichen Maulwurfe umfassen dabei die zumeist grabenden Angehorigen der Maulwurfe wahrend andere Vertreter der Familie dem gegenuber nur teilweise unterirdisch leben sich oberirdisch fortbewegen oder eine semi aquatische Lebensweise verfolgen Laut molekulargenetischen Analysen spalteten sich die Eigentlichen Maulwurfe im Oberen Eozan vor rund 34 bis 36 Millionen Jahren von den anderen Triben der Maulwurfe ab Eine starkere Diversifizierung der Talpini ist seit dem Mittleren Miozan vor rund 12 Millionen Jahren zu verzeichnen Von den Ostasiatischen Maulwurfen trennte sich der Japanische Bergmaulwurf gemass der genetischen Daten wahrscheinlich im Oberen Miozan vor 7 bis 8 Millionen Jahren ab 19 20 21 22 18 Teilweise werden innerhalb der Art des Japanischen Bergmaulwurfs mehrere Unterarten unterschieden 3 4 O m hiwaensis Imaizumi 1955 von Hiwa cho in der Prafektur Hiroshima teilweise auch aus den Prafekturen Shimane Okayama und Hyogo berichtet O m mizura Gunther 1880 Nominatform O m ohtai Imaizumi 1955 vom Berg Chogatake in der Prafektur Nagano teilweise auch aus der Prafektur Aomori berichtetDie einzelnen Unterarten werden nicht vollstandig anerkannt Ihre Unterscheidung erfolgt auf der Grundlage der Fellfarbung der Grosse und der relativen Schwanzlange Die genauen Verbreitungsgrenzen sind allerdings unklar Einige japanische Forscher wie Yoshinori Imaizumi erhoben O m hiwaensis Ende des 20 Jahrhunderts auch in den Artstatus allerdings sind bisher nur insgesamt wenige Individuen bekannt beziehungsweise nur ungenugende Merkmalsstudien durchgefuhrt worden um dies zu validieren 3 Einzelne genetische Analysen weisen den Japanischen Bergmaulwurf als stark divers aus die Aufsplitterung setzte im Unteren Pliozan vor 4 1 Millionen Jahren ein 20 In der Regel wird die Art als monotypisch gefuhrt 4 Forschungsgeschichte Bearbeiten nbsp Albert GuntherDie Erstbeschreibung der Art stammt von dem deutschen Zoologen Albert Gunther und wurde im Jahr 1880 verfasst Hierin fuhrte Gunther den Japanischen Bergmaulwurf mit der wissenschaftlichen Bezeichnung Talpa mizura und verwies ihn damit zu den Eurasischen Maulwurfen Talpa Ihm lag dafur ein Individuum vor das ihm neben der einheitlich schiefergrauen Fellfarbung besonders durch den langen Schwanz im Vergleich zum damals bekannten Japanischen Maulwurf Mogera wogura auffiel In seiner kurzen Notiz konnte er aber aufgrund der schlechten Erhaltung keine weiteren artbestimmenden Merkmale feststellen 23 Als Herkunftsgebiet nannte Gunther die Umgebung von Yokohama Spatere Autoren nahmen dies als Verwechslung an da der Japanische Bergmaulwurf dort nicht vorkommt Teilweise werden aber auch das Tanzawa Bergland oder die Region um Hakone beides in der Prafektur Kanagawa als Typusgebiet der Art angegeben 3 Nahezu ein halbes Jahrhundert wurde der Japanische Bergmaulwurf danach nicht mehr gesichtet einige Forscher vermuteten aber dass es sich um einen Vertreter der Ostasiatischen Maulwurfe handelt Erst in den 1920er bis 1940er wurden mehrere weitere Individuen teils in Museumsbestanden entdeckt Yoshinori Imaizumi untersuchte diese und verwies die Art 1948 zur Gattung der Sudostasiatischen Maulwurfe die sich von den Ostasiatischen Maulwurfen durch die Anzahl der Zahne unterscheidet Im gleichen Jahr vereinte Ernst Schwarz alle talpinen Maulwurfe Ost und Sudostasiens mit den Eurasischen Maulwurfen Zudem ordnete er alle Formen der Region einer Art zu die er mit Talpa micrura auswies diese aber in mehrere Unterarten aufteilte Den Japanischen Bergmaulwurf setzte er mit dem Japanischen Maulwurf gleich Talpa micrura wogura nach Schwarz 24 Dem schloss sich Imaizumi in den 1950er Jahren an hob den Japanischen Bergmaulwurf jedoch auf Artniveau an Der Eingliederung in die Sudostasiatischen Maulwurfe folgten indes aber zahlreiche Fachwissenschaftler so auch Hisashi Abe der in den 1960er Jahren die Insektenfresser Japans studierte 2 11 Dieser Status quo blieb fur den Rest des 20 Jahrhunderts weitgehend erhalten und wurde unter anderem auch durch Ivo Grulichs Analysen unterstutzt 5 6 Verschiedene molekulargenetische Studien in den 2000er Jahren und spater deckten auf dass der Japanische Bergmaulwurf tatsachlich den Ostasiatischen Maulwurfen naher steht und deren Schwestergruppe bildet Die Trennung der beiden Gruppen reicht dabei bis in das Obere Miozan zuruck 25 20 19 18 26 Der weit in die Vergangenheit datierende Split befurwortete nach Meinung der Wissenschaftler eine eigene generische Stellung fur den Japanischen Bergmaulwurf Dies zum Anlass nehmend und unter Einbeziehung weiterer morphologischer Studien fuhrte der japanische Zoologen Shin ichiro Kawada im Jahr 2016 die neue Gattung Oreoscaptor ein Die Bezeichnung leitet sich aus den griechischen Wortern ὄros oros fur Gebirge oder Berg und skapthr skapter fur Grabender her kann also mit Gebirgsgraber ubersetzt werden Sie bezieht sich somit auf den bevorzugten gebirgigen Lebensraum der Art 3 Einige modernere Systematiken ubernahmen im Folgenden die neue Zuweisung so auch der achte Band des Standardwerks Handbook of the Mammals of the World welcher die insektenfressenden Saugetiere behandelt 4 Stammesgeschichte BearbeitenEs sind nur wenige Fossilfunde des Japanischen Bergmaulwurfs berichtet worden Die altesten datieren in das jungere Mittelpleistozan absolute Daten liegen bei 190 000 bis 180 000 Jahren vor heute Einige Skelettelemente traten in der Ikumo Hohle zu Tage einer reichhaltigen Fundstelle in der Prafektur Yamaguchi im aussersten Suden von Honshu Als Begleitfauna kommen hier weitere Insektenfresser Nagetiere Raubtiere und verschiedene Huftiere vor Nahezu gleichalt sind einzelne Gebissreste aus den nahe gelegenen Ubi Kosan Steinbruchen Ein spat jungpleistozanes Alter weisen wiederum einige wenige Funde aus den Aisawa Steinbruchen in der Prafektur Tochigi im zentralen Honshu auf Zusatzliches Material stammt weitgehend aus holozanen Ablagerungen wie aus der Tanuki ana Hohle wiederum in der Prafektur Yamaguchi 27 Gefahrdung BearbeitenDie IUCN listet den Japanischen Bergmaulwurf als nicht bedroht least concern Zwar gibt die Naturschutzorganisation die Art als selten und das Verbreitungsgebiet als teilweise fragmentiert an doch geht sie nicht von einem gravierenden Ruckgang des Gesamtbestandes aus Allerdings kann es im westlichen Teil des Verbreitungsgebietes durch Landschaftszerstorung in Folge ackerbaulicher oder wasserwirtschaftlicher Tatigkeiten zu Beeintrachtigungen kommen Der Japanische Bergmaulwurf kommt in mehreren Naturschutzgebieten vor etwa im Nikkō Nationalpark 28 Literatur BearbeitenShin ichiro Kawada Morphological Review of the Japanese Mountain Mole Eulipotyphla Talpidae with the Proposal of a New Genus Mammal Study 41 4 2016 S 191 205 doi 10 3106 041 041 0404 Boris Krystufek und Masaharu Motokawa Talpidae Moles Desmans Star nosed Moles and Shrew Moles In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 552 620 S 614 ISBN 978 84 16728 08 4Einzelnachweise Bearbeiten Naohiko Sagara Hairtypes of Japanese Insectivora with special reference to the presence of straightguard hairs Journal of Mammalogical Society of Japan 11 1986 S 57 64 a b Hisashi Abe Classification and biology of Japanese Insectivora Mammalia I Studies on variation and classification Journal of the Faculty of Agriculture Hokkaido University 55 1967 S 191 265 1 a b c d e f Shin ichiro Kawada Morphological Review of the Japanese Mountain Mole Eulipotyphla Talpidae with the Proposal of a New Genus Mammal Study 41 4 2016 S 191 205 doi 10 3106 041 041 0404 a b c d e f g h i j k Boris Krystufek und Masaharu Motokawa Talpidae Moles Desmans Star nosed Moles and Shrew Moles In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 8 Insectivores Sloths Colugos Lynx Edicions Barcelona 2018 S 552 620 S 614 ISBN 978 84 16728 08 4 a b Ivo Grulich Zum Bau des Beckens Pelvis eines systematisch taxonomischen Merkmales bei der Unterfamilie Talpinae Zoologicke Listy 20 1971 S 15 28 2 a b Ivo Grulich Zur Kenntnis der Gattungen Scaptochirus und Parascaptor Talpini Mammalia Folia Zoologica 31 1982 S 1 20 3 Shin Ichiro Kawada Nguyen Truong Son und Dang Ngoc Can A new species of mole of the genus Euroscaptor Soricomorpha Talpidae from northern Vietnam Journal of Mammalogy 93 3 2012 S 839 850 doi 10 1644 11 MAMM A 296 1 Kenneth C Catania Epidermal Sensory Organs of Moles Shrew Moles and Desmans A Study of the Family Talpidae with Comments on the Function and Evolution of Eimer s Organ Brain Behavior and Evolution 56 2000 S 146 174 Shin ichiro Kawada Masashi Harada Yoshitaka Obara Shuji Kobayashi Kazuhiro Koyasu und Sen ichi Oda Karyosystematic Analysis of Japanese T alpine Moles in the Genera Euroscaptor and Mogera Insectivora Talpidae Zoological Science 18 7 2001 S 1003 1010 doi 10 2108 zsj 18 1003 Naohiko Sagara Toshiho Ueda Fujio Nishida und Toshiro Masai The existence of Euroscaptor mizura in Kutsuki Shiga Prefecture with special reference to its dwelling at lower altitudes Honyurui Kagaku 48 1 2008 S 31 38 4 a b c Hisashi Abe Classification and biology of Japanese Insectivora Mammalia II Biological aspects Journal of the Faculty of Agriculture Hokkaido University 55 4 1968 S 429 458 5 Naohiko Sagara Shuji Kobayashi Hidetoshi Ota Toyoaki Itsubo und Hiroaki Okabe Finding Euroscaptor mizura Mammalia Insectivora and Its Nest from under Hebeloma radicosum Fungi Agaricales in Ashiu Kyoto with Data of Possible Contiguous Occurrences of Three Talpine Species in This Region Contributions from the Biological Laboratory Kyoto University 27 1989 S 261 272 6 Naohiko Sagara Hisashi Abe und Hiroaki Okabe The persistence of moles in nesting at the same site as indicated by mushroom fruiting and nest reconstruction Canadian Journal of Zoology 71 1993 S 1690 1693 Naohiko Sagara und Yu Fukasawa Inhabitant changes in long term mole nesting at the same site revealed by observing mushroom fruiting at the site Mammalia 78 3 2014 S 383 391 doi 10 1515 mammalia 2013 0073 Naohiko Sagara First observation of Euroscaptor mizura nestlings and success in transferring one into captive rearing Honyurui Kagaku 49 2009 S 45 52 7 Donald W Duszynski und Alice R Wattam Coccidian Parasites Apicomplexa Eimeriidae from Insectivores V Ten Forms from the Moles of Japan Euroscaptor Mogera spp Journal of Protozoology 35 1 1988 S 55 57 Yasushi Yokohata A brief review of the biology of moles in Japan Mammal Study 30 sp 1 2005 S S25 S30 a b c Kai He Akio Shinohara Kristofer M Helgen Mark S Springer Xue Long Jiang und Kevin L Campbell Talpid Mole Phylogeny Unites Shrew Moles and Illuminates Overlooked Cryptic Species Diversity Molecular Biology and Evolution 34 1 2016 S 78 87 a b Kai He Akio Shinohara Xue Long Jiang und Kevin L Campbell Multilocus phylogeny of talpine moles Talpini Talpidae Eulipotyphla and its implications for systematics Molecular Phylogenetics and Evolution 70 2014 S 513 521 doi 10 1016 j ympev 2013 10 002 a b c Akio Shinohara Shin ichiro Kawada Nguyen Truong Son Chihiro Koshimoto Hideki Endo Dang Ngoc Can Hitoshi Suzuki Molecular phylogeny of East and Southeast Asian fossorial moles Lipotyphla Talpidae Journal of Mammalogy 95 3 2014 S 455 466 doi 10 1644 13 MAMM A 135 Akio Shinohara Shin ichiro Kawada Nguyen Truong Son Dang Ngoc Can Shinsuke H Sakamoto und Chihiro Koshimoto Molecular phylogenetic relationships and intra species diversities of three Euroscaptor spp Talpidae Lipotyphla Mammalia from Vietnam Raffles Bulletin of Zoology 63 2015 S 366 375 Anna A Bannikova Elena D Zemlemerova Paolo Colangelo Mustafa Sozen M Sevindik Artem A Kidov Ruslan I Dzuev Boris Krystufek und Vladimir S Lebedev An underground burst of diversity a new look at the phylogeny and taxonomy of the genus Talpa Linnaeus 1758 Mammalia Talpidae as revealed by nuclear and mitochondrial genes Zoological Journal of the Linnean Society 175 2015 S 930 948 Albert Gunther Notes on some Japanese Mammalia Proceedings of the Zoological Society of London 1880 S 440 443 8 Ernst Schwarz Revision of the Old World Moles of the Genus Talpa Linnaeus Proceedings of the Zoological Society of London 118 1 1948 S 36 48 Akio Shinohara Shin ichiro Kawada Masashi Harada Kazuhiro Koyasu Sen ichi Oda und Hitoshi Suzuki Phylogenetic relationships of the short faced mole Scaptochirus moschatus Mammalia Eulipotyphla among Eurasian fossorial moles as inferred from mitochondrial and nuclear gene sequences Mammal Study 33 2008 S 77 82 E D Zemlemerova A A Bannikova V S Lebedev V V Rozhnov und A V Abramov Secrets of the underground Vietnam an underestimated species diversity of Asian moles Lipotyphla Talpidae Euroscaptor Proceedings of the Zoological Institute RAS 320 2 2016 S 193 220 Yoshinari Kawamura Quaternary Rodent Faunas in the Japanese Islands Part 1 Memoirs of the Faculty of Science Kyoto University Series of Geology and Mineralogy 53 1 2 1988 S 31 348 9 Laginha Pinto Correia Euroscaptor mizura The IUCN Red List of Threatened Species 2016 e T8385A22320533 10 zuletzt aufgerufen am 23 Juli 2020Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Japanischer Bergmaulwurf Oreoscaptor mizura Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Euroscaptor mizura in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2016 Eingestellt von Laginha Pinto Correia 2016 Abgerufen am 23 Juli 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Japanischer Bergmaulwurf amp oldid 229396179