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Jurgen Banzer 17 April 1955 in Wurzburg ist ein deutscher Rechtsanwalt und Mitglied des Hessischen Landtags CDU Von 2005 bis 2009 war er Justizminister des Landes Hessen und 2008 bis 2009 zusatzlich noch mit der Leitung des Hessischen Kultusministeriums betraut Vom 5 Februar 2009 bis zum 31 August 2010 bekleidete er das Amt des Hessischen Ministers fur Arbeit Familie und Gesundheit Jurgen Banzer 2019 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Ausbildung und Beruf 1 2 Familie 1 3 Politik 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenAusbildung und Beruf Bearbeiten Jurgen Banzer wurde 1955 in Wurzburg geboren In Frankfurt am Main besuchte er das Lessing Gymnasium und anschliessend das Kolleg St Blasien im Sudschwarzwald Sein Abitur machte er in Konigstein im Taunus an der katholischen Bischof Neumann Schule Er studierte anschliessend Rechts und Wirtschaftswissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe Universitat in Frankfurt am Main sowie katholische Theologie und Philosophie an der von Jesuiten gefuhrten Philosophisch Theologischen Hochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main In der Zeit von 1984 bis 1991 arbeitete Jurgen Banzer als Rechtsanwalt in Oberursel Familie Bearbeiten Jurgen Banzer ist kinderlos verheiratet mit Monika Banzer die als Rechtsanwaltin tatig ist Politik Bearbeiten Banzer ist seit 1971 Mitglied der Christlich Demokratischen Union Deutschlands CDU 1976 bis 1980 war er Kreisvorsitzender der Jungen Union im Hochtaunuskreis Er war Landesvorsitzender des Rings Christlich Demokratischer Studenten RCDS und zeitweise auch Mitglied im Studentenparlament der Universitat Frankfurt 1982 bis 1984 war er Kreisvorsitzender der CDU Hochtaunus und erneut von 2003 bis 2020 Seit 1984 gehort er dem Landesvorstand der CDU Hessen an In der Zeit von 1981 bis 1991 war Banzer Stadtverordneter in seinem Wohnort Oberursel Von 1981 bis 1985 hatte er zudem den Vorsitz des Haupt und Finanzausschusses des Kreistages des Hochtaunuskreises inne und war 1985 bis 1991 auch Fraktionsvorsitzender der CDU Kreistagsfraktion Vom 5 Februar 1991 bis 23 November 2005 arbeitete Jurgen Banzer als hauptamtlicher Landrat des Hochtaunuskreises fur die Wahlergebnisse siehe Wahlen im Hochtaunuskreis 2001 wurde unter seiner Regie eine kreisweite Ehrenamtsagentur eingerichtet die ehrenamtliches Engagement unterstutzt Als Landrat hat er das Schulbau und Sanierungsprogramm des Hochtaunuskreises mit uber 500 Mio Euro angestossen Banzer setzte sich insbesondere aber erfolglos fur die Fusion des Hochtaunuskreises und des Main Taunus Kreises ein Ausserdem engagierte er sich erfolgreich fur die Kommunalisierung von Landesbehorden der unteren Verwaltungsebene z B die Unteren Wasserbehorden Am 23 November 2005 wurde Jurgen Banzer Staatsminister des Landes Hessen und Mitglied der hessischen Landesregierung unter Ministerprasident Roland Koch Mit dem Amt des Staatsministers waren fur Jurgen Banzer folgende Amter verbunden Minister der Justiz des Landes Hessen Mitglied des Bundesrates fur das Land Hessen Mitglied des Rechtsausschusses Stellvertretendes Mitglied im Vermittlungsausschuss des Deutschen Bundestages und des Bundesrates Stellvertretendes Mitglied der deutsch franzosischen Freundschaftsgruppe fur das Land Hessen Stellvertretendes Mitglied der deutsch russischen Freundschaftsgruppe fur das Land Hessen Bei der Landtagswahl in Hessen 2008 am 27 Januar 2008 zog Jurgen Banzer als direkt gewahlter Wahlkreisabgeordneter des Wahlkreises Hochtaunus II in den Hessischen Landtag ein Auch bei der vorgezogenen Landtagswahl in Hessen 2009 und in den folgenden Wahlen gewann er seinen Wahlkreis souveran Zur Landtagswahl in Hessen 2023 trat er nicht mehr an und Sebastian Sommer CDU wurde an seiner Stelle gewahlt Nach der Landtagswahl 2009 beanspruchte die FDP das Ministerium Banzers und konnte sich auch durchsetzen Jurgen Banzer wurde daher am 5 Februar 2009 zum Minister fur Arbeit Familie und Gesundheit des Landes Hessen ernannt Kurz nach seinem Amtsantritt benannte er das Sozialministerium in Ministerium fur Arbeit Familie und Gesundheit um 1 Nach dem Rucktritt von Ministerprasident Roland Koch erhielt er in der neuen Landesregierung unter Volker Bouffier kein neues Ministeramt blieb aber Landtagsabgeordneter und ist Vorsitzender der Enquete Kommission Migration und Integration des Hessischen Landtags Er ist stellvertretender Vorsitzender der Landtagsfraktion 2 Banzer engagiert sich seit 2002 ehrenamtlich fur das Deutsche Rote Kreuz im Kreisverband Hochtaunus dessen Vorsitzender er ist Literatur BearbeitenAuch kriminelle Karrieren fangen klein an In Berliner Zeitung 11 Januar 2008 InterviewWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jurgen Banzer Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikinews Jurgen Banzer in den Nachrichten Kurzbiografie Hessischer Landtag Homepage von Jurgen Banzer Biographie auf cduhessen de Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten Hessen Sozial ist zu abstrakt 13 Februar 2009 faz net Vorstand der CDU Landtagsfraktion CDU Fraktion im Hessischen Landtag abgerufen am 31 Marz 2019 Justizminister des Landes Hessen Robert Fritz 1945 Georg August Zinn 1945 1949 Erwin Stein 1949 1951 Georg August Zinn 1951 1963 Lauritz Lauritzen 1963 1966 Johannes Strelitz 1967 1969 Karl Hemfler 1969 1974 Herbert Gunther 1974 1987 Karl Heinz Koch 1987 1991 Christine Hohmann Dennhardt 1991 1995 Rupert von Plottnitz 1995 1999 Christean Wagner 1999 2005 Jurgen Banzer 2005 2009 Jorg Uwe Hahn 2009 2014 Eva Kuhne Hormann 2014 2022 Roman Poseck seit 2022 Siehe auch Hessisches Ministerium der JustizArbeits und Sozialminister des Landes Hessen Oskar Muller 1945 1947 Josef Arndgen 1947 1949 Albert Wagner 1949 1951 Heinrich Fischer 1951 1955 Gotthard Franke 1955 1959 Heinrich Hemsath 1959 1969 Horst Schmidt 1969 1976 Armin Clauss 1976 1987 Karl Heinrich Trageser 1987 1991 Heide Pfarr 1991 1993 Ilse Stiewitt 1993 1995 Barbara Stolterfoht 1995 1999 Marlies Mosiek Urbahn 1999 2001 Silke Lautenschlager 2001 2009 Jurgen Banzer 2009 2010 Stefan Gruttner 2010 2019 Kai Klose seit 2019 Kultusminister des Landes Hessen Franz Bohm 1945 1946 Franz Schramm 1946 1947 Erwin Stein 1947 1951 Ludwig Metzger 1951 1953 Arno Hennig 1953 1959 Ernst Schutte 1959 1969 Ludwig von Friedeburg 1969 1974 Hans Krollmann 1974 1984 Karl Schneider 1984 1987 Christean Wagner 1987 1991 Hartmut Holzapfel 1991 1999 Karin Wolff 1999 2008 Dorothea Henzler 2009 2012 Nicola Beer 2012 2014 Ralph Alexander Lorz seit 2014 Landrate des Hochtaunuskreises Werner Herr Henning von Storch Klaus Peter Jurgens Jurgen Banzer Ulrich Krebs Normdaten Person GND 1130794555 lobid OGND AKS LCCN nb2008005284 VIAF 72483097 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Banzer JurgenKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsanwalt und Mitglied des Hessischen Landtags CDU GEBURTSDATUM 17 April 1955GEBURTSORT Wurzburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jurgen Banzer amp oldid 238011240