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Dieser Artikel befasst sich mit dem Politiker Franz Schramm Zum Theologen siehe Franz Andreas Schramm Franz Schramm 2 April 1887 in Frankfurt am Main 28 Februar 1966 in Geisenheim war Hessischer Kultusminister CDU im Kabinett Geiler von 1946 bis 1947 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen Ehrungen 3 Literatur 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach Abschluss der gymnasialen Schulbildung in Frankfurt folgte ein Studium in Wurzburg Berlin und Marburg In Wurzburg trat er am 24 April 1906 der katholischen Studentenverbindung KDStV Thuringia Wurzburg im CV bei und spater wurde er noch Mitglied der KDStV Hasso Nassovia Frankfurt am Main im CV 1 An seinem letzten Studienort in Marburg promovierte er im Jahre 1911 und legte 1912 das Staatsexamen ab Zur anschliessenden Lehramtsausbildung kam er an die Wohlerschule in Frankfurt Nach dem Kriegsende 1918 arbeitete er als Studienrat an der Wohlerschule und erhielt 1923 als damaliger Direktor der Adlerflychtschule in Frankfurt am Main den Auftrag die in der damaligen Schulreform vorgesehene neue Schulart Deutsche Oberschule aufzubauen 1932 wurde Schramm Direktor der Wohlerschule Bereits 1933 wurde er als Vorsitzender des Katholischen Komitees der Weimarer Republik von den nun regierenden nationalsozialistischen Machthabern angegriffen Der Versuch seiner Entlassung aus dem Schuldienst misslang zunachst so dass er nur eine Strafversetzung nach Geisenheim am Rhein erhielt 1937 wurde er schliesslich mit 50 Jahren fruhzeitig in den Ruhestand versetzt Er zog daraufhin zuruck nach Frankfurt um Berufstatigen Unterricht fur die Aufnahme des Studiums zu erteilen Bereits kurz nach dem Kriegsende im Juni 1945 wurde Schramm gebeten das Schulwesen im Rheingau wiederaufzubauen Schon am 1 November 1945 wurde er als Leiter der Schulabteilung in das Hessische Kultusministerium berufen und 1946 zum Ministerialdirektor und Leiter des staatlichen Schulamtes ernannt Von Ostern 1946 bis Januar 1947 amtierte er als Kultusminister in Hessen und unterzeichnete in dieser Funktion die hessische Verfassung vom Dezember 1946 Mit Erlass vom 13 Mai 1946 verbot er jede Art korperlicher Zuchtigung in den Schulen Von 1947 bis zu seiner Pensionierung 1955 war Schramm Oberstudiendirektor der heutigen Rheingauschule in Geisenheim Bereits in den Jahren von 1947 bis 1955 war Schramm nebenamtlich als Vorsitzender der Katholischen Aktion im Bistum Limburg tatig Nun beschaftigte er sich mit der Herausgabe der im Hirschgraben Verlag erscheinenden Padagogischen Provinz in der Fragen der Erziehung und des Unterrichts behandelt wurden Er war Kurator der Institute der Max Planck Gesellschaft W G Kerckhoff Institut in Bad Nauheim und des Instituts fur Biophysik in Frankfurt Seit 1949 war er Prasident der Longfellow Gesellschaft in der Steuben Schurz Gesellschaft Gemeinsam mit H Dietmar initiierte Schramm die Errichtung des Longfellow Denkmals in Geisenheim Bis zu seinem Tod blieb er Mitglied des Hauptausschusses fur Schule und Erziehung der Katholischen Aktion Hessens Seit 1933 wohnte Schramm in Geisenheim Johannisberg im Rheingau Taunus Kreis Auszeichnungen Ehrungen Bearbeiten1952 wurde ihm von Papst Pius XII das Komturkreuz des Gregoriusordens verliehen Im gleichen Jahr erhielt er das Grosse Verdienstkreuz der Bundesrepublik 1954 erhielt Schramm die Goethe Plakette des Landes Hessen anlasslich seines 40 jahrigen Dienstjubilaums Einige Jahre spater wurde ihm die Ehrenplakette der Stadt Frankfurt am Main verliehen Nach seinem Tod wurde in Geisenheim eine Strasse nach ihm benannt Literatur BearbeitenPeter Bloch Meine Lehrer Frankfurt 2008 Enthalt ein Portrat und Foto von Franz Schramm Einzelnachweise Bearbeiten Cartellverband der Katholischen Deutschen Studentenverbindungen Gesamtverzeichnis des CV 1961 Die Verbindungen des CV mit ihren Ehrenmitgliedern Alten Herren und Studierenden Munchen 1961 S 472 Kultusminister des Landes Hessen Franz Bohm 1945 1946 Franz Schramm 1946 1947 Erwin Stein 1947 1951 Ludwig Metzger 1951 1953 Arno Hennig 1953 1959 Ernst Schutte 1959 1969 Ludwig von Friedeburg 1969 1974 Hans Krollmann 1974 1984 Karl Schneider 1984 1987 Christean Wagner 1987 1991 Hartmut Holzapfel 1991 1999 Karin Wolff 1999 2008 Dorothea Henzler 2009 2012 Nicola Beer 2012 2014 Ralph Alexander Lorz seit 2014 Normdaten Person GND 107687987X lobid OGND AKS VIAF 283839744 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schramm FranzKURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker CDU GEBURTSDATUM 2 April 1887GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 28 Februar 1966STERBEORT Geisenheim Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Schramm amp oldid 233025768