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Jan Smrek als Jan Cietek geboren 16 Dezember 1898 in Nemesmogyorod slow Zemianske Lieskove Osterreich Ungarn heute Teil von Melcice Lieskove Slowakei 8 Dezember 1982 in Bratislava war ein slowakischer Schriftsteller und Herausgeber Jan Smrek Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Autor 2 2 Herausgeber 3 Jan Smrek Preis 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenJan Smrek war der Sohn eines Kleinbauern Seine erste Schulausbildung erhielt er in Adamockohonoc slow Adamovske Kochanovce Komitat Trentschin Nach dem Tode seines Vaters im Jahre 1907 wurde er Zogling des Evangelischen Waisenhauses in Modern In den Jahren 1917 1918 war er Teilnehmer des Ersten Weltkrieges und diente an der Front in Palastina wo er an Malaria erkrankte Er diente in der Osterreichisch Ungarischen Armee und kam erst im Jahre 1919 uber Umwege in seine Heimat zuruck Smrek studierte von 1919 bis 1921 am Lehrerseminar in Modra und danach bis 1924 evangelische Theologie an der Universitat von Bratislava Von 1925 bis 1929 war er Redakteur der Zeitung Narodne noviny in Martin Daneben redigierte er bis 1938 die Ediciu mladych slovenskych autorov EMSA Edition junger slowakischer Autoren Seit 1930 gab er in Prag die literarische Zeitschrift Elan heraus In Prag lernte er auch seine spatere Frau Blanka Cietekova Smrekova 1 kennen die er am 24 September 1934 heiratete Jan Smrek war ein Befurworter des Vitalismus Er war ein leidenschaftlicher Liebhaber des Lebens Einen ausserordentlichen Platz in seinem Werk nahm der im Jahre 1934 veroffentlichte Zyklus Basnik a zena dt Der Dichter und das Weib ein Dieses aussergewohnliche Werk reflektiert in einer Meditation das Verhaltnis vom Mann zur Frau In der Liebe und Erotik der Frau sieht er die Inspiration der Kunst Wahrend des Zweiten Weltkrieges kehrte Smrek in die Slowakei zuruck und liess sich in Bratislava nieder Dort gab er 1946 47 erneut die Zeitschrift Elan heraus Im Jahre 1948 verfiel er bei den neuen kommunistischen Machthabern der Tschechoslowakei in Ungnade und erhielt Publikationsverbot Deshalb widmete er sich in dieser Zeit uberwiegend ubersetzerischer Tatigkeit Vor allem ubersetzte er ungarische und franzosische Autoren In einer Zusammenarbeit mit dem slowakischen Komponisten Jan Cikker schrieb Smrek in den Jahren 1955 1956 das Libretto fur dessen Oper Beg Bajazid Furst Bajazid 1968 erschienen seine Memoiren unter dem Titel Poezia moja laska Poesie meine Liebe Smrek starb am 8 Dezember 1982 in Bratislava und wurde auf dem Slowakischen Nationalfriedhof in St Martin an der Turz begraben nbsp Grab von Jan Smrek und dessen Ehefrau auf dem Slowakischen Nationalfriedhof in St MartinJan Smrek gehorte neben Ivan Krasko Ladislav Novomesky Jan Kostra und Milan Rufus zu den bedeutendsten Poeten der modernen slowakischen Literatur Werke BearbeitenAutor Bearbeiten Odsudeny k vecitej zizni 1922 Cvalajuce dni 1925 Bozske uzly 1929 Iba oci 1933 Basnik a zena 1934 Zrno 1935 Hostina 1944 Studna 1945 Beg Bajazid Libretto zur Oper von Jan Cikker 1957 Obraz sveta 1958 Struny 1962 Mr Scrooge Libretto nach Charles Dickens zur Oper von Jan Cikker 1963 Pisane na sude 1964 Neruste moje kruhy 1965 Poezia moja laska 1968Herausgeber Bearbeiten Francois Villon Velky testament Das kleine Testament Le Lais 1949 Endre Ady Basne 1950 Attila Jozsef Nie ja volam 1952 Alexander Puschkin Ruslan a Ludmila Ruslan und Ludmila 1957 Sandor Petofi Basne 1953 Julian Tuwim Rusen 1958 Pierre Corneille Cid 1960 Jan Neruda Proste motivy 1960Jan Smrek Preis BearbeitenIm Sommer 1998 zum 100 Geburtstag des Dichters ging in Bratislava der 18 Weltkongress der Dichter uber die Buhne Der schwedische Dichter Tomas Transtromer der 2011 den Nobel Preis erhalten sollte wurde beim Kongress mit dem Jan Smrek Preis ausgezeichnet Von 2000 bis 2011 und dann ab 2018 fand und findet in Bratislava und anderen Stadten der Westslowakei ein internationales Jan Smrek Festival statt organisiert vom slowakischen Dichter und Ubersetzer Milan Richter Wahrend dieses Festivals wurde der Jan Smrek Preis an bedeutende auslandische Gegenwartsdichter vergeben u a an Tuvia Rubner Reiner Kunze Gennadij Ajgi Anise Koltz Friederike Mayrocker Knut Odegard Pia Tafdrup Jana Stroblova Jiri Zacek Mateja Matevski Eva Strom Ana Blandiana Richard Pietrass Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Jan Smrek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Eintrag uber Jan Smrek auf Literarne informacne centrum deutsch Biographie slowakisch Anmerkungen Bearbeiten Blanka Cietekova Smrekova geb Koucka 30 November 1910 4 Mai 2002 in Bratislava war vor ihrer Verheiratung bei der Firma Siemens Halske tatig Sie war jedoch auch literarisch sehr interessiert und verfasste mehrere eigene Gedichte die jedoch nur anonym in Druck erschienen Aus der Ehe mit Jan Smrek hatte sie drei Kinder eine Tochter und zwei Sohne Normdaten Person GND 118824252 lobid OGND AKS LCCN n85806339 VIAF 32018238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Smrek JanALTERNATIVNAMEN Cietek Jan Geburtsname KURZBESCHREIBUNG slowakischer Schriftsteller und HerausgeberGEBURTSDATUM 16 Dezember 1898GEBURTSORT Zemianske LieskoveSTERBEDATUM 8 Dezember 1982STERBEORT Bratislava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Smrek amp oldid 236205835