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Isolde Kostner 20 Marz 1975 in Bozen Sudtirol ist eine ehemalige italienische Skirennlauferin und die bisher erfolgreichste Sportlerin aus Groden Um die Jahrtausendwende gehorte die Sudtirolerin zu den besten Athletinnen in den Disziplinen Abfahrt und Super G Sie gewann drei olympische Medaillen wurde zweimal Weltmeisterin und entschied zweimal die Abfahrtswertung des Skiweltcups fur sich In ihrer Karriere erzielte sie 15 Siege 12 Abfahrten 3 Super G und 51 Podestplatze bei Weltcuprennen Die Eiskunstlauferin Carolina Kostner ist eine Nichte zweiten Grades Isolde KostnerNation Italien ItalienGeburtstag 20 Marz 1975 48 Jahre Geburtsort Bozen ItalienGrosse 171 cmGewicht 66 kgKarriereDisziplin Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationVerein G S Fiamme GialleStatus zuruckgetretenKarriereende 18 Dezember 2005MedaillenspiegelOlympische Spiele 0 1 2 Weltmeisterschaften 2 1 0 Junioren WM 1 0 0 Olympische WinterspieleBronze 1994 Lillehammer AbfahrtBronze 1994 Lillehammer Super GSilber 2002 Salt Lake City Abfahrt Alpine SkiweltmeisterschaftenGold 1996 Sierra Nevada Super GGold 1997 Sestriere Super GSilber 2001 St Anton Super G Alpine Ski JuniorenweltmeisterschaftenGold 1993 Monte Campione Super GPlatzierungen im Alpinen Skiweltcup Einzel Weltcupdebut 28 Marz 1993 Einzel Weltcupsiege 15 Gesamtweltcup 4 1995 96 1999 2000 Abfahrtsweltcup 1 2000 01 2001 02 Super G Weltcup 3 1997 98 Riesenslalomweltcup 11 1995 96 Kombinationsweltcup 11 1999 2000 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Abfahrt 12 13 10 Super G 3 5 7 Riesenslalom 0 0 1 Inhaltsverzeichnis 1 Biografie 2 Erfolge 2 1 Olympische Spiele 2 2 Weltmeisterschaften 2 3 Weltcupwertungen 2 4 Weltcupsiege 2 5 Juniorenweltmeisterschaften 2 6 Italienische Meisterschaften 3 Quelle 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseBiografie BearbeitenVater Ulrich Kostner war professioneller Eishockeyspieler beim HC Groden weshalb Tochter Isolde wahrend ihrer Kindheit oft zusammen mit ihren beiden Brudern spielte Bald zeichnete sich jedoch ihr Talent fur den Skisport ab Im Alter von 16 Jahren wurde sie in den C Kader des italienischen Skiverbandes aufgenommen und begann FIS Rennen zu bestreiten Bei den Juniorenweltmeisterschaften 1993 gewann Kostner die Goldmedaille im Super G und konnte daraufhin direkt in die Nationalmannschaft uberwechseln Ihren ersten Einsatz im Weltcup hatte sie am 4 Dezember 1993 in der Abfahrt in Tignes fuhr sie auf Platz 11 und holte auf Anhieb Weltcuppunkte Am 29 Januar 1994 gewann Kostner uberraschend Start Nr 35 die Abfahrt in Garmisch Partenkirchen uberschattet wurde dieser Erfolg jedoch vom Unfalltod der Osterreicherin Ulrike Maier wahrend des Rennens Bei den darauf folgenden Olympischen Winterspielen 1994 gewann sie in Kvitfjell in der Abfahrt und im Super G je eine Bronzemedaille Ihre erste Weltcupsaison beendete sie auf Platz 4 der Abfahrtswertung In der darauf folgenden Saison 1994 95 gelang ihr zwar kein Sieg doch konnte sie mit drei Podestplatzen und dem funften Platz des Abfahrtsweltcups ihre Leistungen bestatigen Drei Wochen nach dem zweiten Abfahrtssieg auf der Tofana in Cortina d Ampezzo siegte Kostner bei den Weltmeisterschaften 1996 in der Sierra Nevada im Super G und holte ihren ersten Weltmeistertitel Hinzu kamen zwei sechste Platze in Abfahrt und Riesenslalom Den Super G Weltmeistertitel konnte sie bei den Weltmeisterschaften 1997 in Sestriere erfolgreich verteidigen als Vierte der Abfahrt verpasste sie eine weitere Medaille nur knapp Nach einem weiteren Sieg in Cortina gehorte Kostner zu den meistgenannten Favoritinnen fur einen Medaillengewinn bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano doch ein elfter Platz in der Abfahrt blieb ihr bestes Ergebnis Kostner versuchte durch vermehrtes Riesenslalom Training ihre Schwachen auf technisch anspruchsvollen Strecken auszugleichen weil sie sich dadurch eine Chance auf den Sieg im Gesamtweltcup erhoffte Doch ging dieses Training auf Kosten ihrer Fahigkeiten auf flachen Gleitpassagen so dass sie in der Saison 1998 99 keinen Sieg erringen konnte und auch bei den Weltmeisterschaften 1999 in Vail wiederum ohne Medaillengewinn blieb Vor der Saison 1999 2000 kam es zu Auseinandersetzungen mit dem Verband wobei Kostner ihre Forderung nach einem Privattrainer durchsetzen konnte In der Folge gelangen ihr vier Siege Bei den Weltmeisterschaften 2001 in St Anton verfehlte sie einen dritten Weltmeistertitel uberdies in derselben Disziplin dem Super G letztlich fehlten ihr dazu nur sechs Hundertstelsekunden womit sie hinter Regine Cavagnoud die Silbermedaille gewann Die Weltcupsaison 2000 01 beendete sie mit drei Siegen und dem ersten Platz in der Abfahrtswertung In der Weltcupsaison 2001 02 erwies sich Kostner erneut als weltweit beste Abfahrerin Bei den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City war Kostner Fahnentragerin des italienischen Teams wahrend der Eroffnungsfeier in der Abfahrt gewann sie eine weitere Silbermedaille Ihre beiden Siege in der Abfahrts Disziplinenwertung waren die ersten in dieser Disziplin uberhaupt fur den italienischen Skiverband auch die Herren hatten hier keinen Sieger erst 2015 16 gelang es Peter Fill diese Lucke zu schliessen Beim Abfahrtstraining in Lake Louise im Dezember 2002 sturzte Kostner und zog sich dabei eine Schulterverletzung zu Daraufhin musste sie mehrere Wochen pausieren und konnte nicht an die fruheren Leistungen anknupfen Ahnlich schlecht begann zunachst auch die folgende Saison 2003 04 doch dann gelang ihr am 31 Januar 2004 ein Sieg in der Abfahrt von Haus im Ennstal es sollte allerdings ihr letzter sein Die Saison 2004 05 beendete sie mit einem einzigen Podestplatz Am 10 Januar 2006 erklarte Kostner den sofortigen Rucktritt vom Spitzensport als Grund gab sie eine Schwangerschaft an 1 Ihr Sohn wurde am 9 Juli 2006 geboren Drei Monate spater heiratete sie Werner Perathoner den sie funf Jahre zuvor kennengelernt hatte Heute leitet die gelernte Fassmalerin zusammen mit ihrem Ehemann dessen Hotel garni Soraiser in Wolkenstein Im April 2021 nahm Kostner an der italienischen Reality Fernsehsendung L isola dei famosi einer Art Dschungelcamp teil 2 Erfolge BearbeitenOlympische Spiele Bearbeiten Lillehammer 1994 3 Abfahrt 3 Super G Nagano 1998 11 Super G Salt Lake City 2002 2 Abfahrt 13 Super GWeltmeisterschaften Bearbeiten Sierra Nevada 1996 1 Super G 6 Abfahrt 6 Riesenslalom Sestriere 1997 1 Super G 4 Abfahrt 7 Riesenslalom Vail Beaver Creek 1999 6 Super G 9 Abfahrt St Anton 2001 2 Super G 5 Abfahrt St Moritz 2003 9 Abfahrt 18 Super G Santa Caterina 2005 5 Super G 10 AbfahrtWeltcupwertungen Bearbeiten Isolde Kostner gewann zweimal die Disziplinenwertung in der Abfahrt Saison Gesamt Abfahrt Super G Riesenslalom KombinationPlatz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz Punkte1993 94 19 340 4 230 16 110 1994 95 20 390 5 310 32 53 33 27 1995 96 4 905 3 449 4 291 11 165 1996 97 5 833 6 365 4 355 16 113 1997 98 8 695 3 292 3 266 21 79 1998 99 14 532 5 371 14 152 50 9 1999 00 4 878 3 484 5 300 32 70 11 242000 01 6 895 1 596 6 281 41 18 2001 02 6 641 1 568 27 38 38 35 2002 03 35 195 19 89 17 106 2003 04 15 449 4 348 23 89 46 12 2004 05 21 289 14 150 14 133 25 62005 06 83 37 48 20 41 17 Weltcupsiege Bearbeiten Datum Ort Land Disziplin29 Januar 1994 Garmisch Partenkirchen Deutschland Abfahrt20 Januar 1996 Cortina d Ampezzo Italien Abfahrt23 Januar 1997 Cortina d Ampezzo Italien Abfahrt25 Januar 1997 Cortina d Ampezzo Italien Super G22 Januar 1998 Cortina d Ampezzo Italien Abfahrt27 November 1999 Lake Louise Kanada Abfahrt8 Dezember 1999 Val d Isere Frankreich Super G17 Dezember 1999 St Moritz Schweiz Abfahrt10 Februar 2000 Santa Caterina Italien Abfahrt1 Dezember 2000 Lake Louise Kanada Abfahrt19 Januar 2001 Cortina d Ampezzo Italien Abfahrt25 Februar 2001 Lenzerheide Schweiz Super G29 November 2001 Lake Louise Kanada Abfahrt30 November 2001 Lake Louise Kanada Abfahrt31 Januar 2004 Haus im Ennstal Osterreich AbfahrtJuniorenweltmeisterschaften Bearbeiten Maribor 1992 7 Super G 9 Riesenslalom 13 Abfahrt Monte Campione 1993 1 Super G 6 Kombination 8 Riesenslalom 25 SlalomItalienische Meisterschaften Bearbeiten Isolde Kostner ist zwolffache Italienische Meisterin Super G 7 1992 1995 2000 Abfahrt 4 1995 1996 1998 1999 Riesenslalom 1 1996Quelle BearbeitenInternationales Sportarchiv Ausgabe 49 2004 Munzinger Archiv Weblinks BearbeitenIsolde Kostner in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Isolde Kostner in der Datenbank von Ski DB englisch Isolde Kostner in der Datenbank von Olympedia org englisch Portrat auf ski2b comEinzelnachweise Bearbeiten Nachwuchs unterwegs Olympia ohne Isolde Kostner Handelsblatt 10 Januar 2006 Ex Skirennfahrerin bei L isola dei famosi Sudtirol News 6 April 2021 Weltmeisterinnen im Super G 1987 Maria Walliser 1989 Ulrike Maier 1991 Ulrike Maier 1993 Katja Seizinger 1996 Isolde Kostner 1997 Isolde Kostner 1999 Alexandra Meissnitzer 2001 Regine Cavagnoud 2003 Michaela Dorfmeister 2005 Anja Parson 2007 Anja Parson 2009 Lindsey Vonn 2011 Elisabeth Gorgl 2013 Tina Maze 2015 Anna Fenninger 2017 Nicole Schmidhofer 2019 Mikaela Shiffrin 2021 Lara Gut Behrami 2023 Marta Bassino PersonendatenNAME Kostner IsoldeKURZBESCHREIBUNG italienische SkirennlauferinGEBURTSDATUM 20 Marz 1975GEBURTSORT Bozen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Isolde Kostner amp oldid 234520129