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Die Islandersagas Islendingasogur auch Islandsagas sind eine Gattung der islandischen Sagaliteratur und stofflich ein Gebiet der altnordischen Literatur Zu den Islendinga sogur gehoren etwa drei Dutzend grossere Prosawerke und eine Anzahl von THaettir die insgesamt anonym uberliefert sind Grettir Protagonist einer der bedeutendsten Islandersagas Inhaltsverzeichnis 1 Alter und Herkunft 2 Mundlichkeit versus Schriftlichkeit 3 Protagonisten und Inhalte 3 1 Abgrenzung von der Legende 4 Stilistische Merkmale 5 Struktur 6 Die Islandersagas als soziale Dramen 7 Wichtige Islandersagas 8 Weitere islandische Sagas 9 Literatur 10 Weblinks 11 FussnotenAlter und Herkunft BearbeitenDie literarische Form der islandischen Saga entwickelte sich aus der heroischen Poesie altgermanischer Heldenlieder wie sie in den Dichtungen der Lieder Edda uberliefert sind Besonders deutlich nachzuweisen ist die Herkunft der Islendinga sogur aus der heroischen Poesie in den verschiedenen eddischen Liedern von Sigurdr Reginsmal das Lied von Regin Fafnismal das Lied von Fafnir Sigurdarkvida in forna das altere Sigurdr Lied Sigurdarkvida in meiri das langere Sigurdr Lied und Sigurdarkvida in scamma das kurze Sigurdr Lied aber auch in Atlakvida das Atli Lied Atlamal in grœnlendsku das gronlandische Lied von Atli oder Hamdismal in forno das alte Lied von Hamdir sowie im nicht im Codex Regius sondern in der Hervarar saga ok Heidreks konungs uberlieferten Hlodskvida das Lied von Hlodr bzw das Hunnenschlachtlied Da keine Islendinga saga in der Originalhandschrift erhalten blieb gehen die Meinungen uber das Alter dieser Sagas weit auseinander Bezieht man die hypothetischen mundlichen Vorstufen mit ein verschwindet die Entstehungszeit im historischen Dunkel islandischer Fruhzeit Aber auch fur die schriftlichen Versionen sind die Entstehungszeiten und die Autorschaft nicht unumstritten Eine Chronologie muss sich erheblicher Unsicherheiten bewusst bleiben Auf Sigurdur Nordal geht eine solche Chronologie zuruck die eine zeitliche Gliederung der Islendinga sogur anstrebt 1200 bis 1230 6 Sagas 1230 bis 1280 12 Sagas 1270 bis 1290 5 Sagas um 1300 aus alteren Version umgearbeitete Sagas mindestens 6 im 14 Jahrhundert entstanden 6 Sagas Mundlichkeit versus Schriftlichkeit BearbeitenDie Islandersagas sind Kunstwerke die zu den bedeutendsten literarischen Leistungen des mittelalterlichen Europas zahlen Sie sind eine eigenstandige vollig selbststandige Schopfung islandischer Kultur Sie wurden von Autoren geschaffen und mussen daher mit literarischen Begriffen wie Roman oder Novelle bezeichnet werden Die Wissenschaftler der sogenannten Islandischen Schule zu denen Bjorn M olsen Sigurdur Nordal und Einar o Sveinsson gehoren untersuchten diese Sagagattung als individuelle Kunstwerke und verlangten dass sie nach literarisch narrativen Aspekten untersucht werden mussen Sie stellten sich mit dieser Forderung gegen die Auffassung die Islendinga sogur gingen auf Erzahlungen der mundlichen Uberlieferung zuruck und seien erst spater aufgezeichnet worden Verbunden mit der These der ursprunglichen Mundlichkeit ist die Auffassung dass sie grosstenteils vorchristliche heidnische Literatur seien Die meisten der Sagas wurden zwischen 1150 und 1350 verschriftet die islandische Bevolkerung war damals seit eineinhalb Jahrhunderten christianisiert und die Autoren schrieben im Schutz der Kirche die in Island dem Erzahlen der Sagas fordernd gegenuberstand Es sind hauptsachlich Geistliche die als die Autoren der Islendinga sogur in Betracht kommen Protagonisten und Inhalte BearbeitenProtagonisten sind Islander und die Schauplatze der Sagas liegen meistens in Island gelegentlich in Norwegen England Russland dem Baltikum und anderen nordischen Landern Die Ereignisse die in diesen Sagas geschildert werden ereigneten sich grosstenteils zwischen Grundung des Althing 930 und 1030 n Chr als der neue Staat als etabliert galt und bis zur Christianisierung um 1030 1 Dieser Zeitraum wird als Sagazeit bezeichnet Phantastische Elemente sind kaum enthalten es handelt sich weitgehend um realistische Schilderungen Die Sagas erzahlen von dem Schicksal einer Familie aettarsogur Familiensaga genealogische Chronik stellen die Biographie eines einzelnen Protagonisten in den Mittelpunkt der Erzahlung besonders die Skaldensagas beschreiben Genealogien und Ereignisse die mit diesen verbunden sind in einer grosseren Region und uber Generationen hinweg Haufig werden die Islendinga sogur geographisch nach ihrem Hauptschauplatz in unterschiedliche Gruppen geordnet Borgarfjordur Bgfj Westisland v a die Region um den Breidafjordur W Nordwesthalbinsel v a Vestfirdir Vf westliches Nordland v a Hunavatnsthing N w ostliches Nordland v a Eyjafordur N o Ostisland v a Austfirdir O Sudisland S Bei dieser Klassifikation bediente man sich der Beobachtung dass Sagas aus einzelnen Gebieten bestimmte Gemeinsamkeiten aufweisen Gleichzeitig zeigt eine solche Gliederung auch wie unterschiedlich sich die Sagas auf die einzelnen Teile Islands verteilen wie weit verbreitet sie gewesen sind und wie gross ihre Akzeptanz unter der Bevolkerung war Abgrenzung von der Legende Bearbeiten Die Legende im kirchlichen Sinne will an einer historischen Personlichkeit eine religios vorbildliche Lebensfuhrung aufzeigen Zu diesem Zweck formt die Legende das Kontinuum der Geschichte und des Einzellebens ihrer Protagonisten zu einer Verkettung von Ereignissen um Das Leben eines Menschen als Heiligenlegende weist in eine jenseitige Welt hinaus Gerade dies tut die Saga nicht sie erzahlt vielmehr eine realistische Geschichte in der die oben bereits erwahnten Determinanten Ort Zeit und soziale Umgebung vor allem Familie wichtige Aspekte darstellen 2 Stilistische Merkmale BearbeitenObwohl die direkte Rede in den Islendinga sogur das wichtigste stilistische Mittel bildet kann der Anteil von Saga zu Saga erheblich schwanken Auch die Anzahl der Protagonisten differiert erheblich sie kann zwischen einem Dutzend wie in der Hrafnkels saga und bis zu 600 in der Njals saga liegen Der Aufbau der einzelnen Islandersagas folgt keiner einheitlichen narrativen Struktur Charakteristisch ist dass es ausser einem einleitenden Prolog kaum Szenen gibt die nicht unmittelbar mit der Haupthandlung der Saga verknupft sind Durch eine Reihung einzelner Episoden wird die Haupthandlung gelegentlich uberlagert sodass diese schwer erkennbar ist Gelegentlich werden Ereignisse ausgeklammert oder nur angedeutet die beim Publikum als bekannt vorausgesetzt wurden Ein anderes System der Altersbestimmung der Islendinga sogur hat Einar o Sveinsson ausgearbeitet Seine Gliederung basiert auf folgenden qualitativen Kriterien Hinweise auf Islandersagas in anderen zeitgenossischen Werken Alter der Handschriften Auftreten von historischen Personen oder Ereignissen als Modell oder Inspiration fur den Autor der Saga literarische Zusammenhange zwischen Saga und anderem Werk sprachliche Kriterien Einflusse geistlicher oder weltlicher Ubersetzungsliteratur Sprache und Stil kunstlerische Gestalt der Saga narrativer Aufbau Dialogfuhrung Stil und Erzahlweise Viele der Islendinga sogur enthalten Strophen der Skaldendichtung sogenannte lose Strophen Lausavisur die in den Sagas meist aus dem Stegreif anlasslich besonderer Ereignisse komponiert und sofort gesprochen wurden In vielen Sagas sind diese skaldischen Strophen aber spater hinzugefugte Dichtungen Vermutungen gehen dahin dass diese Strophen als poetische Kerne dazu aufforderten sie mit Prosadarstellungen zu umgeben Besonders die altesten Islendinga sogur Nordals Stufe 1 sind auffallend reich an skaldischen Strophen Struktur BearbeitenDie Islendinga sogur gruppieren ihre Handlung um einen zunehmend dramatisch verlaufenden Konflikt der auf einen Hohepunkt zusteuert und der das Schicksal der Protagonisten einschneidend gestaltet Der Konflikt ist das Ruckgrat der Saga als literarischer Gattung Er organisiert die Beziehung zwischen zwei Individuen zwischen einem Individuum und einer sozialen bzw verwandten Gruppen oder zwischen zwei solcher Gruppen die in unterschiedlichen im Allgemeinen durch enge Beziehungen miteinander verbunden sind Dieser Konflikt polarisiert die Handlung der Saga bildet die narrative Einheit einer Saga macht die dramatische Spannung einer Saga aus pragt ihren einzigartigen Charakter ist das organisierende Prinzip der Saga gibt der Saga ihren Sinn Die Islendinga sogur verdanken ihre eigentliche Existenz der Erfahrung sozialer Krisen die von den sie betreffenden sozialen Gruppen bewaltigt werden mussen damit deren Existenz nicht bedroht ist Die gesellschaftliche Funktion der Islendinga sogur besteht in der Notwendigkeit uber den Hohepunkt eines Konfliktes der als normauflosend empfunden wurde hinaus zur Versohnung zu gelangen Die Islendinga sogur sind letztlich eine Dramatisierung sozialer Ereignisse juristischer und ritueller Prozesse die der Wiederherstellung der jungsten Vergangenheit den Verhaltnissen und Beziehungen vor Ausbrechen des Konflikts dienen Die dazu abschliessend erforderliche Versohnung benotigt Rituale Institutionen welche die gebrochene Norm die gesellschaftliche Ordnung restaurieren und die Ruckkehr zum sozialen Gleichgewicht einleiten Wie das griechische Drama und Theater ganz allgemein ist auch die finale Dramatisierung der Islendinga sogur auf ihren Hohepunkt hin eine Ubersteigerung juristischer und ritueller Prozesse Struktur des sozialen Dramas nach Victor Turner Ablosung Liminalitat IntegrationTrennungsritual Schwellen Umwandlungsritual EingliederungsritualEskalation Katharsis VersohnungBruch der Norm Norm los Bestatigung der NormDie Islandersagas als soziale Dramen BearbeitenDie Islendinga sogur thematisieren verwandtschaftliche Beziehungen benachbarter sozialer Gruppen und deren territoriale Zugehorigkeit zu gegeneinander abgegrenzten geographischen Regionen der Hof als okonomische Produktionseinheit aus mehreren Hofen zusammengesetzte Weiler bauerlich bewirtschaftete geografische Landschaften Den Hintergrund vor dem eine Islendinga saga ihre narrativen Elemente und Motive entfaltet bildet ein komplexes interdependentes sozial geografisches Netzwerk in dem sich die sozialen Beziehungen der Protagonisten konstituieren und entwickeln Die Islendinga sogur beziehen ihre hauptsachlichen Themen aus der sozialen Organisation den verwandtschaftlichen und politischen Beziehungen die den Fokus jeder Kultur auch den der altislandischen bilden Ihren Gegenstand finden die Sagas in der raumlichen und sozialen Verortung des Individuums und der sozialen Gruppe der es angehort eingebunden in das Gefuge grosserer Gemeinschaften wie Lineage Klan oder politisches System Beides Genealogie und Territorium im Sinne sozial definierter territorialer Zugehorigkeit definieren die personale und ethnische Identitat des Einzelnen Die islandischen Sagas als Dichtung mundlich tradiert und Literatur schriftlich tradiert konzipiert sind eine kulturspezifische Form kunstlerischer Ausdrucksweise deren primare Funktion darin besteht in Form der Chronik genealogische und territoriale Beziehungen zu uberliefern Sekundar wollen sie ihr Publikum auch unterhalten eine Absicht auf welche die etwa von der Mitte des 12 Jahrhunderts bis in die erste Halfte des 14 Jahrhunderts entstandene narrative kunstlerische Produktion zuruckzufuhren ist deren Prosawerke heute als Sagaliteratur bezeichnet werden Diese Funktion in erster Linie Chronik zu sein und erst daruber Erzahlung hangt mit der Absicht zusammen kommenden Generationen ihre soziale Orientierung zu geben dem Einzelnen mitzuteilen wer er ist von wem er abstammt und zu wem er gehort Islendinga sogur bieten ihrem Publikum ob erzahlt oder vor gelesen die hierzu notwendigen identitatsstiftenden und identitatsstabilisierenden Informationen sozial geographisch historisch rechtlich und politisch Damit knupfen die naturalistisch wirkenden Sagas an eine Tradition an die auch mythologisch esoterischen Dichtungen der Lieder Edda pflegen die mundliche und schriftlichen Uberlieferung von Namenslisten Ortsverzeichnissen und Stammvaterkatalogen vgl beispielsweise auch die eddischen Dichtungen Grimnismal Voluspa in skamma Hyndloljod Wahrend die eddischen Dichtungen ihre genealogischen und territorialen Themen auf die ubernaturliche Mythologie der Welt der Gotter beziehen lenken die Sagas die Aufmerksamkeit ihres Publikums auf den Menschen mit seinen alltaglichen Konflikten und Hoffnungen auf seine Losungs und Bewaltigungsstrategien die ihm dienen widerstandige naturliche und soziale Verhaltnisse zu regulieren Verwandtschaftliche Beziehungen Lineage und Klan Fokus der sozialen Organisation einer Kultur definieren die chorologische und chronologische Verortung von Individuum und sozialer Gruppe im Gefuge der Gemeinschaft Genealogie und Territorium konfigurieren bedeutende Aspekte der Identitat des Einzelnen in den eddischen Dichtungen und in den Sagas Die dramatischen Ereignisse in die sich ihre Protagonisten uber Generationen hinweg verstricken welche in den Islendinga sogur geschildert werden versteht nur wer die Grunde und Motivationen fur die wechselnden Allianzen nachvollziehen kann die genealogisch und sozial verbundene Gruppen miteinander eingehen Ohne eine Kenntnis der genealogischen Verhaltnisse und des sozialen Systems der agnanten und affinalen Verwandtschaft gibt es fur die Islendinga sogur kein Thema Wichtige Islandersagas Bearbeiten nbsp Schauplatze von Islandersagas1 Das Westviertel Bjarnar saga Hitdœlakappa Saga von Bjorn dem Hitdœla Kampfer 3 Egils saga Skallagrimssonar Saga vom Skalden Egill Skallagrimsson 2 Eyrbyggja saga Saga von den Leuten auf Eyr 6 Fostbrœdra saga Saga von den Schwurbrudern 10 Gisla saga Surssonar Saga von Gisli Sursson 9 Gunnlaugs saga ormstungu Saga von Gunlaug Schlangenzunge 5 Havarder saga Isfirdings Saga von Harvardr aus dem Eisfjord 11 Hœnsa THoris saga Saga vom Huhner Thorir 4 Laxdœla saga Saga von den Leuten aus dem Laxardalr 7 Bardar saga Snaefellsass Saga von Bardur Snaefellsas 2 Das Nordviertel Bandamanna saga Saga von den Verbundeten 12 Grettis saga Asmundarsonar Saga von Grettir Asmundarson 14 Hallfredar saga Saga vom Skalden Hallfredr ottarson 17 Heidarviga saga Saga vom Kampf auf dem Hochmoor 15 Kormaks saga Saga von Kormak dem Liebesdichter 13 Ljosvetninga saga Saga von den Leuten von Ljosavatn 21 Reykdœla saga ok Viga Skutu Saga von Vemundr aus dem Reykjadalr 22 Valla Ljots saga Saga vom Goden Valla Ljot 19 Vatnsdœla saga Saga von den Leuten aus dem Vatnsdalr 16 Viga Glums saga Saga von Viga Glum 20 3 Das Ostviertel Droplaugarsona saga Saga von den Sohnen der Droplaug 27 Hrafnkels saga Freysgoda Saga vom Freyspriester Hrafnkell 28 THorsteins saga hvita Saga von Thorstein dem Weissen Vapnfirdinga saga Saga von den Leuten des Vapnafjord 23 4 Das Sudviertel Brennu Njals saga Saga vom weisen Njal 29 Weitere islandische Sagas BearbeitenVinland Sagas Graenlendinga saga Eiriks saga rauda Faringersaga Kristni sagaLiteratur BearbeitenSammlung Thule Altnordische Dichtung und Prosa Bde 1 24 herausgegeben von Felix Niedner und Gustav Neckel Jena 1912 1930 Jan de Vries Altnordische Literaturgeschichte Band 2 Die Literatur von etwa 1150 bis 1300 Die Spatzeit nach 1300 de Gruyter Berlin 1967 Seite 314 463 Theodore M Andersson The Problem of the Icelandic Saga Orign A Historical Survey London 1964 Theodore M Andersson The Icelandic Family Saga An Analytic Reading London 1967 Walter Baetke Die Islandersaga Darmstadt 1974 Sagnaskemmtun Studies in Honour of Hermann Palsson Wien Koln Graz 1986 Tilman Spreckelsen Der Mordbrand von Ornolfsdalur und andere Islander Sagas Berlin Galiani 2011 Klaus Boldl Andreas Vollmer Julia Zernack Hrsg Die Islandersagas in 4 Banden mit einem Begleitband Fischer Verlag Frankfurt am Main 2011 ISBN 978 3 10 007629 8 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Islandersaga Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Islendinga sogur altnordisch Islendinga sogur islandisch Umfangreiche Sammlung in verschiedenen Sprachen u a Deutsch und Dateiformaten HTML PDF EPUB Plain text Index Fussnoten Bearbeiten Peter Hallberg The Islandic Saga Translated with Introduction and Notes by Paul Schach University of Nebraska Press Lincoln Nebraska 1962 ISBN 978 0 8032 5082 6 Chapter 5 Oral Tradition and Literary Authorship History and Function in the Sagas of Icelanders S 49 englisch Franz B Seewald Skaldensagas Insel Verlag Frankfurt am Main 1981 ISBN 3 458 32276 0 S 18 f Islandersagas Bandamanna saga Bardar saga Snaefellsass Bjarnar saga Hitdœlakappa Brennu Njals saga Droplaugarsona saga Egils saga Eiriks saga rauda Eyrbyggja saga Faereyinga saga Finnboga saga ramma Fljotsdaela saga Floamanna saga Fostbrœdra saga Gisla saga Grettir der Starke Graenlendinga saga Gull THoris saga Gunnars saga Keldugnupsfifls Gunnlaugs saga ormstungu Hallfredar saga Havardar saga Isfirdings Heidarviga saga Holmverja saga Hrafnkels saga Hrana saga hrings Hœnsa THoris saga Kjalnesinga saga Kormaks saga Kroka Refs saga Laxdaela saga Ljosvetninga saga Reykdœla saga ok Viga Skutu Svarfdœla saga Valla Ljots saga Vatnsdœla saga Viga Glums saga Viglundar saga Vapnfirdinga saga THorsteins saga hvita THorsteins saga Sidu Hallssonar THordar saga hredu Olkofra saga Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Islandersagas amp oldid 237743390