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Der Insel Graufuchs oder Kalifornische Insel Graufuchs Urocyon littoralis ist eine Art der Graufuchse Er lebt nur auf sechs der acht Kanalinseln vor der Kuste Kaliforniens und ist damit eine endemische Art Insel GraufuchsInsel Graufuchs Urocyon littoralis SystematikUberordnung LaurasiatheriaOrdnung Raubtiere Carnivora Unterordnung Hundeartige Caniformia Familie Hunde Canidae Gattung Graufuchse Urocyon Art Insel GraufuchsWissenschaftlicher NameUrocyon littoralis Baird 1857 In Nordamerika ist der Insel Graufuchs die kleinste unter den dort heimischen Fuchsarten Weltweit ist nur noch der Fennek kleiner als diese Art Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Grosse und Gewicht 1 2 Fell 2 Verbreitung 3 Lebensweise 3 1 Ernahrung 3 2 Fortpflanzung und Lebenserwartung 4 Systematik und Evolution 4 1 Evolutionsgeschichte 5 Bestandsentwicklung 5 1 Ruckgang der Bestandszahlen seit 1994 5 2 Steinadler als Ursache der Populationsabnahme 5 3 Weitere Ursachen des Bestandsruckgangs 6 Schutzmassnahmen 7 Insel Graufuchse als Bedrohung einer Unterart des Louisianawurgers 8 Belege 9 Literatur 10 WeblinksMerkmale BearbeitenGrosse und Gewicht Bearbeiten nbsp Jagender Insel GraufuchsDer Insel Graufuchs ist wesentlich kleiner als der Festland Graufuchs seine Grosse entspricht etwa der einer Hauskatze Die Schulterhohe betragt etwa 30 bis 33 Zentimeter und die Kopfrumpflange etwa 48 bis 50 Zentimeter hinzu kommen bis 29 Zentimeter Schwanzlange Beim Festland Graufuchs betragt die Kopfrumpflange dagegen bis zu 68 Zentimeter und die Schwanzlange bis 44 Zentimeter Die Insel Graufuchse wiegen zwischen 1 3 und 2 8 Kilogramm wobei das Mannchen immer grosser und schwerer ist als das Weibchen Von den sechs verschiedenen Unterarten lebt die grosste auf Santa Catalina die kleinste Unterart kommt auf Santa Cruz Island vor Fell Bearbeiten Am Rucken des Fuchses hat das Fell eine graue Farbung die Korperseiten sind rostrot Unterbauch Kopf und die untere Halfte des Gesichtes sind dagegen weiss gefarbt Die Schwanzspitze ist schwarz Im Unterschied zum Graufuchs ist das Fell insgesamt dunkler Der Haarwechsel fallt in die Monate von August bis November Bis zu ihrem ersten Haarwechsel ist das Fell der Welpen wolliger und dunkler gefarbt als das der ausgewachsenen Insel Graufuchse Verbreitung Bearbeiten nbsp Kanalinseln von Kalifornien auf sechs von acht Inseln lebt der Insel GraufuchsDas Verbreitungsgebiet des Insel Graufuchses beschrankt sich heute auf die sechs grossten der acht Kanalinseln vor der Kuste Kaliforniens 1 2 Urocyon littoralis littoralis auf San Miguel Island Urocyon littoralis santarosae auf Santa Rosa Island Urocyon littoralis santacruzae auf Santa Cruz Island Urocyon littoralis dickeyi auf San Nicolas Island Urocyon littoralis catalinae auf Santa Catalina Island Urocyon littoralis clementae auf San Clemente IslandLebensweise BearbeitenDie kalifornischen Kanalinseln umfassen trotz ihrer verhaltnismassig geringen Grosse eine Reihe unterschiedlicher Habitate Dazu gehoren Eichen und Pinien Walder der gemassigten Klimazone Grassteppen und Dunengebiete sowie Strauchzonen aus Salbei Arten Die Fuchse nutzten jeden dieser Lebensraume Auf den Inseln auf denen sie seit den 1990er Jahren einer starken Bejagung durch den Steinadler ausgesetzt sind meiden sie jedoch offenes Gelande nbsp Ein Paar von Insel Graufuchsen nbsp Welpe des Insel GraufuchsesUntereinander kommunizieren die Fuchse mit Lauten visuellen Signalen und Geruchsmarken Ihre Reviergrenzen markieren sie beispielsweise mit Urin und Kot Insel Graufuchse zeigen wenig Scheu vor dem Menschen und sind verhaltnismassig einfach zu zahmen Diese geringe Scheu die haufig bei Inselarten auftritt ist darauf zuruckzufuhren dass sie uber lange Zeit keinen Kontakt zum Menschen hatten und ihn so nicht als Bedrohung wahrnehmen Ernahrung Bearbeiten Ihre Nahrung besteht aus Fruchten Insekten Vogeln Eiern Krebsen und kleinen Saugetieren Auf ihrer Nahrungssuche durchstobern sie die Inseln gewohnlich allein Die Fuchse sind uberwiegend tagaktiv wobei ihr Aktivitatsmuster in Abhangigkeit von der Jahreszeit schwankt Wahrend des Winterhalbjahres suchen sie auch wahrend der Nacht nach Nahrung Am aktivsten auf Nahrungssuche sind sie jedoch jeweils wahrend der Morgen und Abenddammerung Zu den ungewohnlichen Eigenschaften der Insel Graufuchse gehort auch ihre Vorliebe bei der Nahrungssuche auf Baume zu klettern Diese Eigenschaft teilen sie mit dem Festland Graufuchs Fortpflanzung und Lebenserwartung Bearbeiten Insel Graufuchse bilden normalerweise monogame Paare Ab Januar wenn die Ranzzeit beginnt kann man die Paare haufig gemeinsam beobachten Die Tragzeit betragt zwischen 33 und 50 Tagen so dass die Welpen von Ende Februar bis Mitte Marz zur Welt kommen Die Fahe bringt pro Wurf zwischen ein und funf Welpen in einem Bau zur Welt Die normale Wurfgrosse besteht aus zwei bis drei Welpen Das Muttertier saugt die Welpen sieben bis neun Wochen lang Im Fruhsommer verlassen die Welpen den Bau Geschlechtsreif sind die Jungfuchse bereits in einem Alter von 10 Monaten Die Weibchen paaren sich normalerweise vor Abschluss ihres ersten Lebensjahres In der Wildnis erreichen Insel Graufuchse ein Lebensalter von vier bis sechs Jahren In menschlicher Obhut werden sie bis zu acht Jahre alt Systematik und Evolution BearbeitenPhylogenetische Systematik der Hunde 3 Hunde Canidae Graufuchs Klade Urocyon Graufuchs Urocyon cinereoargenteus Insel Graufuchs Urocyon littoralis Caninae Rotfuchs Klade Echte Fuchse Vulpini Vulpes Marderhund Nyctereutes procyonoides Loffelhund Otocyon megalotis Echte Hunde Canini Sudamerika Klade Cerdocyonina Atelocynus Cerdocyon Lycalopex Chrysocyon Speothos Wolfs Klade Canina Schakale Canis Cuon Lycaon Vorlage Klade Wartung StyleDie wissenschaftliche Erstbeschreibung des Insel Graufuchs stammt von Spencer Fullerton Baird aus dem Jahr 1857 4 Baird beschrieb die Art als Vulpes littoralis und ordnete sie damit in die Gattung Vulpes ein 5 Die Erstbeschreibung erfolgte auf der Basis eines Individuums von San Miguel Island 5 Der Insel Graufuchs bildet heute gemeinsam mit dem Graufuchs die Gattung Urocyon 4 Auf der Basis von morphologischen und molekularbiologischen Daten wurden beide gemeinsam als Schwestergruppe der gesamten rezenten Hunde eingeordnet wahrend sie in klassischen Systematiken in der Regel den Echten Fuchsen Vulpini zugeordnet werden 3 Diese Position als Schwestergruppe aller Hunde wurde 2012 bestatigt wobei eine Abspaltung der Vorfahren der Graufuchse von denen aller anderen Hunde wahrscheinlich vor etwa 16 5 Millionen Jahren stattfand die Auftrennung in die beiden heute bekannten Arten jedoch erst vor etwa einer Million Jahren 6 nbsp Luftaufnahme der Kuste der Kanalinseln nbsp Insel Graufuchs auf einer der kalifornischen KanalinselnDer Insel Graufuchs stammt evolutionsgeschichtlich von dem auf dem nordamerikanischen Festland lebenden Graufuchs ab Die geringe Korpergrosse ist ein Ergebnis der Inselverzwergung Noch in den 1970er Jahren wurde der Insel Graufuchs vereinzelt als Unterart des Festland Graufuchses eingeordnet Aufgrund der morphologischen und genetischen Unterschiede zu dieser Fuchsart wird der Inselfuchs mittlerweile generell als eigenstandige Art angesehen Es werden heute insgesamt sechs Unterarten des Insel Graufuches unterschieden 4 Jede dieser Unterart ist auf einer der sechs kalifornischen Kanalinseln beheimatet Urocyon littoralis littoralis der auf der nur 37 7 Quadratkilometer grossen Insel San Miguel lebt Urocyon littoralis santarosae der auf der 213 6 Quadratkilometer grossen Insel Santa Rosa beheimatet ist Urocyon littoralis santacruzae der auf der 245 4 Quadratkilometer grossen Insel Santa Cruz lebt Urocyon littoralis catalinae der nur auf Santa Catalina vorkommt Urocyon littoralis clementae der auf der Insel San Clemente lebt Urocyon littoralis dickeyi der auf San Nicolas beheimatet ist Jeder Unterart sind jedoch genetische und phanotypische Merkmale eigen mit denen sie sich deutlich von den anderen Unterarten unterscheiden So verfugt jede Unterart beispielsweise uber eine andere Anzahl von Schwanzwirbeln Evolutionsgeschichte Bearbeiten Die Verzwergung des Insel Graufuches ist eine Anpassung an die begrenzten Ressourcen die auf den Inseln zur Verfugung stehen Es wird angenommen dass die Fuchse vor etwa 10 400 bis 16 000 Jahren auf die drei nordlichen Inseln San Miguel Santa Cruz und Santa Rosa gelangten Diese drei Inseln waren wahrend der letzten Eiszeit offenbar leicht vom Festland aus zu erreichen Wahrend der Eiszeit sank der Meeresspiegel so dass die drei Inseln San Miguel Santa Cruz und Santa Rosa eine Landmasse bildeten und nur durch einen kleinen Kanal vom Festland getrennt waren Auf die weiter vom Festland entfernten Inseln San Nicolas Santa Catalina und San Clemente gelangten die Insel Graufuchse offenbar erst spater Viele Autoren gehen davon aus dass Chumash Indianer die die Fuchse als heilige Tiere betrachteten diese als Haustiere auf die Inseln verbrachten Belegt wird diese Einschatzung auch durch Fossilien und den genetischen Abstand zum Graufuchs des Festlandes Auf San Clemente leben Insel Graufuchse offenbar seit 3 400 bis 4 300 Jahren auf San Nicolas seit etwa 2 200 Jahren Die Unterart der Santa Catalina Fuchse ist wahrscheinlich die am jungsten entwickelte Unterart wobei die Schatzungen seit wann die Fuchse sich auf dieser Insel befinden weit auseinandergehen Je nach Autor wird der Inselbestand seit 800 bis 3 800 Jahren auf Santa Catalina vermutet Zu den Kalifornischen Kanalinseln zahlen zwei weitere Inseln auf denen sich jedoch keine Fuchsbestande entwickeln konnten Anacapa Island hat keine zuverlassigen Frischwasserquellen und die Insel Santa Barbara ist zu klein um den Nahrungsanspruchen eines Fuchses zu genugen Bestandsentwicklung BearbeitenDie Bestandszahlen des Insel Graufuchses sind gering Die Fuchsart ist deshalb wie jede andere Art mit einer geringen Individuenzahl durch naturliche demografische Schwankungen und rasche Umweltveranderungen bedroht Eine besondere Gefahrdung einer solchen Art entsteht dann wenn es zu extremen Umweltveranderungen zu plotzlich auftretenden Epidemien sowie zu einer starken Zunahme von Raubtieren kommt Beim Insel Graufuchs ist innerhalb eines sehr geringen Zeitraums jeder dieser bedrohenden Faktoren eingetreten Ruckgang der Bestandszahlen seit 1994 Bearbeiten Anfang der 1990er Jahre wurde ein starker Ruckgang der Bestande der Insel Graufuchse festgestellt Auf der Insel San Miguel fiel der Bestand von 450 erwachsenen Tiere im Jahre 1994 auf lediglich noch 15 im Jahre 1999 Ahnlich dramatische Ruckgange der Population wurden auch fur die Insel Santa Cruz festgestellt wo der Bestand im selben Zeitraum von 2 000 erwachsenen Tieren auf 135 sank Auf Santa Rosa auf der noch 1994 1 500 Tiere gezahlt wurden lebten im Jahre 2000 nur noch 14 ausgewachsene Tiere 2002 gab es auf San Miguel und Santa Rosa keine wild lebenden Fuchse mehr Die Individuenzahl dieser Unterarten waren zwar wieder auf 28 San Miguel beziehungsweise 45 Tiere angestiegen Diese wurden jedoch in Gefangenschaft gehalten und nachgezuchtet Seit 2002 werden auch auf Santa Cruz Fuchse in Gefangenschaft nachgezuchtet nachdem die Anzahl der in der Wildnis lebenden Fuchse auf nur noch 60 bis 80 Individuen geschatzt wurde Die Anzahl der auf San Clemente und auf San Nicolas lebenden Fuchse wird jeweils auf etwas mehr als vierhundert Tiere geschatzt Wie viele Fuchse auf Santa Catalina leben ist unbekannt da sich diese Insel in Privatbesitz befindet Steinadler als Ursache der Populationsabnahme Bearbeiten nbsp Steinadler sind eine der Hauptursachen fur den dramatischen Ruckgang der Insel Graufuchspopulation nbsp Die Wiederansiedelung des Weisskopfseeadlers gilt als eine der Massnahmen zum Schutz des Insel GraufuchsesAufgrund von Beobachtungen und telemetrischen Untersuchungen stellte man fest dass die Besiedlung der kalifornischen Kanalinseln durch den amerikanischen Steinadler die Hauptursache fur den starken Populationsruckgang war Fur den Steinadler stellt der Insel Graufuchs aufgrund seiner geringen Korpergrosse eine ideale Beute dar Steinadler nutzen die Kanalinseln nach den Feststellungen von Biologen erst seit den 1990er Jahren als Jagdrevier Das erste Nest von Steinadlern wurde sogar erst 1999 auf der Insel Santa Cruz entdeckt Die Inseln sind fur diese Adler aus zwei Grunden als Jagdrevier attraktiv geworden Verwilderte Haustiere wie Katzen Schweine Schafe und Ziegen sind mittlerweile auf diesen Inseln heimisch und bieten den Adlern damit zusammen mit dem Insel Graufuchs ausreichend Beute Gleichzeitig sind die Bestande der ursprunglich hier lebenden Weisskopfseeadler aufgrund von DDT Belastungen seit den 1960er Jahren stark zuruckgegangen Die Anwesenheit von Weisskopfseeadlern hatte vor allem wegen der Rivalitat um Nistplatze dafur gesorgt dass sich Steinadler nicht auf der Insel ansiedelten Die Nahrungskonkurrenz der beiden Adlerarten ist hingegen gering da Weisskopfseeadler uberwiegend von Fischen leben Weitere Ursachen des Bestandsruckgangs Bearbeiten Neben der zunehmenden Bejagung durch Steinadler haben auch auf die Inseln eingeschleppte Krankheiten und Parasiten die Fuchspopulation dezimiert Aufgrund ihrer langen Isolation haben die Insel Graufuchse keine Resistenz gegen die Parasiten und Krankheiten entwickelt die fur Hundeartige des Festlands typisch sind So hat ein Ausbruch der Tollwut auf der Insel Santa Catalina im Jahre 1998 90 Prozent der Restpopulation getotet Zum Ruckgang tragen ausserdem die durch Menschen bedingten Habitatzerstorungen bei Die durch Menschen eingefuhrten und mittlerweile verwilderten Haustiere machen die Inseln nicht nur als Jagdrevier fur Steinadler attraktiv sondern verandern das Habitat der Inseln so stark dass die Nahrungsgrundlage der Fuchse gefahrdet ist Zu einer solchen Habitatveranderung haben auch die Bisons beigetragen die in den 1920er Jahren durch ein Filmteam ausgesetzt wurden als diese einen Western auf der Insel Santa Catalina drehten Zudem stehen die Insel Graufuchse in direkter Nahrungskonkurrenz zu verwilderten Hauskatzen Schutzmassnahmen BearbeitenTierschutzer kampften seit dem Jahr 2000 darum vier der sechs Unterarten unter Schutz zu stellen Im Jahre 2004 waren sie mit dieser Unternehmung erfolgreich Vier der Unterarten sind seit 2004 in den USA gesetzlich als bedrohte Tierart geschutzt und es werden Anstrengungen unternommen die Anzahl der Tiere zu erhohen sowie das Okosystem der Kanalinseln so zu stabilisieren so dass ein Fortbestand der Arten moglich ist Geschutzt sind nun die Unterarten die auf Santa Cruz Santa Rosa San Miguel und Santa Catalina beheimatet sind Die IUCN listete die Insel Graufuchse bis 2004 als eine Tierart mit nur geringem Gefahrdungsgrad und anderte dann den Gefahrdungsgrad in die nach ausgestorben hochste Bedrohungsstufe critically endangered stark bedroht an nbsp Zum Erhalt der Population werden Insel Graufuchse in Gefangenschaft nachgezuchtet nbsp Gahnender Insel GraufuchsZum Schutz des Insel Graufuchses wurde eine Reihe von Massnahmen eingeleitet Zu den Schutzmassnahmen gehort der Abschuss der Hausschweine auf Santa Cruz und Catilina durch die die Nahrungsgrundlage der Fuchse gefahrdet war und die den Steinadler anlockten Die Nationalparkverwaltung des Channel Islands Nationalparks hat die Einfuhrung von Haustieren grundsatzlich untersagt um damit Krankheitsubertragungen auszuschliessen Ausserdem wurde auf San Miguel Santa Rosa und Santa Cruz ein Zuchtprogramm etabliert fur das die Fuchse eingefangen und in Gefangenschaft nachgezuchtet werden Geplant ist dass die bisher erfolgreichen Nachzuchten wieder in die Freiheit entlassen werden Die Bedrohung durch den Steinadler verhindert derzeit die Freilassung der in Gefangenschaft nachgezuchteten Tiere Als eine Schlusselmassnahme fur die Bestandserholung der Insel Graufuchse gilt die Vertreibung des Steinadlers von den Kanalinseln Sie werden eingefangen und auf dem Festland wieder freigelassen Gleichzeitig versucht man die Bestande des Weisskopfseeadlers zu schutzen bzw zu erhohen damit dieser im Lebensraum der Kanalinseln den Steinadler verdrangt Beide Programme sind sehr ressourcen und damit kostenintensiv und laufen somit in Gefahr wieder ausgesetzt zu werden Die Schutzmassnahmen erwiesen sich als erfolgreich Der Bestand der auf Santa Cruz auf etwa 100 Fuchse geschrumpft war lag 2015 bei 2150 Tieren Die United States Fish and Wildlife Service kundigte an drei Unterarten des Insel Graufuchses wieder von der Liste der bedrohten Tiere zu nehmen 7 Insel Graufuchse als Bedrohung einer Unterart des Louisianawurgers BearbeitenAuf der Insel San Clemente lebt eine Population des stark bedrohten San Clemente Wurgers Lanius ludovicianus mearnsi einer Unterart des Louisianawurgers Diese Vogelart gehort unter anderem zum Beutespektrum des Insel Graufuchses Zu den Schutzmassnahmen zugunsten dieser Vogelart zahlte bis zum Jahr 2000 der Fang und die Totung von Insel Graufuchsen durch die auf dieser Insel ansassige United States Navy Seitdem Naturschutzer auf die starke Bedrohung des Insel Graufuchses aufmerksam gemacht haben ergreift die Navy andere Massnahmen um die Population dieser Wurgerart zu erhalten Zu den neuen Schutzmassnahmen gehort das Einfangen und Gefangenhalten der Fuchse wahrend der Brutzeit der Wurger und die Installation von elektrischen Zaunen rund um die Brutreviere der Wurger Die IUCN weist jedoch darauf hin dass die Auswirkung der Einfangaktionen auf das Fortpflanzungsverhalten der Fuchse durchaus dazu beigetragen haben mag dass auch auf dieser Insel die Individuenzahlen seit den 1990er Jahren um 60 Prozent zuruckgegangen sind und fordert deshalb eine Uberprufung dieser Vorgehensweise 1 Belege Bearbeiten a b Urocyon littoralis in der Roten Liste gefahrdeter Arten der IUCN 2012 2 Eingestellt von G W Roemer T K Fuller R List R K Wayne IUCN SSC Canid Specialist Group Island Fox Working Group 2008 Abgerufen am 28 April 2013 W C Wozencraft Order Carnivora in D E Wilson D M Reeder Hrsg Mammal Species of the World A Taxonomic and Geographic Reference 3 Auflage Johns Hopkins University Press S 583 ISBN 978 0 8018 8221 0 a b Kerstin Lindblad Toh et al Genome sequence comparative analysis and haplotype structure of the domestic dog Nature 438 Dezember 2005 Seite 803 819 Abstract a b c Don E Wilson amp DeeAnn M Reeder Hrsg Urocyon littoralis Memento vom 7 Marz 2016 imInternet Archive in Mammal Species of the World A Taxonomic and Geographic Reference 3rd ed a b Claybourne M Moore Paul W Collins Urocyon littoralis Carnivora Canidae In Mammalian Species Band 498 1995 S 1 7 Volltext PDF 907 kB Volltext Memento vom 30 April 2015 im Internet Archive Katrin Nyakatura Olaf RP Bininda Emonds Updating the evolutionary history of Carnivora Mammalia a new species level supertree complete with divergence time estimates BMC Biology 10 2012 doi 10 1186 1741 7007 10 12 Christina Boser Endangered Island Foxes Break Record for Fast Recovery In The Nature Conservancy Abgerufen am 23 Dezember 2018 englisch Literatur BearbeitenClaybourne M Moore Paul W Collins Urocyon littoralis Carnivora Canidae In Mammalian Species Band 498 1995 S 1 7 Volltext PDF 907 kB R K Wayne u a A morphological and genetic study of the Island fox Urocyon littoralis in Evolution Lawrence Can 45 1991 1849 1868 ISSN 0014 3820 P W Collins Interaction between Island Foxes Urocyon littoralis and Indians on islands off the coast of southern California I Morphologic and archeological evidence of human assisted dispersal in Journal of Ethnobiology Ariz Flagstaff 11 1991 51 82 ISSN 0278 0771 D A Gilbert u a Genetic fingerprinting reflects population differentiation in the California Channel Island fox in Nature London 344 1991 764 767 ISSN 0028 0836 C M Morris P W Collins Urocyon littoralis in Mammalian Species Washington D C 489 1995 1 7 ISSN 0076 3519 G W Roemer u a Feral pigs facilitate hyperpredation by golden eagles and indirectly cause the declineof the island fox In Animal Conservation Univ Press Cambridge 4 2001 307 318 ISSN 1367 9430 G W Roemer u a Golden eagles feral pigs and insular carnivores How exotic species turn native predators into prey In PNAS 99 2 791 796 doi 10 1073 pnas 012422499 Volltext S G Kohlmann u a Island fox recovery efforts on Santa Catalina Island California October 2001 October 2002 Annual Report Ecological Restoration Department Santa Catalina Island Conservancy Avalon Cal 2003 T J Coonan u a Island fox recovery program 2003 Annual Report National Park Service Channel Islands 2004 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Urocyon littoralis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Center for biological diversity Tierschutz Petition Channel Islands National Park s Island Fox Home Page Catalina Island Conservancy Catalina Island Fox Endangered and Threatened Wildlife and Plants Proposed Designation of Critical Habitat for the San Miguel Island Fox Santa Rosa Island Fox Santa Cruz Island Fox and Santa Catalina Island Fox U S 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