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Husinec deutsch Husinetz ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt elf Kilometer nordlich des Stadtzentrums von Prag und gehort zum Okres Praha vychod HusinecHusinec u Reze Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha vychodFlache 298 haGeographische Lage 50 10 N 14 22 O 50 172777777778 14 373333333333 180 Koordinaten 50 10 22 N 14 22 24 OHohe 180 m n m Einwohner 1 543 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 250 68Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Zdiby RezBahnanschluss Praha DecinNachster int Flughafen Flughafen PragStrukturStatus GemeindeOrtsteile 2VerwaltungBurgermeister Ivana Zrzava Stand 2013 Adresse U Radnice 64250 68 RezGemeindenummer 538256Website www husinec rez czLage von Husinec im Bezirk Praha vychodBlick von Zalov auf HusinecFels Husinecka skala an der Moldau Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Legenden 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHusinec befindet sich an einer Flussschleife am rechten Ufer der Moldau auf der Prager Hochflache Prazska plosina Das Dorf liegt im Naturpark Dolni Povltavi Nordlich erheben sich die Cervena skala und der Velky vrch 288 m im Sudwesten der Rivnac 292 m und der Stribrnik 311 m Am gegenuberliegenden Moldauufer verlauft die Bahnstrecke Praha Decin dahinter liegen die Burgstatte Levy Hradec und die Kirche des hl Clemens Ostlich des Dorfes werden Steinbruche betrieben Nachbarorte sind Letky Libcice nad Vltavou Vetrusice und Na Kazatelne im Norden Drasty Hostice und Klicany im Nordosten Klecany und Premysleni im Osten Plavidlo Klecanky und Roztoky im Sudosten Levy Hradec und Zalov im Suden Stribrnik Chaloupky und Uholicky im Sudwesten Rez im Westen sowie Tursko Tesina und Chynov im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Guscinec erfolgte in einer Besitzbestatigungsurkunde des Konigs Ottokar I fur das Prager Benediktinerinnenkloster St Georg von 1227 die sich jedoch als nachtragliches Falsifikat erwiesen hat Weitere historische Namensformen waren Gusinech 1233 und Hussinecz 1403 Im Jahre 1420 verpfandete das Kloster die Guter Husinec und Levy Hradec Danach wechselten die Besitzer haufig Nach dem Standeaufstand von 1547 wurden die Guter konfisziert Konig Ferdinand I uberliess im Jahre 1553 die klosterlichen Guter auf der Burg Levy Hradec mit den Dorfern Husinec und Rez sowie einem Stuck der Moldau seinem Sekretar Oswald von Schonfeld auf Lebenszeit Dieser verausserte den Besitz 1562 an Ludwig Schradin Dessen Erben verkauften die Guter 1565 an David Borinie von Lhota der im selben Jahre das Gut Rostok erworben hatte und diese daran anschloss David Borinies gleichnamiger Enkel wurde nach der Schlacht am Weissen Berg wegen seiner Teilnahme am Standeaufstand von 1618 zum Verlust eines Funftels seines Vermogens verurteilt Seine Guter Rostok und Lichtendorf wurden konfisziert und 1625 durch die Hofkammer an Karl I von Liechtenstein verkauft Die Dorfer Husinec Rez und Zalov wurden hingegen dem Kloster St Georg zuruckgegeben das diese mit seinen Gutern Kameyk und Statenitz verband Im klosterlichen Urbar von 1631 wurde das Dorf als Husynecz bezeichnet Im Theresianischen Kataster sind fur Husinec vier und fur Rez zwei dem Klostergut untertanige Bauern aufgefuhrt Zu dieser Zeit sind in der Beschreibung des Sprengels der Kirche St Clemens in Hradetz 30 Einwohner von Husinec und 25 von Rez aufgefuhrt Nach der Aufhebung des Klosters im Rahmen der Josephinischen Reformen fiel das Gut Statenice mit Kamyk 1782 der Hofkammer zu die es 1790 an den Obersthofmarschall Rudolf Graf von Sweerts Sporck verkaufte Dieser verausserte beide Guter 1797 fur 120 000 Gulden an den Leitmeritzer Burger Franz Fugner Nachfolgende Besitzer waren Johann Kanal Ritter von Ehrenberg ab 1805 Johann Prokop Graf Hartmann von Klarstein und ab 1807 Joseph Lohner dem zugleich auch das Gut Rostok mit Lichtendorf gehorte Lohner tauschte 1821 die Dorfer Husinec Rez und Zalow Zalov samt Hradetz beim Gut Rostok gegen das Dorf und den Hof Lichtendorf ein und verausserte das Gut Statenitz im selben Jahre an Barbara Grafin Khuenburg Im Jahre 1839 erbte sein Sohn Ludwig Edler von Lohner das Gut Rostok und verkaufte es umgehend an den Prager Burger Joseph Leder Im Jahre 1843 bestand Husynetz aus elf Hausern mit 62 Einwohnern Im Dorf gab es ein Wirtshaus und eine Muhle Pfarrort war Gross Kletzan 2 Bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts blieb Husynetz dem Gut Rostok untertanig Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Husinec Husinetz ab 1850 einen Ortsteil der Gemeinde Klecany im Bezirk und Gerichtsbezirk Karolinenthal 1919 losten sich Husinec und Rez von Klecany los und bildeten die Gemeinde Husinec Rez 1927 wurde die Gemeinde dem Bezirk Praha venkov und zwei Jahre spater dem Gerichtsbezirk Praha sever zugeordnet Im Jahre 1932 lebten in Husinec und Rez etwa 400 Personen 1942 wurde Husinec Teil des neu gebildeten Bezirkes Praha venkov sever Ab 1949 gehorte die Gemeinde zum Okres Praha sever seit 1961 ist sie Teil des Okres Praha vychod Im August 2002 verursachte ein Hochwasser der Moldau in Husinec und Rez schwere Schaden Im Jahre 2008 wurden in der Gemeinde die Strassen benannt Die Mehrzahl der Gebaude einschliesslich des Gemeindeamtes befinden sich im Ortsteil Rez in dem seit 1955 das Institut fur Kernphysik Ustav jaderne fyziky angesiedelt ist Gemeindegliederung BearbeitenDie Gemeinde Husinec besteht aus den Ortsteilen Husinec Husinetz und Rez Resch sowie der Ansiedlung Na Kazatelne Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle des hl Wenzel in Rez Felsen Husinecka skala an der Moldau Schlucht V mocidlech an der Cervena skala der darin fliessende Bach ist durch Brunnen zur Wasserversorgung von Vetrusice weitgehend versiegt Hohle Draci dira in Richtung Vetrusice Zwei WegkreuzeLegenden BearbeitenMit dem Hugel Na kazatelne verbinden sich ortliche Legenden nach denen Jan Hus aus dem Dorf stammen und mit Unterstutzung seiner Mutter dann in Prag studiert haben soll Angeblich soll Hus auf dem Hugel spater gepredigt haben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Husinec Prague East District Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Geschichte von Husinec und Rez TschechischEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Johann Gottfried Sommer Das Konigreich Bohmen Bd 13 Rakonitzer Kreis 1845 S 173Stadte und Gemeinden im Okres Praha vychod Bezirk Prag Ost Babice Bast Boranovice Borek Brandys nad Labem Stara Boleslav Brazdim Brezi Celakovice Cerne Voderady Cestlice Dobrocovice Dobrejovice Doubek Drevcice Drisy Herink Hlavenec Horousany Hovorcovice Hrusice Husinec Jenstejn Jevany Jirny Kaliste Kamenice Karany Klecany Klicany Klokocna Konojedy Konetopy Kostelec nad Cernymi lesy Kostelec u Krizku Kostelni Hlavno Kozojedy Krenek Krenice Krizkovy Ujezdec Kunice Kvetnice Lazne Tousen Libeznice Lhota Lounovice Maslovice Mesice Mirosovice Mnichovice Modletice Mochov Mratin Mukarov Nehvizdy Nova Ves Novy Vestec Nucice Nupaky Odolena Voda Oleska Ondrejov Oplany Panenske Brezany Petihosty Petrikov Podolanka Polerady Popovicky Predboj Prezletice Prusice Radejovice Radonice Ricany Sedlec Senohraby Sibrina Sluhy Slustice Stihlice Strancice Stribrna Skalice Struharov Sulice Svemyslice Svetice Svojetice Sestajovice Skvorec Sudovo Hlavno Tehov Tehovec Uvaly Velen Velika Ves Velke Popovice Vetrusice Vlkancice Vodochody Vsestary Vysehorovice Vyzerky Vyzlovka Zaryby Zapy Zdiby Zelenec Zlata Zlonin Zvanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Husinec u Reze amp oldid 220341519