www.wikidata.de-de.nina.az
Drisy deutsch Dries ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer nordlich von Stara Boleslav und gehort zum Okres Praha vychod Der bis 1877 bewirtschaftete Weinberg des hl Wenzel Svatovaclavska vinice auf der Cecemina war der alteste Weinberg Bohmens DrisyDrisy Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha vychodFlache 843 haGeographische Lage 50 15 N 14 39 O 50 255555555556 14 642222222222 172 Koordinaten 50 15 20 N 14 38 32 OHohe 172 m n m Einwohner 1 041 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 277 14Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Konetopy KrenekBahnanschluss Kolin DecinNachster int Flughafen Flughafen PragStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Ilona Vejnarkova Stand 2008 Adresse Drisy 12277 14 DrisyGemeindenummer 534781Website www drisy czLage von Drisy im Bezirk Praha vychod Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Hauptstrasse in Drisy 2010 Drisy befindet sich rechtselbisch in der Elbniederung am sudlichen Fuss des Hohenruckens Cecemina 238 m Sudostlich des Dorfes liegt der Lhota See westlich der Baggersee Krenek Sudlich verlauft die Eisenbahn von Lysa nad Labem nach Melnik und die Strasse von Stara Boleslav nach Melnik Nachbarorte sind Cecelice und Konetopy im Norden Sudovo Hlavno und Kostelni Hlavno im Osten Hlavenec im Sudosten Lhota und Krenek im Suden Kostelec nad Labem und Rudec im Sudwesten Ovcary und Nedomice im Westen sowie Vsetaty im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung des Dorfes und des Weinberges auf der Cecemina erfolgte 1052 im Zuge seiner Schenkung durch Bretislav I an das Kapitel in Stara Boleslav Der Weinberg an der Cecemina wurde unter den ersten Premyslidenfursten angelegt und gilt als der erste Weinberg in Bohmen Das Dorf blieb bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts dem Kapitel untertanig In Drisy befand sich ein grosser Herrenhof der infolge des Dreissigjahrigen Krieges erlosch Bei der Rekatholisierung verlor Drisy den grossten Teil seiner Bewohner die aus Bohmen emigrierten Die verbliebenen Einwohner pflegten heimlich weiter ihren evangelischen Glauben 1694 eroffnete im Dorf eine Schule 1729 liess der Altbunzlauer Dekan Frik auf dem Weinberg des hl Wenzel nach Planen von Kilian Ignaz Dientzenhofer eine Kapelle errichten Neben dem Weinbau lebten die Bewohner vom Gemusebau 1818 wurde der historische Weinberg aufgegeben Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Drisy mit dem nordlich von Nedomitz gelegenen zugehorigen Kapitularhof ab 1850 eine Gemeinde im Bezirk Karlin und ab 1906 im Bezirk Brandys nad Labem 1873 entstand nach dem Bau der Osterreichischen Nordwestbahn auf den Feldern anderthalb Kilometer sudwestlich des Dorfes die Station Drisy Durch den an der Bahnstation entstandenen Gemusemarkt konnten die landwirtschaftlichen Erzeugnisse in die nordbohmischen Industriegebiete abgesetzt werden Entlang der Landstrasse vom Dorf zur Bahnstation begann nachfolgend eine Bebauung Im Jahre 1905 begann auf zwei kleinen Flachen mit Unterstutzung des Altbunzlauer Kapitels ein erfolgloser Wiederaufnahmeversuch des Weinbaus durch Anpflanzung von Melniker Reben Mit der Parzellierung des Kapitularhofes bei der Bodenreform von 1921 erloschen die letzten Reste des Weinberges 1961 hatte Drisy mit 917 Einwohnern die hochste Bevolkerungszahl seiner Geschichte erreicht Ab dem 1 Januar 1961 gehorte Drisy zum Okres Melnik und seit 2007 zum okres Praha vychod In den 1970er Jahren entstand an der Bahnstation auf dem Gelande des Gemusemarktes ein grosser Landwirtschaftsbetrieb ein weiterer wurde am nordostlichen Ortsrand errichtet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Drisy sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeitenbarocke Kapelle Johannes des Taufers auf der Cecemina erbaut zwischen 1729 und 1750 nach Planen von Kilian Ignaz Dientzenhofer Kapelle der hl Johannes von Nepomuk errichtet 1837 Lhota See der 25 ha grosse und 14 m tiefe Baggersee entstand aus einer 1965 fur den Bau der Autobahn D 1 angelegten Sandgrube die bis 1983 betrieben wurde Nach ihrer Flutung entstand am Lhota See der erste offentliche FKK Strand der Tschechoslowakei Der See gilt als beliebtes Badeziel der Nudisten aus dem 20 Kilometer entfernten Prag Nordlich des Sees entstand ein Parkplatz mit einer Kapazitat von 1400 Pkw Siehe auch BearbeitenSt Wenzels WeinbergWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Drisy Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Praha vychod Bezirk Prag Ost Babice Bast Boranovice Borek Brandys nad Labem Stara Boleslav Brazdim Brezi Celakovice Cerne Voderady Cestlice Dobrocovice Dobrejovice Doubek Drevcice Drisy Herink Hlavenec Horousany Hovorcovice Hrusice Husinec Jenstejn Jevany Jirny Kaliste Kamenice Karany Klecany Klicany Klokocna Konojedy Konetopy Kostelec nad Cernymi lesy Kostelec u Krizku Kostelni Hlavno Kozojedy Krenek Krenice Krizkovy Ujezdec Kunice Kvetnice Lazne Tousen Libeznice Lhota Lounovice Maslovice Mesice Mirosovice Mnichovice Modletice Mochov Mratin Mukarov Nehvizdy Nova Ves Novy Vestec Nucice Nupaky Odolena Voda Oleska Ondrejov Oplany Panenske Brezany Petihosty Petrikov Podolanka Polerady Popovicky Predboj Prezletice Prusice Radejovice Radonice Ricany Sedlec Senohraby Sibrina Sluhy Slustice Stihlice Strancice Stribrna Skalice Struharov Sulice Svemyslice Svetice Svojetice Sestajovice Skvorec Sudovo Hlavno Tehov Tehovec Uvaly Velen Velika Ves Velke Popovice Vetrusice Vlkancice Vodochody Vsestary Vysehorovice Vyzerky Vyzlovka Zaryby Zapy Zdiby Zelenec Zlata Zlonin Zvanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Drisy amp oldid 234866143