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Mnichovice deutsch Mnichowitz ist eine Stadt in Tschechien Sie liegt 27 Kilometer sudostlich des Stadtzentrums von Prag und gehort zum Okres Praha vychod MnichoviceMnichovice u Rican Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk Praha vychodFlache 831 haGeographische Lage 49 56 N 14 43 O 49 936666666667 14 7125 361 Koordinaten 49 56 12 N 14 42 45 OHohe 361 m n m Einwohner 4 050 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 250 64 251 64Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse D1 Prag HumpolecBahnanschluss Prag BenesovStrukturStatus StadtOrtsteile 3VerwaltungBurgermeister Margita Valentova Stand 2021 Adresse Masarykovo namesti 83251 64 MnichoviceGemeindenummer 538493Website www mnichovice infoLage von Mnichovice im Bezirk Praha vychod Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Stadtgliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie Bearbeiten nbsp OrtsansichtMnichovice befindet sich im Mittelbohmischen Bergland im Tal der Mnichovka und mehrerer Zuflusse Westlich der Stadt fuhrt die Autobahn D 1 E 50 E 65 vorbei Sudlich von Mnichovice liegt die Abfahrt 21 Mirosovice an der die E 55 nach Benesov die D 1 verlasst Nachbarorte sind Mencice und Klokocna im Norden Struharov im Nordosten Myslin Brozkovna und Tremblat im Osten Ondrejov im Sudosten Hrusice und Mirosovice im Suden Bozkov und Kunice im Westen sowie Strancice und Vsestary im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Statue des hl Johannes von NepomukDie Gegend von Mnichovice gehorte im 9 Jahrhundert zum Siedlungsgebiet des slawischen Stammes der Zlicanen Nachdem deren Stammesfursten ausgestorben waren ubernahmen die Slavnikiden das Gebiet Nach der Niedermetzelung der Slavnikidenfursten gelangten deren Landereien 995 an die Premysliden Die erste schriftliche Erwahnung von Mnichovici bzw Mnichovicium findet sich 1134 in der Chronik des Sasauer Monches Monachus Sazavensis Er berichtet darin ebenfalls dass Abt Sylvester 1140 in dem zum Kloster Sazava gehorigen Dorf Mnichovice eine dem hl Michael geweihte Basilika errichten liess Die Bewohner lebten vornehmlich von der Kohlerei und verkauften ihre Ware auf dem Prager Kohlmarkt Nachdem das Dorf angewachsen war wurde die romanische Kirche zu klein Nach ihrer Erweiterung und Neugestaltung im gotischen Stil wurde sie um 1330 Maria Geburt geweiht 1420 wurde Mnichovice als ein Stadtchen bezeichnet Nach der Eroberung des Klosters Sazava durch die Hussiten im Jahre 1421 erhielt Wilhelm Kostka von Postupitz das Stadtchen als Geschenk fur seine Dienste und Verbindungen zum litauischen Fursten Vytautas Vladislav II verlieh Mnichovice 1484 ein stadtisches Wappen und das Recht zur Abhaltung von zwei Jahrmarkten Im Jahre 1510 erwarb Mnichovice Ernst von Leskovec auf Cerekev Ihm folgte 1516 Albrecht Rendl von Uschau der Mnichovice an die Herrschaft Komorni hradek anschloss Zu dieser Zeit besass Mnichovice auch die Blutgerichtsbarkeit die Hinrichtungen wurden vom Kourimer Scharfrichter vollzogen Nachdem beim Brand der Vogtei 1531 samtliche Urkunden vernichtet wurden suchte der Besitzer der Herrschaft Jaroslav von Schellenberg beim bohmischen und romisch deutschen Konig Ferdinand I um Erneuerung der Privilegien 1554 erwarb Johann von Waldstein die Herrschaft Ihm folgte 1576 Adam der Jungere von Waldstein Nach der Schlacht am Weissen Berg erhielt Adam von Waldstein 1621 den seit 1618 von Kriegsvolks besetzten Ort zuruck und fuhrte die Rekatholisierung durch 1631 brannte der Ort nieder Johann Karl von Waldstein wollte 1676 dem Stadtchen das Braurecht abkaufen Nachdem sein Angebot abgewiesen wurde weil Mnichovice dadurch eine wichtige Einnahmequelle verloren hatte errichtete Waldstein in Mnichovice eine eigene herrschaftliche Wirtschaft und verkaufte dort sein Bier 1680 und 1713 brach die Pest aus 1733 verkauften die Waldsteiner Mnichovice an Johann Adolf Graf Metsch Am 23 August 1746 vernichtete ein Stadtbrand die Kirche und 20 Hauser Mit Johann Joseph Khevenhuller Metsch wurde das Furstenhaus Khevenhuller bis 1848 Besitzer von Mnichovice 1814 brannte das Rathaus und 16 Hauser nieder In den Jahren 1832 1836 und 1866 brach die Cholera in Mnichovice aus Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Mnichovice 1848 zur selbststandigen Marktgemeinde im Bezirk Cesky Brod 1852 wurde Mnichovice bei der Militar Aufnahme irrtumlich als Stadt angegeben Dieser Fehler blieb unbemerkt und wurde von anderen Amtern ubernommen 1865 brannte die Brauerei ab Ab 1900 gehorte die Stadt Mnichovice zum Bezirk Zizkov und ab 1921 zum Bezirk Ricany Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Status als Stadt nicht erneuert Zum 1 Janner 1961 kam die Gemeinde Mnichovice zum Okres Praha vychod gleichzeitig erfolgte die Eingemeindung von Bozkov und Myslin Mnichovice wurde am 19 Mai 2000 zur Stadt erhoben Stadtgliederung BearbeitenDie Stadt Mnichovice besteht aus den Ortsteilen Bozkov Boschkau Mnichovice Mnichowitz und Myslin Mischlin sowie der Ortslage Budikov Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Kirche Maria GeburtKirche Maria Geburt das am Markt befindliche Bauwerk im bohmischen Bauernbarockstil entstand anstelle des 1746 abgebrannten Vorgangerbaus und wurde 1754 durch den Prager Weihbischof Antonin Jan Vokoun geweiht Pfarrhaus errichtet 1721 1722 und 1828 umgebaut Pestsaule mit Statue der Jungfrau Maria vom Heiligen Berg am Markt errichtet 1713 Wassermuhle Zittuv mlyn errichtet um 1600 Statue des hl Johannes von Nepomuk auf dem Jansky namesti geschafften 1634 ca 800 jahrige Zizka Eiche in Myslin Naturschutzgebiet Bozkovske jezirko Kirche Husuv sbor der Tschechoslowakischen Hussitischen Kirche errichtet 1926 1928Einzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mnichovice u Rican Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadte und Gemeinden im Okres Praha vychod Bezirk Prag Ost Babice Bast Boranovice Borek Brandys nad Labem Stara Boleslav Brazdim Brezi Celakovice Cerne Voderady Cestlice Dobrocovice Dobrejovice Doubek Drevcice Drisy Herink Hlavenec Horousany Hovorcovice Hrusice Husinec Jenstejn Jevany Jirny Kaliste Kamenice Karany Klecany Klicany Klokocna Konojedy Konetopy Kostelec nad Cernymi lesy Kostelec u Krizku Kostelni Hlavno Kozojedy Krenek Krenice Krizkovy Ujezdec Kunice Kvetnice Lazne Tousen Libeznice Lhota Lounovice Maslovice Mesice Mirosovice Mnichovice Modletice Mochov Mratin Mukarov Nehvizdy Nova Ves Novy Vestec Nucice Nupaky Odolena Voda Oleska Ondrejov Oplany Panenske Brezany Petihosty Petrikov Podolanka Polerady Popovicky Predboj Prezletice Prusice Radejovice Radonice Ricany Sedlec Senohraby Sibrina Sluhy Slustice Stihlice Strancice Stribrna Skalice Struharov Sulice Svemyslice Svetice Svojetice Sestajovice Skvorec Sudovo Hlavno Tehov Tehovec Uvaly Velen Velika Ves Velke Popovice Vetrusice Vlkancice Vodochody Vsestary Vysehorovice Vyzerky Vyzlovka Zaryby Zapy Zdiby Zelenec Zlata Zlonin Zvanovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mnichovice u Rican amp oldid 223457116