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Ovcary deutsch Wowtschar ist eine Gemeinde in Tschechien Sie liegt sieben Kilometer ostlich von Neratovice und gehort zum Okres Melnik OvcaryOvcary u Dris Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Stredocesky krajBezirk MelnikFlache 371 haGeographische Lage 50 15 N 14 36 O 50 25 14 601388888889 171 Koordinaten 50 15 0 N 14 36 5 OHohe 171 m n m Einwohner 529 1 Jan 2023 1 Postleitzahl 277 14Kfz Kennzeichen SVerkehrStrasse Melnik Stara BoleslavBahnanschluss Kolin DecinStrukturStatus GemeindeOrtsteile 1VerwaltungBurgermeister Josef Hromada Stand 2008 Adresse Ovcary 41277 14 DrisyGemeindenummer 535141Website www ovcary cz Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Gemeindegliederung 4 Sehenswurdigkeiten 5 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenOvcary befindet sich in der Elbniederung rechtsseitig der Elbe Sudostlich liegt der Baggersee Krenek der in den 1950er und 1960er Jahren durch den Abbau des Hugels Na Homolce entstand Im Sudwesten liegt mit dem Jezero Piskovna ein weiterer grosser Baggersee Nachbarorte sind Vsetaty und Nedomice im Norden Drisy im Osten Krenek im Sudosten Rudec Kostelec nad Labem und Jirice im Sudwesten sowie Kozly und Chrast im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste schriftliche Erwahnung von Obcziers stammt aus dem Jahre 1350 und befindet sich im Archiv des Prager Kollegiatskapitels Es wird angenommen dass der Ort weitaus alter ist und im 12 Jahrhundert erlosch denn in einer aus dieser Zeit stammenden und auf 1052 ruckdatierten Urkunde der Altbunzlauer Kanoniker werden samtliche umliegenden Dorfer ausser Ovcary und Nedomice genannt Im Jahre 1390 war das Dorf zweigeteilt Einen Teil besass der konigliche Marschall Jan Cuch von Zasada auf Lobkovice Weiterer Besitzer des weltlichen Anteils waren Dietrich von Hrusov sowie die Ritter Karl und Hynko Vrabsky Wegen Beteiligung am Standeaufstand von 1547 wurden die Vrabsky mit dem Verfall des Mannslehens der Herrschaft Vrabi bestraft Rudolf II verkaufte die Herrschaft Vrabi einschliesslich des Hofes Ovcary an Hynko Vrabsky Tluksy von Vrabi der die Guter der Herrschaft Brandeis zuschlug Der andere Teil des Ortes gehorte seit dem 15 Jahrhundert den Herren von Riesenburg und Osseg Von Sezima Benes von Riesenburg gelangte dieser Teil an Benes Sekerka von Sedcice Dieser wiederum verkaufte seinen Besitz 1495 an Bartos Bubna von Vseborice Nach Bubnas Tode fiel das Erbe an dessen Enkel Sigmund und Heinrich Vancura von Rehnice Burian Vancura verkaufte 1604 seine Guter der Stadt Melnik Der Rat von Melnik verausserte 1615 einen Teil davon zu dem auch Ovcary gehorte an Konig Matthias Der Konig schlug die Dorfer Ovcary Nedomice und Vsetaty der Kammerherrschaft Brandeis zu Im Dreissigjahrigen Krieg wurde das Dorf von verschiedenen Heeren heimgesucht 1620 war es die beruchtigte polnische Kavallerie von Aleksander Jozef Lisowski die auch Dorfer Meceriz und Polerady niederbrannte 1625 kam es in der ganzen Herrschaft Brandeis zu sozialen Unruhen die Aufstandischen schlossen sich zu einer eigenen militarischen Einheit zusammen die unter einem weissen Banner mit goldenem Kelch kampfte Nachdem die kaiserlichen Truppen die Aufstandischen zersprengt hatten verliessen die meisten ihre bohmische Heimat und siedelten sich in der an Kursachsen verpfandeten Oberlausitz um die Stadt Zittau an 1631 fielen kursachsische Truppen unter Hans Georg von Arnheim auf dem Wege von Melnik nach Altbunzlau in Wowtschar ein und legten das Dorf in Schutt und Asche 1638 taten die Kaiserlichen ein gleiches Wowtschar blieb danach verlassen und lag bis 1662 wust Erster Bewohner des Ortes nach der Wiederbesiedlung war 1662 Johann Schulz ein Nachfahre des fruheren Gastwirtes Martin Scholz Auf dem Wege nach Prag vereinigten sich am 26 November 1741 bei Wowtschar Bayerische Franzosische und Kursachsische Truppen 1744 zogen die Preussen von Melnik nach Altbunzlau und zogen noch im selben Jahre wieder nach Zittau und Reichenberg ab Am 1 Mai 1757 uberquerte der preussische General Hans Karl von Winterfeldt von Elbeteinitz den Fusse durch die Wowtscharer Furt Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften wurde Ovcary 1850 zu einem Ortsteil der Gemeinde Nedomice im Bezirk Karlin Ab 1882 kampfte das Dorf zunachst erfolglos um seine Eigenstandigkeit Im Jahre 1923 wurde die Gemeinde Nedomice dem Bezirk Brandys nad Labem zugeordnet Am 16 Oktober 1924 erlangte Ovcary seine Eigenstandigkeit 1961 wurde die Gemeinde dem Okres Melnik zugeordnet Gemeindegliederung BearbeitenFur die Gemeinde Ovcary sind keine Ortsteile ausgewiesen Sehenswurdigkeiten Bearbeitenzwei Kruzifixe errichtet 1800 und 1881 Glockenturm Denkmal fur die Gefallenen des Ersten WeltkriegesEinzelnachweise Bearbeiten Cesky statisticky urad Die Einwohnerzahlen der tschechischen Gemeinden vom 1 Januar 2023 PDF 602 kB Stadte und Gemeinden im Okres Melnik Bezirk Melnik Bykev Bysice Cakovicky Citov Cecelice Dobren Dolany nad Vltavou Dolni Berkovice Dolni Zimor Drinov Horni Pocaply Horin Hostin Hostin u Vojkovic Chlumin Chorusice Chvateruby Jevineves Kadlin Kanina Kly Kojetice Kokorin Kostelec nad Labem Kozomin Kralupy nad Vltavou Ledcice Lhotka Libechov Libis Liblice Lobec Luzec nad Vltavou Maly Ujezd Medonosy Melnicke Vtelno Melnik Mseno Nebuzely Nedomice Nelahozeves Neratovice Nosalov Nova Ves Obristvi Olovnice Ovcary Postrizin Repin Spomysl Stranka Stremy Tisice Tuhan Tupadly Ujezdec Uzice Velky Borek Veltrusy Vidim Vojkovice Vranany Vsestudy Vsetaty Vysoka Zalezlice Zloncice Zlosyn Zelizy Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ovcary u Dris amp oldid 167209427