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Hnizdo bis 1949 Knast 3 deutsch Gnast ist ein Ortsteil der Gemeinde Vrbovec in Tschechien Er liegt zwolf Kilometer sudostlich von Znojmo und gehort zum Okres Znojmo HnizdoHnizdo Tschechien BasisdatenStaat Tschechien TschechienRegion Jihomoravsky krajBezirk ZnojmoGemeinde VrbovecFlache 129 1 haGeographische Lage 48 46 N 16 8 O 48 7721919 16 1325519 223 Koordinaten 48 46 20 N 16 7 57 OHohe 223 m n m Einwohner 138 2011 2 Postleitzahl 669 02Kfz Kennzeichen BVerkehrStrasse Dyjakovicky StrachoticeHauser im nordlichen Teil des DorfesHaus Nr 24 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Ortsgliederung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenHnizdo befindet sich rechtsseitig uber dem Tal des Daniz Danischbach in der Znojemska pahorkatina Znaimer Hugelland Nordlich erhebt sich der Strachoticky vrch 237 m n m im Sudosten der Kocici vrch 246 m n m und der V Pustinach Neugebirg 280 m n m sudlich der Vinny vrch Schatzberg 294 m n m im Sudwesten die Stare vinice 293 m n m und westlich der Chvalovicky vrch 270 m n m In den Weinbergen sudlich des Dorfes steht die neogotische Burg Lampelberk Nachbarorte sind Naceratice und Derflice im Norden Krhovice Strachotice und Micmanice im Nordosten Slup im Osten Jaroslavice und Seefeld im Sudosten Jecmeniste im Suden Hate im Sudwesten Dyjakovicky im Westen sowie Vrbovec im Nordwesten Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Dorfes erfolgte wahrscheinlich 1190 als Chegost Cehost unter den Gutern mit denen Herzog Konrad III Otto das neugegrundete Kloster Louka ausstattete Der Ortsname Cehost bzw Zahvozd wandelte sich spater in Gnast In der ersten Halfte des 14 Jahrhunderts gehorte Gnast zu den Besitzungen des Pertolt von Duba und Lipa er vermachte 1340 in seinem Testament dem Kloster Aulae sanctae Mariae in Altbrunn wo er beigesetzt werden wollte Einnahmen aus Gnast Ausserdem bestand in dem Dorf auch ein Freihof dessen Besitzer die Edelknechte von Gnast waren 1351 wurde Henslinus de Gnast 1359 Syglein von Gnest 1371 Henslinus dictus Meysner de Gnest alias de Schenaw und zuletzt 1406 Petrus de Gnast erwahnt Pertolt von Leipa verkaufte 1447 sein Erbe in Gnast als Zubehor der Joslowitzer Guter an Achaz Finkenheimer Als dieser Joslowitz mit Gnast 1466 an Stephan Eyczinger von Eyczing verausserte protestierte Ludwig von Tavikovice dagegen und machte erfolglos Anspruche geltend Dem Kloster Louka war Gnast noch zu Beginn des 16 Jahrhunderts zehntpflichtig 1512 forderte Abt Johann VII von Michael von Eyczing den Zehnt von Gnast auf den sein Kloster ein besseres Recht hatte In dieser Zeit erlosch das Dorf Gnast Im Jahre 1517 verkaufte Michael von Eyczing die Herrschaft Joslowitz mit dem Markt der Burg und dem Hof Joslowitz der Burg Hradek den Dorfern Ober Tajax und Lukau der wusten Burg Schenkenberg und der Oedung Gnast an Adam von Batschkowitz Auf den Fluren des wusten Dorfes liess die Herrschaft Joslowitz spater einen Schafhof anlegen der Gnasterhof genannt wurde Im Jahre 1834 bestand Gnast aus einem einschichtigen obrigkeitlichen Schafstall und war nach Zulb konskribiert 4 In der Mitte des 19 Jahrhunderts entstand beim Gnasterhof eine Kolonie Nach der Aufhebung der Patrimonialherrschaften bildete Gnast einen Ortsteil der Gemeinde Zulb im Gerichtsbezirk Joslowitz die Katastralgemeinde fuhrt den Namen Oedung Gnast Ab 1869 gehorte die Siedlung zum Bezirk Znaim 1869 hatte Gnast mit Gerstenfeld 232 Einwohner und bestand aus 48 Hausern Zum Ende des 19 Jahrhunderts entstand der tschechische Ortsname Knast Im Jahre 1900 lebten in Gnast und Gerstenfeld 326 Menschen 1910 waren es 336 Eingepfarrt und eingeschult war die Siedlung nach Klein Tajax Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel der Vielvolkerstaat Osterreich Ungarn das Dorf wurde 1918 Teil der neu gebildeten Tschechoslowakischen Republik Beim Zensus von 1921 lebten in den 12 Hausern von Gnast 82 Personen davon 46 Deutsche und 36 Tschechen 5 1930 hatten Gnast und Gerstenfeld zusammen 347 Einwohner und bestanden aus 69 Hausern Nach dem Munchner Abkommen wurde Gnast 1938 dem Deutschen Reich zugeschlagen und dem Landkreis Znaim zugeordnet Zwischen Juni 1944 und April 1945 bestand auf dem Gnasterhof ein Zwangsarbeitslager fur ungarische Judinnen 6 Die meisten der deutschsprachigen Bewohner wurden nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges vertrieben 1949 wurde das Dorf in Hnizdo umbenannt Im Jahre 1960 erfolgte die Umgemeindung nach Vrbovec dabei wurde zugleich der Katastralbezirk Hnizdo mit dem von Vrbovec vereinigt Beim Zensus von 2001 lebten in den 51 Hausern von Hnizdo 159 Personen Ortsgliederung BearbeitenDer Ortsteil Hnizdo ist Teil des Katastralbezirkes Vrbovec 7 Literatur BearbeitenHistoricky lexikon obci Ceske republiky 1869 2005 Teil 1 S 648Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hnizdo Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten http www risy cz cs vyhledavace obce detail zuj 595128 amp zsj 186112 zsj http www risy cz cs vyhledavace obce detail zuj 595128 amp zsj 186112 zsj Vyhlaska c 3 1950 Sb Gregor Wolny Die Markgrafschaft Mahren topographisch statistisch und historisch geschildert III Band Znaimer Kreis 1837 S 294 306 Chytiluv mistopis CSR 2 aktualisierte Ausgabe 1929 S 522 Klukovia Knezeves www deutschland ein denkmal de http www uir cz casti obce 186112 HnizdoGemeindeteile von Vrbovec Hnizdo Vrbovec mit Jecmeniste Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hnizdo amp oldid 231461472