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Hermann Friedrich Wilhelm von Wartenberg 16 August 1857 in Liegnitz 5 November 1917 bei Verdun war ein preussischer General der Infanterie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann entstammte dem Adelsgeschlecht Wartenberg Er war ein Sohn des gleichnamigen preussischen Oberst Hermann von Wartensleben 1814 1874 und dessen Ehefrau Elisabeth geborene Elsner 1826 1910 Seine jungeren Bruder Friedrich 1859 1943 und Heinrich 1865 1940 wurden preussische Generalmajore Militarkarriere Bearbeiten Wartenberg erhielt seine Erziehung im elterlichen Hause Er besuchte eine Privatschule in Hirschberg Gymnasien in Posen und Jauer sowie die Kadettenhauser in Wahlstatt und Berlin Anschliessend wurde er am 23 April 1874 als Sekondeleutnant dem 3 Posenschen Infanterie Regiment Nr 58 der Preussischen Armee uberwiesen Zur weiteren Ausbildung absolvierte er ab Oktober 1878 fur drei Jahre die Kriegsakademie stieg Ende November 1884 zum Premierleutnant auf und wurde Mitte Februar 1887 unter Stellung a la suite seines Regiments als Adjutant des Gouvernements in Koln kommandiert Unter Belassung in diesem Kommando und Beforderung zum uberzahligen Hauptmann erfolgte Ende Mai 1889 seine Versetzung in das 8 Rheinische Infanterie Regiment Nr 70 Mit der Ernennung zum Kompaniechef im Infanterie Regiment Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Nr 13 trat Wartenberg am 19 November 1889 in den Truppendienst zuruck Am 21 Juni 1894 wurde Wartenberg zur Dienstleistung beim Kriegsministerium kommandiert und Mitte August in die 2 Infanterie Abteilung A 2 des Allgemeinen Kriegsdepartements im Kriegsministerium versetzt In dieser Eigenschaft avancierte er Mitte Dezember 1894 zum Major Vom 18 August 1898 bis zum 17 April 1901 war er Kommandeur des III Bataillons im Infanterie Regiment von Lutzow 1 Rheinisches Nr 25 in Rastatt Anschliessend wurde Wartenberg nach Stettin zum Stab des Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 versetzt und Mitte Mai 1901 zum Oberstleutnant befordert Daran schloss sich am 10 Marz 1904 mit der erneuten Versetzung in das Kriegsministerium seine Ernennung zum Abteilungschef an In dieser Stellung stieg er Ende April 1904 zum Oberst auf und erhielt Mitte Dezember 1906 den Rang und die Gebuhrnisse als Brigadekommandeur Mit der Beforderung zum Generalmajor wurde Wartenberg am 21 Marz 1908 Kommandeur der 22 Infanterie Brigade in Breslau war anschliessend vom 7 Juli 1909 bis zum 3 April 1911 Inspekteur der Infanterieschulen und anschliessend als Generalleutnant Kommandeur der 15 Division in Koln In Genehmigung seines Abschiedsgesuches wurde er am 2 Mai 1912 mit Pension zur Disposition gestellt und nach seiner Verabschiedung durch Wilhelm II mit dem Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub gewurdigt 1 Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde Wartenberg gemass seiner Mobilmachungsbestimmung als z D Offizier wiederverwendet Er erhielt das Kommando uber die 10 Reserve Division mit der er sich zunachst an der Schlacht bei Longwy und den Kampfen um Verdun beteiligte Ende Juni 1915 gab er das Kommando ab und ubernahm dafur die ebenfalls an der Westfront stehende 19 Reserve Division Wahrend der Schlacht um Verdun gelang es seinem Grossverband am 17 April 1916 nicht nur die Wabengraben auf dem Nordhang der Albain Schlucht zu uberrennen und die franzosische Stellung auf dem Albain Rucken zu erobern sondern daruber hinaus auch noch das Ziel des 18 April die Graben auf dem Rucken nordwestlich der Thiaumont Ferme in die Hand zu bekommen Dabei wurde rund 1800 Mann gefangen genommen sowie 35 Maschinengewehre und ein Feldgeschutz erbeutet Die eigenen Verluste beliefen sich auf uber 1000 Mann 2 Zwischenzeitlich zum General der Infanterie befordert war Wartenberg im Oktober 1916 in die Schlacht an der Somme und im April 1917 in die Schlacht an der Aisne eingebunden Er wurde mit dem Kronen Orden I Klasse mit Schwertern ausgezeichnet 3 verlegte mit seiner Division an die Ostfront und nahm hier an den Kampfen um Riga teil Nach funf Monaten kehrte Wartenberg im September 1917 an die Westfront zuruck wo er am 5 November 1917 vor Verdun gefallen ist 4 Familie Bearbeiten Wartenberg verheiratete sich am 6 Mai 1912 in Schreiberhau mit Elisabeth Morgall Die Ehe blieb kinderlos Literatur BearbeitenJulius von Basse Karl von Kleinsorgen Stamm Liste des Infanterie Regiments Herwarth von Bittenfeld 1 Westfalisches Nr 13 Belser Stuttgart 1913 S 263 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Uradeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1918 Neunzehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1917 S 890 Kurt von Priesdorff Offizier Stammliste des Grenadier Regiments Konig Friedrich Wilhelm IV 1 Pommersches Nr 2 Mittler amp Sohn Berlin 1906 S 683 684 Otto Zimmer Vorhaus 1813 1913 Offizier Stammliste des Infanterie Regiments von Lutzow 1 Rheinisches Nr 25 und seines Stammes des Kgl Pr von Lutzowschen Freikorps Otto Beckmann Verlag Berlin 1913 S 590 591Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Nr 68 vom 30 Mai 1912 S 1555 Forschungsanstalt fur Kriegs und Heeresgeschichte Hrsg Der Weltkrieg 1914 bis 1918 Zehnter Band Die Operationen des Jahres 1916 bis zum Wechsel in der Obersten Heeresleitung Mittler amp Sohn Berlin 1936 S 149 Militar Wochenblatt Nr 188 vom 26 Mai 1917 S 4680 Deutscher Offizier Bund Hrsg Ehren Rangliste des ehemaligen Deutschen Heeres Mittler amp Sohn Berlin 1926 S 693 Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 3 Oktober 2020 PersonendatenNAME Wartenberg Hermann vonALTERNATIVNAMEN Wartenberg Hermann Friedrich Wilhelm von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der InfanterieGEBURTSDATUM 16 August 1857GEBURTSORT LiegnitzSTERBEDATUM 5 November 1917STERBEORT bei Verdun Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Wartenberg amp oldid 237745791