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Friedrich Wilhelm August Hermann Bychelberg seit 1871 von Bychelberg 14 Marz 1823 in Stolp 18 April 1908 in Gorlitz war ein preussischer General der Artillerie Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Hermann war ein Sohn des preussischen Oberstleutnants und Kommandanten des Invalidenhauses in Stolp Christian David Bychelberg 1766 1836 und dessen Ehefrau Wilhelmine geborene Teichert 1870 Seine Schwester Caroline 1796 1873 war mit dem preussischen Generalmajor Karl Friedrich Wilhelm Reichel 1798 1862 verheiratet Militarkarriere Bearbeiten Bychelberg besuchte die Hohere Burgerschule in seiner Heimatstadt sowie die Kadettenhauser in Kulm und Berlin Am 9 August 1840 wurde er als aggregierter Sekondeleutnant der Garde Artillerie Brigade der Preussischen Armee uberwiesen und absolvierte ab Oktober 1841 fur ein Jahr die Vereinigte Artillerie und Ingenieurschule Im Anschluss daran wurde er am 13 Oktober 1842 mit Patent vom 8 Oktober 1840 zum Artillerieoffizier ernannt und Ende Januar 1844 in die Garde Artillerie Brigade einrangiert 1846 49 war Bychelberg zur Artillerieprufungskommission kommandiert und nahm im Marz 1848 an der Niederschlagung der Strassenkampfe in Berlin teil Als Premierleutnant war Bychelberg ab 1854 untersuchungsfuhrender Offizier der I Abteilung stieg Anfang Januar 1857 zum Hauptmann auf und wurde Ende April 1859 Kommandeur der Handwerkerkompanie Am 23 Februar 1861 erfolgte seine Ernennung zum Batteriechef In dieser Stellung nahm Bychelberg 1864 wahrend des Krieges gegen Danemark an der Belagerung von Fredericia sowie dem Sturm auf die Duppeler Schanzen teil und erhielt fur sein Wirken den Roten Adlerorden IV Klasse mit Schwertern Am 21 Marz 1865 wurde Bychelberg Mitglied der Artillerieprufungskommission und am 23 September 1865 unter Belassung in dieser Stellung a la suite des Garde Artillerie Regiments gestellt Zugleich war er ab Mitte Oktober auch als Mitglied der Prufungskommission fur Premierleutnant der Artillerie tatig und avancierte am 7 November 1865 zum Major Am 13 Mai 1866 trat er mit der Ernennung zum Kommandeur der I Abteilung des Garde Artillerie Regiments in den Truppendienst zuruck und nahm wahrend des folgenden Deutschen Krieges an den Kampfen bei Soor Koniginhof und Koniggratz teil Er wurde mit dem Kronenorden III Klasse mit Schwertern ausgezeichnet und Mitte Juni 1869 zum Oberstleutnant befordert Als Kommandeur der 1 Fussabteilung ruckte er 1870 in den Krieg gegen Frankreich und nahm an den Kampfen bei Gravelotte Beaumont und Sedan sowie der Belagerung von Paris teil Neben beiden Klassen des Eisernen Kreuzes wurde ihm das Ritterkreuz des Militar St Heinrichs Ordens verliehen 1 Nach dem Friedensschluss erhob ihn Kaiser Wilhelm I wegen der im Kriege gegen Frankreich vor dem Feinde bewiesenen Tapferkeit am 16 Juni 1871 in den erblichen preussischen Adelsstand Am 18 August 1871 erhielt Bychelberg den Charakter als Oberst und am 21 September 1871 das Patent zu seinem Dienstgrad Zugleich wurde er zum Chef des Stabes der Generalinspektion der Artillerie ernannt und Mitte Oktober von seinem Verhaltnis als Mitglied der Prufungskommission entbunden Nachdem er Anfang Juni 1874 Rang und Gebuhrnisse eines Brigadekommandeurs erhalten hatte wurde er am 2 Mai 1875 unter Stellung a la suite des Generalstabes der Armee zum Kommandeur der 11 Feldartillerie Brigade in Kassel ernannt und am 22 Marz 1876 zum Generalmajor befordert Mit der Beforderung zum Generalleutnant folgte am 28 Juni 1881 seine Ernennung zum Inspekteur der 3 Feldartillerie Inspektion in Hannover In dieser Eigenschaft erhielt er im Januar 1884 anlasslich des Ordensfestes den Stern zum Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub und Schwertern am Ringe Unter Verleihung des Kronenordens I Klasse mit Schwertern wurde Bychelberg am 24 September 1886 mit Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung verlieh ihm Kaiser Wilhelm II aus Anlass des 25 Jahrestages der Kampfe bei Le Bourget den Charakter als General der Artillerie Familie Bearbeiten Bychelberg verheiratet sich am 14 Oktober 1857 in Schweidnitz mit Agnes Hubner 1829 1916 Tochter des Justizrates Johann Hubner Aus der Ehe gingen die Tochter Klara 1859 und der spatere preussische Major Robert 1859 1905 hervor Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 9 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1941 DNB 986919780 S 267 269 Marcelli Janecki Handbuch des Preussischen Adels Erster Band E S Mittler amp Sohn Berlin 1892 S 77 78 Gothaisches Genealogischen Taschenbuch der Briefadeligen Hauser 1919 Dreizehnter Jahrgang Justus Perthes Gotha 1918 S 141 Einzelnachweise Bearbeiten Der Koniglich Sachsische Militar St Heinrichs Orden 1736 1918 Ein Ehrenblatt der Sachsischen Armee Wilhelm und Bertha von Baensch Stiftung Dresden 1937 S 64 Normdaten Person GND 1267813326 lobid OGND AKS VIAF 1544166360564507070002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bychelberg Hermann vonALTERNATIVNAMEN Bychelberg Friedrich Wilhelm August Hermann von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer General der ArtillerieGEBURTSDATUM 14 Marz 1823GEBURTSORT StolpSTERBEDATUM 18 April 1908STERBEORT Gorlitz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann von Bychelberg amp oldid 236408627