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Hermann Finsterlin 18 August 1887 in Munchen 16 September 1973 in Stuttgart war ein deutscher Maler und Dichter des Expressionismus Essayist Architekturtheoretiker und Spielzeugmacher In der einschlagigen Kunstliteratur uber die Architektur des Expressionismus wird er als utopischer Architekt etikettiert 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Bildende Kunst 2 2 Architekturvisionen 2 3 Literarisches Werk 3 Zitate 4 Ausstellungen Auswahl 4 1 Ausstellungen postum 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen EinzelnachweiseLeben Bearbeiten nbsp Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit Belegen beispielsweise Einzelnachweisen ausgestattet Angaben ohne ausreichenden Beleg konnten demnachst entfernt werden Bitte hilf Wikipedia indem du die Angaben recherchierst und gute Belege einfugst Hermann Wilhelm Ludwig Finsterlin wurde am 18 August 1887 in Munchen geboren und wuchs dort als einziger Sohn einer grossburgerlichen Familie auf Sein Vater Robert Finsterlin war Chemiker und Besitzer einer Fabrik Seine Mutter war Bertha Edle von Berueff sein Urgrossvater war Hofmaler und Freund Ludwigs I Von 1905 bis 1908 liess er sich zum Kunstmaler ausbilden nachweislich bei Walter Thor und Hermann Groeber Finsterlin hatte Kontakte zu den Lehr und Versuchswerkstatten Wilhelm von Debschitz grundete mit Freunden ein freies Atelier in Schwabing und schloss Bekanntschaften mit Anton Schoner und Walter Ernst Haeckel Von 1908 bis 1914 wohnte er unterbrochen von Reisen an die Nordsee und nach Italien abwechselnd in Schonau bei Berchtesgaden und in Munchen 1914 15 war Finsterlin an der Munchner Ludwig Maximilians Universitat immatrikuliert und belegte Veranstaltungen bei Adolf von Baeyer und Theodor Paul 1913 lernte er Helene Kratz kennen die er 1916 heiratete Im selben Jahr zog das Ehepaar nach Schonau um Wahrscheinlich 1917 entwarf er ein eigenes Wohnhaus Vom 24 November 1919 bis zum 24 Dezember 1920 nahm Hermann Finsterlin an dem von Bruno Taut angeregten Briefwechsel der Glasernen Kette an dem vor allem Architekten beteiligt waren teil Er liess u a den Essay Der siebte Tag das Szenarium Die Grotte und das Filmskript Der Trotz des Heils kursieren und wurde Mitglied im Arbeitsrat fur Kunst 1920 schrieb er in einem Briefentwurf an den niederlandischen Maler Albert Servaes 1883 1966 vom Versuch einen meiner Entwurfe real entstehen zu lassen 1922 besuchten ihn das Ehepaar Mendelsohn und Bruno Taut in Schonau Bei einem Aufstieg mit Taut auf den Watzmann konzipierte Finsterlin seine Alpine Architektur 1926 zog die Familie nach Stuttgart da die Kinder die dortige Waldorfschule besuchen sollten zunachst in eine Mietwohnung Ende 1928 in ein eigenes Wohnhaus auf dem Frauenkopf das von dem anthroposophischen Architekten Felix Kayser gebaut worden ist 2 Finsterlin blieb weit in die 30er Jahre in Schonau und lebte hochstens halbjahrig in Stuttgart Spatestens seit den Ausstellungen 1963 zur Glasernen Kette im Schloss Morsbroich in Leverkusen und 1954 in der Akademie der Kunste Berlin stand Hermann Finsterlin wieder in brieflicher Verbindung mit fast allen noch lebenden Mitgliedern der Glasernen Kette nachdem er mit Wassili Luckhardt 1962 mit Max Taut bereits Mitte der 1950er Jahre und mit Walter Gropius sogar schon Ende der 1940er Jahre Kontakt aufgenommen hatte 1963 wurde er zu einem Vortrag an der Technischen Hochschule Aachen eingeladen Am 18 August 1965 starb seine Ehefrau Helene Finsterlin Von 1966 bis 1967 pflegte er einen Briefwechsel mit den Amigos de Gaudi 1969 setzte wieder ein Briefwechsel mit Hendrik Wijdeveld ein der schon 1924 ein Heft seiner Zeitschrift Wendingen uber Hermann Finsterlin herausgegeben hatte Ein Brief von Gunter Behnisch vom 18 August 1971 teilt Finsterlin mit dass sich sein Plan eine seiner Architekturen auf dem Olympia Gelande in Munchen zu realisieren nicht verwirklichen werde Hermann Finsterlin starb am 16 September 1973 in Stuttgart Werk BearbeitenBildende Kunst Bearbeiten 1914 umfasste das bildnerische Werk vor allem Portrats Landschafts und Naturdarstellungen sowie mythologische Themen Bis 1918 erweiterte sich das Repertoire des Malers nur zogernd Neben die Portrats traten Phantasieportrats Er wandte sich mythologischen und marchenhaften Themen zu gelangte zu einer freieren Landschaftsauffassung und begann zahlreiche Miniaturen zu zeichnen Seine intensive Nietzsche Lekture ausserte sich in einem Zarathustra Aquarell Er neigte zu verspielt grotesker Titelei 1918 malte er nach einer nachtlichen Watzmannbesteigung das Bild Sonnenaufgang uber dem Watzmann und schrieb die Gedichtbande Den Schopfern des Schopfers in Liebe bzw Der Weltseele Sang und das Szenarium Die Grotte 1921 entwarf er das Stilspiel Dieses Architekturspiel und ein Baukasten fur Zukunfts Stil das spater sogenannten Formdomino wurden in die Gebrauchsmusterrolle des Reichspatentamts in Berlin eingetragen 1923 schloss Finsterlin einen Vertrag mit den Rheinischen Werkstatten zur Herstellung des Stilspiels 1930 malte er das Portrat des Direktors des Landesgewerbemuseums Stuttgart Gustav Pazaurek 1931 und 1932 schuf er die Dekoration fur die Stuttgarter Kunstlerfeste Spuk Eroffnung der ersten Internationalen Kunstausstellung und 1937 und 1938 fur die Berchtesgadener Kunstlerfeste Er malte in der Villa Medusa dem Ernst Haeckel Haus in Jena nach einer Jugendphotographie Haeckels ein Fresko Ab 1935 erhielt er Auftrage fur diverse Wandmalereien wie die Orchestermuschel in Bad Mergentheim und Wandfullungen der Wandelhalle 1935 Wandmalerei im Speisesaal des Hotels Castellet auf Mallorca 1957 malte Finsterlin im Foyer des Kurhauses in Schomberg Wand und Deckengemalde Die Gemalde wurden 1979 1980 mit einer Tapete uberklebt und erst 1999 wieder freigelegt und restauriert Architekturvisionen Bearbeiten 1918 oder Anfang 1919 regte ihn sein Architekturtraum zu neuartigen Hausentwurfen an 1919 wurde er von Walter Gropius im Namen des Arbeitsrats fur Kunst aufgefordert an einer Ausstellung junger Architekten teilzunehmen Er schickte die wenigen vorliegenden Traumhauser eine telegrafische Ruckfrage nach mehr Arbeiten fuhrte zu einem wahren Schaffensrausch Seine Architekturvisionen hatten wenig gemein mit konventionellen Bauten zum Nutzen und Gebrauch durch Menschen sondern ahnelten eher Fabeltieren Tiefseeschnecken Muschelbanken Pilzkolonien oder anderen exotisch anmutenden organischen Formen aus der Natur Seine Entwurfe waren zwar seinerzeit auf Ausstellungen erfolgreich wurden bestaunt aber keiner seiner Entwurfe wurde ausgefuhrt Finsterlin hielt 1962 in Berlin im Rahmen seiner Ausstellung Architekturvisionen Formmetaphern Modelle Olbilder Stilbaukasten Zeichnungen in der Galerie Diogenes den Vortrag Casa novissima Neben Wassili Luckhardt und Oswald M Ungers wurde auch Sergius Ruegenberg zu einem Vortrag in die Galerie eingeladen Daraufhin kam es 1963 zu einem Briefwechsel mit Sergius Ruegenberg Literarisches Werk Bearbeiten Das literarische Werk umfasst drei handgeschriebene und vier maschinengeschriebene Gedichtbande sowie ein zum Einbinden bestimmtes Konvolut von Gedichten Erste Gedichte entstanden 1904 1907 der erste handgeschriebene Gedichtband Meine ersten Versuche Seine Lyrik ist stark vom Werk des Dadaisten Hans Arp gepragt insbesondere von der intensiven Lekture von Arps Gedichtband Die Wolkenpumpe 1920 3 Noch vor 1950 begann Friedrich Carl Lamprecht mit dem Versuch zunachst Finsterlins umfassendes Gedichtwerk zu ordnen Es kam zu keiner Veroffentlichung Eine Ordnung des Gesamtwerkes wurde nicht abgeschlossen Zitate Bearbeiten Im Stil ist das Spiel das Ziel Im Spiel ist das Ziel der Stil Am Ziel ist das Spiel der Stil 4 In seinem Buch Das Gebaute das Ungebaute und das Unbaubare schreibt Robert Harbison kritisch uber das Werk Finstlerlins Der radikalste aller Expressionisten auch wenn er niemals irgend etwas baute war Hermann Finsterlin Seine phantastischen karbunkularen Studien sind die unteilbarsten und undurchschaubarsten Gebaude die jemals erdacht wurden sie sind im emphatischsten aller Sinne unbaubar Es gibt sie in verschiedenen Formen als perspektivische Zeichnungen als unformige Modelle als Grundrisse Die Perspektiven sind mit Farbe leicht angehaucht sie wirken wie entzundet sie wachsen sich aus zu beinahe schonen Abszessen geschwulztig schwanger organisch eine Vermischung von pflanzlicher Verwurzelung und animalischen Gliedern Finsterlin bezeichnet diese Gebilde fast unterschiedslos als Kirche oder als Universitat oder als Mausoleum Jedes erfullt eine Funktion mit hochsymbolischen Gehalt jedoch vollig unspezifisch Wenn man versucht sich die Aufteilung des Innenraums vorzustellen merkt man schnell dass diese Fragestellung vollig verfehlt ist Wir erhalten sichere Beweise dafur dass diese Bauten ganz bewusst imaginar sind wenn wir uns Finsterlins Grundrissen zuwenden Sie zeigen genau die gleiche Gestalt wie die Perspektiven nur dass hier die Blattformen die dort dekorative Schlussornamente bilden zu splitterhaften Raumen werden die am Ende eines enger werdenden Korperglieds auslaufen Grundriss und Perspektive werden nicht zueinander in Beziehung gesetzt wie dies bei Architekturzeichnungen die Regel ist wo beide Formen voneinander abhangen und jede fur sich keinen vollstandigen Sinn ergibt In seiner unbestreitbaren Unverantwortlichkeit schiebt Finsterlin die Grenzen die der Architektur gesetzt sind weiter hinaus nicht in den Grundrissen wo das simple Missverstandnis herrscht sie seien Bilder aber in den Umrisszeichnungen Freier als die meisten Skulpturen beginnen sie einfach an einem Ende fragen sich dann wohin sich das Bauwerk wohl entwickeln will und lassen sich von der Uberlegung wie man das wohl konstruiert nichts vorschreiben So entstehen also weder gerade Linien noch steht irgend etwas auf dem Boden auf Und obwohl Finsterlins Resultate hochst organisch wirken gab es nie einen so unsymmetrischen und abwegigen Organismus Seine Gebaude sind eher Teilstucke oder Scheibchen von Organismen oder wuchernde Klumpen einfacher Lebensformen wie Bakterien Pilze oder Algen Deshalb wirken auch die elegantesten unter ihnen ungesund und parasitar wie Auswucherungen und nicht wie gesunde Korper Um sie zu bauen bedurfte es der abwegigsten Methoden die vollig im Widerspruch zu ihrer Gestalt standen Man musste den Entwurf zunachst sorgfaltig in Abschnitte zerlegen dann jeden einzelnen Teil fur sich ausformen und schliesslich alles hochst unruhmlich zu einem Ganzen zusammenschweissen dieses Szenario verdeutlich wie sehr Finsterlins Entwurfe reine Papierarchitektur sind S 178 179 Ausstellungen Auswahl BearbeitenMunchener Jahresausstellung 1916 Koniglicher Glaspalast Munchener Kunstler Genossenschaft Munchen 1916 Ausstellung fur unbekannte Architekten Graphisches Kabinett Neumann Berlin 1919 Ausstellung fur unbekannte Architekten Museum am Karlsplatz Weimar 1919 Die erste Ausstellung der im Berchtesgadener Land ansassigen Kunstler in der Koniglichen Villa im Sommer 1919 fuhrte 1922 zur Grundung des Berchtesgadener Kunstlerbunds dem auch Finsterlin angehorte Anfang Juli 1920 eroffnete er wie in der Folgezeit haufiger die Ausstellungen der Berchtesgadener Kunstler Neues Bauen Graphisches Kabinett Neumann organisiert von Mitgliedern der Glasernen Kette zusammen mit den Architekten Hans Scharoun Hans und Wassili Luckhardt Bruno und Max Taut sowie Wenzel Hablik Berlin 1920 Jahresausstellung des Berchtesgadener Kunstlerbunds Berchtesgaden 1922 Munchner Gewerbeschau Munchen 1922 Leipziger Fruhjahrsmesse das Stilspiel wurde erstmals ausgestellt Leipzig 1922 Leipziger Fruhjahrsmesse Leipzig 1923 Leipziger Herbstmesse Stickereien nach Entwurfen Hermann Finsterlins Leipzig 1923 Neues Spielzeug Landesgewerbemuseum Stuttgart 1924 25 Neue Sammlungen Munchen 1925 Architekturen und Aquarelle Kunstzaal d Audretsch Den Haag 1925 Formen und Farbenphantasien und spiele Kollektivausstellung die zum ersten Mal einen reprasentativen Querschnitt durch das Finsterlinsche Gesamtwerk bot Landesgewerbemuseum Stuttgart 1928 Noch 1928 versuchte Finsterlin vergeblich seine nicht sehr erfolgreiche Stuttgarter Ausstellung mit Hilfe von Bruno Taut in Berlin Alfred Brust in Konigsberg und Hendrik Theodorus Wijdeveld in Amsterdam zu zeigen Danach beteiligte er sich nur noch an den jahrlichen Ausstellungen in Berchtesgaden Aus Anlass des 30 jahrigen Bestehens des Berchtesgadener Kunstlerbundes und Finsterlins 65 Geburtstag findet Finsterlins erste Ausstellungsbeteiligung nach dem Kriege statt Berchtesgaden 1952 Hermann Finsterlin Kunsthaus Fischender Stuttgart erste Einzelausstellung Finsterlins nach dem Kriege In ihrem Rahmen fand am 26 Februar 1953 die erste nachweisbare Dichterlesung Finsterlins statt 1953 Hermann Finsterlin Kunsthalle Barmen Einzelausstellung mit eigener Lesung am 4 Mai 1954 Hermann Finsterlin Kunsthaus Fischender Stuttgart zweite Einzelausstellung 1957 Centre Internationale de Culture et D Echange mit Eliane Bruston Vergara Paris Jochens La Haye und Tapisserien von Francois Lauvin Paris 1957 Infolge dieser Ausstellung kommt es zu einem kurzen Briefwechsel mit Theodor Heuss Hermann Finsterlin Architekturvisionen Formmetaphern Modelle Olbilder Stilbaukasten Zeichnungen anlasslich der Berliner Bauwochen Galerie Diogenes Einzelausstellung Begleitheft Berlin 1962 Die glaserne Kette Schloss Morsbroich Krefeld 1963 Die glaserne Kette Akademie der Kunste Berlin 1964 60 Jahre Finsterlin Querschnitt durch sein Schaffen Berufsverband der bildenden Kunstler Katalog Munchen 1964 Labyrinthe Phantastische Kunst vom 16 Jahrhundert bis zur Gegenwart Deutsche Gesellschaft fur bildende Kunst zusammen mit der Akademie der Kunste Berlin 1966 und Kunsthalle Baden Baden Beteiligung Katalog 1966 1967 Zukunftsarchitekturen und andere Aquarelle Renitenz Theater Stuttgart 1967 Verwandlungen des Zeus Ein Abend Ausstellung der erotischen Zeichnungen anlasslich des 80 Geburtstags Finsterlins Galerie der Buchhandlung Wendelin Niedlich Stuttgart 1967 Galleria del Levante Einzelausstellung Katalog Munchen 1968 Hermann Finsterlin Institute for the Arts Rice University Houston Texas 1969 Exposition d architecture Hermann Finsterlin Archives d architecture moderne Brussel 1970 Zeichen und Farbe Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart Beteiligung Katalog Stuttgart 1971 1972 Hermann Finsterlin Ausstellung zu seinem 85 Geburtstag Studiensaal der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart 1972 Hermann Finsterlin Imaginare Architektur Aquarelle und Gemalde Wurttembergischer Kunstverein Stuttgart Katalog Stuttgart 1973 Ausstellungen postum Bearbeiten Hermann Finsterlin 1887 1973 Ideenarchitektur 1918 1924 Entwurfe fur eine bewohnbare Welt Museum Haus Lange Krefeld 1976 Hermann Finsterlin Aquarelle Galerie am Haagtor Tubingen 1984 Hermann Finsterlin 1887 1973 Malerei Grafik Architektur Kulturamt der Stadt Sindelfingen Rathaus Sindelfingen 1987 Hermann Finsterlin Aquarelle und Modelle Graphische Sammlung Staatsgalerie Stuttgart 1988 Kunstverein Freiburg 1988 Westfalisches Landesmuseum Munster 1988 89 Expressionist Utopias Paradise Metropolis Architectural Fantasy Los Angeles County Museum of Art Los Angeles Kalifornien USA 1993 1994 Hermann Finsterlin in der Hamburger Kunsthalle Sammlung Cremer Kunsthalle Hamburg 1995 Schriften BearbeitenMeine ersten Versuche handgeschriebener Gedichtband 1907 Spinnengewebe Balladenheerde von Hermann Finsterlin maschinengeschriebener Gedichtband 1908 Mit offenen Augen handschriftlicher Gedichtband 1911 Das hochste Lied ein spater sogenannter erotophilosophischer Essay wahrscheinlich 1917 unveroffentlicht Den Schopfern des Schopfers in Liebe Gedichtband 1918 Der Weltseele Sang Gedichtband 1918 Die Grotte Szenarium 1918 Der Trotz des Heils Filmskript 1919 Fragen die der Klarung bedurfen Finsterlins Antworten und ein Grundriss in Ja Stimmen des Arbeitsrats fur Kunst erste Publikation eines theoretischen Textes Hermann Finsterlins 1919 Der siebte Tag Essay 1919 Die Polaritat der Weltarchitektur Essay und Illustrationen von Hermann Finsterlin in Fruhlicht Beilage zur Stadtbaukunst alter und neuer Zeit Heft 6 S 92 96 1920 Der achte Tag mit Abbildungen in Fruhlicht Beilage zur Stadtbaukunst alter und neuer Zeit Heft 11 S 171 176 1920 Innenarchitektur mit Abbildungen von Hermann Finsterlin darunter der im Brief an Albert Servaes angesprochenen Bauentwurf fur ein Wohnhaus am Starnberger See in Fruhlicht Eine Folge fur die Verwirklichung des neuen Baugedankens Heft 2 1921 22 S 35 37 Die Genesis der Weltarchitektur oder die Deszendenz der Dome als Stilspiel in Fruhlicht Beilage zur Stadtbaukunst alter und neuer Zeit Heft 3 S 73 78 1922 Innenarchitektur in die Holzindustrie nr 41 Flugblatter der Dada Reklame Gesellschaft in Berlin Berlin 1922 Casa Nova in Wendingen Serie 6 Nummer 3 Finsterlin veroffentlichte darin erstmals diesen Essay mit 47 Abbildungen und entwarf den Umschlag des Heftes Herausgeber Hendrik Theodorus Wijdeveld und Cornelis Joule Blaauw Amsterdam 1924 Casa Nova Nachdruck in Mittelland Ein Zeitspiegel 1925 Die Pyramide der bisher einzig publizierte zivilisationskritisch kulturphilosophische Essay Finsterlins In Mittelland Ein Zeitspiegel Heft 4 S 142 143 1925 Architektonischen Briefe und Essays Typoskript Sammelband 1925 Kulturphilosophisch zivilsationskritische Essays Typoskript Sammelband 1925 Gedichte und Szenarien der Jahre 1918 bis 1925 1925 Sphinx hoch drei ein drittes Szenarium 1925 Das Stil Spiel Der Baukasten der Weltarchitektur aller Zeiten und Volker Prospekt Privatdruck Berchtesgaden 1928 Ein Griff in ein halbes Jahrhundert Lieder des Pan Gedichtauswahl mit einem Vorwort von Friedrich Karl Lamprecht Auflage 1000 Exemplare Privatdruck Stuttgart 1964 Verwandlungen des Zeus 29 erotische Miniaturen mit Gedichten von Hermann Finsterlin Contra Verlag Stuttgart 1970 Literatur BearbeitenPhantasie mit Abbildungen von Arbeiten Finsterlin erstmals mit Serien und Blattnummern in Ruf zum Bauen herausgegeben vom Arbeitsrat fur Kunst 1920 Die Zeitschrift Deutsche Kunst und Dekoration kundigte Hermann Finsterlins Stilspiel als Produktion der Mikado Werkstatten in Bonn an 1923 Hans Hildebrandt versuchte Hermann Finsterlin zum ersten Mal in die Kunstgeschichte einzuordnen In Kunst des 19 und 20 Jahrhunderts Handbuch Kunstwissenschaft herausgegeben von A E Brinkmann Potsdam 1924 Josef Ponten kritisiert Hermann Finsterlins utopische Entwurfe in Architektur die nicht gebaut wurde Deutsche Verlagsanstalt 1925 Adolf Behne Der moderne Zweckbau mehrfache Erwahnung Finsterlins Drei Masken Verlag Munchen 1926 Gustav Adolf Platz Die Baukunst der neuesten Zeit Erwahnung Finsterlins Propylaen Verlag Berlin 1927 Hans Hildebrandt macht in einem Artikel zum 60 Geburtstag des Kunstlers in der Stuttgarter Zeitung erstmals nach dem Kriege wieder auf Finsterlin aufmerksam 1947 Udo Kultermann Dynamische Architektur Lucas Cranach Verlag Munchen 1959 Ulrich Conrads und Hans G Sparlich erinnern nachdrucklich an den utopischen Architekten Finsterlin im Vorabdruck in der Architekturzeitschrift Zodiak 1959 dann in der Buchausgabe Phantastische Architektur Verlag Gerd Hatje Stuttgart 1960 Heinz Ohff Traume sind Raume Hermann Finsterlins architektonische Visionen zur Bauwoche in Der Tagesspiegel Nr 5165 September 1962 Nikolaus Pevsner Finsterlin and some others in Architectural Review Vol 13 No 789 S 353 357 1962 Die glaserne Kette Katalog zu den Ausstellungen im Schloss Morsbroich Krefeld 1963 und in der Akademie der Kunste Berlin 1964 Hierin wurde erstmals der inzwischen legendaren Briefwechsel veroffentlicht 60 Jahre Finsterlin Querschnitt durch sein Schaffen Katalog zur Einzelausstellung im Berufsverband der bildenden Kunstler darin Texte von Otto Conzelmann 1953 Hans Steiner 1949 Vorwort von Hermann Finsterlin Stuttgart 1964 Dennis Sharp wurdigt Hermann Finsterlin in Modern Architecture and Expressionism Verlag Longmans London und George Braziller New York 1966 Knut Lienemann und HPC Weidner erarbeiteten bei Jurgen Joedicke an der Technischen Hochschule Stuttgart nach Angaben Finsterlins eine erste Biographie ein Werkverzeichnis der Architekturen den Katalog Hermann Finsterlin Architekturen 1917 1924 und eine Ausstellung die in Stuttgart Darmstadt Karlsruhe Aachen und Berlin gezeigt wurde 1966 1967 Manfred Speidel Architecture in Germany Ubersetzung Tetsue Ito in der japanischen Zeitschrift Space Design Tokio 1968 Franco Borsi Hermann Finsterlin Idea dell architectura Architektur in seiner Idee Text italienisch deutsch Firenze 1969 Architektur von Morgen und Jenseits von Raumfahrt und Rauschgift Der Weg zur Idee Bilder und Gedichte zur Phantasieanregung und Entspannung geistig Schaffender Ankundigung des Verlages Alois Storck Ottobrunn bei Munchen nach 1970 nicht erschienen Schriften uber Hermann Finsterlin posthum erschienenWolfgang Pehnt Die Architektur des Expressionismus Verlag Gerd Hatje Stuttgart 1973 ISBN 3 7757 0027 7 Hermann Finsterlin 1887 1973 Ideenarchitektur 1918 1924 Entwurfe fur eine bewohnbare Welt Katalog zur Ausstellung im Kaiser Wilhelm Museum der Stadt Krefeld Museum Haus Lange Herausgeber Krefeld 1976 Ingo Kuhl Hommage a Hermann Finsterlin In Katalog zur Ausstellung Kunstimpulse II Hommage Kunstler zu Werken von Kunstlern S 10 Obere Galerie Haus am Lutzowplatz Kunstamt Tiergarten herausgegeben von Paul Corazolla Berlin 1984 Wolfgang Pehnt Expressionist Architecture in Drawings Verlag Van Nostrand Reinhold Co New York 1985 ISBN 978 0 442 27384 2 ISBN 0 442 27384 3 Iain Boyd Whyte und Romana Schneider Herausgeber Die Briefe der Glasernen Kette Originalausgabe unter dem Titel Glaserne Kette The Crystal Chain letters Verlag Ernst Berlin 1986 ISBN 3 433 02152 X Reinhard Dohl Hermann Finsterlin Eine Annaherung anlasslich der Ausstellung Hermann Finsterlin Aquarelle und Modelle Graphische Sammlung Staatsgalerie Stuttgart 1988 Kunstverein Freiburg 1988 Westfalisches Landesmuseum Munster 1988 89 mit Beitragen von Johannes Langer und Maria Muller Verlag Gerd Hatje Stuttgart 1988 ISBN 3 7757 0267 9 Timothy O Benson Expressionist Utopias Paradise Metropolis Architectural Fantasy erschienen zur gleichnamigen Ausstellung im Los Angeles County Museum of Art University of Washington Press 1994 ISBN 0 295 97324 2 ISBN 978 0 295 97324 1 Robert Harbison Das Gebaute das Ungebaute und das Unbaubare Auf der Suche nach der architektonischen Bedeutung S 178 179 aus dem Englischen von Christian Rochow Birkhauser Basel Berlin Boston 1994 ISBN 3 7643 5051 2 Uwe M Schneede Herausgeber Hermann Finsterlin Sammlung Cremer anlasslich der Ausstellung Hermann Finsterlin in der Hamburger Kunsthalle von Reinhard Dohl Mit einer Einfuhrung von Uwe M Schneede Verlag Gerd Hatte Stuttgart 1995 ISBN 3 7757 0451 5 Ulrich Schneider Hermann Finsterlin und die Architektur des Expressionismus Ernst Wasmuth Verlag Tubingen 1999 Reinhard Dohl Hermann Finsterlin Ein Werkquerschnitt Katalog zur Ausstellung anlasslich der Renovierung des Kurhauses Schomberg und Freilegung der Fresken Stuttgart 2000 ISBN 3 929030 61 6 Gunther Feuerstein Biomorphic Architecture Menschengestalten und Tiergestalten in der Architektur Human and Animal Forms in Architecture Edition Axel Menges Fellbach 2002 ISBN 3 930698 87 0 Philipp Wilkinson Atlas der nie gebauten Bauwerke dtv Munchen 2018 ISBN 978 3 423 28976 4 S 156 161 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hermann Finsterlin im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Abbildungen Hermann Finsterlin Seiten Uwe M Schneede Finsterlins Sternensehnsucht Eine Annaherung an den utopischen Architekten Eine Rezension des Buches von Reinhard Dohl Hermann Finsterlin Eine Annaherung Frankfurter Allgemeine Zeitung 1988 Hermann Finsterlin Sammlung im Hans Scharoun Archiv im Archiv der Akademie der Kunste Berlin Hermann Finsterlin In archINFORM Kurzbiografie Anmerkungen Einzelnachweise Bearbeiten Hermann Finsterlin In archINFORM abgerufen am 15 Dezember 2016 Literaturquellen Thomas Faltin Ein Hexenhaus auf dem Frauenkopf Stuttgarter Zeitung 2 Juli 2015 abgerufen am 15 Dezember 2016 Reinhard Doehl Hermann Finsterlin abgerufen am 15 Dezember 2016 Vor August 1930 hielt er einen Vortrag am Bauhaus in Dessau In seinem Roman Glaserne Zeit Ein Bauhaus Roman schreibt ihm Andreas Hillger dieses Wortspiel zu nbsp Dieser Artikel kann aus urheberrechtlichen Grunden nicht hinreichend bebildert werden Zurzeit sind keine oder nur einzelne passende Abbildungen verfugbar die zur freien Weiternutzung ausreichend lizenziert sind Siehe dazu auch die FAQ zu Bildern und Bildrechte Normdaten Person GND 118687379 lobid OGND AKS LCCN n83059253 VIAF 24726854 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Finsterlin HermannKURZBESCHREIBUNG deutscher Architekt Maler Dichter Essayist Spielzeugmacher und KomponistGEBURTSDATUM 18 August 1887GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 16 September 1973STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hermann Finsterlin amp oldid 233972898