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Hans Hildebrandt 29 Januar 1878 in Staufen im Breisgau 25 August 1957 in Stuttgart war ein deutscher Kunsthistoriker und Forderer der modernen Architektur Kunst und des Bauhauses Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHans Hildebrandt war einer von drei Sohnen des Amtsrichters Hermann Hildebrandt und seiner Frau Amalie geborene Rahke Tochter des Hofbuchlieferanten Johann Moritz Rahke Er studierte zunachst Jura anschliessend ab 1905 in Munchen und Heidelberg u a Kunstgeschichte Diese und die Forderung der modernen Architektur kunstlerische Gestaltung des Lebens und von Kunstlern wurden sein Lebensinhalt Hans Hildebrandt heiratete 1908 die Malerin Lily Uhlmann 1914 wurde sein Sohn Rainer Hildebrandt in Stuttgart geboren 1912 wurde er Privatdozent 1920 ausserordentlicher Professor an der damaligen Technischen Hochschule Stuttgart Nachdem seiner Frau schon 1933 von den nationalsozialistischen Machthabern Malverbot auferlegt worden war entzog man Hildebrandt 1937 die Lehrbefugnis Nach dem Zweiten Weltkrieg kehrte er auf seinen Lehrstuhl zuruck und wurde 1947 emeritiert Hildebrandt ist einer der bekannten Wegbereiter der klassischen Moderne Er war ein Meister im Umgang mit Themen und Menschen die sich wie er selbst einer neueren und modernen Architektur kunstlerischen Sicht und kulturellen Lebensweise verpflichtet fuhlten Hans Hildebrandt und sein analytisches Gespur fur die Kunst und Gestaltung von Bauten sowie die Neugierde auf Unbekanntes und kunftige Entwicklungen verhalf mit seinen Veroffentlichungen vielen Kunstlern zur Beachtung und Wertschatzung ihrer Arbeiten Adolf Holzel Josef Albers Hans Arp Alexander Archipenko Willi Baumeister Georges Braque Marc Chagall Max Ernst Hermann Finsterlin Walter Gropius Wassily Kandinsky Paul Klee Le Corbusier Fernand Leger El Lissitzky Laszlo Moholy Nagy Piet Mondrian Pablo Picasso Oskar Schlemmer Kurt Schwitters Marianne von Werefkin 1 Die Freundschaft von Hans und Lily Hildebrandt u a mit Walter Gropius war erfullt mit Achtung und Respekt der Person gegenuber und galt zudem der Entwicklung und Unterstutzung des Bauhauses sowie der klassischen Moderne Ehrungen Bearbeiten1953 Verdienstkreuz Steckkreuz der Bundesrepublik DeutschlandSchriften BearbeitenKrieg und Kunst Piper Munchen 1916 Wandmalerei Ihr Wesen und ihre Gesetze Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart Berlin Leipzig 1920 Kunst des 19 und 20 Jahrhunderts 1924 Le Corbusier Kommende Baukunst Ubersetzt und herausgegeben von Hans Hildebrandt Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart Berlin Leipzig 1926 Die Frau als Kunstlerin Mosse Berlin 1928 Stuttgart Deutsche Lande Deutsche Kunst Berlin 1933 H P Schmohl Hans Paul Schmohl Bauten 1945 50 Bauten deutscher Baumeister Kromat Bremen 1951 Literatur BearbeitenHans Hildebrandt Zum 75 Geburtstages des Kunsthistorikers Hans Hildebrandt und sein Kreis Graphisches Kabinett Kunsthandel Wolfgang Werner Bremen 1978 Lily Hildebrandt Galerie Schlichtenmaier Schloss Datzingen 1988 Lily Hildebrandt Das verborgene Museum Berlin 1997 Stuttgarter unikurier Nr 92 Dezember 2003 Nachrichten amp Berichte Hans Hildebrandt In Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Teil 1 A K Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 300 305 Katja Nagel Hans Hildebrandt In Norbert Becker Katja Nagel Verfolgung und Entrechtung an der Technischen Hochschule Stuttgart wahrend der NS Zeit Belser Stuttgart 2017 S 277 286 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hans Hildebrandt im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Brigitte Rossbeck Franz Marc Die Traume und das Leben Munchen 2015 Abb S 217Normdaten Person GND 116804300 lobid OGND AKS LCCN n83213186 VIAF 45063485 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hildebrandt HansKURZBESCHREIBUNG deutscher KunsthistorikerGEBURTSDATUM 29 Januar 1878GEBURTSORT Staufen im BreisgauSTERBEDATUM 25 August 1957STERBEORT Stuttgart Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hans Hildebrandt Kunsthistoriker amp oldid 207260110