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Graf Henrich zu Stolberg Wernigerode 25 September 1772 auf Schloss Wernigerode 16 Februar 1854 ebenda folgte 1824 seinem Vater als Regent uber die zum Konigreich Preussen gehorende Grafschaft Wernigerode Graf Henrich zu Stolberg Wernigerode Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Familie 3 Leben 4 Schriften 5 Literatur 6 WeblinksHerkunft BearbeitenGraf Henrich war der alteste Sohn von Graf Christian Friedrich zu Stolberg Wernigerode 1746 1824 und Grafin Auguste Eleonore zu Stolberg Stolberg 1748 1821 Er stammt aus dem Adelsgeschlecht der Grafen zu Stolberg Familie BearbeitenAm 4 Juli 1799 heiratete er seine erste Frau Prinzessin Caroline Alexandrine Henriette Jeanette Jenny von Schonburg Waldenburg 4 Oktober 1780 29 August 1809 Das Paar hatte folgende Kinder Grafin Eleonore 1801 1827 1819 Prinz Heinrich LXIII Reuss zu Kostritz Erbgraf Hermann 1802 1841 1831 Grafin Emma zu Erbach Furstenau 1811 1889 Eltern von Furst Otto zu Stolberg Wernigerode Graf Bernhard 1803 1824 Graf Botho 1805 1881 1843 Grafin Adelheid zu Erbach Furstenau 1822 1881 Tochter von Albrecht zu Erbach Furstenau Grafin Caroline 1806 1896 1828 Prinz Heinrich LXIII Reuss zu Kostritz Graf Eduard und Graf Christoph Zwillinge 1808 1808 Graf Rudolph 1809 1867 1851 Grafin Auguste zu Stolberg Wernigerode 1823 1864 Am 30 Dezember 1810 heiratete er in zweiter Ehe Freiin Eberhardine von der Reck 25 Januar 1785 24 Oktober 1852 die Tochter des preussischen Staatsministers Eberhard von der Reck Leben Bearbeiten nbsp Graf Heinrich Dukat 1824Henrich zu Stolberg Wernigerode wurde durch Privatlehrer ausgebildet und studierte anschliessend bis 1790 mit Unterbrechung 1789 durch die Revolutionswirren in Strassburg Danach setzte er seine Studien in Gottingen fort Anschliessend widmete er sich der Verwaltung seiner Guter Nachdem die Bemuhungen die Mediatisierung seines Hauses im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses zu verhindern scheiterten stellte er sich an die Seite Napoleons und wurde im Konigreich Westphalen Oberstallmeister 1808 bis 1813 war er Mitglied der Reichsstande des Konigreichs Westphalen Unter dem Generalgouvernement war er 1813 Landrat des Kreises Osterwieck Graf Henrich vertrat das Gesamthaus Stolberg beim Wiener Kongress 1825 war er Mitglied des Preussischen Staatsrats 1825 bis 1854 war er Mitglied des sachsischen Provinziallandtags Dem Provinziallandtag der Provinz Sachsen stand er 1825 1845 als Landtags Marschall also Landtagsprasident vor 1847 bis 1848 war er Mitglied des Ersten und Zweiten Vereinigten Landtags Von 1824 bis 1854 regierte er uber die Grafschaft Wernigerode im Regierungsbezirk Magdeburg der preussischen Provinz Sachsen Er war als Standesherr erbliches Mitglied der 1 Standekammer im Konigreich Hannover und im Grossherzogtum Hessen Graf Henrich war Domherr zu Halberstadt Ritter des koniglich preussischen Schwarzen Adlerordens und des Johanniterordens 1853 erwarb er das Haus Bruch Nach Graf Henrich wurde die Henrichshutte in Hattingen benannt die in seinem Todesjahr den Betrieb aufnahm Schriften BearbeitenTagebuch uber meinen Aufenthalt in Wien zur Zeit des Congresses vom 9 September 1814 bis zum April 1815 bearbeitet von Doris Derdey mit einer Einfuhrung von Konrad Breitenborn und Uwe Lagatz Halle 2004 ISBN 3 89923 059 0 Literatur BearbeitenEduard Jacobs Stolberg Wernigerode Heinrich Graf zu In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 36 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 396 399 Uwe Lagatz Zwischen Ancien Regime und Modernisierung Graf Henrich zu Stolberg Wernigerode 1772 1854 Halle 2003 ISBN 3 89812 204 2 Uwe Lagatz Zeitenwende Graf Christian Friedrich 1746 1824 und Graf Henrich 1772 1854 zu Stolberg Wernigerode in Philipp Furst zu Stolberg Wernigerode und Jost Christian Furst zu Stolberg Stolberg Hrsg Stolberg 1210 2010 Zur achthundertjahrigen Geschichte des Geschlechts Dossel 2010 S 220 245 ISBN 978 3 89923 252 3 Jochen Lengemann Biographisches Handbuch der Reichsstande des Konigreichs Westphalen und der Standeversammlung des Grossherzogtums Frankfurt Frankfurt am Main 1991 S 195 ISBN 3 458 16185 6 Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index in Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Band 14 in Veroffentlichungen Band 48 7 Hrsg Historische Kommission fur Hessen Elwert Marburg 1996 S 373 ISBN 3 7708 1071 6 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 in Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Band 19 in Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Band 29 Hrsg Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 Nr 884 ISBN 978 3 88443 052 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Henrich zu Stolberg Wernigerode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stolberg Wernigerode Henrich Graf zu Hessische Biografie In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Hessisches Institut fur Landesgeschichte abgerufen am 28 November 2023 VorgangerAmtNachfolgerChristian FriedrichGraf zu Stolberg Wernigerode 1824 1854OttoNormdaten Person GND 117286478 lobid OGND AKS LCCN n2004149140 VIAF 64780068 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stolberg Wernigerode Henrich zuKURZBESCHREIBUNG Regent uber die Grafschaft WernigerodeGEBURTSDATUM 25 September 1772GEBURTSORT Schloss WernigerodeSTERBEDATUM 16 Februar 1854STERBEORT Schloss Wernigerode Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Henrich zu Stolberg Wernigerode amp oldid 239208948