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Graf Botho zu Stolberg Wernigerode 4 Mai 1805 in Gedern 4 August 1881 in Ilsenburg war ein deutscher Historiker und Burgenforscher Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Familie 3 Werke posthum 4 Ehrungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEr war der drittgeborene Sohn des Erbgrafen Henrich zu Stolberg Wernigerode und der Jenny geb Prinzessin von Schonburg Waldenburg Nach der Erziehung durch Hauslehrer und Bildungsreisen die er ab 1817 unternahm besuchte Graf Botho ab 1821 das Blochmannsche Institut in Dresden Anschliessend diente er zwei Jahre im Gardedragoner Regiment in Berlin und ging ab 1826 an die Universitat Heidelberg Ein kurzes Intermezzo im Verwaltungsdienst unternahm er bei der preussischen Regierung in Dusseldorf 1839 erhielt er von seinem Vater Henrich die Verwaltung der hessischen Herrschaft Gedern ubertragen Durch den Tod seines altesten Bruders Hermann 1841 wurde er vom Vater aus Hessen wieder zuruck in die Grafschaft Wernigerode berufen Nach Henrichs Tod ubernahm er als Vormund des minderjahrigen Otto zu Stolberg Wernigerode bis 1858 die Regierungsgeschafte In dieser Zeit gehorte er zu den Forderern des 1852 gegrundeten Gesamtvereins der deutschen Geschichts und Alterthumsvereine und des Germanischen Museums in Nurnberg dem er nach seinem Tod 1881 seine umfangreiche Sammlungen und Zeichnungen uber Burgenkunde im deutschsprachigen Raum vermachte 1868 gehorte er zu den Mitbegrundern des Harz Vereins fur Geschichte und Altertumskunde dessen Vorsitzender er fur zehn Jahre war Im Schloss Ilsenburg verbrachte er seine letzten Lebensjahre wo er verstarkt seiner Sammelleidenschaft nachging und wissenschaftlich arbeitete Sein Forschungsschwerpunkt war das Mittelalter aber auch die jungste Vergangenheit besonders die seines Hauses als dessen lebende Chronik er gelten konnte 1 Familie Bearbeiten nbsp Grabstatte auf dem Schlossfriedhof WernigerodeAm 15 August 1843 heiratete Graf Botho Adelheid geborenen Grafin zu Erbach Furstenau die Tochter von Albrecht zu Erbach Furstenau Die Ehe blieb kinderlos Werke posthum Bearbeiten1883 Geschichte des Hauses Stolberg vom Jahre 1210 bis zum Jahre 1511 Hrsg G A v Mulverstedt E Baensch jun Magdeburg Digitalisat 1885 Regesta Stolbergica Hrsg G A v MulverstedtEhrungen BearbeitenVom 8 Juli bis 7 November 2010 gestaltete das Germanische Nationalmuseum in Nurnberg eine Ausstellung Blicke auf die Burg mit Zeichnungen und Aquarellen aus den Bestanden des Grafen Botho zu Stolberg Wernigerode und Karl August von Cohausen 2 Literatur BearbeitenG Ulrich Grossmann Blicke auf die Burg Zeichnungen und Aquarelle des 19 Jahrhunderts aus den Bestanden Karl August von Cohausen und Botho Graf zu Stolberg Wernigerode im Germanischen Nationalmuseum Verlag des Germanischen Nationalmuseums Nurnberg 2010 ISBN 978 3 936688 49 8 Eduard Jacobs Stolberg Wernigerode Botho Graf zu In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 36 Duncker amp Humblot Leipzig 1893 S 380 f Jochen Lengemann MdL Hessen 1808 1996 Biographischer Index Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 14 Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Hessen Bd 48 7 Elwert Marburg 1996 ISBN 978 3 86354 097 5 S 373 Klaus Dieter Rack Bernd Vielsmeier Hessische Abgeordnete 1820 1933 Biografische Nachweise fur die Erste und Zweite Kammer der Landstande des Grossherzogtums Hessen 1820 1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919 1933 Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen Bd 19 Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission NF Bd 29 Hessische Historische Kommission Darmstadt 2008 ISBN 978 3 88443 052 1 Nr 881 Steffen Wendlik Graf Botho zu Stolberg Wernigerode 1805 1881 Geschichte als Lebensmaxime Konservatives und geisteswissenschaftliches Engagement eines nachgeborenen Adligen im Ubergang zur Moderne Veroffentlichungen der Stiftung Dome und Schlosser in Sachsen Anhalt Heft 7 Verlag Janos Stekovics Wettin Lobejun OT Dossel 2016 ISBN 978 3 89923 369 8 Zeitschrift des Harzvereins fur Geschichte und Alterthumskunde 1882 Jg 15 Hrsg Ed Jacobs Selbstverlag in Commission bei H C Huch Quedlinburg Wernigerode 1882 S 263 268 Digitalisat Uni JenaWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Botho zu Stolberg Wernigerode Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stolberg Wernigerode Botho Graf zu Hessische Biografie Stand 14 September 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Eduard Jacobs Stolberg Wernigerode Botho Graf zu in Allgemeine Deutsche Biographie 36 1893 S 381 G Ulrich Grossmann Blicke auf die Burg Zeichnungen und Aquarelle des 19 Jahrhunderts aus den Bestanden Karl August von Cohausen und Botho Graf zu Stolberg Wernigerode im Germanischen Nationalmuseum Nurnberg Verlag des Germanischen Nationalmuseums 2010 Normdaten Person GND 117267511 lobid OGND AKS VIAF 18232913 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Stolberg Wernigerode Botho zuKURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker und BurgenforscherGEBURTSDATUM 4 Mai 1805GEBURTSORT GedernSTERBEDATUM 4 August 1881STERBEORT Ilsenburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Botho zu Stolberg Wernigerode amp oldid 229927623