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Heinrich 1137 1 1150 eigentlich Heinrich Berengar war der alteste eheliche Sohn des romisch deutschen Konigs Konrad III aus der Familie der Staufer Seine Mutter war Gertrud von Sulzbach romisch deutsche Konigin und eine Tochter des Grafen Berengar I daher der zweite Vorname Leben Bearbeiten nbsp Burgruine Flochberg Schauplatz der Schlacht von 1150 Heinrichs Vater liess ihn im Marz 1147 auf einem Reichstag in Frankfurt am Main zum Mitkonig wahlen und am 30 Marz Sonntag Laetare in Aachen kronen Wahrend der Abwesenheit seines Vaters Konrad III zwischen Juni 1147 bis Mai 1149 auf dem Zweiten Kreuzzug ubernahm der etwa Zehnjahrige Heinrich formal die Regierungsgeschafte im Reich wobei er sich der zuruckgebliebenen Krafte der Kanzlei seines Vaters bedienen konnte 2 Unterstutzt wurde er hier vornehmlich durch den Notar Heinrich von Wiesenbach und den Abt Wibald von Stablo und Corvey insbesondere die herausgehobene Stellung Heinrichs von Wiesenbach fuhrte zu seiner Bezeichnung als Magister bzw Protonotar 3 Uberliefert sind aus der kurzen Zeitspanne nur neun davon im vollen Wortlauf nur acht Briefe allerdings keine Diplome oder Mandate 4 In einem wohl noch Anfang Juni 1147 verfassten Brief Nr 1 5 an Papst Eugen III bittet Heinrich entsprechend der Weisung seines auf dem Kreuzzug befindlichen Vaters um seinen Schutz 6 Ende Juni 1147 Nr 2 schreibt Heinrich an Abt Wibold von Corvey und lobt ihn ob seiner Verdienste um das Reich erbittet sich weiterhin seinen Rat und nimmt den von ihm geschenkten Zelter an 7 In der zweiten Jahreshalfte des Jahres 1147 Nr 3 informiert Heinrich seinen Vater dass es zum Abschluss eines befristeten Vertrages mit seinem Oheim Herzog Friedrich von Schwaben uber gewisse Burgen Dienstleute und Allodialguter gekommen sei 8 Die Briefe 1 2 und 4 5 6 7 8 9 10 und 11 finden sich als Abschriften aus der Mitte des 12 Jahrhunderts in Wibalds Briefbuch 9 nbsp Heinrichs VI sterbliche Uberreste liegen wahrscheinlich in einer Gruft unter der Staufertumba im Mittelschiff der Kirche vom Kloster Lorch Heinrich der nach dem Salierkonig und kaiser Heinrich V der sechste Konig mit diesem Namen war wurde von Konrad III systematisch als Nachfolger aufgebaut So wurde er in Briefen an Kaiser Manuel von Byzanz und dessen Frau Irene als Sieger der Schlacht bei Flochberg am 8 Februar 1150 hervorgehoben 10 11 12 Der junge Konig starb jedoch noch im selben Jahr zwei Jahre vor seinem Vater und wurde vermutlich im Kloster Lorch beigesetzt 13 14 Friedrich Hausmann gibt als terminus post quem einen Zeitpunkt bald nach dem 20 April an 15 Da Heinrich VI nur ein Mitkonig war der seinen Vater nicht uberlebte wurde seine romische Sechs von der Nachwelt eingeklammert Er ist nicht zu verwechseln mit dem spateren Kaiser Heinrich VI Als Sprechweise wird deshalb Heinrich der Klammersechste verwendet 16 Heinrichs Bruder war der Ende 1144 1145 geborene Friedrich von Rothenburg Herzog von Schwaben Quellen BearbeitenDie Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 dmgh de Anmerkungen Bearbeiten In den Annales Aquenses MGH SS 24 S S 37 heisst es 1147 Heinricus puer 10 annorum filius Conradi regis in media quadragesima scilicet 3 Kal Aprilis unctus est in regem Aquisgrani Demnach war Heinrich 1147 im Jahr seiner Kronung zehn Jahre alt Ferner heisst es auf S 38 1150 Obiit Heinricus rex puer 13 annorum Demnach starb Heinrich 1150 im Alter von dreizehn Jahren woraus sich das Geburtsjahr 1137 ergibt Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 hier S 519 Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 hier S 519 Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 hier S 519 Die Nummern folgen der Nummerierung in der von Friedrich Hausmann besorgten Edition in der Reihe Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 hier S 521 Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 hier S 522 Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 hier S 522 Der Brief wird auf den Zeitraum 1147 Juli Dezember datiert und findet in DK III 196 an Konig Heinrich Mitte April 1148 Erwahnung Vgl Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 Das Briefbuch selbst liegt in folgender Edition vor Monumenta Germaniae Historica Die Briefe der deutschen Kaiserzeit 9 Band Das Briefbuch Abt Wibalds von Stablo und Corvey Hrsg von Martina Hartmann nach Vorarbeiten von Heinz Zatschek und Timothy Reuter 3 Teile Hannover Hahnsche Buchhandlung 2012 dmgh de Urkunde Nr 229 in Friedrich Hausmann Hrsg Diplomata 21 Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Conradi III et filii eius Heinrici Diplomata Wien 1969 S 404 406 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Urkunde Nr 10 in Friedrich Hausmann Hrsg Diplomata 21 Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Conradi III et filii eius Heinrici Diplomata Wien 1969 S 530 531 Monumenta Germaniae Historica Digitalisat Details zur Schlacht bei Flochberg bei Bopfingen 2014 auf stauferstelen net Abgerufen am 10 Oktober 2014 Zwar werden in der Hystoria Friderici Imperatoris Magni MGH SS 23 S 384 um 1470 1474 die in Lorch bestatteten Staufer wie folgt aufgezahlt Gertrud regina Conradi regis amica illic cum nato Heinrico iacet cinerato Demnach ware er gemeinsam mit seiner Mutter Gertrud von Sulzbach in Lorch bestattet worden Doch Gertrud von Sulzbach hat nach derzeitigem Erkenntnisstand ihre Grabstatte im Kloster Ebrach Zur Grabstatte von Gertrud von Sulzbach siehe Wolfgang Wiemer Kleiner Kunstfuhrer Ehemalige Zisterzienserabteikirche Ebrach 22 Auflage 2008 S 3 6 Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser 9 Band Die Urkunden Konrads III und seines Sohnes Heinrich Bearbeitet von Friedrich Hausmann Wien Koln und Graz Hermann Bohlaus Nachf 1969 insbes S 519 532 hier S 519 Peter Koblank Heinrich der Klammersiebte Wer war Heinrich VII und was bedeuten die Klammern um die romische Sieben auf stauferstelen net Abgerufen am 16 April 2016 Normdaten Person GND 104237473 lobid OGND AKS LCCN no2014097432 VIAF 34886590 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME HeinrichALTERNATIVNAMEN Heinrich BerengarKURZBESCHREIBUNG Prinz und Mitkonig des Heiligen Romischen ReichesGEBURTSDATUM 12 JahrhundertSTERBEDATUM 1150 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich VI HRR amp oldid 235033955