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Das Gymnasium Oberwil ist eine offentliche Schule fur die Sekundarstufe II in Oberwil im Kanton Basel Landschaft Schweiz die von rund 1000 Lernenden besucht wird Sie fuhrt nach der obligatorischen Schulzeit in vier Jahren zur Maturitat oder in drei Jahren zu einem Fachmittelschul Abschluss FMS respektive in vier Jahren zur Fachmaturitat FM Das eigene Leitbild dieser Bildungseinrichtung stellt den Bildungsprozess des motivierten Individuums und die Lerngemeinschaft der Schule ins Zentrum 2 Das Gymnasium Oberwil hat von der Eidgenossenschaft die Zulassung einer zweisprachigen Matur erhalten Gymnasium OberwilSchulform Gymnasium FachmittelschuleGrundung 1972Adresse Allschwilerstrasse 100 4104 OberwilOrt Oberwil BLKanton Basel LandschaftStaat SchweizKoordinaten 608315 263545 47 5225911 7 5490234 Koordinaten 47 31 21 N 7 32 56 O CH1903 608315 263545Trager Kanton Basel LandschaftSchuler ca 1000Lehrkrafte ca 160Leitung Marc Rohner Rektor Monika Lichtin Konrektorin und Leiterin Fachmittelschule Markus Leuenberger Konrektor Noemi Streicher Strohmeier Konrektorin 1 Website www gymoberwil ch Inhaltsverzeichnis 1 Bildungsangebote 1 1 Maturitatsabteilung 1 1 1 Mehrsprachige Maturitat 1 2 FMS bis 2004 DMS Diplommittelschule 2 Geschichte 2 1 Grundung 2 2 Wachstum und Wachstumskrisen 2 3 Erweiterung des Angebots 2 4 Promotionsbedingungen und Maturandenquote 2 5 Schulerschaft 2 5 1 Ehemalige uber den Besuch des Gymnasiums 2 5 1 1 Umfrage 1979 2 5 1 2 Umfrage 1994 2 5 1 3 Streik von 1979 2 6 Lehrpersonen 2 7 Schulreformen und experimente 2 7 1 Computer 2 7 2 Fernrohr 2 7 3 Storche 2 7 4 Photovoltaikanlage 2 7 5 P 91 Go 2 8 Zusammenarbeit mit anderen Schulen 2 8 1 Partnerschaft mit dem Lycee Jean Jacques Henner in Altkirch Elsass 2 8 2 Weitere Schulen 3 Organisation 3 1 Leitungsstruktur 3 2 Schulerorganisation SOGO 4 Schulprojekte 4 1 Kulturelle Anlasse 4 2 Begabtenforderung 4 3 Schuleraustausch 4 4 Netzwerkklassen Pilot bis Ende Schuljahr 2022 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseBildungsangebote BearbeitenMaturitatsabteilung Bearbeiten An der Maturitatsabteilung werden alle im Kanton Basel Landschaft gefuhrten Schwerpunktfacher ausser Russisch und Altgriechisch angeboten ebenso eine zweisprachige Matura auf Englisch fur Franzosisch und Spanisch gibt es eine spezielle Forderung durch Austauschsemester Schwerpunktfacher am Gymnasium Oberwil sind Anwendungen der Mathematik Physik A Biologie Chemie B Italienisch I Latein L Musik M Spanisch S Wirtschaft und Recht W sowie Bildnerisches Gestalten Z Nebst den ublichen an einem Gymnasium unterrichteten Facher werden an der Maturitatsabteilung die folgenden Facher obligatorisch unterrichtet Politische Bildung Ethik und Globalisierung Mehrsprachige Maturitat Bearbeiten Im Gymnasium Oberwil wird neben dem Maturitatsabschluss und Fachmaturitatsabschluss auch eine bilinguale Maturitat in englischer Sprache angeboten In der Regel findet der Immersionsunterricht in den Fachern Mathematik Geschichte Geographie und Biologie statt Grundsatzlich ist die Wahl des Immersionsprogramms fur alle Schwerpunktfacher moglich Die fachlichen Inhalte und Anforderungen sind jedoch identisch mit dem regularen Unterricht Bei der Anmeldung fur das Gymnasium kann der Wunsch von bilingualem Unterricht angegeben werden Zusatzlich wird im ersten Semester Unterstutzung angeboten welche den Einstieg in dieses Angebot erleichtert Von der Schweizerischen Maturitatskommission SMK 3 hat das Gymnasium Oberwil eine eidgenossische Anerkennung erhalten und kann somit Lernenden mit bilingualem Abschluss ein spezielles Maturitatszeugnis mit dem Vermerk zweisprachige Matur ausstellen FMS bis 2004 DMS Diplommittelschule Bearbeiten Die Fachmittelschule ist eine drei Jahre dauernde Mittelschule Sie bietet zwei in der ganzen Schweiz anerkannte Abschlusse den Fachmittelschulausweis und das Fachmaturitatszeugnis Sie vermittelt eine breite Allgemeinbildung und bereitet Lernende auf Berufsausbildungen vor die eine anspruchsvolle schulische Ausbildung voraussetzen Es handelt sich dabei um Berufsausbildungen im erzieherischen sozialen oder kulturellen Bereich im Gesundheitswesen oder im Tourismus Besondere Unterrichtseinheiten der FMS bereiten direkt auf berufliche Anforderungen vor Berufsorientierende Tage 1 Klasse Berufspraktikum 1 Klasse 3 Wochen Selbststandige Arbeit 2 Klasse Spezifisch ausgelegter Unterricht im gewahlten Berufsfeld Padagogik Gesundheit Naturwissenschaften Soziale Arbeit Gestaltung und Kunst und Musik 2 und 3 Klasse Sprachzertifikate DELF und Cambridge FirstGeschichte BearbeitenGrundung Bearbeiten Alle Gymnasien im Kanton Basel Landschaft sind Tochterschulen des ersten Gymnasiums in Liestal welches 1963 eroffnet wurde Nur ein Jahr spater wurde das Gymnasium Munchenstein eingeweiht Aufgrund der Abwanderung vieler Familien aus Basel in die Agglomeration sowie einer wachsenden Zuwanderung reichten diese beiden Schulhauser nicht aus um alle Lernenden unterzubringen Der Landrat entschied deshalb am 1 April 1971 dass 1972 die Gymnasien Oberwil und Muttenz gegrundet werden sollten Die Kurzfristigkeit des Entscheids der Grundung dieser Schulen fuhrte dazu dass die Oberwiler Gymnasiasten 1972 vorerst in einem Provisorium in Ettingen untergebracht werden mussten da noch kein Schulhaus vorhanden war 4 Mit den Vorbereitungen fur den Bau in Oberwil hatte das Hochbauamt bereits im Jahr 1968 begonnen Der Bau neuer Schulhauser wie zum Beispiel der Gymnasien Munchenstein und Liestal stellte sich als kostspielig heraus was bei der Bevolkerung heftige Kritik ausloste Infolgedessen wollte man beim Bau des Gymnasiums Oberwil die Kosten niedriger halten und budgetierte deshalb nur 10 Mio CHF Munchenstein 12 Mio CHF Liestal 16 Mio CHF Durch die Einsparungen war man bei der Auswahl des Standortes fur das Gymnasium Oberwil stark eingeschrankt Die Bodenpreise in Oberwil variierten deutlich und die grosse Flache die fur das Gymnasium benotigt wurde verlangte einen moglichst gunstigen Boden Die Wahl fiel schliesslich auf einen Standort bei der Ziegelei an der Grenze zu Allschwil 5 Da das Gelande auf einem Hugel lag und es noch keine Verbindung mit offentlichen Verkehrsmitteln gab musste mit teilweise langen Schulwegen gerechnet werden Deshalb berucksichtigte man bei der Planung von Beginn an auch einen Verpflegungsraum So hatten Lernende die uber Mittag nicht nach Hause fahren konnten die Moglichkeit ihr Mittagessen vor Ort einzunehmen 6 Der Unterricht des Gymnasiums Oberwil wurde wahrend der Bauarbeiten fur das neue Schulhaus im Ettinger Gemeindeschulhaus abgehalten Aufgrund der engen Platzverhaltnisse wurden drei Container auf den Pausenplatz des Schulhauses gestellt in denen unterrichtet wurde Die Lernenden wurden ermahnt sich gut zu benehmen und Sorge zum Material zu tragen Wahrend des Aufenthaltes an der Ettinger Schule kam es dennoch zu Verschmutzung und unsachgemasser Behandlung des Schulhauses Beispielsweise wurden die Fenster als Ein und Ausgang in die Klassenzimmer benutzt und es wurden von Zeit zu Zeit Schwamm und Kreideschlachten veranstaltet Man vermutete der Grund fur solche Vorfalle konnte die hohe Auslastung des kleinen Schulhauses sein bedingt durch die temporar untergebrachten Lernenden Das volle Schulhaus liess nicht viel Raum fur andere Aktivitaten neben dem Lernen zu Den Lernenden fehlten die Freizeitmoglichkeiten oder Beschaftigungen die sie vom strengen Schulalltag ein wenig ablenkten und Abwechslung brachten Sie konnten sich demzufolge nirgends austoben und mussten zusatzlich in heissen Zimmern lernen Das Provisorium in Ettingen dauerte langer als die geplanten anderthalb Jahre Der Bezug des Gymnasiums Oberwil sollte auf den September 1972 fallen doch da die Schule noch nicht fertig gebaut war wurde der Termin auf den April 1973 verschoben Durch das Provisorium wurde ersichtlich dass die Lernenden Raum fur andere Aktivitaten haben sollten was beim Bau des Gymnasiums Oberwil so gut wie moglich berucksichtigt wurde 7 Wachstum und Wachstumskrisen BearbeitenDie Entwicklung der Schule wurde schon immer durch Schwankungen der Schulerzahl beeinflusst Da der Besuch der Gymnasien nicht obligatorisch ist schwankt die Lernenden Anzahl jahrlich stark Eine grosse Schwankung kam 1973 zustande als die Schule in Ettingen plotzlich 13 statt sieben Klassen unterbringen musste Die Schule hatte weder genug Lehrpersonen noch genug Kapazitat um die plotzlich steigende Schulerzahl zu bewaltigen 8 nbsp Wachstumskurve der Lernenden Gymnasium Oberwil 1976 kam es zu einem unerwarteten Tiefpunkt Nur wenige Progymnasiasten wahlten das Gymnasium als weiteren Bildungsweg wodurch der Typus C beinahe vollstandig wegfiel 8 In den darauffolgenden zehn Jahren stieg die Schulerzahl jahrlich Der nicht vorhergesehene Schulerboom war neben der anziehenden Konjunktur und dem vermehrten Zustrom zum Progymnasium zu einem Teil auf die Einfuhrung des Typus D zuruckzufuhren 8 Aufgrund des neuen Schwerpunktfachs kamen vermehrt Lernende aus dem hinteren Birseck ans Gymnasium in Oberwil 9 Dieser Anstieg stellte einige Probleme fur die Schule dar Notmassnahmen wie das Unterrichten in der Aula und in der Mediathek wurden zur Behebung des Raumproblems ergriffen und der Bucherbestand musste jahrelang in einem Container untergebracht werden 8 Des Weiteren musste das Gymnasium aufgrund von Platzmangel fur den Fruhling 1981 sechs Schulzimmer im Schulhaus Burggarten in Bottmingen mieten was wiederum den Platz von Gruppenraumen der Primar und Realschulen einschrankte 9 Ab 1986 zeichnete sich ein Schulerruckgang ab Dieser Ruckgang ist darauf zuruckzufuhren dass Familien aufgrund von mangelndem Wohnangebot im Leimental ihren Wohnsitz ins Oberbaselbiet verlegten Dennoch betrug die Ubertrittsquote der Progymnasiasten 95 weshalb die Schulerzahlen in diesem Abschlusszweig auf einem hohen Niveau blieben 8 Ab 1992 verscharften sich die Raumprobleme an der Schule wegen der neuen Schulreformen die einen Unterricht in Kursen statt Klassen forderten 8 Erweiterung des Angebots Bearbeiten nbsp Eine uberspitzte Karikatur von einem Schulpsychologen von 1972 welche die Lernenden der jeweiligen Typen darstellen soll Das Gymnasium Oberwil startete 1972 mit einer bescheidenen Schulerzahl in den Maturitats Typen B C und E Der Typus B legte den Schwerpunkt auf Latein der Typus C auf Mathematik und der Typus E auf Wirtschaft 1975 gab es die ersten vollen Klassen des kantonalen Typus M mit Musik und Zeichnen als Schwerpunkten und der DMS Diplommittelschule Der Typus M wurde eingefuhrt um den Mangel an Primarlehrpersonen zu beheben Der Typus M wurde von allen Universitaten anerkannt nicht aber von den Eidgenossischen Technischen Hochschulen Und auch zum von der Eidgenossenschaft geregelten Medizinstudium galt er nicht als Zulassung weil der Typus M nicht der Maturitatsanerkennungsverordnung entsprach Trotzdem entsprachen die Maturitatsprufungen im Typus M denjenigen des Typus B jedoch ohne Latein Es gab viele Lernende welche interessiert waren am Lehrerseminar und deshalb den Typus M wahlten Dieser erwies sich aber fur viele als zu anspruchsvoll Deshalb wurde an der Schule die DMS Diplommittelschule gegrundet die wesentlich fachspezifischer ist und auf weniger komplexe Themen eingeht In Zusammenarbeit mit dem Gymnasium Muttenz wurde 1978 der neusprachliche Typus D mit Schwerpunkt Italienisch und wie die Typen C E und M ohne Latein hinzugefugt Auch wenn an den Universitaten fur ein Sprachstudium das kleine Latinum vorausgesetzt wurde war der Typus D von grosser Beliebtheit an der Schule und fuhrte zu einem Zuwachs der Schulerzahl Alle Typen wurden 1981 offiziell von den Universitaten anerkannt Im Winter 1976 77 wurde das Unterrichtsangebot durch eine Kurswoche erweitert welche den regularen Schulalltag aufbrach Erstmals wurden die Lernenden nach ihren personlichen Interessen bezuglich moglicher Kursthemen befragt Diese Umfrage bildete eine Grundlage an moglichen Kursthemen uber welche die Schuler dann nochmals befragt wurden was schliesslich zu einem definitiven Kursangebot fuhrte Das Sozialverhalten von Affen im Zoo und Analyse von TV Krimis sind nur zwei Beispiele aus dem reichhaltigen Kursangebot So konnte die Schulerschaft ihren Stundenplan wahrend einer Woche weitestgehend selbst gestalten Mit diesem System war die Kursauswahl von Jahr zu Jahr je nach den Fahigkeiten der Lehrpersonen und dem Interesse der Lernenden unterschiedlich 10 Um den bisherigen einseitigen Schulsport zu erganzen wurde seit dem Sommersemester 1979 der allgemeine Schulsport durch den Wahlfachsport erganzt So hatten die Lernenden der 3 und 4 Klassen in der Doppelstunde Sport das Wahlfach Sport Die dritte Stunde Sport verblieb als normaler Schulsport geordnet in Klassen und Parallelklassenunterricht Den Lernenden wurden dabei verschiedenste Disziplinen abhangig von den Fahigkeiten und Interessen der Lehrpersonen zur Wahl gegeben diese enthielten beispielsweise Fussball Judo Volleyball Gymnastik und Jazztanz Dieses neue Wahlfach hatte zum Ziel den Lernenden die Moglichkeit zu bieten je nach Neigung Interesse und Begabung einen schulfremden Sportkurs auszuwahlen Diese Wahlmoglichkeit in Verbindung mit einer teilweisen Auflosung des Klassenverbandes sollte den Lernenden einen weiteren Anreiz zur Aktivitat im Schulsport geben 11 Im Jahre 1981 wurde das Angebot der Schulfacher durch Freifacher erweitert Das Angebot dieser Freifacher wurde teilweise durch eidgenossische Vorschriften bestimmt Der Rest der Freifacher wurde von der Schule festgelegt Vorgegeben wurden dabei Fremdsprachen Musik Chemie und Biologiepraktikum und Programmieren Diese durch die Eidgenossenschaft vorgegebenen Freifacher waren in der ganzen Schweiz die gleichen Erganzt wurden diese vorgegebenen Freifacher durch ein Angebot der Schule Dieses enthielt Facher wie Maschinenschreiben Lerntechnik Filmkunde und Philosophie Die Auswahl dieses sogenannten freien Angebots variierte von Jahr zu Jahr Diese Erweiterung der Schulfacher welche nach den Interessen der Lernenden gewahlt werden konnte ermoglichte eine Spezialisierung in verschiedenen Themengebieten 12 Wichtiger Bestandteil des Unterrichts am Gymnasium war schon immer die Arbeitswoche in welcher die ersten Klassen die Land und Bergbauernschaft kennenlernten Dabei verrichtete die Schulerschaft verschiedene lokale Arbeiten wie z B Alpweidverbesserungen Aufforstungsaktionen und Wanderwegsunterhalt Verbunden waren diese Arbeiten mit einem Interview der lokalen Bevolkerung was unter dem Motto Kennenlernen von Land und Leuten stand Von Jahr zu Jahr erwies sich der Versuch durch Interviews die Lebensweise und Geheimnisse der einheimischen Bevolkerung zu erforschen als immer muhsamer Die Resistenz der Bevolkerung auf die Fragen der Schulerschaft einzugehen wuchs von Arbeitswoche zu Arbeitswoche Entsprechend zu dieser Entwicklung standen die Arbeitswochen immer mehr im Zeichen der Kreativitat So wurden Arbeitswochen mit Theaterspiel Fotografieren und Musizieren durchgefuhrt was die bisher einheitlichen Arbeitswochen vervielfaltigte 13 Promotionsbedingungen und Maturandenquote Bearbeiten In der Anfangszeit wurden die Promotionsbedingungen von etwa vier bis sechs Prozent der Schulerschaft pro Semester vor allem in den ersten beiden Semestern nicht geschafft Im Fruhjahr 1976 wurden sogar 44 Angehorige der Schulerschaft den Promotionsbedingungen der Schule nicht gerecht Dies bedeutete rund 10 aller Angehorigen 14 1986 wurden Eltern befragt ob sie das Gefuhl hatten dass die Anforderungen des Gymnasiums Oberwil hoher seien als jene an Basler Gymnasien 41 der 66 an der Umfrage Teilnehmenden stimmten voll zu nur drei waren anderer Meinung Das Ergebnis uberraschte auch deshalb nicht weil einige Eltern von gescheiterten Lernenden den Wunsch ausserten ihre Kinder in die Stadt zu transferieren 15 Fruher war das Problem dass die Maturandenquote im Leimental zu hoch war Jeder zweite Jugendliche schloss das Gymnasium ab gesamtschweizerisch war es nur jeder funfte Dennoch schlossen im Vergleich zur ganzen Schweiz im Leimental auch 10 mehr d h 70 der Personen mit Maturabschluss ihr Studium erfolgreich ab 16 Schulerschaft Bearbeiten Zu Beginn im Jahr 1972 besuchten insgesamt 148 Lernende das Gymnasium in den verschiedenen Typen B Latein C Mathematik und E Wirtschaft im Provisorium in Ettingen Zehn Jahre spater besuchten schon 890 Lernende das Gymnasium in Oberwil In sehr kurzer Zeit entwickelte es sich von einer kleinen Schulfamilie zu einem Schul Grossunternehmen In den Jahren 1972 73 1982 83 besuchten hauptsachlich Jugendliche aus sozio okonomisch starker aufgestellten Familien das Gymnasium Kinder aus Akademikerfamilien besuchten vor allem den Typus B Latein in dem also 80 der Schulerschaft einen solchen Hintergrund besass Den kleinsten Akademikeranteil wies der Typus E Wirtschaft auf 17 Ehemalige uber den Besuch des Gymnasiums Bearbeiten Umfrage 1979 Bearbeiten In einer Umfrage vom Jahr 1979 zum Thema Motivation der Erstklassler zum Besuch des Gymnasiums Oberwil wurden mit einem Fragebogen 200 Lernende befragt Eine grosse Anzahl der Lernenden beantwortete die Frage nach dem Grund des Besuchs des Gymnasiums mit Man mochte spater einmal studieren Das Gymnasium bildet die Grundlage fur das spatere Berufsziel und Erweiterung des Wissens Auch wurde geantwortet dass man nach dem Gymnasium viele Moglichkeiten habe sich weiterzubilden oder dass man sich noch nicht fur einen Beruf entscheiden konne 17 Aus den Antworten der Umfrage wurde klar dass viele Lernende die nach ihrer obligatorischen Schulzeit ins Gymnasium eintraten recht ungefestigte und unklare Vorstellungen uber ihre Zukunft hatten Umfrage 1994 Bearbeiten Die Umfrage bei den ehemaligen Maturandinnen und Maturanden der Jahrgange 1980 bis 1992 uber den Nutzen der gymnasialen Ausbildung hatte den Zweck herauszufinden welche Eindrucke uber die Schulzeit geblieben waren Die grundsatzliche Frage lautete Haben Sie alles in allem positive oder negative Erinnerungen an Ihre Schulzeit am Gymnasium Oberwil Es stellte sich heraus dass uber die Halfte der erfolgreichen Maturandinnen und Maturanden des Gymnasiums Oberwil sich im Vergleich zu Studierenden aus anderen Gymnasien besser auf die Ausbildung vorbereitet fuhlten Sie wiesen hier fur die Schweiz uberdurchschnittlich gute Universitatsabschlusse vor Rund 70 schlossen ihr Studium erfolgreich ab gesamtschweizerischer Durchschnitt 60 Generell waren die meisten Absolventen mit ihrer Schulzeit zufrieden und zogen eine mehrheitlich positive Bilanz Es gab jedoch auch Bemerkungen von ehemaligen Schulerinnen dass es sich beim Gymnasium Oberwil um eine Mannerschule handle Insgesamt hatten sie weniger positive Erinnerungen als ihre mannlichen Kollegen Das Mass der Zufriedenheit bezog sich weniger auf Prufungen Notenstress und Unterricht Bedeutungsvoller waren Faktoren wie Kameradschaft Personlichkeit der Lehrpersonen sowie die Ausrichtung der Ausbildung Dem Urteil der Ehemaligen zufolge gab es jedoch auch Mangel Je nach Studienrichtung fuhlten sich die Studierenden unterschiedlich gut vorbereitet auf die universitare Ausbildung Studierende von eher theoretisch gepragten Fachern wie Mathematik Physik und Informatik fuhlten sich ruckblickend weniger gut vorbereitet als Studierende der Naturwissenschaften 18 Streik von 1979 Bearbeiten Eines der wohl spektakularsten Ereignisse der Schulgeschichte des Kantons Basel Landschaft durfte die Streikaktion der Lernenden vom 30 April 1979 gewesen sein Der Ausgangspunkt des Konfliktes lag in der Tatsache begrundet dass in Basel der 30 April der 1979 auf einen Montag fiel im Hinblick auf den gesetzlich freien 1 Mai Dienstag freigegeben wurde wahrend im Kanton Basel Landschaft Schule gehalten werden sollte Ein Leserbrief in der Basler Zeitung gab den Anlass Eine unzufriedene Mutter emporte sich uber den Entscheid der Erziehungsdirektion und rief zum Streik auf Ihrem Aufruf folgten 430 Lernende die dem Unterricht fernblieben Von diesen leisteten allerdings nur gerade 250 dem Aufruf Folge an einer Demonstration auf dem Coop Parkplatz in Oberwil teilzunehmen wo schulpolitische Fragen diskutiert und ein Petitionskatalog verabschiedet wurden 19 Lehrpersonen Bearbeiten Die Anzahl der Lehrpersonen hat sich seit der Grundung stark verandert Durch das rasche Wachstum des Gymnasiums Oberwil wuchs in den Siebzigerjahren der Bedarf an Lehrpersonen Im Grundungsjahr 1972 waren 18 Lehrpersonen tatig zehn Jahre spater 104 Die Lehrpersonen des Gymnasiums kamen am Anfang zu einem grossen Teil nicht aus der Region denn die Baselbieter Schulen wurden von den ortsansassigen Lehrpersonen bevorzugt Die Lehrerschaft bestand fast ausschliesslich aus Mannern Unter den 15 Hauptlehrern befand sich 1972 nur eine Frau 20 1982 bestand die Lehrerschaft zur Halfte aus Hauptlehrpersonen und zur anderen Halfte aus Hilfslehrpersonen Diese wurden eingesetzt um den Lehrpersonenmangel des Gymnasiums zu uberbrucken und ubernahmen 30 der Lektionen Letztere waren auch an anderen Schulen der Region eingestellt Die Funktion der Hilfslehrperson gibt es heute nicht mehr 21 In den Siebzigerjahren legte die Schulleitung grossen Wert auf Beteiligung der Lehrpersonen im Entscheidungsprozess um entsprechenden Begehren nachzukommen In den Neunzigerjahren zeigte sich eine grosse Reformbereitschaft Neue Unterrichtsformen wie Wahlkurse projektartiges Arbeiten oder Blockunterricht wurden unter der Lehrerschaft diskutiert und eingefuhrt Die Veranderungen fuhrten dazu dass der Unterricht und die Kommunikation uberdacht und in Leitbildern fixiert wurden Mit der Zeit wurden immer mehr junge Lehrpersonen eingestellt und alle Altersstufen waren gleichmassiger in der Lehrerschaft vertreten 22 Schulreformen und experimente Bearbeiten Die Schulreformen und experimente am Gymnasium Oberwil veranderten das Bild der Schule immer wieder Seit der Grundung der Schule wurden viele verschiedene solcher Veranderungen durchgefuhrt Beispiele dafur sind die Photovoltaikanlage und das Projekt P 91 Go Computer Bearbeiten In den 1980er Jahren wurde ein halboffener mit Glasscheibe zum Gang getrennter Computerraum mit mehreren Apple II eingerichtet die Programmierung in PASCAL war fur Typ C Schuler teil des Mathematik Unterrichts Fernrohr Bearbeiten In einem mit Schiebedach gedeckten Dachraum ist ein astronomisches Fernrohr eingerichtet mit dem u a im 1986 der Komet Halley beobachtet wurde als er sich noch in einer Distanz ausserhalb des Asteroidengurtels befand Astronomie konnte als Zusatzfach gewahlt werden Storche Bearbeiten Um den Storch wieder anzusiedeln wurde in den 1980er Jahren eine Storchenstation eingerichtet die spater wieder aufgehoben werden konnte da die Wiederansiedlung erfolgreich war Photovoltaikanlage Bearbeiten nbsp Ein Teil der Photovoltaikanlage auf dem Dach des Gymnasiums OberwilBereits in den Grundungsjahren des Gymnasiums Oberwil erfolgten viele Diskussionen uber die Kernenergie in der Schweiz weshalb sich viele Jugendliche bezuglich umweltschonender Energiequellen sensibilisierten Folglich ergriff dann 1990 die Klasse 3Bb des Gymnasiums Oberwil die Eigeninitiative um eine Photovoltaikanlage auf dem Schulareal zu errichten Mit Unterstutzung des Physiklehrers Heiri Schenkel des damaligen Rektors des Gymnasiums Oberwil Rene Salathe sowie der Regierungsrate Peter Schmid und Eduard Belser wurde dieses Projekt geplant und umgesetzt Die Lernenden arbeiteten selbststandig in den Unterrichtsstunden an dem Bau der Photovoltaikanlage unter Finanzierung der SAGO Solaranlage Gymnasium Oberwil und des Kantons Im Jahre 1991 wurde die 84 Quadratmeter grosse Anlage in Betrieb genommen und lieferte 2003 einen Rekordertrag von 8500 kWh 23 P 91 Go Bearbeiten nbsp Lernende des Gymnasiums Oberwil wahrend der Arbeit am P 91 Go ProjektDas Projekt P91 Go wurde im Jahr 1988 erstmals vorgeschlagen und zwischen Mai und September 1991 von den Lehrpersonen und Lernenden des Gymnasiums Oberwil in Zusammenarbeit mit der Stiftung Umwelteinsatz Schweiz und Pro Natura realisiert Zum 700 Geburtstag der Eidgenossenschaft sollte das Projekt als Geschenk uberreicht werden Die Idee von P91 Go war es mit allen Lernenden an einem wirtschaftlich schwacheren Ort ein gemeinsames Werk zu realisieren Dazu wurde ein Plan auf die Beine gestellt einen schlecht unterhaltenen Pfad welcher zwischen Chateau d Oex und der Alphutte La Porsogne lag fur die Kase produzierenden Alphirten zu stabilisieren und zu verbreitern Dieser Plan wurde durch die Mitarbeit der Lernenden umgesetzt wodurch den Alphirten der Transportweg deutlich erleichtert wurde Die Kosten fur die Realisierung betrugen uber 200 000 CHF und konnten durch den Lotteriefonds gedeckt werden 24 Zusammenarbeit mit anderen Schulen Bearbeiten Partnerschaft mit dem Lycee Jean Jacques Henner in Altkirch Elsass Bearbeiten Das Gymnasium Oberwil hatte schon seit dem Jahre 1986 eine Partnerschule das Lycee Jean Jacques Henner in Altkirch im Elsass Das heutige Lycee J J Henner wurde am 1 September 2001 gegrundet und entstand aus einer Fusion zweier Schulen die auf Industrie und Technik spezialisiert waren Jedoch geht die ursprungliche Grundung der Schule auf das Jahr 1803 zuruck Ziel dieser Partnerschaft war es einen Schuleraustausch zu ermoglichen Denn obwohl nur wenige Kilometer zwischen den beiden weiterfuhrenden Schulen liegen trennten sie neben der Landesgrenze und sprache auch ein etwas anderer Alltag was einen Austausch besonders attraktiv machte Im November und Dezember 1986 kam es zu einem ersten zweiwochigen Schuleraustausch Solche Austausche wurden bis ins Jahr 1997 durchgefuhrt wobei von franzosischer Seite her eintagige Ausfluge im Zentrum standen wahrend von Schweizer Seite mehrtagige Lager durchgefuhrt wurden Durch Anderung des Angebots der beiden Schulen kam es zum Erliegen dieses Schuleraustauschs Ab 1997 folgte ein wechselseitiger Lehrpersonenaustausch im Zuge des Immersionsunterrichts Dieser dauerte zwolf Jahre und wurde 2009 eingestellt 25 Weitere Schulen Bearbeiten Im Laufe der Jahre kam es zu weiterer Zusammenarbeit mit Schulen im Ausland darunter Schulen in Guatemala Alaska und der Ukraine Zurzeit besteht kein aktiver Kontakt mit einer Partnerschule dafur werden Kooperationen mit der FHNW dem physikalischen Institut der Universitat Basel und mit der Organisation Sport Bewegung Gesundheit gepflegt Organisation BearbeitenLeitungsstruktur Bearbeiten Das oberste Organ ist der Schulrat ein Gremium das die Aufsicht uber die Schulleitung ausubt Die Schulleitung besteht Stand 5 September 2023 aus folgenden Positionen 1 Marc Rohner Rektor Patrick Banteli Konrektor Monika Lichtin Konrektorin Leiterin FMS Annina Stohler Konrektorin Noemi Streicher Konrektorin Die Schulkonferenz setzt sich zusammen aus Schulleitung Konventsprasidium Prasidium Sachkommissionen und Leitung Arbeitsgruppen Schulerorganisation SOGO Bearbeiten Die SOGO Schulerorganisation Gymnasium Oberwil ist eine Organisation welche den Klassen ermoglicht Probleme oder Verbesserungsvorschlage vorzuschlagen Die SOGO gibt den Lernenden in dieser Form eine Stimme und sorgt dafur dass Schuleranliegen wenn moglich umgesetzt werden 26 Jede Klasse ist mit einer Person in der SOGO vertreten Die dort beschlossenen Anliegen und Vorschlage leitet das Prasidium der SOGO an die Schulleitung weiter Das Prasidium bespricht anschliessend all diese Anliegen und Vorschlage der SOGO mit einem Mitglied der Schulleitung Eine Woche nach der ersten Sitzung gibt es eine Nachbesprechungssitzung mit einem Schulleitungsmitglied und allen Klassenvertretern Zu den grossten erfolgreichen Umsetzungen gehort die Einrichtung der Bushaltestelle Gymnasium Schulprojekte BearbeitenKulturelle Anlasse Bearbeiten Das Gymnasium Oberwil veranstaltet regelmassig Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen Dazu gehoren Auffuhrungen des Schulchors und des Freifachs Theaters Unter anderem organisiert die Schule auch Anlasse zu aktuellen Themen Der Chor des Gymnasiums Oberwil setzt sich aus Lernenden mit dem Schwerpunktfach Musik aus Freiwilligen aus dem Freifach Chor und Lernende aus dem Wahlpflichtfach Chor zusammen Er wird in einzelnen Auffuhrungen vom Ensemble der Schule externen Musikern oder Lernenden mit dem Schwerpunktfach Musik mit Instrumenten begleitet Diese haben im Jahr auch noch mehrfache separate Vorspiele wie die Soiree Musicale an der auch die Lernenden mit dem Freifach Gesang auftreten Der Chor fuhrt mehrfach im Jahr Konzerte an der Schule oder in der Umgebung wie z B in der Pauluskirche auf und singt auch an den Matur und FMS Abschlussfeiern der Schule Aufgefuhrt werden jedes Jahr auch jeweils ein Winter und ein Sommerkonzert Uber das Jahr verteilt nimmt der Chor auch an verschiedenen regionalen Projekten wie dem Europaischen Jugendchor Festival teil Die Theatergruppe des Gymnasiums Oberwil hat eine lange Tradition 25 Jahre lang bis 2014 wurde das Freifach Theater von dem Germanisten und Regisseur Kaspar Geiger 1948 in Basel gefuhrt Seit 2015 wird die Theatergruppe als Freifach Theater von verschiedenen im Bereich Theater qualifizierten Lehrpersonen abwechselnd geleitet Dieses Freifach steht allen Lernenden des Gymnasiums offen und setzt sich aus allen Jahrgangen zusammen Kunstlerinnen und Kunstler aus der freien Szene unterstutzen und begleiten das Projekt Die Theatergruppe prasentiert jedes Jahr an vier bis sechs Abenden offentlich ein Theaterprojekt Diese jahrlichen Auffuhrungen wurden schon verschiedentlich ausgezeichnet zum Beispiel 2008 Gewinner Theateroskar Schulertheatertreffen Zurich 27 Einerseits ist dies dem unglaublichen Engagement der Lernenden und andererseits dem Education Project zu verdanken Ein zweites Theaterprojekt entsteht regelmassig im Rahmen der Projektarbeit an der FMS Oberwil Die Auffuhrungen finden zwischen Sport und Fruhlingsferien statt 2018 war das Stuck Fruhlingssturm ans Jugend Theater Festival Schweiz in Aarau eingeladen Das Blickfeld ist die Hauszeitschrift des Gymnasiums Oberwil von welcher seit 2001 pro Jahr eine bis zwei Ausgaben erscheinen Es hat jeweils ein Hauptthema welches die jeweiligen Autoren selber festlegen Zusatzlich berichtet das Blickfeld uber Vergangenes und gibt einen Ausblick auf Entwicklungen Projekte und anstehende Anlassen Blickfeld ahnelt einem Jahresbericht und wird jeweils an Eltern Mitglieder des Fordervereins des Gymnasiums Oberwil und an die Behorden verschickt Begabtenforderung Bearbeiten Die Begabtenforderung gehort wie auch die Begabungsforderung zu den Forderangeboten die das Gymnasium Oberwil anbietet Begabtenforderung beinhaltet Massnahmen die Lernende unterstutzen deren Entwicklungsstand in einem oder mehreren Bereichen sichtlich uber demjenigen der entsprechenden Altersgruppe liegt Begabungsforderung ist eine allgemeine Aufgabe der Schule Darunter wird eine Forderung aller Lernenden in ihren Sach Selbst und Sozialkompetenzen verstanden Diese geschieht durch Differenzierung und Individualisierung des Stoffes ausserhalb des regularen Klassenunterrichts 28 Ziel der beiden Forderangebote ist das padagogische Enrichment zu fordern Lerninhalte ausserhalb des Kernunterrichts anzubieten und die individuellen Begabungen zu fordern Das spezifische Ziel der Begabtenforderung enthalt zusatzlich die Verhinderung der Unterforderung 29 Um das Angebot Schulerstudium der Begabtenforderung nutzen zu konnen ist ein Notendurchschnitt aus allen Fachern von uber 5 0 Voraussetzung Notendurchschnitt Die die Schullaufbahn beschleunigenden Massnahmen verlangen uberragende Leistungen im Rahmen des Jahrgangs Diese sind von den Lehrpersonen aus dem Klassenteam zu prufen Das Angebot der Begabtenforderung am Gymnasium Oberwil besteht aus dem Schulerstudium sowie den die Schullaufbahn beschleunigenden Massnahmen wie dem Uberspringen von einzelnen Fachern oder Klassen Die Begabungsforderung bietet die Wissenschaftsolympiade Schweizer Jugend forscht Jugend debattiert die Schreibwerkstatt und die Studienwoche ETH an Schuleraustausch Bearbeiten Jedes Jahr begeben sich 20 bis 25 Lernende in einen Auslandaufenthalt Im Gegenzug nimmt das Gymnasium Oberwil 5 bis 10 Gaste aus anderen inlandischen und auslandischen Schulen auf Beim Schuleraustausch liegt bei den Lernenden der Fokus nicht auf dem Erlernen einer Sprache sondern auf dem Erwerb neuer interkultureller Erfahrungen Durch von der Schulleitung organisierte Informationsabende das Engagement verschiedener Non Profit Austauschorganisationen 30 bspw Education First Rotary Jugendaustausch und gute Kontakte zu westschweizerischen Gymnasien sowie dank der kantonalen Partnerschaft mit der Schweizer Schule in der chilenischen Hauptstadt Santiago de Chile erhalten die Lernenden die Moglichkeit in verschiedensten Weltregionen neue Lebenserfahrungen zu sammeln Das Schuleraustauschprogramm am Gymnasium Oberwil wird von der Schulleitung als sehr sinnvoll angesehen und somit gefordert und unterstutzt Netzwerkklassen Pilot bis Ende Schuljahr 2022 Bearbeiten Das Projekt Netzwerkklassen wurde im Sommer 2023 eingestellt Die in diesem Projekt laufenden Klassen werden aber noch weitergefuhrt und evaluiert Neue Netzwerkklassen gibt es jedoch nicht mehr alle Klassen sind jetzt ausgerustet mit BYOD Netzwerkklassen sind Klassen die im Schulalltag mit digitalen Medien arbeiten Die Gerate werden von den Lernenden selbst besorgt Das Ziel der Netzwerkklassen besteht in der Forderung der 4K Kritisches Denken Kommunikation Kollaboration Kreativitat vier Kompetenzen im Hinblick auf das lebenslange Lernen Bei der Verwendung der digitalen Medien geht es nicht primar um die elektronischen Gerate selbst sondern um neue und effizientere Wege den Lernenden den Unterrichtsstoff zu vermitteln und ihnen das Lernen zu erleichtern Der geubte Umgang mit den digitalen Medien soll auch als Vorbereitung auf ein Studium an einer Universitat dienen Im Gymnasium Oberwil gibt es seit 2020 erste Pilot Netzwerkklassen und es kommen jedes Jahr weitere dazu Bei diesen Pilot Klassen ist aufgefallen dass die Lernenden und auch die Lehrpersonen sich schnell an die elektronischen Gerate gewohnt haben Da diese Form von Unterricht sowohl fur die Lehrpersonen als auch fur die Lernenden neu ist konnten beide Parteien gemeinsam neue Erfahrungen sammeln und neue Ideen entwickeln Die Lehrpersonen nehmen regelmassig an Fortbildungsveranstaltungen teil welche sicherstellen dass sie die Netzwerkklassen kompetent unterrichten konnen Im Fokus des Unterrichts in diesen Netzwerkklassen stehen die Programme OneNote und Teams Zusatzlich konnen mittlerweile auch Prufungen online durchgefuhrt werden Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gymnasium Oberwil Sammlung von Bildern Website des GymnasiumsEinzelnachweise Bearbeiten a b https www gymoberwil ch schulleben organisationseinheiten schulleitung gymoberwil ch Maturitatskommission SMK Hans Utz Der Storch ist nicht an allem schuld 1997 S 3 Staatsarchiv Hrsg Mitteilungen an die Lehrer des Gymnasium Oberwil 1974 Staatsarchiv Hrsg Briefverkehr mit Hochbauamt 1968 Hans Utz Der Storch ist nicht an allem schuld 1997 S 3 5 8 a b c d e f Hans Utz Der Storch ist nicht an allem Schuld 1997 S 15 17 a b Rene Salathe Gymnasium Oberwil Schulbericht 1972 73 1982 83 1983 S 20 21 Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1972 1973 1982 83 S 45 46 Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1972 1973 1982 83 S 45 50 Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1972 1973 1982 83 S 52 53 Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1972 1973 1982 83 S 51 52 Hans Utz Der Storch ist nicht an allem schuld 1997 S 25 Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1983 84 1986 87 S 34 36 Hans Utz Der Storch ist nicht an allem schuld 1997 S 29 f a b Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1972 73 1982 83 Oberwil 1983 S 24 25 Staatsarchiv BL VR 3509 02 04 01 Umfrage 1994 Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1972 73 1982 83 Oberwil 1983 S 28 40 Jahre Gymnasium Oberwil Sondernummer der Schulzeitung Blickfeld Nr 23 August 2012 S 12 Gymnasium Oberwil BL Schulbericht 1972 1973 1982 83 Broschure 110 Seiten S 22 ff Hans Utz Der Storch ist nicht an allem schuld 1997 S 3 37 Hans Hofer Paul Huber Photovoltaikanlage am Gymnasium Oberwil In Erinnerungen aus der Pionierzeit des Gymnasium Oberwil Januar 2008 S 15 16 Jurik Rockenbach P91 go Ist der Weg wirklich das Ziel In Erinnerungen aus der Pionierzeit des Gymnasium Oberwil Januar 2008 S 21 23 Staatsarchiv BL VR 3509 02 01 01 Partnerschule mit Altkirch 1986 1995 gymoberwil ch Schulertheatertreffen mit Orestie gymoberwil ch Konzept Begabungs und Begabtenforderung Basellandschaft PDF 1 3 MB Abgerufen am 19 Mai 2022 Interview mit Michael Strub durchgefuhrt am 13 Mai 2022 Intermundo Abgerufen am 28 Juni 2022 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gymnasium Oberwil amp oldid 237126218