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Das Grosssteingrab Onnen auch Grosssteingrab Onner Es genannt war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Westgruppe der Trichterbecherkultur bei Onnen einem Ortsteil von Groningen in der niederlandischen Provinz Groningen Es wurde wohl spatestens im fruhen 18 Jahrhundert zerstort Seine Uberreste wurden moglicherweise 1966 entdeckt archaologische Untersuchungen zwischen 2011 und 2014 erbrachten aber kein eindeutiges Ergebnis Das Grab tragt die Van Giffen Nummern G4 Grosssteingrab Onnen Hunebed G4Vermuteter Standort des Grosssteingrabes G4 bei Onnen Vermuteter Standort des Grosssteingrabes G4 bei OnnenGrosssteingrab Onnen Niederlande Koordinaten 53 9 2 8 N 6 38 23 4 O 53 15079 6 63984 Koordinaten 53 9 2 8 N 6 38 23 4 OOrt Groningen OT Onnen Groningen NiederlandeEntstehung 3470 bis 2760 v Chr 1 van Giffen Nr G4 Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Forschungsgeschichte 3 Beschreibung 4 Funde 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenDer exakte Standort des Grabes ist nicht bekannt er wird aber auf einem Feld sudlich von Onnen vermutet 2 km sudlich befanden sich die beiden zerstorten Grosssteingraber bei Glimmen G2 und G3 Forschungsgeschichte BearbeitenWann genau das Grab zerstort wurde ist unklar Es wurde erstmals 1711 von Ludolf Smids erwahnt Ob es damals noch vollstandig oder nur in Resten erhalten war geht aus dieser Erwahnung nicht hervor Da das Grab in spateren Publikationen und Landkarten fehlt durfte es wohl noch im fruhen 18 Jahrhundert restlos abgetragen worden sein Esther Scheele vermutet dass seine Steine gemeinsam mit denen der benachbarten Anlagen in Glimmen im Mittelalter zum Bau der Sint Walburgkerk in Groningen verwendet wurden und 1711 am ursprunglichen Standort nur noch Reste des Grabes erhalten waren Durch die uberlieferten Flurnamen Steenakker Steinacker Steenbergen Steinbergen und Steenbergerveen Steinbergermoor konnte der vermutete Standort eingegrenzt werden 1966 stiess Jan Evert Musch bei einer Feldbegehung auf eine auffallige Konzentration von Granit Grus Bei einer Untersuchung mittels Georadar wurde 2011 eine Grube entdeckt die zunachst als moglicher Rest der Grabkammer eines Grosssteingrabes angesehen wurde Eine anschliessende Grabung im Jahr 2012 ergab jedoch dass die Grube naturlichen Ursprungs war Mehrere im Jahr 2014 durchgefuhrte Bohrungen in der Umgebung erbrachten weitere Spuren von Granit Grus Beschreibung BearbeitenSmids erwahnte nur eene steenhoop van gemeenen trant einen Steinhaufen der ublichen Sorte Ruckschlusse auf die Bauart und die Grosse der Anlage sind anhand dieser Angabe nicht moglich Funde BearbeitenMusch fand an dem von ihm vermuteten Standort des Grabes einige Keramikscherben der Trichterbecherkultur sowie eine querschneidige Pfeilspitze und ein Bruchstuck eines Feuerstein Beils Literatur BearbeitenTheo ten Anscher Een inventarisatie van de documentatie betreffende de Nederlandse hunebedden R A A P Rapport Band 16 Stichting R A A P Amsterdam 1988 Online Jan Albert Bakker A list of the extant and formerly present hunebedden in the Netherlands In Palaeohistoria Band 30 1988 S 63 72 Online Jan Albert Bakker The Dutch Hunebedden Megalithic Tombs of the Funnel Beaker Culture International Monographs in Prehistory Archaeological Series Band 2 International Monographs in Prehistory Ann Arbor 1992 ISBN 1 87962 102 9 Jan Albert Bakker Megalithic Research in the Netherlands 1547 1911 From Giant s Beds and Pillars of Hercules to accurate investigations Sidestone Press Leiden 2010 ISBN 9789088900341 S 204 Onlineversion Evert van Ginkel De Hunebedden Gids En Geschiedenis Van Nederlands Oudste Monumenten Drents Museum Assen 1980 ISBN 978 9070884185 Evert van Ginkel Sake Jager Wijnand van der Sanden Hunebedden Monumenten van een steentijdcultuur Uniepers Abcoude 1999 ISBN 978 9068252026 S 194 Henny A Groenendijk De herontdekking van het hunebed op de Onner es In Historisch jaarboek Groningen 2014 S 138 Henny A Groenendijk Jan N Lanting H Woldring Die Suche nach dem verschollenen Grosssteingrab G4 Onner es Onnen Prov Groningen In Palaeohistoria Band 55 56 2013 14 S 57 84 Online Esther Scheele De zoektocht naar G4 Die Suche nach G4 2012 Online Weblinks BearbeitenThe Megalithic Portal G4 Onner Es hunebeddeninfo nl Overzicht verdwenen hunebedden in Drenthe en GroningenEinzelnachweise Bearbeiten Anna L Brindley The typochronology of TRB West Group pottery In Palaeohistoria Band 28 1986 S 93 132 Online Jahreszahlen korrigiert nach Moritz Mennenga Zwischen Elbe und Ems Die Siedlungen der Trichterbecherkultur in Nordwestdeutschland Fruhe Monumentalitat und soziale Differenzierung Band 13 Habelt Bonn 2017 ISBN 978 3 7749 4118 2 S 93 Online VGrosssteingraber in den NiederlandenDrenthe Steenbergen D1 Westervelde D2 Midlaren D3 D4 Zeijen D5 Tynaarlo D6 D6a1 Schipborg D7 Anloo Noord D8 D8a1 D8b1 Annen D9 Gasteren D10 Anloo Zuid D11 Eext Es D12 Eext D13 D13b1 D13c1 Eexterhalte D14 Loon D15 Balloo D16 Rolde D17 D18 Drouwen D19 D20 Bronneger D21 D25 Drouwenerveld D26 Borger D27 Buinen D28 D29 Exloo Noord D30 Exloo Zuid D31 Odoorn D32 Odoorn Westeres D32a 1 Odoorn Noorderveld 1 D32c 1 Odoorn Noorderveld 2 D32d 1 Valthe Valtherveld D33 1 Valthe West D34 Valthe Zuidwest D35 Valthe Valtherspaan D35a 1 Valthe Oost D36 D37 Weerdinge D37a 1 Emmerveld D38 D39 D39a1 D40 Emmen Noord D41 Westenesch Noord D42 Emmen Schimmeres D43 Emmer es D43a 1 Westenesch D44 Zaalhof D44a 1 Emmerdennen D45 Angelslo Noord D46 Angelslo Zuid D47 Schoonoord De Papeloze Kerk D49 Noord Sleen D50 D51 Diever D52 Wapse D52a 1 Havelte 1 D53 Havelte 2 D54 Spier D54a 1 Hooghalen D54b D54c 1Groningen Noordlaren G1 Glimmen G2 G3 1 Onnen G4 1 Heveskesklooster G5 2Overijssel Steenwijkerwold O1 1 Mander O2 1Utrecht Lage Vuursche U1 31zerstort 2umgesetzt 3Einordnung als Grosssteingrab fraglich Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosssteingrab Onnen amp oldid 226044897