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BE ist das Kurzel fur den Kanton Bern in der Schweiz und wird verwendet um Verwechslungen mit anderen Eintragen des Namens Grabenf zu vermeiden Graben ist eine politische Gemeinde im Verwaltungskreis Oberaargau des Kantons Bern in der Schweiz GrabenWappen von GrabenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis OberaargauwBFS Nr 0976i1f3f4Postleitzahl 3376Koordinaten 621398 229688 47 217777 7 721112 455 Koordinaten 47 13 4 N 7 43 16 O CH1903 621398 229688Hohe 455 m u M Hohenbereich 416 479 m u M 1 Flache 3 16 km 2 Einwohner 334 31 Dezember 2022 3 Einwohnerdichte 106 Einw pro km Auslanderanteil Einwohner ohneSchweizer Burgerrecht 8 1 31 Dezember 2022 4 Website www graben chGraben BE Graben BELage der GemeindeKarte von Grabenww Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 5 1 Kernkraftwerk 5 2 Gemeindeverwaltung 6 Sehenswurdigkeiten 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGraben liegt auf 455 m u M 4 km nordlich von Herzogenbuchsee und 5 km westlich der Stadt Langenthal und rund 13 km von Solothurn Luftlinie Die Streusiedlung die keinen eigentlichen Dorfkern besitzt erstreckt sich auf der Schotterterrasse ostlich der Onz kurz vor ihrer Mundung in die Aare im Oberaargau Die Flache des 3 2 km grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nordlichen Berner Mittellandes Die nordliche Grenze bildet die Aare die hier in einem rund 35 m in die umgebenden eiszeitlichen Schotterterrassen eingetieften Tal fliesst Der Hauptteil des Gemeindebannes wird von dieser Hochterrasse im Durchschnitt auf 455 m u M eingenommen die durch das rund 200 m breite und ebenfalls 20 bis 30 m eingesenkte Tal der Onz zweigeteilt wird Nach Suden erstreckt sich der Gemeindeboden bis in die ausgedehnten Waldungen Tannwald und Gratwald 477 m u M im Osten wird am Rand eines Grundmoranenwalls des eiszeitlichen Rhonegletschers mit 480 m u M der hochste Punkt von Graben erreicht Von der Gemeindeflache entfielen 1997 6 auf Siedlungen 35 auf Wald und Geholze 55 auf Landwirtschaft und etwas weniger als 4 war unproduktives Land Graben setzt sich aus den Weilern Schwendi Burech Baumgarten Chleiholz und Schorlishuseren alle auf rund 450 m u M ostlich des Onztals sowie Hubel 447 m u M westlich des Onztals und einigen Einzelhofen zusammen Nachbargemeinden von Graben sind Aarwangen Thunstetten Herzogenbuchsee Heimenhausen Berken und Bannwil Bevolkerung BearbeitenMit 334 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 gehort Graben zu den kleinen Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 98 7 deutschsprachig 1 0 franzosischsprachig und 0 3 sprechen Englisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Graben belief sich 1850 auf 325 Einwohner 1900 auf 303 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts nahm die Bevolkerungszahl bis 1990 auf 262 Personen ab Seither wurde wieder eine leichte Bevolkerungszunahme verzeichnet Wirtschaft BearbeitenGraben war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau und die Milchwirtschaft sowie die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere wichtige Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden Einige Erwerbstatige sind Wegpendler die hauptsachlich in der Region Langenthal Herzogenbuchsee und in Wangen an der Aare arbeiten Verkehr BearbeitenDie Gemeinde liegt abseits der grosseren Durchgangsachsen an einer Verbindungsstrasse von Herzogenbuchsee nach Bannwil Der nachste Anschluss an die Autobahn A1 Bern Zurich befindet sich rund 6 km vom Ortskern entfernt Graben besitzt keine Anbindung an das Netz des offentlichen Verkehrs Geschichte Bearbeiten nbsp Luftbild von Graben Berken und Bannwil aus 3000 m von Walter Mittelholzer 1923 Das Gemeindegebiet von Graben war schon sehr fruh besiedelt was durch Silexfunde beim Hubel und die Erforschung von Grabhugeln aus der Hallstattzeit im Riedstiglenwald nachgewiesen werden konnte Die Hofsiedlung Stadonz nahe der Mundung der Onz in die Aare wird 1220 erstmals unter dem Namen Stadonce erwahnt Graben erscheint 1430 erstmals in den Urkunden Seit dem Mittelalter unterstand Graben den Herren von Onz welche als Vasallen der Kyburger eine Kleinherrschaft innehatten Durch eine Verpfandung gelangte das Dorf 1385 an die Freiherren von Grunenberg Melchnau Graben wurde 1432 als Teil der Herrschaft Aarwangen von Wilhelm von Grunenberg an die Stadt Bern verkauft und der Landvogtei Aarwangen zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Wangen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Kernkraftwerk Bearbeiten Seit 1972 war Graben als Standort fur ein Kernkraftwerk der BKW vorgesehen Die Realisierung des Projektes scheiterte jedoch unter anderem an der starken Opposition der Bevolkerung aus der Region Am 18 April 1975 wurde die Gewaltfreie Aktion Graben GAG gegrundet Einen der Hohepunkte der Anti Atomkraft Bewegung stellte das Graben Fest vom 26 bis zum 28 August 1977 dar Hieran nahmen 6000 bis 9000 Menschen teil 5 Endgultig verworfen wurde das Projekt allerdings erst anfangs der 1990er Jahre das Grundstuck blieb aber auch damals noch weiter im BKW Eigentum 6 7 Anstelle des Kraftwerkneubaus wurde mittels der Kernkraftwerks Beteiligungsgesellschaft AG KBG auf dem Wege von Strombezugsrechten bzw pflichten eine Kooperation mit der franzosischen EdF uber eine 15 ige Beteiligung am Kernkraftwerk Fessenheim gebildet ein Konsortium dreier schweizerischer Unternehmen mit jeweils 5 die Energiekonzerne Alpiq Axpo und BKW Energie 8 Gemeindeverwaltung Bearbeiten Seit November 2008 wird die administrative Verwaltung der Gemeinde Graben von der Gemeindeverwaltung Bannwil gefuhrt Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Graben In den Weilern sind einige charakteristische Bauernhauser des bernischen Landstils aus dem 18 und 19 Jahrhundert erhalten Graben besitzt kein eigenes Gotteshaus es gehort zur Kirchgemeinde Herzogenbuchsee Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Graben BE Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Website der Gemeinde Graben Anne Marie Dubler Graben In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Bearbeiten Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Generalisierte Grenzen 2023 Bei spateren Gemeindefusionen Flachen aufgrund Stand 1 Januar 2020 zusammengefasst Abruf am 7 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Standige Wohnbevolkerung nach Staatsangehorigkeitskategorie Geschlecht und Gemeinde definitive Jahresergebnisse 2022 Bei spateren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst Abruf am 5 September 2023 Ruedi Bartschi Ein Atomkraftwerk das nicht gebaut wurde PDF 10 9 MB Jahrbuch des Oberaargaus 2008 S 223 257 abgerufen am 5 Mai 2016 Wie das AKW Graben verhindert wurde In Zeitblende von Schweizer Radio und Fernsehen vom 7 Mai 2022 Artikel von 1992 in den damaligen Solothurner Nachrichten 3 Juni 2016 Hans Galli derbund ch Streit um Abschaltung des AKW Fessenheim 3 Juni 2016 Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Oberaargau Aarwangen Attiswil Auswil Bannwil Berken Bettenhausen Bleienbach Busswil bei Melchnau Eriswil Farnern Gondiswil Graben Heimenhausen Herzogenbuchsee Huttwil Inkwil Langenthal Lotzwil Madiswil Melchnau Niederbipp Niederonz Oberbipp Ochlenberg Oeschenbach Reisiswil Roggwil Rohrbach Rohrbachgraben Rumisberg Rutschelen Schwarzhausern Seeberg Thorigen Thunstetten Ursenbach Walliswil bei Niederbipp Walliswil bei Wangen Walterswil Wangen an der Aare Wangenried Wiedlisbach Wynau WyssachenEhemalige Gemeinden Bollodingen Gutenburg Hermiswil Kleindietwil Leimiswil Oberonz Obersteckholz Rothenbach bei Herzogenbuchsee Schoren Untersteckholz Wanzwil WolfisbergKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Graben BE amp oldid 225213061