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Oberonz ist eine Ortschaft der Gemeinde Herzogenbuchsee im ehemaligen Amtsbezirk Wangen des Kantons Bern in der Schweiz OberonzWappen von OberonzStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Bern Bern BE Verwaltungskreis OberaargauwEinwohnergemeinde Herzogenbuchseei2Postleitzahl 3363Koordinaten 619391 225450 47 17972 7 694447 465 Koordinaten 47 10 47 N 7 41 40 O CH1903 619391 225450Hohe 465 m u M Flache 3 0 km Einwohner 941 31 Dezember 2007 Einwohnerdichte 314 Einw pro km Website www herzogenbuchsee chKarteOberonz Schweiz wwwwGemeindestand vor der Fusion am 1 Januar 2008Auf den 1 Januar 2008 fusionierte die ehemalige Gemeinde mit der Gemeinde Herzogenbuchsee Die neue Gemeinde tragt den Namen Herzogenbuchsee Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Bevolkerung 3 Wirtschaft 4 Verkehr 5 Geschichte 6 Sehenswurdigkeiten 7 WeblinksGeographie BearbeitenOberonz liegt auf 465 m u M einen Kilometer sudwestlich von Herzogenbuchsee und acht Kilometer westsudwestlich der Stadt Langenthal Luftlinie Das Dorf erstreckt sich in der breiten Schotterebene der Onz an deren Austritt aus den Molassehugeln des hoheren Mittellandes im Oberaargau Das 3 0 km grosse ehemalige Gemeindegebiet umfasst einen schwach reliefierten Abschnitt des nordlichen Berner Mittellandes Der Hauptteil des Gebietes wird von der bis zu 2 km breiten Ebene der Onz bei Herzogenbuchsee eingenommen Die Onz fliesst von Suden nach Norden durch den Gemeindebann Im Sudwesten wird die Ebene von den Waldhugeln Aspi 490 m u M und Neuholz begrenzt Auf der Nordflanke der Hohe von Steinhof wird mit 535 m u M der hochste Punkt von Oberonz erreicht Im aussersten Westen erstreckt sich das ehemalige Gemeindegebiet in das Moorgebiet Chlepfimoos und bis fast an das Ufer des Burgaschisees Von der Gemeindeflache entfielen 1997 14 auf Siedlungen 38 auf Wald und Geholze und 48 auf Landwirtschaft Zu Oberonz gehort die Aussensiedlung Moos 465 m u M am Nordrand des Aspiwaldes Bevolkerung BearbeitenMit 941 Einwohnern Ende 2007 gehorte Oberonz zu den kleineren Gemeinden des Kantons Bern Von den Bewohnern sind 90 8 deutschsprachig 3 6 turkischsprachig und 2 3 sprechen Albanisch Stand 2000 Die Bevolkerungszahl von Oberonz belief sich 1850 auf 385 Einwohner 1900 auf 327 Einwohner Im Verlauf des 20 Jahrhunderts stieg die Bevolkerungszahl bis 1960 langsam auf 463 Personen an Danach wurde bis 1990 eine rasche Bevolkerungszunahme verzeichnet Seither pendelt die Einwohnerzahl stets im Bereich von etwa 880 Personen Das Siedlungsgebiet von Oberonz ist heute luckenlos mit denjenigen von Herzogenbuchsee und Niederonz zusammengewachsen Wirtschaft BearbeitenOberonz war bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft gepragtes Dorf Noch heute haben der Ackerbau dank der fruchtbaren Boden sowie die Viehzucht und die Forstwirtschaft einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevolkerung Weitere Arbeitsplatze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden In Oberonz sind heute Betriebe des Bau und Transportgewerbes und eine Kunstschlosserei vertreten In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt Viele Erwerbstatige sind deshalb Wegpendler die hauptsachlich in der Region Langenthal Herzogenbuchsee teilweise auch im Raum Solothurn arbeiten Verkehr BearbeitenDie Ortschaft ist verkehrstechnisch recht gut erschlossen Sie liegt nahe der Hauptstrasse 1 von Bern nach Zurich von der hier die Staatsstrasse nach Solothurn abzweigt Durch eine Buslinie welche die Strecke von Herzogenbuchsee nach Wynigen bedient ist Oberonz an das Netz des offentlichen Verkehrs angebunden Geschichte BearbeitenDie erste urkundliche Erwahnung des Ortes erfolgte 1139 unter dem Namen Oentze Spater erschienen die Bezeichnungen Onza 1166 Onze 1248 Honzen 1258 Uenzo 1263 und Onz 1278 eindeutig ist erst der Name von 1356 Obernonze Danach sind auch die Schreibweisen Ober Ontze 1367 Obernontz und Obren Entz 1378 uberliefert Im Mittelalter unterstand Oberonz zunachst der Oberhoheit der Herzoge von Zahringen ab 1218 unter derjenigen der Kyburger und gehorte zum Hofgericht der Propstei Herzogenbuchsee Im Jahr 1406 gelangte Oberonz unter Berner Herrschaft und wurde der Vogtei Wangen zugeordnet Nach dem Zusammenbruch des Ancien Regime 1798 gehorte das Dorf wahrend der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Wangen das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt Auf den 1 Januar 2008 fusionierte die Gemeinde Oberonz mit der Gemeinde Herzogenbuchsee Sehenswurdigkeiten BearbeitenSiehe auch Liste der Kulturguter in Herzogenbuchsee Im alten Ortskern sind einige charakteristische Bauernhauser des bernischen Landstils aus dem 17 bis 19 Jahrhundert erhalten Oberonz besitzt keine eigene Kirche es gehort zur Pfarrei Herzogenbuchsee Weblinks BearbeitenOffizielle Website der Gemeinde Herzogenbuchsee Anne Marie Dubler Oberonz In Historisches Lexikon der Schweiz Politische Gemeinden im Verwaltungskreis Oberaargau Aarwangen Attiswil Auswil Bannwil Berken Bettenhausen Bleienbach Busswil bei Melchnau Eriswil Farnern Gondiswil Graben Heimenhausen Herzogenbuchsee Huttwil Inkwil Langenthal Lotzwil Madiswil Melchnau Niederbipp Niederonz Oberbipp Ochlenberg Oeschenbach Reisiswil Roggwil Rohrbach Rohrbachgraben Rumisberg Rutschelen Schwarzhausern Seeberg Thorigen Thunstetten Ursenbach Walliswil bei Niederbipp Walliswil bei Wangen Walterswil Wangen an der Aare Wangenried Wiedlisbach Wynau WyssachenEhemalige Gemeinden Bollodingen Gutenburg Hermiswil Kleindietwil Leimiswil Oberonz Obersteckholz Rothenbach bei Herzogenbuchsee Schoren Untersteckholz Wanzwil WolfisbergKanton Bern Verwaltungskreise des Kantons Bern Gemeinden des Kantons Bern Normdaten Geografikum GND 4533106 6 lobid OGND AKS VIAF 240084552 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Oberonz amp oldid 238996034