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Gottfried Weiss auch Gottfried Weise und latinisiert Godofredus Albinus oder Godofredus Weissius 6 Januar 1659 in Preussisch Holland Herzogtum Preussen 9 Dezember 1697 in Luneburg war ein deutscher lutherischer Theologe und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenGottfried Weiss war der Sohn des Magisters Rektors der Schule und spateren Burgermeisters von Preussisch Holland Crusio Albino oder Weiss und dessen Frau Anna Maria Radow Tochter des Pastors Friedrich Radow auch Radau in Preussisch Mark und Liebwalde bei Saalfeld in Ostpreussen Sein Onkel war der Rostocker Professor der Rechte Georg Radow Weiss besuchte ab dem 12 Lebensjahr die Schule in Tilsit und mit 14 das Kneiphofische Gymnasium in Konigsberg i Pr Am 14 Februar 1675 wurde er unter dem Rektor Christian Dreier an der Albertus Universitat Konigsberg an der Juristischen Fakultat immatrikuliert 1 wo er sich zunachst der Philologie Philosophie und Mathematik und dann der Theologie widmete Im Mai 1679 kam Weiss zum Theologiestudium an die Universitat Rostock 2 wo er im Hause seines Onkels wohnte Seine Lehrer an der Philosophischen Fakultat waren u a Michael Cobabus Michael Siricius Justus Christoph Schomer und August Varenius 1681 promovierte ihn die Rostock Universitat zum Magister liber artium und er wurde am 11 Oktober an der Fakultat rezipiert 3 4 1684 wurde er als Nachfolger von Johann Mantzel 1643 1716 zum ratlichen ordentlichen Professor der Griechischen Sprache ernannt und am 6 November eingefuhrt Daneben hatte er ab 1685 das Amt des Diakons an der Nikolaikirche inne 1690 und 1692 war er Rektor der Universitat und zudem siebenmal Dekan der Philosophischen Fakultat Am 3 August 1693 disputierte er an der Theologischen Fakultat fur den Doktor der Theologie die Promotion erfolgte erst am 18 April 1695 1693 wurde Weiss als Superintendent nach Luneburg berufen und dort am 31 Oktober 1693 in das Amt eingefuhrt Gottfried Weiss war seit 1685 verheiratet mit Margarethe Agnes Weidenkopf 1656 1726 der Tochter des Rostocker Ratsapothekers Georg Heinrich Weidenkopf und dessen Frau Agnes geb Scharffenberg Weiss verstarb nach kurzer Krankheit im 39 Lebensjahr Er hinterliess seine Witwe mit den funf minderjahrigen Kindern Katharina Agneta 1686 1760 5 Georg Friedrich Gottfried Johann Heinrich und Ludolph Friedrich 1695 1753 Eine weitere Tochter Anna Margaretha war bereits verstorben 6 Siehe auch Liste der Rektoren der Universitat RostockLiteratur BearbeitenJohann Georg Bertram Das Evangelische Luneburg Oder Reformations und Kirchen Historie der Alt beruhmten Stadt Luneburg Ludolph Schroder Buchhandlung Braunschweig 1719 S 572 577 Digitalisat BSB Munchen Etwas von gelehrten Rostockschen Sachen Fur gute Freunde Erstes Jahr MDCCXXXVII Warningck Rostock 1737 S 412 f Digitalisat RosDok Johann Bernhard Krey Andenken an die Rostockschen Gelehrten aus den drei letzten Jahrhunderten Band 8 Adler Rostock 1816 S 12 Digitalisat bei Google Books Paul Falkenberg Die Professoren der Universitat Rostock von 1600 bis 1900 Manuskript Rostock um 1900 Gustav Willgeroth Die Mecklenburg Schwerinschen Pfarren seit dem dreissigjahrigen Kriege 3 Band Wismar 1925 S 1434 Weblinks BearbeitenWerke von Gottfried Weiss in der Landesbibliographie MV Literatur von und uber Gottfried Weiss im Gemeinsamen Verbundkatalog Werke von Gottfried Weiss im MDZ der Bayerischen Staatsbibliothek Werke von und uber Gottfried Weiss in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Gottfried Weiss im VD 17 Eintrag zu Gottfried Weiss im Catalogus Professorum Rostochiensium Eintrag zu Gottfried Weiss im Rostocker Matrikelportal Eintrag zu Gottfried Weiss im CERL Thesaurus Eintrag zu Gottfried Weiss im Register Personen und Korperschaften der Personalschriftensammlung Landesbibliothek MV Bildnis des Gothofredus Weiss im Digitalen Portraitindex Staatsbibliothek zu Berlin HandschriftenabteilungEinzelnachweise Bearbeiten Wintersemester 1674 75 Nr 48 14 Februar Albinus Gothofr Hollandia Pruss iur In Georg Erler Die Matrikel der Albertus Universitat zu Konigsberg i Pr Band 2 Die Immatrikulationen von 1657 1829 Duncker amp Humblot Leipzig 1911 12 S 85 Digitalisat der ULB Dusseldorf Immatrikulation von Godofredus Albinus Sommersemester 1679 Mai Nr 12 Eintrag im Rostocker Matrikelportal aber dort nicht Gottfried Weiss zugeordnet Gottfried Weiss Eintrag im Rostocker Matrikelportal Paul Falkenberg Die Professoren der Universitat Rostock siehe Literatur Sie heiratete spater den Schweriner Kanzlei und Justizrat Johann Fredrich Oertling 1672 1730 Heinrich Gause Letzter Ehren Dienst Dem weyland Hoch Ehrwurdigen Gross Achtbaren und Hochgelahrten Herrn Gottfried Weissen SS Theol Hochberuhmten Doctori und der Luneburgischen Kirchen Superintendenten Riechel Rostock 1697 14 070526R im VD 17 Inhaber der Lehrstuhle fur Klassische Philologie an der Universitat Rostock Erster Lehrstuhl bis 1810 ratliche Professur der Griechischen Sprache Johannes 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2019 Nicola Homke seit 2019 Dritter Lehrstuhl ab 1888 Extraordinariat Richard Foerster 1875 1881 Georg Kaibel 1882 1883 Friedrich Leo 1883 1888 Friedrich Marx 1888 1889 Richard Reitzenstein 1889 1892 Hans von Arnim 1893 Erich Bethe 1893 1897 Otto Kern 1897 1900 Karl Kalbfleisch 1900 1903 Otto Plasberg 1903 1909 Normdaten Person GND 122558332 lobid OGND AKS VIAF 5817442 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weiss GottfriedALTERNATIVNAMEN Weise Gottfried Albinus Godofredus Weissius GodofredusKURZBESCHREIBUNG deutscher lutherischer Theologe und HochschullehrerGEBURTSDATUM 6 Januar 1659GEBURTSORT Preussisch Holland Herzogtum PreussenSTERBEDATUM 9 Dezember 1697STERBEORT Luneburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Weiss Theologe amp oldid 196020605