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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Golowkino Begriffsklarung aufgefuhrt Golowkino russisch Golovkino deutsch Nemonien 1938 45 Elchwerder litauisch Nemanynas ist ein Fischerdorf an der Ostkuste des Kurischen Haffs an der Mundung des Flusses Nemonien russ Nemonija im Rajon Polessk in der russischen Oblast Kaliningrad Der Ort gehort zur kommunalen Selbstverwaltungseinheit Stadtkreis Polessk Siedlung GolowkinoNemonien Elchwerder Golovkino Foderationskreis NordwestrusslandOblast KaliningradRajon PolesskFruhere Namen Wiepe Wyppen vor 1540 Wieppe vor 1590 Nemonien bis 1938 Elchwerder 1938 1946 Bevolkerung 431 Einwohner Stand 1 Okt 2021 1 Zeitzone UTC 2Telefonvorwahl 7 40158Postleitzahl 238634Kfz Kennzeichen 39 91OKATO 27 230 000 009Geographische LageKoordinaten 54 59 N 21 16 O 54 979444444444 21 268333333333 Koordinaten 54 58 46 N 21 16 6 OGolowkino Europaisches Russland Lage im Westteil RusslandsGolowkino Oblast Kaliningrad Lage in der Oblast Kaliningrad Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Ortsname 3 Geschichte 3 1 Amtsbezirk Nemonien Elchwerder 1874 1945 3 2 Golowkinski selski Sowet okrug 1947 2008 3 3 Golowkinskoje selskoje posselenije 2008 2016 4 Kirche 4 1 Evangelisch 4 2 Altlutherisch 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage BearbeitenGolowkino liegt 17 Kilometer nordlich der Stadt Polessk Labiau an der Kommunalstrasse 27K 147 die entlang der Kuste des Kurischen Haffs bis nach Matrossowo Gilge verlauft Dabei ist im Ort eine Pontonbrucke uber den Nemonien zu uberqueren Ein direkter Bahnanschluss besteht nicht der nachste Bahnhof ist in Polessk an der Bahnstrecke Kaliningrad Sowetsk Konigsberg Tilsit Der Flughafen Kaliningrad Konigsberg in Chrabrowo Powunden liegt etwa 80 Autokilometer entfernt und ist uber die Regionalstrasse 27A 024 ex A190 und den Primorskoje Kolzo Kustenautobahnring mit direkter Flughafenanbindung zu erreichen Ortsname BearbeitenDer Name Nemonien ist prussisch 2 Geschichte Bearbeiten nbsp Nemonien nordostlich der Stadt Labiau am Sudufer des Kurischen Haffs auf einer Landkarte von 1910 Am 9 April 1874 wurde das kleine Fischerdorf Nemonien Amtsdorf und namensgebend fur einen neu errichteten Amtsbezirk 3 Er bestand nach Umbenennung in Amtsbezirk Elchwerder am 25 August 1938 bis 1945 und gehorte zum Kreis Labiau im Regierungsbezirk Konigsberg der preussischen Provinz Ostpreussen In Nemonien waren im Jahre 1910 insgesamt 1 065 Einwohner registriert 4 Ihre Zahl belief sich 1933 auf 1 051 und 1939 auf 1 043 5 Im Jahre 1945 kam das am 3 Juni mit amtlicher Bestatigung vom 16 Juli 1938 in Elchwerder umbenannte Dorf mit dem nordlichen Ostpreussen zur Sowjetunion und erhielt 1947 die russische Bezeichnung Golowkino 6 Gleichzeitig wurde der Ort Sitz eines Dorfsowjets im Rajon Polessk Von 2008 bis 2016 war Golowkino Sitz einer Landgemeinde und gehort seither zum Stadtkreis Polessk Amtsbezirk Nemonien Elchwerder 1874 1945 Bearbeiten Bei seiner Bildung im Jahre 1874 gehorten zum Amtsbezirk Nemonien ab 1938 Elchwerder drei Landgemeinden Am 1 Januar 1945 waren es noch zwei 3 Name Anderungsname1938 1946 Russischer Name BemerkungenGross Friedrichsgraben II ab 1918 LudendorffJuwendt Mowenort Rasino 1939 in die Gemeinde Ludendorff eingegliedertNemonien Elchwerder Golowkinoab 1935 Alt Heidendorf Heidendorf Rasino bis 1935 Amtsbezirk Pfeil 1939 in die GemeindeLudendorff eingegliedertIm Jahre 1945 bildeten nur noch die Gemeinden Elchwerder und Ludendorff den Amtsbezirk Golowkinski selski Sowet okrug 1947 2008 Bearbeiten Der Dorfsowjet Golowkinski selski Sowet ru Golovkinskij selskij Sovet wurde im Juni 1947 eingerichtet 6 Nach dem Zerfall der Sowjetunion bestand die Verwaltungseinheit als Dorfbezirk Golowkinski selski okrug ru Golovkinskij selskij okrug Im Jahr 2008 wurden die verbliebenen Orte des Dorfbezirks in die neu gebildete Landgemeinde Golowkinskoje selskoje posselenije ubernommen Ortsname Name bis 1947 50 BemerkungenGolowkino Golovkino Nemonien 1938 1945 Elchwerder VerwaltungssitzKlimowka Klimovka Wilhelmsrode Forstkolonie Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Krasnoje Krasnoe Agilla 1938 1945 Haffwerder Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Iljitschowski eingeordnet Lesnoje Lesnoe Florweg Forsthaus Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Iljitschowski eingeordnet Er verlor vor 1975 seine Eigenstandigkeit Lossowaja Lozovaya Franzrode Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1975 verlassen Malaja Matrossowka Malaya Matrosovka zu Nemonien 1938 1945 zu Elchwerder Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Saliwenski im Rajon Slawsk eingeordnet Matrossowo Matrosovo Gilge Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Saliwenski im Rajon Slawsk eingeordnet Otkrytoje Otkrytoe Rinderort Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Mordowski eingeordnet Er wurde vermutlich vor 1975 an den Ort Saliwino angeschlossen Priretschnoje Prirechnoe Wilhelmswerder Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Iljitschowski eingeordnet Er wurde vor 1975 verlassen Rasino Razino Juwendt 1938 1945 Mowenort Alt Heidendorf und Neu Heidendorf Der Ort wurde 1947 umbenannt Saliwino 7 Zalivino Labagienen 1938 1945 Haffwinkel Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Mordowski eingeordnet Schewtschenko Shevchenko Klein Reikeningken 1938 1945 Kleinreiken Der Ort wurde 1950 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Mordowski eingeordnet Er wurde vermutlich vor 1969 an den Ort Saliwino angeschlossen Tarassowka Tarasovka Eversdorf Kolonie Alt Sussemilken 1938 1945 Friedrichsrode Neu Sussemilken 1938 1945 Neu Friedrichsrode und Sussemilken Forsthaus 1938 1945 Friedrichsrode Forsthaus Der Ort wurde 1947 umbenannt und vor 1988 verlassen Uglowoje Uglovoe Schwallenberg Der Ort wurde 1947 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Iljitschowski eingeordnet Er wurde vor 1975 verlassen Wschody Vshody Gross Reikeninken 1938 1945 Reiken Der Ort wurde 1950 umbenannt und war zunachst in den Dorfsowjet Mordowski eingeordnet Spater gelangte er unter dem Namen Podsobny in den Dorfsowjet Tjuleninski Golowkinskoje selskoje posselenije 2008 2016 Bearbeiten nbsp Die Lage der Landgemeinde Golowkinskoje selskoje posselenije im Nordwesten des Rajons PolesskDie Landgemeinde Golowkinskoje selskoje posselenije ru Golovkinskoe selskoe poselenie wurde im Jahr 2008 eingerichtet 8 Sie lag im Nordwesten des Rajons Polessk unmittelbar am Kurischen Haff und umfasste einen 122 5 km grossen Landstreifen zwischen den Flussmundungen der Deime russisch Deima und des Gilgestroms Matrossowka Zum Gemeindegebiet gehorten sieben jeweils Siedlung russisch possjolok genannte Ortschaften die vorher zum Dorfbezirk Golowinski selski okrug und in einem Fall Belomorskoje zum Saranski selski okrug gehorten Im Jahr 2017 ging die Gemeinde im neu gebildeten Stadtkreis Polessk auf Ortsname deutscher NameBelomorskoje Belomorskoe Gross Friedrichsgraben I HindenburgGolowkino Golovkino Nemonien ElchwerderKrasnoje Krasnoe Agilla HaffwerderMalaja Matrossowka Malaya Matrosovka zu Nemonien zu ElchwerderMatrossowo Matrosovo GilgeRasino Razino Alt Heidendorf und Juwendt MowenortSaliwino Zalivino Labagienen Haffwinkel Rinderort und Klein Reikeninken KleinreikenKirche BearbeitenEvangelisch Bearbeiten Mit seinen fast ausnahmslos evangelischen Einwohnern war Nemonien resp Elchwerder bis 1945 in das Kirchspiel der Kirche Gilge eingepfarrt Es gehorte zum Kirchenkreis Labiau in der Kirchenprovinz Ostpreussen der Kirche der Altpreussischen Union Zwischen 1945 und den 1990er Jahren kam das kirchliche Leben in Golowkino zum Erliegen Erst dann bildete sich vornehmlich aus Russlanddeutschen eine neue evangelisch lutherische Gemeinde in Golowkino Sie gehort zur Kirchenregion der Auferstehungskirche in Kaliningrad Konigsberg in der Propstei Kaliningrad 9 der Evangelisch lutherischen Kirche Europaisches Russland Altlutherisch Bearbeiten In Nemonien hatte sich zu Beginn des 19 Jahrhunderts eine Gemeinde der Altlutheraner gebildet die bis 1945 bestand Sie gehorte zum Pfarrbezirk Tilsit Insterburg in der Superintendentur Marienwerder heute polnisch Kwidzyn ab 1920 in Stolp Slupsk Von den Kirchenbuchern haben sich provisorische Aufzeichnungen erhalten 10 Taufen 1853 bis 1903 Trauungen 1853 bis 1907 und Begrabnisse 1855 bis 1862 die im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Kreuzberg verwahrt werden Literatur BearbeitenNemonien In Oekonomisch technologische Encyklopadie Band 58 herausgegeben von Johann Georg Krunitz Friedrich Jakob Floerken Heinrich Gustav Florke Johann Wilhelm David Korth Carl Otto Hoffmann und Ludwig Kossarski Berlin 1792 S 45 Weblinks BearbeitenFoto der Pontonbrucke von 2004 auf www koenigbicycle ru Das Dorf Golowkino bei prussia39 ru Die Landgemeinde Golowkino bei prussia39 ruEinzelnachweise Bearbeiten Tablica 1 10 Chislennost naseleniya gorodskih okrugov municipalnyh rajonov municipalnyh okrugov gorodskih i selskih poselenij gorodskih naselennyh punktov selskih naselennyh punktov Programmy itogov Vserossijskoj perepisi naseleniya 2020 goda utverzhdennoj prikazom Rosstata ot 28 dekabrya 2021g 963 s dannymi o chislennosti postoyannogo naseleniya kazhdogo naselennogo punkta Kaliningradskoj oblasti Tabelle 1 10 Bevolkerungsanzahl der Stadtkreise munizipalen Rajons Munizipalkreise stadtischen und landlichen Siedlungen insgesamt stadtischen Orte landlichen Orte der Ergebnisse der Allrussischen Volkszahlung von 2020 vollzogen am 1 Oktober 2021 genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28 Dezember 2021 Nr 963 mit Angaben zur Zahl der Wohnbevolkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad Peteraitis Vilius Mazoji Lietuva ir Tvanksta Vilnius 1992 S 130 a b Rolf Jehke Amtsbezirk Nemonien Elchwerder Uli Schubert Gemeindeverzeichnis Landkreis Labiau Michael Rademacher Landkreis Labiau russ Polessk Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 a b Durch den Ukaz Prezidiuma Verhovnogo Soveta RSFSR ot 17 iyunya 1947 g Ob obrazovanii selskih sovetov gorodov i rabochih poselkov v Kaliningradskoj oblasti Erlass des Prasidiums des Obersten Sowjets der RSFSR vom 17 Juni 1947 Uber die Bildung von Dorfsowjets Stadten und Arbeitersiedlungen in der Oblast Kaliningrad Nicht zu verwechseln mit dem ehemaligen Tawe Durch das Zakon Kaliningradskoj oblasti ot 30 iyunya 2008 g 260 Ob organizacii mestnogo samoupravleniya na territorii municipalnogo obrazovaniya Polesskij gorodskoj okrug Gesetz der Oblast Kaliningrad vom 30 Juni 2008 Nr 260 Uber die Organisation der lokalen Selbstverwaltung auf dem Gebiet der munizipalen Bildung Stadtkreis Polessk Evangelisch lutherische Propstei Kaliningrad Memento des Originals vom 29 August 2011 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www propstei kaliningrad info Christa Stache Verzeichnis der Kirchenbucher im Evangelischen Zentralarchiv in Berlin Teil I Die ostlichen Kirchenprovinzen der Evangelischen Kirche der altpreussischen Union Berlin 1992 Seite 87Orte der kommunalen Selbstverwaltungseinheit Munizipalkreis Polessk Stadt Polessk Labiau Siedlungen Alexandrowka Alexen Grotfeld Belomorskoje Gross Friedrichsgraben I Hindenburg Berjosowka Burgsdorf Friedrichsfelde Geidlauken Heiligenhain Petruschkehmen Kleinburgsdorf und Schonwalde Blischneje Klein Elxnuponen Kleinerlenfliess Bogatowo Szargillen Eichenrode Brigadnoje Christoplacken Theut und Zanderlacken Dalneje Bittkallen Bitterfelde Druschnoje Rudlauken Rothofen und Waldhausen Fewralskoje Gross Kirschnakeim und Klein Kirschnakeim Kleinschanzkrug Furmanowka Friedrichsburg Golowkino Nemonien Elchwerder Grigorjewka Sprindlack Ijulskoje Julienhohe und Fischer Taktau Iljitschowo Kelladden Waldwinkel Iskrowo Plattuponen Breitflur Isobilnoje Dedawe Deimehoh Klein Fliess und Rathswalde Iwanowka Adlig Barwalde Gross Barwalde und Neu Barwalde Jagodnoje Bittehnen Biehnendorf Jelnikowo Neu Kirschnabeck Kleinhirschdorf Kamenka Steinau Kaschtanowo Schmilgienen Kornfelde Krasnocholmskoje Abschruten Ehlertfelde Krasnoje Agilla Haffwerder Krasny Bor Klein Steindorf Krakau Mullershorst und Peremtienen Lipowka Stenken Lomonossowka Permauern Mauern und Meyerhof Maiskoje Meyken Malaja Matrossowka zu Nemonien zu Elchwerder Marxowo Gross Steindorf Skrusdienen Steinrode und Steingrenz Matrossowo Gilge Meschdulessje Kukers und Jodeiken Nachimowo Adamswalde Perkeisten Perkuiken und Roddau Nekrassowo Gross Scharlack Nikitowka Lablacken Nowaja Derewnja Alt und Neu Gertlauken Nowaja Schisn Neu Domharthenen Kleindomhardtfelde Nowoselskoje Schaltischledimmen Neuwiese Oktjabrskoje Panzerlauken Panzerfelde Owraschje Schlepecken Kleinpronitten Peski Parwischken Parwen Petino Gross Rudlauken Rotenfeld Jorksdorf und Perdollen Podsobny Gross Reikeninken Reiken Polewoi Luschninken Friedrichsmuhle Pridoroschnoje Neu Droosden Rasino Juwendt Mowenort und Alt Heidendorf Retschki Gross Poppeln Rybkino Annenhof Salessje Mehlauken Liebenfelde Saliwino Labagienen Haffwinkel und Rinderort Sapowedniki Lucknojen Neuenrode Saranskoje Laukischken Saretschje Schwirgslauken Herzfelde Scholochowo Schelecken Schlicken Schurawljowka Gross Droosden und Seith Selenowo Minchenwalde Lindenhorst Seljonoje Grunden und Pareyken Goldberg Sibirskoje Moritten Slawjanskoje Pronitten Sosnowka Gross Baum und Augstagirren Sujewka Rogainen Hornfelde Swobodny Brandlauken Brandfelde Tjulenino Viehof Trudowoi Steinfeld Turgenewo Gross Legitten und Jager Taktau Uschakowka Kampken Kampkenhofen und Damm Winogradnoje Schaudienen Kornhofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Golowkino amp oldid 236284610