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Das Giessener Becken ist eine Beckenlandschaft im Bereich der Stadt Giessen und Teil der naturraumlichen Haupteinheit Marburg Giessener Lahntal im Westhessischen Bergland Es teilt sich auf in die Giessener Lahntalsenke mit dem Tal der Lahn zwischen Lollar und Leun nebst Mundungslauf der Dill ab Ehringshausen und dem sich nach Sudosten anschliessenden Grossenlindener Hugelland Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Das Giessener Becken im Senkenverbund 1 2 Angrenzende Mittelgebirge 2 Geologie 3 Naturraumliche Gliederung 3 1 Giessener Lahntalsenke 3 1 1 Orte und Zuflusse 3 2 Grossenlindener Hugelland 4 Einzelnachweise 5 Allgemeine QuellenGeographie BearbeitenDas Giessener Becken im Senkenverbund Bearbeiten Das Giessener Becken ist Teil der Mittelmeer Mjosen Zone innerhalb derer es die Wetterau nach Nordwesten verlangert bevor der Vordere Vogelsberg die Senke nach Nord ost en basaltisch zum Amoneburger Becken hin abriegelt Als Grenzsenke des Westhessischen Berglandes zum westlich gelegenen Rheinischen Schiefergebirge wird es nach Norden durch die Elnhausen Michelbacher Senke und die Wetschaft Senke verlangert Nach Westen wird das Giessener Becken durch das Dilltal und das Giessen Koblenzer Lahntal verlangert wahrend die nordlich und oberhalb liegende Marburger Lahntalsenke lediglich einen schmalen Durchbruch durch die Buntsandsteinplatten von Marburger Rucken und Lahnbergen beides mehr oder weniger Sudostauslaufer des Burgwaldes darstellt Angrenzende Mittelgebirge Bearbeiten Die Giessener Lahntalsenke stosst bis Giessen nach Westen und im weiteren Verlauf nach Norden an den Krofdorf Konigsberger Forst den sudostlichsten Teil des Gladenbacher Berglandes mit dem grossen zusammenhangenden Waldgebiet des Krofdorfer Forstes und den markanten 498 m hohen Dunsberg Noch innerhalb der Lahntalsenke sind dem Dunsberg die gut 300 m hohen Basaltkegel von Gleiberg und Vetzberg vorgelagert Geologie Bearbeiten nbsp Geologische KarteDas stark tonschluffhaltige Giessener Becken wird in der Hauptsache durch den Basalt des Vogelsberges im Osten und die Grauwacken der Giessener Decke im Westen begrenzt Naturraumliche Gliederung BearbeitenDas Giessener Becken gliedert sich wie folgt 1 zu 348 Marburg Giessener Lahntal 348 1 Giessener Becken 348 10 Giessener Lahntalsenke 348 11 Grossenlindener HugellandGiessener Lahntalsenke Bearbeiten Die Giessener Lahntalsenke folgt der Lahn von unterhalb der Salzbodemundung uber Lollar nach Giessen zunachst in Richtung Suden um sich dann westwarts uber Wetzlar nach Solms zu wenden Nordwestlich von Wetzlar zahlt der Mundungslauf der Dill ab Ehringshausen ebenfalls zum Naturraum Orte und Zuflusse Bearbeiten Nacheinander passiert die Lahn die Gemeinden Lollar Wettenberg Giessen Heuchelheim Wetzlar Lahnau wieder Wetzlar und Solms Die wichtigsten Nebenflusse und Seen kursiv der Giessener Lahntalsenke sind 2 Zur besseren Ubersicht bzw zur Sortierung flussabwarts sind in die DGKZ Ziffern nach der 258 Lahn Bindestriche eingefugt Beachte rechts heisst bis Giessen westlich also auf einer Karte links Name Lage Lange km Einzugs gebiet km Abfluss MQ l s Mundungnach Lahn km 3 auf m u NN in Kreis Herkunftdes Flusses Naturraum DGKZTiefenbach links 3 4 4 9 88 1 165 Odenhausen r GI VV Lumda Plateau 258 352Lumda links 30 0 131 5 950 93 6 160 Lollar l GI VV Lumda Plateau 258 36Wissmarer See rechts 94 0 158 GIWissmarbach rechts 6 2 10 4 53 94 3 158 Wissmar r GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 372Silbersee rechts 97 4 157 GIGleibach rechts 7 7 7 5 98 6 156 Launsbach r GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 376Wieseck links 24 3 119 6 664 102 2 155 Giessen l GI VV Laubacher Hugelland 258 38Fohnbach rechts 12 0 13 5 85 103 9 153 GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 394Bieber rechts 13 6 34 7 217 105 1 151 Heuchelheim r GI Krofdorf Konigsberger Forst 258 394Kleebach links 26 9 164 6 816 106 2 150 nordl Allendorf l GI Grossenlindener Hugelland 258 396Dutenhofener See links 106 6 150 LDKWelschbach links 7 6 12 1 74 107 4 150 Dutenhofen l LDK Grossenlindener Hugelland 258 3972Schwalbenbach rechts 9 5 12 8 76 110 2 149 Atzbach r LDK Krofdorf Konigsberger Forst 258 398Wetzbach links 11 7 32 9 262 119 6 148 Wetzlar l LDK Wetzlarer Hintertaunus 258 3996Dill rechts 55 0 717 7 9514 120 4 147 Wetzlar l LDK Dilltal 258 4Grundbach rechts 3 5 7 7 126 1 142 Oberbiel r LDK Krofdorf Konigsberger Forst 258 514Solmsbach links 24 6 112 5 840 128 1 141 Burgsolms l LDK Wetzlarer Weilburger Hintertaunus 258 52Grossenlindener Hugelland Bearbeiten Das Grossenlindener Hugelland schliesst sich sudsudostlich an das Tal der Lahn zwischen Giessen und Wetzlar an und geht weiter in diese Richtung fliessend in die Wetterau uber wobei die Grenze in der Hauptsache der Wasserscheide zwischen Lahn und Main folgt An der westlichen Nahtstelle zum Wetzlarer Hintertaunus erreicht es Hohen von bis zu 300 m an der ostlichen zum Giessener Landrucken der bereits Teil des Vorderen Vogelsberges ist und im Zentrum deutlich weniger Zentrale Orte sind Linden und Langgons Einzelnachweise Bearbeiten Karte und Beschreibung des Giessener Beckens im Umweltatlas Hessen in neuem Fenster offnen Gewasserkartendienst des Hessischen Ministeriums fur Umwelt Klimaschutz Landwirtschaft und Verbraucherschutz Hinweise Lahn km 245 6 Angabe WRRLAllgemeine Quellen BearbeitenKarten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Landschaftssteckbriefe des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise 23400 Grossenlindener Hugelland zusammen mit Wetterau 202 Verdichtungsraum Giessen Giessener Lahntalsenke Geologische Karten von Hessen Geologieviewer des Hessischen Landesamtes fur Naturschutz Umwelt und Geologie Hinweise Geologische Karte Hessens GUK 300 Hessisches Landesamt fur Naturschutz Umwelt und Geologie PDF 14 1 MB Geologische Ubersichtskarte von Hessen Geschichtlicher Atlas von Hessen In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Normdaten Geografikum GND 1080105891 lobid OGND AKS VIAF 121145003714161341192 Abgerufen von https de wikipedia org w index 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