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Unter Geschichte der Religionsphilosophie werden hier die philosophischen Grundpositionen auf dem Feld der Religionsphilosophie in historischer Perspektive dargestellt Zur systematischen Ubersicht siehe dort Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtlicher Uberblick 2 Wichtige Stationen 2 1 Augustinus 2 1 1 Der Glaube als Akt der Erkenntnis und des Willens 2 1 2 Reden uber Gott 2 1 3 Gottesbegegnung 2 1 4 Das religiose Leben 2 2 Thomas von Aquin 2 2 1 Die Gottesbeweise 2 2 2 Der religiose Glaube als Tugend 2 2 3 Vernunft und Glaube 2 3 Immanuel Kant 2 3 1 Gott als Postulat 2 3 2 Theodizee 2 3 2 1 Das Unvermogen der bisherigen Theodizeeversuche 2 3 2 2 Doktrinale und authentische Theodizee 2 3 3 Reine Vernunftreligion und Offenbarung 2 3 4 Das ethische Gemeinwesen 2 3 5 Offenbarungs und Vernunftglaube 2 4 Ludwig Wittgenstein 2 4 1 Philosophie und Religion 2 4 2 Die religiose Sprache 2 4 3 Merkmale des Glaubens 2 4 4 Der Gottesbegriff 2 4 5 Der Ritus 3 Siehe auch 4 Literatur 4 1 Einfuhrungen und Handbucher 4 2 Fachzeitschriften 5 Weblinks 6 Gesellschaften und Organisationen 7 EinzelnachweiseGeschichtlicher Uberblick BearbeitenObgleich sich Aussagen uber Religion und Gott oder die Gotter bis in die Anfange der Philosophie zuruckverfolgen lassen ist die Religionsphilosophie ein Produkt der Aufklarung Sie entwickelte sich im 18 Jahrhundert aus dem Bemuhen das Wesen des religiosen Glaubens aus der Vernunft und ohne Ruckgriff auf Offenbarungsanspruche zu begreifen Als Religionsphilosophie der Aufklarung kann der besonders in England stark vertretene Deismus gelten der den Offenbarungsglauben ablehnte und den moralischen Charakter religioser Vorschriften betonte Gotthold Ephraim Lessing neben Hermann Samuel Reimarus Hauptvertreter deistischer Religionsphilosophie in Deutschland begriff dann die Offenbarungsreligion im Prozess der Erziehung des Menschengeschlechts als notwendige Ubergangsstufe Immanuel Kant fuhrte mit der Schrift Die Religion innerhalb der Grenzen der blossen Vernunft 1793 die aufklarerische Betonung des moralischen Gehalts der Religion fort indem er Gott als Postulat der praktischen Vernunft einfuhrte Friedrich Schleiermacher hingegen versuchte eine Religionsbegrundung aus dem Gefuhl der schlechthinnigen Abhangigkeit zu liefern Gegen ihn wandte sich G W F Hegel Vorlesungen uber die Philosophie der Religion mit einem spekulativen System in dem Religion Wissen des gottlichen Geistes von sich selbst im endlichen Geist ist sodass Gott alles Weltgeschehen durchwaltet und im Denken des Menschen zu sich selbst kommt Die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts stand im Zeichen der Religionskritik v a bei Ludwig Feuerbach Karl Marx Friedrich Nietzsche und Sigmund Freud Um die Wende zum 20 Jahrhundert wurden dann eine Reihe religionsphilosophischer Entwurfe entwickelt die auch heute noch die gegenwartige Diskussion pragen Ausgehend von der Religionspsychologie William James dem Neukantianismus Hermann Cohen und dem Konzept eines religiosen Apriori Ernst Troeltsch Rudolf Otto wurde versucht die Wirklichkeit religioser Erfahrung zu verteidigen Positivismus und Sprachkritik bildeten den Ausgangspunkt fur den Neuansatz der analytischen Religionsphilosophie Wahrend Alfred Jules Ayer unter Berufung auf die Sinnkriterien des logischen Empirismus die Sinnlosigkeit religioser Aussagen behauptete schrieben andere Autoren aus dem Umfeld der Analytischen Philosophie der religiosen Sprache einen pragmatischen Ronald William Hepburn oder ethischen Richard Bevan Braithwaite Sinn zu Eine zweite Hauptstromung knupfte an die Spatphilosophie Ludwig Wittgensteins an und versuchte die Eigenstandigkeit religioser Sprachspiele aufzuzeigen Wichtige Stationen BearbeitenAugustinus Bearbeiten nbsp AugustinusAugustinus Confessiones zahlen zu den klassischen Schriften der abendlandischen Religionsphilosophie Sie stehen unter dem Motto Glaube der nach Einsicht sucht 1 Augustinus Anliegen ist es anhand seiner eigenen Lebensgeschichte den Weg zu einem intellektuell verantworteten und personlich angeeigneten Glauben nachzuzeichnen und ihn unter allgemeinen Gesichtspunkten zu betrachten Der Glaube als Akt der Erkenntnis und des Willens Bearbeiten Eine Grundfrage der Confessiones ist die nach der Prioritat von Gebet und Gotteserkenntnis Aber wer riefe Dich an ohne von Dir zu wissen Oder ruft man zu Dir auf dass man dich wisse Augustinus kommt zu dem Ergebnis dass die Frage nicht entschieden werden kann weil sie eine falsche Alternative formuliert Gott wird gewusst indem er angebetet wird Der Gott von dem er im Glauben weiss ist der Gott den er im Gebet anruft Ich will Dich suchen Herr mit meinem Rufen und ich will Dich rufen indem ich an Dich glaube Conf 1 1 1 Der Glaube ist nicht nur ein Akt der Erkenntnis sondern auch des Willens Er bedarf der Zustimmung zum Erkannten und der Entscheidung den daraus folgenden Weg zu gehen 2 Diese Entscheidung erfahrt der Mensch als Befreiung zu dem was er eigentlich will Der Weg zum Glauben ist aber auch abhangig von der personlichen Biographie und insofern ein Werk der Vorsehung vom Herrn werden die Schritt des Menschen gelenkt und nur so wird sich der Mensch fur den Weg des Herrn entscheiden Conf 5 7 13 nach Ps 37 23 Reden uber Gott Bearbeiten Augustinus spricht uber das Wesen Gottes in einer anthropomorphen Sprache Er verwendet dazu als sprachliche Mittel den Superlativ und die Antithese Gott ist der Barmherzigste und Gerechteste der Verborgenste und der Gegenwartigste Du liebest doch ohne Wallung du eiferst und bist gelassen Doch bleiben diese bildhaften Zuschreibungen fur Augustinus problematisch Und was ist nun gesagt was sagt jemand wenn er von Dir etwas sagt Conf 1 4 4 Im Grunde ist der Mensch stumm wenn er versucht etwas Sinnvolles uber Gott zu sagen Trotzdem steht er unter dem Zwang zu sprechen Und wehe denen die uber dich schweigen wo auch die Redseligen noch Stumme sind Dieser semantische Skeptizismus wird letztlich aufgefangen durch die Liebe die im Sprechakt des Gebets der Anrede Gottes zum Ausdruck kommt 3 Gottesbegegnung Bearbeiten Die Begegnung Gottes erfolgt in dem sich fur Augustinus die gleichzeitige Immanenz und Transzendenz Gottes zeigt Der Glaubige will im Gebet einerseits uber sich hinaus kommen und Gott begegnen andererseits Gott in sich herein rufen Gott ist im Menschen insofern er die Ursache dafur ist dass der Mensch ist Umgekehrt ist aber der Mensch auch in Gott insofern Gott allgegenwartig ist Nun aber bin auch ich was bitte ich also noch dass Du in mich kommst der ich nicht ware wenn Du nicht in mir warest Oder vielmehr ware ich nicht wenn ich nicht in Dir ware Conf 1 2 2 Gott ist fur Augustinus uberall zu finden im Himmel wie in der Unterwelt Steige ich hinauf in den Himmel so bist du dort bette ich mich in der Unterwelt bist du zugegen Die Allgegenwart Gottes genugt aber nicht um ihm zu begegnen er kann bei uns sein ohne dass wir bei ihm sind Du warst bei mir ich war nicht bei dir Conf 10 27 38 Damit wir wirklich zu Gott kommen konnen mussen wir seine Antworten auf unsere Fragen auch horen wollen Gottes Rufen ist zwar unuberhorbar was Augustinus in starken Metaphern ausdruckt Du hast gerufen und geschrien und meine Taubheit zerrissen Du hast geblitzt geleuchtet und meine Blindheit verscheucht hast geduftet und ich atme ein und jetzt lechze ich nach dir Conf 10 27 38 Trotzdem konnen wir vor Gott fliehen wobei dies letztlich eine Flucht vor uns selbst darstellt Du standest doch vor mir ich aber war auch von mir hinweggegangen und fand nicht einmal mich geschweige Dich Die Flucht nimmt dem Menschen die Lebenskraft was er im vollen Sinn aber erst in der Umkehr erfahrt Sie sollen umkehren und siehe in ihrem Herzen bist Du da bist denen im Herzen die sich Dir bekennen Dir in die Arme werfen Conf 5 2 2 Das religiose Leben Bearbeiten Fur den der sich fur den Weg des Glaubens entschieden hat hat das Leben seine alltagliche Selbstverstandlichkeit verloren Unter dem Blick Deiner Augen bin ich mir zur Frage geworden und das ist mein Elend Conf 10 33 50 Die Entschiedenheit fur Gott bewahrt nicht vor Anfechtungen Augustinus bringt als Beispiel die Lust am Toten die in der Doppeldeutigkeit der menschlichen Natur begrundet liegt 4 der Hund der einen Hasen hetzt die Eidechse die nach der Fliege schnappt die Spinne die sie umwickelt Der Glaubende kann diese krankhafte Lust heilen indem er sich vertrauensvoll Gott uberlasst und darauf verzichtet sich zu rechtfertigen Du hast mich zuerst geheilt von der Sucht mich selber zu rechtfertigen um daraufhin auch all meiner anderen Sundhaftigkeit gnadig zu werden und alle meine Schwachen zu heilen Durch die Furcht vor Dir hast Du meinen Hochmut gebeugt und meine Nacken an Dein Joch gewohnt Conf 10 36 58 Thomas von Aquin Bearbeiten nbsp Thomas von AquinThomas von Aquin ist in erster Linie fur seine Gottesbeweise bekannt Diese sollen die Vereinbarkeit des religiosen Glaubens mit der naturlichen Vernunft aufweisen Der religiose Glaube erschopft sich fur ihn aber nicht im theoretischen Wissen von der Existenz Gottes sondern ist im Kern eine Tugend und insofern in der praktischen Vernunft verortet 5 Die Gottesbeweise Bearbeiten Die Gottesbeweise sollen die Wissenschaftlichkeit der Theologie sichern indem sie von einer philosophischen Definition des Wortes Gott ausgehen und zeigen dass das Definiens existiert 6 Thomas fragt ob die Aussage Gott ist an sich einsichtig sei per se notum Er kommt zu dem Ergebnis dass sie in sich betrachtet in se einsichtig ist weil das Pradikat dasselbe ist wie das Subjekt denn Gott ist sein Sein An sich betrachtet per se sei sie aber nicht einsichtig weil wir von Gott nicht wissen was er ist S th I 2 1 Da wir keine Erkenntnis des Wesens Gottes haben sind wir um zu wissen ob Gott ist auf den Weg des Beweises angewiesen Diesen will Thomas auf funf Wegen S th I 2 3 vollziehen aus der Bewegung ex parte motus Wir nehmen wahr dass in der Welt etwas bewegt wird Alles was bewegt wird wird aber von einem anderen bewegt Die Reihe der Bewegenden kann nicht bis ins Unendliche fortgesetzt werden Folglich ist es notwendig zu einem ersten Bewegenden zu kommen das von keinem anderen bewegt wird aus der Wirkursache ex ratione causae efficientis Wir finden in der Welt eine Ordnung der Wirkursachen vor Nichts kann aber die Wirkursache seiner selbst sein Die Reihe der Wirkursachen kann auch nicht bis ins Unendliche fortgesetzt werden Folglich ist es notwendig zu einer ersten Wirkursache zu kommen die Wirkursache ihrer selbst und von allem anderen ist aus dem Moglichen und Notwendigen ex possibili et necessario Aus der Erfahrung dass Seiendes entsteht und vergeht sehen wir dass es sein oder nicht sein kann Es ist aber unmoglich dass das was auch nicht sein kann immer ist Konnte aber alles Seiende auch nicht sein dann ware einmal nichts gewesen und es ware folglich auch jetzt nichts Es ist also unmoglich dass alles Seiende auch nicht sein kann es muss vielmehr notwendig Seiendes geben aus den Graden der Vollkommenheit ex gradibus Die Erfahrung zeigt uns dass positive Bestimmungen gut wahr seiend etc den Dingen in unterschiedlichem Masse zukommen Ein Mehr oder Weniger wird aber von den Dingen nur insofern ausgesagt als sie sich in unterschiedlichem Masse etwas annahern das am meisten von diesem Sein enthalt Es muss also etwas geben in dem diese Bestimmungen im hochsten Masse verwirklicht sind und das deren Ursache ist aus der Teleologie ex gubernatione rerum Wir beobachten dass Seiende die keine Erkenntnis haben wie die Naturkorper um eines Zieles willen tatig sind Was aber kein Erkennen besitzt strebt zu einem Ziel nur wenn es von irgendeinem Erkennenden gelenkt wird Also gibt es etwas Erkennendes von dem alle Naturdinge auf ein Ziel hin ausgerichtet werden Jeder dieser Wege geht von Erfahrungstatsachen aus die in Thomas Argumentation nicht zugleich wahr und ihre Konklusion die Existenz Gottes falsch sein konnen Es handelt sich um deduktive Beweise die eine notwendige Bedingung fur die zu erklarende empirische Tatsache nennen Der religiose Glaube als Tugend Bearbeiten Durch die Gottesbeweise erkennen wir fur Thomas nur Gottes Beziehung zu den Geschopfen S th I 12 12 Zudem ist hier die menschliche Vernunft immer dem Irrtum ausgeliefert S th I 1 1 Die naturliche Gotteserkenntnis kann damit fur Thomas das religiose Phanomen nicht erreichen und nicht die Basis des Glaubens darstellen Der Glaube ist fur Thomas eine Tugend d h eine Haltung die das Leben eines Menschen von Grund auf pragt und eine notwendige Bedingung fur ein gelingendes Leben darstellt Thomas ubernimmt von Aristoteles die These dass das Gluck das Ziel des menschlichen Lebens darstellt Es ist das vollkommene und autarke Gut perfectum et sufficiens bonum S th I II 5 3 das jedes Ubel ausschliesst und alles Verlangen und Sehnen erfullt Dies ist aber in diesem Leben nicht moglich da sich viele Ubel nicht vermeiden lassen und die Guter wie das Leben selbst verganglich sind S th I II 62 Ein Leben allein nach den philosophischen Tugenden des Aristoteles kann das Streben des Menschen daher nicht erfullen Das naturliche Verlangen desiderium naturale des Menschen nach Gluck kann aber nicht unerfullt bleiben S th I 12 1 Erst die theologische Tugend des Glaubens erschliesst dem Menschen einen absoluten Sinn Zum Glauben gehoren die Inhalte die uns direkt zum ewigen Leben hinordnen z B es sind drei Personen die Allmacht Gottes das Geheimnis der Inkarnation Christi S th II II 1 6 ad 1 Fur Thomas ist der Glaube die erste aller Tugenden Er ist aber an andere Haltungen gebunden So kann die Furcht die dem Glauben im Wege steht durch die Tugend der Tapferkeit oder der Stolz durch den der Intellekt sich weigert sich der Wahrheit des Glaubens zu unterwerfen durch die Tugend der Demut beseitigt werden Den theologischen Tugenden Glaube Hoffnung Liebe kommt gegenuber den philosophischen Tugenden der Vorrang zu da ihr Objekt das letzte Ziel ist Die Liebe und die Hoffnung haben ihr letztes Ziel im Willen der Glaube im Intellekt Da aber das letzte Ziel fruher im Intellekt als im Willen sein muss ist der Glaube notwendig die erste unter allen Tugenden Er befahigt die ubernaturlichen Prinzipien die Glaubensartikel zu erfassen Nur der Wille kann aber das hochste Gut erstreben Die Tugend die ihn dazu befahigt ist die Liebe caritas Thomas nennt daher die Liebe Form des Glaubens S th II II 4 5 Erst der durch die Liebe vollendete Glaube fides formata ist eine Tugend nicht aber der Glaube ohne Liebe fides informis Im Akt der Liebe erfahrt der Wille seine Wesensverwandtschaft conformitas mit der in den Glaubensartikeln vorgestellten Sache Sie bewirkt gewissermassen eine Art geistlicher Vereinigung zwischen dem Willen und seinem ubernaturlichen Ziel S th I II 62 3 Vernunft und Glaube Bearbeiten Zwischen der menschlichen Vernunft und dem Glauben gibt es nach Thomas ein zweifaches Verhaltnis Die Vernunft kann dem Willen zu glauben vorausgehen und die entsprechenden Grunde dafur liefern In diesem Fall vermindert die Vernunft das Verdienst des Glaubens da der Mensch wegen der Autoritat Gottes und nicht wegen der Einsicht der menschlichen Vernunft glauben solle Die Vernunft kann dem Willen aber auch nachfolgen weil der Mensch die auf die Autoritat Gottes hin geglaubte Wahrheit liebt denkt er uber diese nach und sucht nach Grunden fur sie Eine solche Begrundung widerspricht dem Glauben nicht sondern vermehrt vielmehr sein Verdienst Die Einsichten der Philosophie sind der Theologie grundsatzlich ausserlich da sie nicht von den obersten Prinzipien der Theologie den Glaubensartikeln ausgehen Die Theologie kann sich aber der Philosophie bedienen um ihre eigenen Inhalte zu verdeutlichen und zu entfalten S th I 1 5 ad 2 Sie ist ein Hilfsmittel um die Glaubensartikel zu interpretieren und Zusammenhange zwischen ihnen darzustellen Daruber hinaus kann das was durch die naturliche Vernunft erkannt wird leichter zu dem hinfuhren was uber der Vernunft ist Die philosophischen Argumente beweisen zwar den Glauben nicht allerdings durfen fur Thomas Glaube und Wissenschaft einander auch nicht widersprechen S th I 1 6 ad 2 Immanuel Kant Bearbeiten nbsp Immanuel KantKants Name wird in der Religionsphilosophie vor allem mit seiner Kritik an den Gottesbeweisen in Verbindung gebracht Damit war aber fur Kant keineswegs eine Ablehnung des Glaubens und der Religion verbunden Vielmehr ging es ihm darum das Wissen aufzuheben um zum Glauben Platz zu bekommen Immanuel Kant AA 000003 III 19 7 Die Fragen der Religionsphilosophie sind fur Kant von grosster Bedeutung Ware kein Gott so wurden alle unsere Pflichten schwinden weil ein Ungereimtheit im Ganzen ware nach welcher das Wohlbefinden nicht mit dem Wohlverhalten stimmete und diese Ungereimtheit wurde die andere entschuldigen Ich soll gerecht gegen andere sein aber wer sichert mir mein Recht Immanuel Kant AA 000019 XIX 130 8 Kant entwickelt eine Vernunftreligion Der Begriff von Gott ist fur ihn ein nicht zur Metaphysik sondern zur Moral gehoriger Begriff Immanuel Kant AA 000005 V 138 9 Die Religion ist nicht Grund der Moral sondern umgekehrt Immanuel Kant AA 000019 XIX 150 10 Gott als Postulat Bearbeiten Die Antwort auf die zweite Kantische Frage Was soll ich tun erfahrt der Mensch im sittlichen Bewusstsein Dieses gebietet ihm nach den unbedingt verpflichtenden praktischen Gesetzen zu handeln vgl z B KrV A 807 B 835 und einen Beitrag dazu zu leisten eine moralische Welt zu realisieren in der alle Handlungen gemass dem Sittengesetz sind Gleichzeitig ist aber der Mensch ein Wesen das nach Gluckseligkeit verlangt und ihrer bedarf Dieses Streben darf nicht Motiv des moralischen Handelns sein Es ist aber Gegenstand der dritten Kantischen Frage Was darf ich hoffen Es ist fur Kant ein Postulat der reinen praktischen Vernunft dass der sittlich Handelnde hoffen konnen muss der Gluckseligkeit teilhaftig zu werden Der Zusammenhang zwischen Sittlichkeit und Gluckseligkeit ist aber in der Sinnenwelt allenfalls zufallig vgl Immanuel Kant AA 000005 V 115 11 die Natur achtet nicht auf die Wurdigkeit der Menschen glucklich zu sein Es muss daher eine hochste Ursache vorausgesetzt werden die zugleich moralischer Gesetzgeber und Ursache der Natur ist Diese ist ein Wesen das durch Verstand und Willen die Ursache folglich der Urheber der Natur ist d i Gott Folglich ist das Postulat der Moglichkeit des hochsten abgeleiteten Guts der besten Welt zugleich das Postulat der Wirklichkeit eines hochsten ursprunglichen Guts namlich der Existenz Gottes Immanuel Kant AA 000005 V 125 12 Theodizee Bearbeiten Kant versteht unter Theodizee die Verteidigung der hochsten Weisheit des Welturhebers gegen die Anklage welche die Vernunft aus dem Zweckwidrigen in der Welt gegen jene erhebt Immanuel Kant AA 000008 VIII 255 13 Der Begriff stellt fur Kant eigentlich eine Verlogenheit dar weil er nicht die Sache Gottes verficht sondern die Sache unserer anmassenden hierbei aber ihre Schranken verkennenden Vernunft Immanuel Kant AA 000008 VIII 255 14 Trotzdem muss fur ihn der religiose Glaube will er aufrichtig bleiben in der Lage sein Antwort auf die gegen ihn erhobenen Einwande zu geben Kant unterscheidet drei Arten des Zweckwidrigen oder Ubels in der Welt das Ubel des Bosen es ist das schlechthin Zweckwidrige das weder als Zweck noch als Mittel gebilligt werden kann und widerspricht der Heiligkeit Gottes das Ubel des Schmerzes es ist das bedingt Zweckwidrige das zwar nie als Zweck jedoch als Mittel gebilligt werden kann es widerspricht dem Gutigsein Gottes das Ubel der Ungerechtigkeit das Missverhaltnis zwischen den Verbrechen und den Strafen in der Welt es widerspricht der Gerechtigkeit GottesDas Unvermogen der bisherigen Theodizeeversuche Bearbeiten Die traditionellen Strategien zur Losung des Theodizeeproblems stellen sich fur Kant allesamt als unhaltbar heraus Zur Losung des Problems des Bosen gibt es nach Kant drei Strategien Es wird bestritten dass es das Bose gibt Das sittlich Schlechte sei ein Verstoss lediglich gegen die menschliche Weisheit Die gottliche Weisheit urteile nach anderen uns unbegreiflichen Regeln 1 Die Wirklichkeit des Bosen wird zugestanden und der Schopfer wird damit entschuldigt dass er es nicht habe verhindern konnen weil es sich aus der Endlichkeit des Menschen ergebe 2 Die Schuld fur das Bose treffe den Menschen nicht jedoch Gott Gott habe das Bose nur zugelassen nicht aber gebilligt oder gewollt 3 Kant wendet dagegen ein dass die Bestreitung des Bosen unserem sittlichen Empfinden widerspreche Das sittliche Schlechte sei in sich verabscheuungswurdig und konne deshalb niemals Mittel zu einem guten Zweck sein zu 1 Was sich aus der Endlichkeit des Menschen ergebe konne ihm nicht zugerechnet und folglich nicht sittlich bewertet werden zu 2 3 Gegen das Problem des Schmerzes als physisches Ubel wird vorgebracht dass der Mensch durch den Kampf mit den Widerwartigkeiten der Herrlichkeit in einem anderen Leben wurdig werden soll Kant wendet dagegen ein dass es keinen Grund gebe der kunftigen Gluckseligkeit eine Prufungszeit vorhergehen zu lassen Auf das Problem der Ungerechtigkeit wird geantwortet dass jedes Verbrechen schon eine Strafe aufgrund des damit verbundenen schlechten Gewissens mit sich bringe Immanuel Kant AA 000008 VIII 261 15 Kant wendet dagegen ein dass der Tugendhafte seine Gewissenhaftigkeit auf den gewissenlosen Verbrecher ubertragt Das Leiden an der Ungerechtigkeit in der Welt solle weiterhin die Tugend wachsen lassen was Kant mit dem Hinweis zuruckweist dass man wenigstens fur das Ende des Lebens Lohn fur die Tugend und Strafe fur das Laster erwarten durfe was jedoch nicht zutrifft Weiterhin werde gesagt dass in dieser Welt Wohl und Ubel sich daraus ergeben wie der Mensch mit seiner Geschicklichkeit die Naturgesetze anwende die Entsprechung von Wohl und Ubel zum sittlichen Verhalten des Menschen bleibe einer zukunftigen Welt vorbehalten Hier weist Kant darauf hin dass mit dieser Antwort der Bereich der theoretischen Vernunft verlassen werde denn was hat die Vernunft fur ihre theoretische Vermutung anders zum Leitfaden als das Naturgesetz Immanuel Kant AA 000008 VIII 262 16 Doktrinale und authentische Theodizee Bearbeiten Kant vergleicht die Absicht die Gott mit dem Ubel in der Welt verfolgt mit einem Gesetzestext Dieser kann auf doktrinale und authentische Weise interpretiert werden Wahrend die philosophischen Versuche die Absicht Gottes zu verstehen doktrinal sind da sie den Willen des Gesetzgebers aus dem Wortlaut des Textes erschliessen wollen fuhrt die authentische Interpretation der Gesetzgeber selbst durch Kant findet ein Vorbild einer solchen authentischen Theodizee allegorisch in der Geschichte Hiobs Hiobs Freunde sind Vertreter einer doktrinalen Theodizee Sie glauben alle Ubel in der Welt aus der gottlichen Gerechtigkeit erklaren zu konnen namlich als Strafen fur begangene Verbrechen Immanuel Kant AA 000008 VIII 265 17 Dagegen bringt Hiob sein Vertrauen in den unbedingten gottlichen Ratschluss Immanuel Kant AA 000008 VIII 265 18 zum Ausdruck und spricht nicht uber Dinge die ihm zu hoch sind und die er nicht versteht Immanuel Kant AA 000008 VIII 266 19 Er zieht die Aufrichtigkeit des Herzens der Einsicht vor und hat die Redlichkeit seine Zweifel unverhohlen zu gestehen Reine Vernunftreligion und Offenbarung Bearbeiten Fur Kant kann die christliche Offenbarungsreligion auf die Inhalte einer reinen Vernunftreligion zuruckgefuhrt werden und fuhrt nicht uber sie hinaus Er erlautert dies am Beispiel der Unerklarbarkeit des Bosen So ist die Vernunft nur in der Lage eine Handlung durch zeitlich vorhergehende Handlungen zu erklaren Damit verfehlt sie aber das Phanomen des Bosen das als freie Handlung und nicht als Naturwirkung betrachtet werden darf Analog werde im biblischen Bericht vom Sundenfall der ersten Anfang des Bosen nicht dem Menschen sondern einem Geist von ursprunglich erhabenener Bestimmung zugeschrieben Immanuel Kant AA 000006 VI 44 20 Die Figur Jesu ist fur Kant das Beispiel eines vollkommenen Menschen die als Vorbild zur Nachahmung dienen kann Dieses Urbild der Vollkommenheit ist aber immer schon in uns so dass es nicht notig ist es noch in einem besonderen Menschen hypostasiert anzunehmen Immanuel Kant AA 000006 VI 64 21 Fur Kant kann nur ein Mensch als Beispiel zur Nachahmung dienen er lehnt daher das Dogma vom ubernaturlichen Ursprung Jesu ab Das ethische Gemeinwesen Bearbeiten Fur Kant lauft der Mensch in der Konfrontation mit seinen Mitmenschen stets Gefahr von feindseligen Neigungen wie Neid Herrschsucht und Habgier angefochten zu werden Dieser Tendenz kann nur eine Gemeinschaft entgegenwirken die die Beforderung des Guten zum Ziel hat Kant nennt diese ein ethisch gemeines Wesen oder einen ethischen Staat Immanuel Kant AA 000006 VI 94 22 Er unterscheidet es vom rechtlichen gemeinen Wesen dem politischen Staat Wahrend dieser sich mit der Legalitat der Handlungen begnugt fordert ein ethisches Gemeinwesen deren Moralitat d h dass das sittlich Richtige um seiner selbst willen getan wird Der Gesetzgeber des ethischen Gemeinwesens muss imstande sein eine Gesinnung vorzuschreiben sie zu durchschauen und zu sanktionieren Dies ist identisch mit dem Begriff von Gott als einen moralischen Weltherrscher Immanuel Kant AA 000006 VI 99 23 Aufgrund seiner sinnlichen Natur ist der Mensch nicht in der Lage das ethische Gemeinwesen in dieser Welt vollstandig zu verwirklichen Auf dem Weg zum Reich Gottes der Einheit der Menschen unter den Tugendgesetzen ist er auf die tatsachlich existierenden Religionen und Kirchen angewiesen Immanuel Kant AA 000006 VI 151 24 Offenbarungs und Vernunftglaube Bearbeiten Der Offenbarungsglaube stellt fur Kant eine gegenuber dem Vernunftglauben defizitare Form des Glaubens dar Er beruht auf historischen Tatsachen und kann daher nur eine zeitlich und raumlich begrenzte Verbreitung haben Er ist in diesem Sinne zufallig und kann daher nicht als den Menschen uberhaupt verbindend betrachtet werden Immanuel Kant AA 000006 VI 104 25 Aufgrund der menschlichen Schwache zu den hochsten Vernunftbegriffen und Grunden immer etwas Sinnlich Haltbares irgendeine Erfahrungsbestatigung u dgl zu verlangen Immanuel Kant AA 000006 VI 109 26 ist er aber ein notwendiges Vehikel fur den Vernunftglauben Dieser fordert ausschliesslich die Befolgung der Pflichten gegenuber den Menschen Ludwig Wittgenstein Bearbeiten nbsp Ludwig WittgensteinWittgenstein hat sich zum Thema Religion vor allem in der Form von Aphorismen und Reflexionen geaussert Diese finden sich hauptsachlich in seinen Gesprachen mit seinem Schuler Maurice O Connor Drury und den aus seinem Nachlass herausgegebenen Vermischten Bemerkungen Daruber hinaus konnen wesentliche Teile seiner Hauptwerke als Vorbereitung fur ein tieferes Verstandnis des Phanomens Religion angesehen werden Philosophie und Religion Bearbeiten Mit den Mitteln der Metaphysik kann fur Wittgenstein der Bereich des Religiosen nicht erfasst werden Die Philosophie hat fur Wittgenstein die Aufgabe die geistige Enge zu beseitigen die von der Metaphysik errichtet wurde Es gibt eine latente Metaphysik die allen Naturwissenschaften und sogar den Formulierungen der Umgangssprache zugrunde liegt und diese Metaphysik muss blossgestellt und aus dem Weg geraumt werden PR 126f Wir mussen diese unbewusste Metaphysik bewusst machen und uns so von ihrem Anspruch befreien Im Tractatus Logico Philosophicus bezeichnet Wittgenstein die Philosophie als Leiter auf der man uber ihre Satze hinaussteigt und die man wegwirft nachdem man auf ihr aufgestiegen ist TLP 6 54 Die Philosophie soll das Undenkbare von innen durch das Denkbare begrenzen TLP 4 114 Den Bereich jenseits dieser Grenze nennt Wittgenstein das Ethische oder Mystische Es ist nicht wie die Welt ist sondern dass sie ist TLP 6 44 Wittgenstein beschreibt dieses Erlebnis als Staunen das sich mit Formulierungen beschreiben lasse wie Wie sonderbar dass uberhaupt etwas existiert oder Wie seltsam dass die Welt existiert LE 14 Die religiose Sprache Bearbeiten Die religiose Sprache arbeitet mit Symbolen die sich nicht in ein argumentierendes philosophisches System auflosen lassen Ein wesentliches Merkmal der religiosen Sprache ist die Haltung der Ehrfurcht Diese unterscheidet sie von der Sprache der Philosophie weshalb z B bei Platons Rede uber die Gotter sich jene Ehrfurcht nicht einstellt die man in der Bibel uberall fuhlt PR 221 Die Haltung der Ehrfurcht findet ihren Ausdruck in der Sprache des Gebets Getrennt von dieser Haltung wird die religiose Sprache zur Schurkerei PR 120 Merkmale des Glaubens Bearbeiten Der Glaube bedarf fur Wittgenstein keiner Rechtfertigung durch einen philosophischen Beweis so sei jeder Versuch aus dem Katholizismus ein philosophisches System zu machen anstossig PR 148 Der Glaube entspringt der Sehnsucht nach Erlosung Menschen sind in dem Mass religios als sie sich nicht so sehr unvollkommen als krank glauben Jeder halbwegs anstandige Mensch glaubt sich hochst unvollkommen aber der religiose glaubt sich elend VB 513 Weil es das Herz ist das erlost werden muss kann der Glaube nicht eine Sache des Verstandes sein er ist Glaube an das was mein Herz meine Seele braucht nicht mein spekulierender Verstand VB 496 Erlosen kann nur ein gewisser Glaube und keine philosophische Spekulation Wenn ich aber wirklich erlost werden soll so brauche ich Gewissheit nicht Weisheit Traume Spekulation und diese Gewissheit ist der Glaube VB 541 Der religiose Glaube ist mehr als die Zustimmung zu einer Lehre Eine gute Lehre namlich muss einen nicht ergreifen man kann ihr folgen wie der Vorschrift eines Arztes Aber hier muss etwas ergriffen und umgedreht werden VB 525 So sage das Christentum dass alle guten Lehren nichts nutzen Man musse das Leben andern VB 525 Der religiose Glaube ist ein Vertraun VB 551 Er erschliesst eine Dimension der Tiefe und inneren Stille Die Religion ist sozusagen der tiefste ruhige Meeresgrund der ruhig bleibt wie hoch auch die Wellen gehen VB 525 Der christliche Glaube beruht nicht in erster Linie auf der historischen Wahrheit der vier Evangelien sondern ist Resultat des Lebens VB 494 Die historische Nachricht will dem Menschen etwas sehen lassen und nur das Leben kann ihm die Erfahrungen vermitteln die ihn dazu befahigen Der Gottesbegriff Bearbeiten Wie der Glaube kann auch der Gottesbegriff nur als Resultat des Lebens verstanden werden Vom Wort Gott kann es keine grammatische Beschreibung geben Er kann nur durch eine Art Beispielsammlung verstanden werden VB 566f Diese muss die Erfahrungen im Leben des Menschen beschreiben wie Sunde Verzweiflung und Leid Sie zeigen uns Gott nicht wie ein Sinneseindruck einen Gegenstand noch lassen sie ihn vermuten Erfahrungen Gedanken das Leben kann uns diesen Begriff aufzwingen VB 571 Der Ritus Bearbeiten Der Glaube druckt sich wesentlich durch religiose Riten aus Diese sind in der Terminologie des spaten Wittgenstein Sprachspiele und in einer bestimmten Lebensform verwurzelt die das Fundament unseres Wissens darstellt Lebensformen sind faktische durch die Natur oder Kultur gegebene Verhaltensweisen des Menschen die nicht gerechtfertigt sind und nicht gerechtfertigt werden konnen So bezeichnet Wittgenstein den Menschen als ein zerimonielles Tier Menschen fuhren ausser Handlungen die man tierische nennen konnte der Nahrungsaufnahme etc auch solche aus die man rituelle Handlungen nennen konnte BFGB 35 Siehe auch BearbeitenListe bekannter Religionsphilosophen Wissenschaftstheorie der TheologieLiteratur BearbeitenPhilosophiebibliographie Religionsphilosophie Zusatzliche Literaturhinweise zum Thema Einfuhrungen und Handbucher Bearbeiten Paul Copan Chad Meister Hrsg Philosophy of Religion Classic and Contemporary Issues VCH Wiley 2007 ISBN 1 4051 3989 7 Kapitel zu religioser Erfahrung Religion und Natur Wissenschaft Reformed Epistemology Religionstheologischer Pluralismus Gottesbeweistypen Naturalismus Gottliche Eigenschaften Freiheit Verborgenheit Gottes Kurzuberblicke zu kontinentaler ostlicher feministischer Religionsphilosophie Paul Copan Paul K Moser Hrsg The Rationality of Theism Routledge London 2003 ISBN 0 415 26332 8 Kapitel zu religioser Sprache und Verifikationismus Glaube Evidentalismus und epistemologischer Fundamentalismus Inspiration und Wissen von Gott Natur Wissenschaft und Theismus Typen von Gottesbeweisen Religiose Erfahrung Bewusstseinstheoretische Argumente Wunder Koharenz theistischer Grundannahmen Problem des Bosen William Lane Craig Hrsg Philosophy of Religion A Reader and Guide Rutgers UP New Brunswick N J 2002 Exemplarische grosstenteils zur Standardlekture zahlende Aufsatze fuhrender Experten v a analytischer Religionsphilosophie zu Themen religioser Epistemologie naturlicher Theologie v a Gottesbeweistypen Koharenz theistischer Grundannahmen Allwissen usw Problem des Bosen Seele und ewiges Leben Themen christlicher Theologie Trinitat Holle Gebet u a Brian Davies Hrsg An introduction to the philosophy of religion 3 Auflg Oxford Univ Press Oxford u a 2004 ISBN 0 19 926347 7 Sammlung von klassischen Texten z B von Platon Anselm von Canterbury Thomas von Aquin Immanuel Kant u a m sowie Klassikern analytischer Religionsphilosophie z B Flew Ayer Swinburne Mackie Plantinga u a m sortiert nach Themen wie Philosophie und religiose Uberzeugungen Rede von Gott Gottesbeweise Gottliche Eigenschaften Problem des Bosen Moral und Religion Ewiges Leben Hermann Deuser Religionsphilosophie Walter de Gruyter Berlin 2009 ISBN 978 3 11 016190 8 Peter Fischer Philosophie der Religion Vandenhoeck amp Ruprecht Gottingen 2007 ISBN 978 3 8252 2887 3 Anthony Kenny What is Faith Essays in the philosophy of religion OUP Oxford 1992 ISBN 0 19 283067 8 Franz von Kutschera Vernunft und Glaube Berlin 1991 Winfried Loffler Einfuhrung in die Religionsphilosophie WBG 2006 ISBN 3 534 15471 1 William E Mann Hrsg The Blackwell guide to the philosophy of religion Blackwell Pub Oxford u a 2005 ISBN 0 631 22129 8 Blackwell philosophy guides 17 Michael Joseph Murray Michael C Rea An introduction to the philosophy of religion Cambridge University Press Cambridge u a 2008 Cambridge introductions to philosophy Willi Oelmuller Ruth Dolle Oelmuller Grundkurs Religionsphilosophie W Fink Munchen 1997 Michael L Peterson u a Philosophy of religion Selected readings Oxford Univ Press NY 1996 ISBN 0 19 508909 X Louis P Pojman Philosophy of religion An anthology Wadsworth Belmont 1986 Philip Quinn Charles Taliaferro Hrsg A Companion to Philosophy of Religion Oxford 1999 ISBN 0 631 19153 4 Friedo Ricken Religionsphilosophie Kohlhammer Stuttgart 2003 ISBN 3 17 011568 5 William Wainwright J Hrsg The Oxford handbook of philosophy of religion Oxford Univ Press Oxford u a 2005 ISBN 0 19 513809 0 Oxford handbooks in philosophy Christian Weidemann Die Unverzichtbarkeit naturlicher Theologie Freiburg i Br 2007 ISBN 3 495 48279 2 Mit dem Karl Alber Preis 2007 ausgezeichnete Dissertation zu sprachphilosophischen erkenntnistheoretischen phanomenologischen und moralischen Einwanden gegen die Moglichkeit naturlicher Theologie Auseinandersetzung mit dem Nonkognitivismus Wittgenstein Pascal Kant dem Pragmatismus und der reformierten Erkenntnistheorie Keith E Yandell Philosophy of religion a contemporary introduction Routledge London u a 1999 ISBN 0 415 13213 4 Routledge contemporary introductions to philosophy Fachzeitschriften Bearbeiten siehe Liste der Philosophiezeitschriften Zeitschriften nach ThemenWeblinks BearbeitenRudolf Eisler Artikel Religionsphilosophie in Worterbuch der philosophischen Begriffe 1904 Charles Taliaferro Eintrag in Edward N Zalta Hrsg Stanford Encyclopedia of Philosophy Vorlage SEP Wartung Parameter 1 und Parameter 3 und nicht Parameter 2 Eleonore Stump Religion philosophy of in E Craig Hrsg Routledge Encyclopedia of Philosophy London 1998 Michael Schramm Grundfragen der Religionsphilosophie PDF 149 kB Auswahlbibliographie zu einem Seminar Hohenheim 2005 Gesellschaften und Organisationen BearbeitenDeutsche Gesellschaft fur Religionsphilosophie Institut fur Religionsphilosophische Forschung Osterreichische Gesellschaft fur ReligionsphilosophieEinzelnachweise BearbeitenAbkurzungen AugustinusConf Confessiones Bekenntnisse lat dt ubers von Joseph Bernhart Frankfurt 1987Thomas von AquinS th Summa Theologiae Edition Leonina Bde IV XII Summa Theologiae vollstandige ungekurzte lat dt Ausgabe Salzburg 1933 Immanuel KantAA Kants gesammelte Schriften hrsg von der koniglich preussischen Akademie der Wissenschaften 9 Bde Berlin 1902 1923 ND 1968 KpV Kritik der praktischen Vernunft AA Bd 5 1908KrV Kritik der reinen Vernunft A 1 Aufl 1781 AA Bd 3 1904 B 2 Aufl 1787 AA Bd 4 1903MVT Uber das Misslingen aller philosophischen Versuche der Theodizee AA Bd 8 1912 23 ND 1968 RGV Die Religion innerhalb der Grenzen der blossen Vernunft AA Bd 6 1907 ND 1968 Ludwig WittgensteinBFGB Bemerkungen uber Frazers Golden Bough in Joachim Schulte Vortrag uber Ethik in Ludwig Wittgenstein Vortrag uber Ethik Frankfurt a M 1989 29 46BlB Das Blaue Buch in Ludwig Wittgenstein Werkausgabe Bd 5 Frankfurt a M 1984LE Lectures on Ethics in Philosophical Review 74 1965 3 12 ubers von Joachim Schulte Vortrag uber Ethik in Ludwig Wittgenstein Vortrag uber Ethik Frankfurt a M 1989 9 19PR Some Notes on Conversations with Wittgenstein Maurice O C Drury in Ludwig Wittgenstein Personal Recollections hrsg von Rush Rhees Totowa N J 1981 S 91 111 dt Ubersetzung Ludwig Wittgenstein Portrats und Gesprache ubers von Joachim Schulte Frankfurt a M 1984 S 117 141TLP Tractatus logico philosophicus in Ludwig Wittgenstein Werkausgabe Bd 1 Frankfurt a M 1984VB Vermischte Bemerkungen in Ludwig Wittgenstein Werkausgabe Bd 1 Frankfurt a M 1984 Ricken Friedo 2003 Religionsphilosophie Kohlhammer S 311 ISBN 978 3 17 011568 2 Ricken Friedo 2003 Religionsphilosophie Kohlhammer S 333 ISBN 978 3 17 011568 2 Ricken Friedo 2003 Religionsphilosophie Kohlhammer S 317 ISBN 978 3 17 011568 2 Ricken Friedo 2003 Religionsphilosophie Kohlhammer S 336 ISBN 978 3 17 011568 2 Ricken Friedo 2003 Religionsphilosophie Kohlhammer S 293 ISBN 978 3 17 011568 2 Ricken Friedo 2003 Religionsphilosophie Kohlhammer S 296 ISBN 978 3 17 011568 2 Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000003 III 19 KrV B XXXI Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000019 XIX 130 Reflexion 6674 Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000005 V 138 KpV Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der 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Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000008 VIII 255 MVT Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000008 VIII 261 MVT Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000008 VIII 262 MVT Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000008 VIII 265 MVT Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000008 VIII 265 MVT Immanuel 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Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000006 VI 99 RGV Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000006 VI 151 RGV Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000006 VI 104 RGV Immanuel Kant Gesammelte Schriften Hrsg Bd 1 22 Preussische Akademie der Wissenschaften Bd 23 Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin ab Bd 24 Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Berlin 1900ff AA 000006 VI 109 RGV Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Religionsphilosophie amp oldid 236898372