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Die Geschichte der Amateurfunkrufzeichen in Deutschland als Teil der deutschen Amateurfunkgeschichte hat nach der deutschen Wiedervereinigung 1990 den heutigen Stand erreicht nach dem wie von der Internationalen Fernmeldeunion ITU festgelegt den in Deutschland lebenden Funkamateuren Amateurfunkrufzeichen zugeordnet werden die als Prafix einen Doppelbuchstaben aus dem Bereich DA bis DR aufweisen Diese QSL Karte vom 2 September 1951 zeigt das deutsche Amateurfunkrufzeichen DL6BL Diese QSL Karte vom 2 August 1989 zeigt das deutsche Amateurfunkrufzeichen Y57WG Laut aktuell gultigem Rufzeichenplan vom 15 Februar 2005 der Bundesnetzagentur BNetzA fur den Amateurfunkdienst in Deutschland bestehen deutsche Amateurfunkrufzeichen aus einem zweibuchstabigen Prafix DA bis DR ohne DE und DI einer Ziffer O bis 9 und einem meist zwei oder drei buchstabigen Suffix Fur Klubstationen gibt es auch Rufzeichen mit einbuchstabigen oder vier bis siebenstelligen Suffixen 1 Doch dies war nicht immer so Inhaltsverzeichnis 1 Vor dem Ersten Weltkrieg 2 Nach dem Ersten Weltkrieg 2 1 K Rufzeichen 2 2 EK Rufzeichen 2 3 D Rufzeichen 3 Nach dem Zweiten Weltkrieg 3 1 D2 D4 und D5 Rufzeichen 3 2 DL und DM Rufzeichen 3 3 Ortliche Unterscheidungsmerkmale bei neuen Rufzeichen 3 4 Y Rufzeichen 4 Heute 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseVor dem Ersten Weltkrieg BearbeitenAls es Heinrich Hertz 1857 1894 im November 1886 zum ersten Mal gelang die von ihm erzeugten elektromagnetischen Wellen wieder zu empfangen und nachzuweisen und er so die Grundlagen der heutigen Funktechnik legte gab es den Begriff Amateurfunk noch nicht Nach dem Gesetz uber das Telegrafenwesen des Deutschen Reiches vom 6 April 1892 galt Das Recht Telegraphenanlagen fur die Vermittelung von Nachrichten zu errichten und zu betreiben steht ausschliesslich dem Reich zu Damit war der private Betrieb von Sendern oder Empfangern im Deutschen Kaiserreich 1871 1918 egal ob kabelgebunden oder drahtlos ohnehin verboten Staatliche Stellen hingegen unterlagen um das Jahr 1900 am Anfang der Nutzung der Funktechnik die durch Funkpioniere wie Nikola Tesla 1856 1943 Alexander Popow 1859 1906 und Guglielmo Marconi 1874 1937 vorangetrieben wurde hier keinerlei Auflagen oder Einschrankungen Jede sendete auf einem ihrer Meinung nach freien Frequenzband und Rufzeichen wurden phantasievoll und willkurlich gewahlt Mit zunehmender Verbreitung von Funkanlagen auf der Welt und der Moglichkeit per Funk immer grossere Entfernungen zu uberbrucken ergab sich jedoch bald die Notwendigkeit einer internationalen Koordinierung Die erste vorbereitende Funktelegrafiekonferenz fand 1903 in Berlin statt Ihr folgte 1906 die Internationale Funktelegrafiekonferenz ebenfalls in Berlin an der Delegationen von dreissig Staaten teilnahmen 2 Bezuglich Rufzeichen wurde festgelegt dass diese aus drei Buchstaben bestehen und voneinander unterscheidbar sein mussen Noch wurden allerdings keinerlei Rufzeichenblocke gebildet und den einzelnen Staaten zugeordnet Dies geschah erst 1912 auf der International Radiotelegraph Convention in London die im Ubrigen ganz im Zeichen der nur wenige Wochen vorher gesunkenen Titanic stand 3 Die genauen Zuteilungen wurden anschliessend in einem Schreiben des amerikanischen Department of Commerce vom 9 Mai 1913 detailliert festgehalten 4 Demnach erhielten Deutschland und seine damaligen Kolonien die Prafixe A also den Rufzeichenblock AAA bis AZZ und D DAA bis DZZ sowie KAA bis KCZ Etwas spater kam noch der Block TNA bis TZZ hinzu wohlgemerkt fur professionelle Rufzeichen nicht fur Amateurfunkrufzeichen Es wurden jedoch auch bereits erste Regelungen bezuglich amerikanischer Amateurfunkrufzeichen genannt 5 Und es gab erste internationale Festlegungen fur Rufzeichen im Amateurfunk Auf der Konferenz von London am 23 April 1913 wurde festgehalten dass Amateurfunkrufzeichen aus einer vorangestellten Zahl als Landeskenner und darauf folgend zwei bis drei Buchstaben bestehen sollen Deutschland erhielt die Ziffer 4 Im Gegensatz zu den Vereinigten Staaten kam es jedoch in Deutschland vor dem Ersten Weltkrieg nicht zur Vergabe von Amateurfunkrufzeichen 6 Nach dem Ersten Weltkrieg BearbeitenDie Zeit unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg war durch Unruhen gekennzeichnet Bezeichnend war der Funkerspuk ein Versuch der revolutionaren Kontrolle des Rundfunks wahrend der Novemberrevolution Dieser scheiterte zwar hatte aber zur Folge dass die Weimarer Republik 1918 1933 in ihrer Anfangszeit das junge Medium Radio sehr restriktiv behandelte So blieb nicht nur das private Senden weiterhin verboten sondern auch Bau Besitz und Betrieb von Rundfunkempfangsgeraten sowie generell der Empfang von Sendungen war verboten Dieses allgemeine Empfangsverbot wurde erst 1923 aufgehoben Als Geburtsstunde des Rundfunks in Deutschland gilt der 29 Oktober 1923 Kurz darauf am 14 Mai 1924 wurden erstmals Empfangsgenehmigungen von der Deutschen Reichspost in Form einer Audionversuchserlaubnis fur die private Errichtung einer Funkempfangsanlage an Radioamateure erteilt Sie durften nur horen nicht senden hatten jedoch auch dafur technische Kenntnisse nachzuweisen 7 Im selben Jahr erteilte die Reichspost einigen wissenschaftlichen Instituten Fachunternehmen anerkannten Funkvereinen sowie wenigen Einzelpersonen darunter technische Reichspost Beamte zum ersten Mal Versuchsgenehmigungen zum Senden K Rufzeichen Bearbeiten Sie erhielten Anrufzeichen nach damaliger Empfehlung der International Amateur Radio Union IARU ab 1 September 1925 mit dem Kennbuchstaben K fur Deutschland abgeleitet aus dem Rufzeichenblock KAA bis KCZ der professionellen deutschen Funkstationen von 1913 Das D stand im Amateurfunk damals noch fur Danemark und das A fur Australien Im Unterschied zu den Funkprofis folgten auf das K als erstem Buchstaben bei den Rufzeichen der Funkamateure jedoch keine weiteren zwei Buchstaben sondern nur ein Buchstabe und eine Ziffer Der Buchstabe richtete sich nach dem Standort der Funkstelle 8 A bis D fur Berlin und Umgebung K bis Q fur ubriges Reich ausser Wurttemberg und Bayern V bis X fur Bayern und Y fur Wurttemberg Beispielsweise hatte die Ortsgruppe Furstenwalde bei Berlin des Deutschen Radioklubs e V seinerseits Mitgliedsverein des Deutschen Funkkartells das Rufzeichen KB1 auch geschrieben als K B1 Kb1 oder K b1 Eine Rufzeichenliste aus dem Jahr 1925 enthalt gerade einmal 31 solche Eintrage 9 Einer der fruhen Amateurfunkpioniere war Rudolf Horkheimer 1894 1982 dem als ersten deutschen Funkamateur eine Verbindung nach Neuseeland gluckte 10 Er hatte damals das Rufzeichen K Y8 fur seine Amateurfunkstation in Rottenburg am Neckar Inzwischen vergibt der Deutsche Amateur Radio Club DARC jahrlich den nach ihm benannten Horkheimer Preis fur aussergewohnliche Leistungen im Amateurfunk Als erste uberregionale Interessensgruppe der Funkamateure in Deutschland entstand am 28 Juli 1925 aus dem Zusammenschluss des Deutschen Funkkartells mit dem Funktechnischen Verein der Deutsche Funktechnische Verband D F T V Am 20 Marz 1926 wurde der Deutsche Sendedienst DSD gegrundet der genau ein Jahr spater in Deutscher Amateur Sende und Empfangsdienst DASD umbenannt wurde Ebenfalls noch im Jahr 1926 anderte sich die Struktur der Amateurfunkrufzeichen Nun folgte auf den Kennbuchstaben K fur Deutschland die Ziffer 4 und dann zwei Buchstaben diese zumeist kleingeschrieben Dabei wies der erste Buchstabe nach der Ziffer auf den ungefahren Standort hin Die Zuordnung war wie folgt 11 a Berlin b Brandenburg und Pommern c Berlin d Sachsen e Ostpreussen f Nordmark g Schlesien h Sachsen und Vogtland i Thuringen j Osnabruck k Nordhessen l Rheinland und Westfalen m Sachsen und Vogtland n Sudhessen o Baden p Bremen q Braunschweig und Hannover r Rheinland und Westfalen s Saargebiet t Nordmark u Bayern v Franken w Berlin x Wurttemberg y z DanzigEK Rufzeichen Bearbeiten Mit Beginn des Jahres 1927 wurde die bereits am 1 Marz 1926 von der IARU beschlossene neue Rufzeichenkennung gultig Dem bisherigen deutschen Prafix K wurde ein E wie Europa vorangestellt Der Landeskenner fur Deutschland war also nun EK Zeitgleich wurde das Suffix von zwei auf drei Buchstaben verlangert Ein deutsches Amateurfunkrufzeichen beispielsweise der Funkvereinigung Halle e V sah nun wie folgt aus 12 EK 4 ABINoch im selben Jahr am 25 November 1927 wurden im Washingtoner Weltnachrichtenvertrag weltweit neue offizielle Landeskenner beschlossen die zu Neujahr 1929 eingefuhrt wurden D Rufzeichen Bearbeiten Ab dem 1 Januar 1929 war fur Deutschland als neues Prafix der heute gewohnte Buchstabe D gultig Das K ging an die Vereinigten Staaten Die Freie Stadt Danzig erhielt YM Darauf folgte die Ziffer 4 und als Suffix drei zumeist kleingeschriebene Buchstaben Statt EK 4 ABI von oben hiess es fur die Funkvereinigung Halle nun D 4 abiMit der nationalsozialistischen Machtubernahme im Jahr 1933 wurden samtliche zuvor von der Reichspost ausgegebenen Sendegenehmigungen fur ungultig erklart aber weder der Amateurfunk noch das Senden generell verboten Im Gegenteil bewahrte Funkamateure wurden als wertvolle Helfer angesehen um die neue Weltanschauung mithilfe dieser modernen Kommunikationsmoglichkeit weltumspannend zu propagieren Dazu passend berichten die Mitteilungen des Deutschen Amateur Sende und Empfangsdienstes DASD vom August 1933 180 Sendelizenzen erteilt 13 Auch wurden den frisch lizenzierten Funkamateuren vom Reichsministerium fur Volksaufklarung und Propaganda spezielle QSL Karten frei zur Verfugung gestellt die Parolen trugen wie Wir wollen Frieden und Verstandigung nichts anderes Niemand wunscht den Frieden mehr als wir oder Der einzelne ist nichts das Volk ist alles Und wieder gab es eine Modifikation der Amateurfunkrufzeichen Nicht mehr der erste Buchstabe des Suffix kennzeichnete langer den Standort sondern es war nun der letzte Hierdurch versprach man sich Vorteile bezuglich der Sortierreihenfolge im Falle eines Umzugs des Funkamateurs da sich dann nur der letzte Buchstabe seines Rufzeichens anderte Diese waren wie folgt verteilt 14 A Ostpreussen B Pommern C Brandenburg D Magdeburg E F Berlin G Schlesien H Westfalen I Rheinland J Norden K Niedersachsen L Mitteldeutschland M Sachsen Ost N Wurttemberg O Baden P Bayern Sud Q Koblenz zeitweilig R Bayern S T Mittelrhein U Sachsen West V Schleswig W X Y Z Alle Funkamateure behielten die beiden Buchstaben ihres bisherigen Suffix dem ein weiterer Buchstabe als Standortkenner aus der obigen Liste angehangt wurde Diese Schema galt mit Wirkung vom 1 Juni 1935 Im Jahr 1937 wurde eine Liste aller von der Reichspost vergebenen Amateurfunkrufzeichen der Blocke D3 D4 und YM4 Danzig veroffentlicht Mit Stand vom 5 Mai 1937 gab es demnach 498 Rufzeichen fur Liebhaberfunksender Nach dem Anschluss Osterreichs im Marz 1938 wurden entsprechend der politischen Neugliederung des NS Staats auch die Landesverbande des DASD neu gegliedert was Auswirkung auf die Amateurfunkrufzeichen hatte Der letzte Buchstabe des Suffix bedeutete nun 15 a Preussenland b Pommern c Kurmark d Harzlande e f Reichshauptstadt g Schlesien h Westfalen i Niederrhein j Niederelbe k Niedersachsen l Thuringen m Ostsachsen n Wurttemberg o Baden p Bayern q r Franken s Donaulande t Hessen u Sachsen v Nordmark w Alpenlande x y Danzig z Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs wurden samtliche Gerate in allen Amateurfunkstellen beschlagnahmt und alle Sende Lizenzen widerrufen Allerdings wurden mehr als hundert Kriegsfunksendegenehmigungen KFSG erteilt Die Struktur der Amateurfunkrufzeichen blieb wahrend des Krieges unverandert Zu den Funkamateuren mit Kriegsfunkgenehmigungen gehorten Pioniere des Amateurfunks wie Hans Bretschneider D3kln Jorg Issler D3kmn und Kurt Schips D3knn alle aus Stuttgart 16 Nach dem Zweiten Weltkrieg BearbeitenD2 D4 und D5 Rufzeichen Bearbeiten In den unmittelbaren Nachkriegsjahren 1945 1949 galt unter alliierter Besatzung ein zunachst striktes Amateurfunkverbot das nach und nach aufgeweicht wurde Einige sendeten mit DA Rufzeichen was aber illegal war Anfang 1946 wurden in jeder der drei Westzonen fur Personal beim Militar Rufzeichenkontingente geschaffen aus denen bis 1948 Amateurfunkrufzeichen ausgegeben wurden und zwar 17 D2AAA bis D2ZZZ in der britischen Zone D4AAA bis D4ZZZ in der amerikanischen Zone und D5AAA bis D5ZZZ in der franzosischen Zone Die sowjetische Zone kam hier nicht vor Noch 1946 waren bereits mehr als zweihundert D4 Rufzeichen ausgegeben worden dazu gehorten D4AAS D4AAU D4ABW und D4ABX Am 19 Januar 1949 nur wenige Monate bevor die Bundesrepublik Deutschland BRD und die Deutsche Demokratische Republik DDR gegrundet wurden verabschiedete der damalige Wirtschaftsrat des Vereinigten Wirtschaftsgebietes zustandig fur die Bizone ein Amateurfunkgesetz das erst 1997 abgelost wurde In der Ostzone ergaben sich neue Moglichkeiten nach Grundung der Gesellschaft fur Sport und Technik GST am 7 August 1952 18 Das Saarland das erst Anfang 1957 Teil der BRD wurde und zuvor zehn Jahre lang ein eigener Staat Saarstaat war hatte wahrend dieser Zeit den Landeskenner 9S4 19 Der Rufzeichenblock beginnend mit dem Buchstaben D der zuvor vollstandig fur deutsche Rufzeichen zur Verfugung stand wurde aufgespalten in zunachst drei Bereiche DA bis DL fur die BRD DM bis DT fur die DDR und DU bis DZ fur die Philippinen DL und DM Rufzeichen Bearbeiten nbsp QSL Karte aus der DDR 1973 Fur beide deutsche Staaten galt nun das Schema Prafix aus zwei Buchstaben plus Ziffer plus Suffix aus zwei oder drei Buchstaben wobei die BRD den Bereich DA bis DL und die DDR den Bereich DM bis DT als mogliches Prafix nutzen konnte Im Westen wurden ab 1949 folgende Rufzeichenblocke jeweils mit zwei Suffixbuchstaben ausgegeben 17 DL1 und DL3 fur Burger der drei Westzonen bzw der BRD DL2 fur britische Militarangehorige DL4 fur amerikanische Militarangehorige DL5 fur franzosische Militarangehorige DL6 fur Burger der BRD nachdem DL1 und DL3 aufgebraucht waren DL7 fur West Berlin und DLO fur Klubstationen in der BRD Der Doppelbuchstabe DL avancierte schnell zum Lieblingsprafix der westdeutschen Funkamateure und ist es wohl auch heute noch Aber in der Anfangszeit der BRD konnte man noch nicht anders als heute sich ein Rufzeichen wunschen Im Gegenteil es wurde amtlich zugeteilt und man musste nehmen was man bekam Nach DL wurden andere Blocke wie etwa ab 1953 DJ und in den 1960er Jahren DK vergeben wobei zeitweise unterschiedliche Lizenzklassen am zweiten Buchstaben erkennbar waren ahnlich wie heute die Einsteiger Lizenzklasse E am Buchstaben O an zweiter Stelle des Prafixes Wahrend im Westen zunachst nur zweibuchstabige Suffixe eingefuhrt wurden nutzte die DDR von Anfang an dreibuchstabige Suffixe fur personengebundene Rufzeichen Diese begannen mit DM2 worauf drei Buchstaben folgten Zu den ersten Rufzeichen die am 14 Juli 1953 herausgegeben wurden gehorten DM2AEM und DM2AGM 20 Klubstationen in der DDR hingegen begannen mit DM3 DM4 oder DM5 und darauf folgten zwei Buchstaben 21 Gelegentlich gab es Sonderrufzeichen mit dem Prafix DT beispielsweise DT2GRO anlasslich des 30 Jahrestages der Grundung der DDR im Jahr 1979 22 Ortliche Unterscheidungsmerkmale bei neuen Rufzeichen Bearbeiten In diesem Artikel oder Abschnitt fehlen noch folgende wichtige Informationen Abschnitt fehlt noch Weblink https www dl0bn de archiv 1970 ovr0770 htm alleine reicht nicht Hilf der Wikipedia indem du sie recherchierst und einfugst Y Rufzeichen Bearbeiten Anfang 1980 anderten sich die Rufzeichen in der DDR Als Zeichen der politischen Abgrenzung von der BRD und deren D Rufzeichenblock hatte die DDR bei der ITU neue Prafixe beantragt und erhielt und nutzte nun zehn Jahre lang Y2 bis Y9 als neues Prafix Vom zuruckgegebenen Block DM bis DT gingen die Prafixe DM bis DR an die BRD und DS bis DT an Sudkorea 23 In der DDR war ab nun Y2 das einzige Prafix fur personengebundene Rufzeichen Insgesamt galt die folgende Zuordnung 24 Y2 fur Personen Y3 bis Y9 fur Klubstationen nbsp Die Bezirke der DDR anklickbare Karte Zusatzlich wurde mithilfe des letzten Buchstabens des Suffixes der DDR Bezirk nach folgendem Schema gekennzeichnet A Bezirk Rostock B Bezirk Schwerin C Bezirk Neubrandenburg D Bezirk Potsdam E Bezirk Frankfurt Oder F Bezirk Cottbus G Bezirk Magdeburg H Bezirk Halle I Bezirk Erfurt J Bezirk Gera K Bezirk Suhl L Bezirk Dresden M Bezirk Leipzig N Bezirk Karl Marx Stadt O Ost Berlin P Bezirk Potsdam Q Bezirk Erfurt R Bezirk Dresden S Bezirk Leipzig T Bezirk Karl Marx Stadt U Bezirk Rostock V Bezirk Halle W Bezirk Magdeburg X Bezirk Cottbus Y Bezirk Gera Z Heute Bearbeiten Hauptartikel Amateurfunkrufzeichen Deutschland Mit der Wiedervereinigung Deutschlands 1990 wurden auch die Amateurfunkprafixe von BRD und DDR vereinigt Deutschland verfugt nun uber die Blocke DA bis DR und Y2 bis Y9 wobei letzter nahezu ungenutzt bleibt 25 Zu den seltenen Ausnahmen gehorte die 2018 in Deutschland ausgerichtete World Radiosport Team Championship WRTC 2018 zu der Rufzeichen mit dem ungewohnten deutschen Prafix Y8 als Klubstationsrufzeichen fur eine kurze Zeit zugeteilt wurden 26 Beispiele fur solche temporar gultig gewesenen Rufzeichen sind Y81A oder Y89U 27 Der aktuelle Stand der Struktur und Zuordnung von Amateurfunkrufzeichen in Deutschland wird im Artikel uber Amateurfunkrufzeichen beschrieben Literatur BearbeitenW F Korner DL1CU Geschichte des Amateurfunks Koerner sche Druckerei und Verlagsanstalt Gerlingen 1963 PDF 123 MB Eckart Moltrecht DJ4UF Amateurfunk Lehrgang Betriebstechnik und Vorschriften fur das Amateurfunkzeugnis 5 Auflage Verlag fur Technik und Handwerk 2010 ISBN 978 3 88180 803 3 Weblinks BearbeitenQSL Karte von Rudolf Horkheimer mit dem Rufzeichen K Y8 ca 1925 Rufzeichenliste der von der Deutschen Reichspost genehmigten Versuchsfunksender Stand am 5 Mai 1939 Scan der authentischen Liste von 1939 Dokumentationsarchiv Funk ausfuhrliche Darstellung und Dokumentation Rufzeichenschlussel bei DokuFunk Hanns Gunther C Culatti Wer gibt Die Funkstationen der Welt Franckh sche Verlagshandlung Stuttgart 1925 Rufzeichenliste der deutschen Amateursender Steffen Hamperl DM6WAN Geschichte und Geschichten zum deutschen Amateurfunk 2020 Eckart Viehl DJ3JD Funk in Braunschweig Einzelnachweise Bearbeiten Rufzeichenplan fur den Amateurfunkdienst in Deutschland 2005 abgerufen am 12 Mai 2021 International Radiotelegraph Conference Berlin 1906 englisch abgerufen am 12 Mai 2021 International Radiotelegraph Convention London 5 Juli 1912 englisch abgerufen am 12 Mai 2021 Radio Call Letters Washington 9 Mai 1913 englisch abgerufen am 12 Mai 2021 Radio Call Letters Washington 9 Mai 1913 englisch S 3 4 abgerufen am 12 Mai 2021 Die ersten Anfange Es begann in den USA abgerufen am 12 Mai 2021 Internationale Rundfunk und Fernseh Chronik abgerufen am 12 Mai 2021 Geschichte und Geschichten zum deutschen Amateurfunk Memento des Originals vom 11 Mai 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original 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abgerufen am 12 Mai 2021 Liste der Kriegsfunkgenehmigungsinhaber Stand 25 August 1944 abgerufen am 12 Mai 2021 a b Rufzeichen und Lizenzklassen in der Bundesrepublik Deutschland Die Rufzeichenblocke abgerufen am 14 Mai 2021 Hardy Zenker DL3KWF Vortrag auf dem Inseltreffen in Gohren am 30 09 2000 abgerufen am 14 Mai 2021 Amateurfunk in der Saarstaat Zeit abgerufen am 31 Mai 2021 Geschichte des Amateurfunks in der DDR 5 abgerufen am 14 Mai 2021 W F Korner DL1CU Geschichte des Amateurfunks S 213 Der Weg in QSL Karten abgerufen am 15 Mai 2021 Prefix Cross References der ARRL englisch abgerufen am 15 Mai 2021 QSL Karten aus der DDR Zeit Memento des Originals vom 24 Februar 2020 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www de0mkh com abgerufen am 15 Mai 2021 Die Prafixreihen DA DM und DT abgerufen am 12 Mai 2021 Sonderregelungen anlasslich der Radiosport Team Weltmeisterschaft 2018 in Deutschland Mitteilung Nr 220 201 der BNetzA abgerufen am 21 Mai 2021 WRTC 2018 Competition Callsigns abgerufen am 21 Mai 2021 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Amateurfunkrufzeichen in Deutschland amp oldid 235065416