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Die Geschichte der Afroamerikaner ist die der rund 40 Millionen Burger der USA deren Vorfahren in der fruhen Neuzeit im Zuge des atlantischen Sklavenhandels uberwiegend aus dem Afrika sudlich der Sahara nach Nordamerika verschleppt und dort als Arbeitskrafte ausgebeutet wurden Der Einfluss dieser Bevolkerungsgruppe pragt seit je her die Geschichte der Vereinigten Staaten deren Politik Gesellschaft und Kultur und ist nicht nur durch Rassismus Diskriminierung Ausbeutung und Gewalt gepragt sondern auch vom Kampf um Freiheit Emanzipation und Burgerrechte Der Burgerrechtler Martin Luther King im Gesprach mit US Prasident Lyndon B Johnson 1966 Ihre Geschichte beginnt 1619 mit der Ankunft der ersten afrikanischen Sklaven in Virginia einer der britischen Kolonien in Nordamerika aus denen 1776 die Vereinigten Staaten hervorgehen sollten In grosser Zahl wurden versklavte Afrikaner aufs nordamerikanische Festland verschleppt nachdem die ausserst profitable Plantagenwirtschaft in den sudlichen Kolonien ihren Bedarf an Arbeitskraften nicht mehr durch europaische Vertragsknechte oder einheimische Lohnarbeiter decken konnte Wahrend die Nordstaaten nach 1776 allmahlich von der Sklaverei abruckten hielten die Sudstaaten an ihr fest und bauten sie aus Weisse und schwarze Abolitionisten wie Frederick Douglass setzten sich seit Mitte des 19 Jahrhunderts verstarkt fur die Abschaffung der Sklaverei ein Die wirtschaftlichen und politischen Gegensatze zwischen Nord und Sudstaaten entluden sich 1861 im Sezessionskrieg der mit der Niederlage des Sudens endete Am 1 Januar 1863 trat die Emanzipationsproklamation in Kraft mit der die Regierung Lincoln als Kriegsmassnahme alle Sklaven in den aufstandischen Bundesstaaten fur frei erklarte Auf dem gesamten Gebiet der USA wurde die Sklaverei am 31 Januar 1865 durch den 13 Verfassungszusatz aufgehoben Der 14 Zusatzartikel gestand den Afroamerikanern formell auch dieselben Burgerrechte wie den Weissen zu All dies und die bereits fruher erfolgte Abschaffung des Sklavenhandels fuhrte jedoch weder in den Nord noch in den Sudstaaten zu einer faktischen Gleichstellung der Afroamerikaner Vom Ende des 19 Jahrhunderts bis in die 1960er Jahre bestand in den USA ein umfassendes System der Segregation durch das Afroamerikaner gegenuber Weissen in fast allen Lebensbereichen benachteiligt waren Grundlegende Veranderungen die Abschaffung der Segregation und eine faktische rechtliche Gleichstellung konnte der afroamerikanischen Minderheit erst die Mitte der 1950er Jahre entstandene damals von Martin Luther King gefuhrte Burgerrechtsbewegung erkampfen Viele durch den Rassismus entstandene Umstande besonders die Benachteiligung der Afroamerikaner im Wirtschafts und Bildungsbereich ihre Diskriminierung im Alltag und im Justizwesen sowie die Ideologie der White Supremacy blieben jedoch bestehen sind bis heute unbewaltigte Probleme der amerikanischen Politik und Gesellschaft Inhaltsverzeichnis 1 Kolonialzeit 2 Religion 3 Von der Unabhangigkeit bis zum Sezessionskrieg 3 1 Situation in den nordlichen Bundesstaaten 3 2 Situation im Oberen Suden 3 3 Situation im Unteren Suden 3 4 Situation im Tiefen Suden 3 5 Bedingungen des Sezessionskrieges 4 Vom Sezessionskrieg bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts 5 Von der Great Migration bis zur Burgerrechtsbewegung 6 Die afroamerikanische Burgerrechtsbewegung 7 Jungere Geschichte 8 Bibliotheken 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseKolonialzeit BearbeitenAls einer der ersten Menschen afrikanischer Abstammung die sich auf dem spateren Staatsgebiet der Vereinigten Staaten niederliessen gilt Juan Jan Rodrigues ein kreolischer Kaufmann oder Schiffsagent der von seiner Heimatinsel Hispaniola kommend mit dem niederlandischen Schiff Jonge Tobias 1612 auf Manhattan landete 1 Die Afroamerikaner als Bevolkerungsgruppe der USA fuhren ihre Geschichte auf die Landung des Kaperfahrers White Lion im Hafen von Point Comfort in Virginia im August 1619 zuruck Ein Jahr vor der Ankunft der Mayflower und der so genannten Pilgervater deren Geschichte zu den Grundungsmythen der weissen Amerikaner gehort brachte die White Lion 20 bis 30 Afrikaner nach Amerika Sie stammten wahrscheinlich aus dem Konigreich Ndongo im heutigen Angola wo sie von portugiesischen Sklavenhandlern entfuhrt worden waren Deren Schiff wiederum fiel den Freibeutern in die Hande die die versklavten Afrikaner in Virginia gegen Verpflegung eintauschten Unter den Gefangenen befanden sich ein Mann und eine Frau von ihren Entfuhrern Antony und Isabella genannt deren Sohn William der nachweislich erste in Nordamerika geborene Mensch afrikanischer Herkunft war 2 Die letzten versklavten Afrikaner erreichten vermutlich 1860 mit der Clotilda die USA Unter ihnen war Cudjoe Lewis der der afroamerikanischen Anthropologin Zora Neale Hurston im Jahr 1927 seine Lebensgeschichte erzahlte die allerdings erst 2018 veroffentlicht wurde Fur das Konigreich Dahomey sowie diverse weitere Stamme war der Handel mit Sklaven zum Geschaftsmodell geworden so dass regelmassig Kriege gefuhrt wurden um auf Menschenjagd zu gehen Die Gefangenen wurden in der Nahe von Hafen Lagerhauser gesperrt und fur den Besuch von Sklavenhandlern bereitgehalten 3 Pro Person zahlten Handler kurz vor Abschaffung der Sklaverei etwa 100 Golddollar 4 Religion BearbeitenZum Ausdruck Schwarze Kirchen siehe Afroamerikanische Religion in den Vereinigten Staaten In den afrikanischen Kirchen wurden die Grenzen zwischen freien und unfreien Schwarzen verwischt Sklaven konnten aufgrund ihrer Armut in diesen Gemeinschaften keine Fuhrungspositionen ubernehmen vereinzelt wurden sie jedoch Diakone oder Geistliche 5 Zu diesen Kirchen zahlt die African Orthodox Church Nach einer Umfrage aus dem Jahr 2007 waren damals mehr als die Halfte der Afroamerikaner Mitglied einer Schwarzen Kirche 6 Am zahlreichsten sind Baptisten denen die National Baptist Convention und die National Baptist Convention of America angehoren Die zweitgrosste Konfession sind Methodisten die sich in die African Methodist Episcopal Church und die African Methodist Episcopal Zion Church aufteilen Die Pfingstbewegung ist in verschiedenen Gruppen vertreten darunter in der Kirche Gottes in Christus 5 der Afroamerikaner gehoren der katholischen Kirche an 22 der Zeugen Jehovas in den USA sind Afroamerikaner 7 20 der Muslime in den USA sind Schwarzafrikaner Zu Beginn des 20 Jahrhunderts konvertierten einige Afroamerikaner zum Islam hauptsachlich unter dem Einfluss des schwarzen Nationalismus aus dem synkretistische Bewegungen wie der Moorish Science Temple of America und die Nation of Islam hervorgingen Der fruhere Boxweltmeister Muhammad Ali und der fruhere Burgerrechtler Malcolm X gehorten zunachst der Nation of Islam an traten jedoch spater aus Malcolm X schloss sich nach seiner Pilgerfahrt nach Mekka der traditionellen sunnitischen Richtung des Islam an Muhammad Ali wurde 2005 unter der Anleitung von Scheich Hisham Kabbani dem Vorsitzenden und Mitbegrunder des Islamic Supreme Council of America ein Anhanger des Sufismus 8 Von der Unabhangigkeit bis zum Sezessionskrieg BearbeitenSituation in den nordlichen Bundesstaaten Bearbeiten In den nordlichen Bundesstaaten in Neuengland New York New Jersey und Pennsylvania wurde die Sklaverei von 1777 bis 1865 in vielen Einzelschritten per Gesetz abgeschafft Ein grosser Teil der Sklaven die zum Zeitpunkt der Grundung der Vereinigten Staaten in den Nordstaaten lebten blieb jedoch zeitlebens unfrei Auch diejenigen Afroamerikaner die formal frei wurden waren aus Armut oder weil die Sklavenhalter sie nur unter dieser Bedingung freiliessen haufig gezwungen sich als Schuldknechte erneut in langfristige Abhangigkeit zu begeben Viele ehemalige Sklavenhalter profitierten davon dass sie ihre formal freien ehemaligen Sklaven weiter unter ausbeuterischen Bedingungen fur sich arbeiten lassen konnten ohne Verantwortung fur sie tragen zu mussen Abhangig gehalten wurden viele ehemalige Sklaven auch dadurch dass Sklavenhalter deren Ehepartner oder Kinder weiterhin versklavt hielten Bis 1865 konnten Afroamerikaner nicht amerikanische Staatsburger werden und auch in den so genannten freien Staaten verhinderten die sogenannten Jim Crow Gesetze die Integration der Schwarzen in einer freien Gesellschaft 9 In vielen Teilen auch des Nordens waren freie Schwarze denselben rechtlichen Bestimmungen unterworfen wie Sklaven sie unterlagen Ausgangssperren und Reisebeschrankungen waren nicht wahlberechtigt durften nicht Mitglied in Geschworenenjurys werden nicht vor Gericht aussagen oder in die Streitkrafte eintreten 10 In den Stadten wurde die Rechtsform der Term Slavery eingefuhrt einer Form der Sklaverei bei der der Sklave nach einer definierten meist grosseren Zeitperiode die Freiheit erhalten sollte Dies erlaubte es den Sklavenhaltern die Arbeitskraft der Sklaven zu nutzen solange diese jung waren sich der Verantwortung fur sie jedoch zu entledigen bevor sie alt wurden 11 Eine andere Form der Verzogerung der Freilassung war die so genannte forced apprenticeship bei der afroamerikanische Kinder und Jugendliche die formal frei waren per Gerichtsbeschluss und meist gegen den Willen ihrer Eltern im Haushalt eines Lehrherrn untergebracht wurden 12 Dass die Abschaffung der Sklaverei und die Gleichstellung der Afroamerikaner so zogerlich erfolgte fuhrte auch innerhalb der schwarzen Gemeinschaft zu einer Spaltung Die Lebensbedingungen derjenigen Afroamerikaner die bis zur endgultigen Auflosung der Sklaverei unfrei blieben unterschieden sich grundlegend von denen derjenigen die bereits bald nach der Unabhangigkeitserklarung in Freiheit gelangt waren Letztere waren emanzipiert und begannen das afrikanische Leben historisch zu rekonstruieren sie redefinierten den Begriff der Rasse das Verhaltnis von Schwarzen und Weissen ebenso wie das Verhaltnis von Schwarzen untereinander Uber alle Unterschiede hinweg verstandigten die Afroamerikaner sich untereinander auf die Selbstbezeichnung afrikanisch Als Ausdruck ihrer personlichen Befreiung und als Akt der politischen Herausforderung nahmen diese ehemaligen Sklaven neue Namen an Statt der Stummel und herabsetzenden Namen die die Halter ihnen oft gegeben hatten gaben sie sich volle Vor und Ubernamen Haufig gewahlte Ubernamen waren Freeman Newman Somerset und Armstead noch ofter nahmen befreite Sklaven jedoch gelaufige angloamerikanische Familiennamen wie Jackson Johnson oder Morgan an 13 Viele befreite Sklaven die erst jetzt das Recht dazu erlangten heirateten ihre bisherigen Sexualpartner bzw legalisierten ihre Familien Andere begaben sich auf die Suche nach Partnern und Kindern von denen sie eventuell in den Wirren des Unabhangigkeitskrieges getrennt worden waren Selbst wenn Partner und Kinder ausfindig gemacht waren waren viele freie Schwarze jedoch zu arm um einen gemeinsamen Haushalt einzurichten 14 Die Moglichkeiten ein gutes Auskommen zu finden waren fur Afroamerikaner gering In den meisten Branchen waren die Arbeitgeber nicht bereit Schwarze fur qualifizierte oder lohnende Tatigkeiten einzustellen Die meisten Arbeitsplatze fur Afroamerikaner boten die Dienstleistungsbranchen die bis dahin mit der Sklaverei identifiziert worden waren Schwarze Frauen etwa fanden fast ausschliesslich als Haushaltshilfen und Kochinnen Arbeit Manner wurden Stallknechte Friseure oder Kutscher Nur einer kleinen Minderheit schwarzer Kaufleute und Fabrikanten gelang der Aufstieg in die soziale Mittelschicht 15 Um das Stigma der Sklaverei abzuschutteln wechselten viele befreite Afroamerikaner die es sich leisten konnten ihren Wohnsitz Da die landlichen Regionen arm waren und keine Perspektiven boten zog es viele freie Schwarze in die Stadte besonders nach New York City Philadelphia und Boston Billige Mieten fanden sie dort nicht in schwarzen Ghettos sondern in zum Wohnen eigentlich nicht geeigneten Industriegebieten in den Aussenbezirken der Stadte wo sie zunachst neben armen Weissen lebten Bald entstanden hier lebendige afroamerikanische Gemeinden mit schwarzen Kirchen Schulen Wohlfahrtsorganisationen und anderen Einrichtungen die sich der Probleme der gerade erst befreiten Sklaven annahmen Das Geschlechterverhaltnis der Schwarzen das bis zu den Einfuhrverboten fur Sklaven stark mannerlastig gewesen war erreichte in den Stadten schon im fruhen 19 Jahrhundert ein Gleichgewicht In New York City lebten im Jahr 1806 bereits mehr schwarze Frauen als schwarze Manner Unterreprasentiert waren in den Stadten vor allem junge Manner diese waren von ihren Eigentumern haufig in die Sudstaaten verkauft worden Da der Seehandel afroamerikanischen Mannern mehr Beschaftigungsmoglichkeiten bot als irgendein anderer Wirtschaftszweig im Norden waren auch viele zur See gegangen 16 In den Stadten und den dort gegrundeten afroamerikanischen Institutionen entstand auch eine Elite die innerhalb der schwarzen Gemeinschaft eine Fuhrungsrolle einnahm Dazu zahlten u a der Reverend Richard Allen Philadelphia und der Freimaurer Prince Hall Boston Solche Black Petitioners die gebildeter und wohlhabender waren als die meisten anderen ehemaligen Sklaven und die engere Beziehungen zu Weissen hatten begannen den Interessen der Afroamerikaner Gehor zu verschaffen und politischen Druck auszuuben Insbesondere setzten sie sich fur ein Verbot des Sklavenhandels fur eine allgemeine Emanzipation der Sklaven und schliesslich auch fur die rechtliche Gleichstellung der Afroamerikaner ein Ausserhalb der schwarzen Offentlichkeit und selbst bei den meisten anderen Schwarzen wurden ihre Forderungen jedoch kaum zur Kenntnis genommen 17 Situation im Oberen Suden Bearbeiten In Delaware Maryland und im Westen Virginias dem Oberen Suden verlor die Sklaverei allmahlich ihr wirtschaftliches Fundament als die Plantagenwirtschaft dort in den letzten Jahrzehnten des 18 Jahrhunderts zunehmend einer landwirtschaftlichen Mischkultur wich Die Arbeits und Lebensbedingungen der verbleibenden Sklaven anderten sich grundlegend Da in der neuen Wirtschaftsform immer weniger von ihnen eingesetzt werden konnten wurden viele freigelassen andere dagegen profitabel in die sudlich angrenzenden Bundesstaaten verkauft wo Tabak und Baumwollplantagen weiterhin expandierten Zu einer zugigen Abschaffung der Sklaverei kam es jedoch auch im Oberen Suden nicht durch Massnahmen wie Contingent Manumission und neue Formen der Unfreiheit wie Term Slavery wurde diese sehr zum Nutzen der Unternehmer vielmehr langfristig verschleppt Nur selten konnten Sklaven sich durch Selbstkauf befreien da sie kaum uber genug Geld verfugten Umso harter arbeiteten freie Afroamerikaner um ihre Angehorigen freizukaufen Auch eine Flucht kam am ehesten fur solche Sklaven in Frage deren Angehorige oder Freunde in Freiheit lebten 18 Nach ihrer Freilassung nahmen die ehemaligen Sklaven neue vollstandige Namen an meist wahlten sie weit verbreitete angloamerikanische Namen oftmals aber auch Namen wie Freeman Freeland oder Liberty Viele der Befreiten wechselten den Wohnsitz andere konnten dies nicht weil sie in der Nahe von Angehorigen und Freunden bleiben wollten die immer noch unfrei waren Zu einer Landflucht wie im Norden kam es im Upper South nur in geringem Umfang 19 Uberall wo Afroamerikaner die Freiheit erlangten begegneten sie gesellschaftlicher Achtung und Diskriminierung sie wurden ausgeschlossen Es entstanden neue Gesetze die die Unterordnung der Schwarzen auch uber die formale Abschaffung der Sklaverei hinweg erzwang Grundlegende Rechte wie das Wahlrecht die Mitwirkung in Geschworenengerichten das Recht vor Gericht auszusagen oder ins Militar einzutreten aber z B auch das Recht Hunde zu halten oder Gewehre zu tragen blieben ihnen vorenthalten Es gab Passgesetze die verhinderten dass Afroamerikaner frei reisen konnten Schwarze waren verpflichtet sich alljahrlich bei ihrer County Behorde zu melden 20 Wahrend im Wirtschaftsleben des Nordens Afroamerikaner kaum eine Rolle spielten nahmen sie im Handwerk und im stadtischen Dienstleistungsbereich des Upper South eine zentrale Position ein Schwarze arbeiteten dort in grosser Zahl als Barbiere Caterer Fuhrleute und Schuster Die meisten freien Schwarzen in den Stadten waren jedoch arm und besitzlos 21 Wie im Norden so entstand auch im Upper South eine kleine afroamerikanische Fuhrungsschicht deren bedeutendste Vertreter der Methodistenprediger Daniel Coker Baltimore Christopher McPherson Richmond und Caesar Hope Williamsburg waren In Baltimore kandidierte 1792 der Afroamerikaner Thomas Brown ein Veteran des Unabhangigkeitskrieges fur einen Sitz im Abgeordnetenhaus von Maryland 22 Situation im Unteren Suden Bearbeiten Auch in South Carolina und Georgia stieg die Zahl der freien Afroamerikaner nach dem Ende des Unabhangigkeitskrieges leicht an Viele dieser Menschen die sich vor allem in den grossen Hafenstadten ansiedelten waren aus Saint Domingue Haiti vor der Unabhangigkeit zugewandert Andere vor allem Frauen und unter diesen uberproportional viele Hausangestellte waren von ihren Eigentumern freigelassen worden Wieder andere waren von ihren Eigentumern so gefordert worden dass sie sich durch Selbstkauf befreien konnten Starker als im Upper South und im Norden wo befreite Sklaven mit ihren ehemaligen Haltern meist vollstandig brachen suchten ehemalige Sklaven im Lower South die Patronage ihrer bisherigen Eigentumer Als Freie nahmen sie deren Namen an und verliessen auch die Region nicht sondern blieben in der Nahe Manche Sklavenhalter halfen ihren befreiten Sklaven mit finanzieller oder sonstiger Unterstutzung bei der Begrundung einer selbststandigen wirtschaftlichen Existenz 23 Die Fortsetzung der Bindung an die ehemaligen Herren brachte vielen Sklaven fragile okonomische Vorteile jedoch keine Gleichheit Auch als Freie blieben Schwarze Bittsteller und Petitionare selbst wenn sie vor Gericht gingen In vielen Staaten z B in South Carolina hatten freie Schwarze eine jahrliche Kopfsteuer Free Negro Capitation Tax zu zahlen Um soziale Akzeptanz zu gewinnen und im Rahmen ihrer bescheidenen finanziellen Moglichkeiten versuchten sie dem Lebensstil ihrer Gonner nachzueifern und hielten darum gelegentlich sogar selbst Sklaven Aus der Sicht der weissen Sklavenhalter gab es fur die gesellschaftliche Zuverlassigkeit eines freien Menschen keinen umfassenderen Beweis als seinen Eintritt in die Sklaven haltende Klasse Wahrend der ersten Jahre des 19 Jahrhunderts hat fast ein Drittel der freien schwarzen Familien in Charleston Sklaven angeschafft von denen viele freilich eigene Angehorige waren die auf diese Weise die Freiheit erlangen sollten Fur andere etwa eine kleine Anzahl schwarzer Pflanzer am Rande der Stadt war die Sklavenhaltung dagegen ein reines Geschaft 24 Unter den Organisationen die die freie afroamerikanische Elite ins Leben rief ist besonders die 1790 in Charleston gegrundete Brown Fellowship Society zu nennen ein Gegenseitigkeitsverein engl mutual association der anfangs nur hatte sicherstellen sollen dass die Mitglieder Zugang zu demjenigen guten Friedhofsland erhielten das die Weissen ihnen vorenthalten Sehr bald entwickelte sich die Society jedoch zu einem exklusiven kastenbewussten Club zu dem auch die Mehrzahl der Schwarzen keinen Zutritt hatte Eine Gruppe besonders dunkelhautiger Afroamerikaner die aufgrund ihrer Hautfarbe nicht aufgenommen wurden grundeten wenig spater eine eigene Organisation die Humane Brotherhood Die Hautfarbenideologie die in der Sklavenhaltergesellschaft entstanden war pragte nun auch die schwarze Gemeinschaft selbst und trug zur Entstehung einer rassischen Hackordnung bei 25 Situation im Tiefen Suden Bearbeiten In den spanisch kontrollierten Teilen des Tiefen Sudens wo ein vergleichsweise liberales Freilassungsrecht galt stieg der Anteil der freien schwarzen Bevolkerung in der zweiten Halfte des 18 Jahrhunderts deutlich an Auch nach dem Ende der spanischen Herrschaft 1800 und dem Louisiana Purchase 1803 mit dem Louisiana an die USA fiel blieb es vielen Sklaven moglich sich durch Selbstkauf selbst zu befreien Die freie schwarze Bevolkerung des Tiefen Sudens zog es in die Stadte besonders nach New Orleans Mobile und Pensacola Deren freie schwarze Bewohnerschaft stieg bestandig an auch durch Zuwanderung aus der Karibik So fanden allein in New Orleans Tausende von Schwarzen Zuflucht die aus Saint Domingue geflohen 1809 aber auch aus Havanna vertrieben worden waren Diese schwarzen Stadter bildeten eine kosmopolitische Gemeinschaft die ein ausgepragtes eigenes Kulturleben besass von starkem Selbstbewusstsein erfullt war und gegenuber Plantagensklaven eine unuberwindliche kulturelle Distanz empfand Beschaftigung fanden freie schwarze Manner dort in Dienstleistungsberufen etwa als Barbiere Kutscher und Stallbetreiber schwarze Frauen verdienten sich ihren Lebensunterhalt als Naherinnen Schneiderinnen und Hausiererinnen 26 Wie im Oberen Suden blieben freie Afroamerikaner ihren ehemaligen Herren die sie freigelassen hatten auch im Tiefen Suden loyal verbunden Sie nahmen deren Familiennamen an und liessen sich katholisch trauen bzw ihre Kinder katholisch taufen die ehemaligen Sklavenhalter standen dabei Pate notarisierten Rechtsdokumente und traten als Burgen auf wenn ihre ehemaligen Sklaven Darlehen beantragten Ebenso wie im Upper South standen freie Afroamerikaner die ihren sozialen Stand verbessern wollten auch im Deep South unter dem Druck selbst Sklaven anzuschaffen 27 Der Abolitionismus der von den Afroamerikanern in den nordlichen Bundesstaaten mit Nachdruck vertreten wurde fand in der schwarzen Gemeinschaft des tiefen Sudens infolgedessen kaum Anhanger 28 Nach dem Ende der spanischen Herrschaft wurden nicht nur die Gesetze verscharft die die Freilassung von Sklaven regelten sondern auch die Gesetze fur freie Afroamerikaner So durften diese nun keine Waffen mehr tragen und wurden im Falle von Gesetzesverstossen strenger bestraft als Weisse Sklaven durften vor Gericht gegen freie Schwarze aussagen aber nicht gegen Weisse Gouverneur William C C Claiborne loste nach und nach auch die schwarzen Streitkrafte von Louisiana auf 29 Im Anschluss an die Deportation hunderttausender Sklaven von Nord nach Sud ab 1783 Zweite Mittelpassage wodurch die Sozialstrukturen der schwarzen Gemeinschaft vollstandig zerstort worden waren entstand in der Sklavengemeinschaft des Tiefen Sudens erneut eine soziale Fuhrungsschicht Sie rekrutierte sich nun aus religiosen Fuhrern die schwarze Gemeinschaft war mittlerweile christianisiert aber auch aus Personen die auf den Plantagen besonders exponierte Funktionen ubernahmen etwa als Heiler Hebammen Vorarbeiter oder Handwerker Fur die schwarze Gemeinschaft waren diese Autoritaten besonders wichtig weil sie im Falle innerer Konflikte nicht die Instanzen der weissen Gesellschaft z B Gerichte anrufen konnte 30 Bedingungen des Sezessionskrieges Bearbeiten 1808 wurde der Import von Sklaven formal verboten aber das Verbot wurde kaum beachtet 1860 lebten in den USA 3 5 Millionen versklavte Afroamerikaner in den sudlichen Bundesstaaten und 500 000 freie Afroamerikaner im ganzen Land Die Sklaverei war zunehmend umstritten der Abolitionismus fand immer mehr Zulauf und die unterschiedlichen Wirtschaftssysteme im Norden und im Suden waren immer weniger miteinander vereinbar Die Gegensatze fuhrten in den 1850er Jahren zur Grundung der neuen Republikanischen Partei und 1860 zur Wahl ihres Kandidaten Abraham Lincoln zum Prasidenten der USA Dies gab den letzten Anstoss zur Sezession der Konfoderierten Staaten von Amerika die den Amerikanischen Burgerkrieg 1861 1865 ausloste Wahrend des Burgerkrieges kampften uber 180 000 Afroamerikaner fur die Unionsarmee viele waren in den Farbigenregimentern United States Colored Troops organisiert Vom Sezessionskrieg bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts BearbeitenDie Emanzipations Proklamation von 1862 erklart alle Sklaven in der Konfoderation fur frei sie enthielt Ausnahmen fur alle Sklaven in den Territorien die sich nicht losgesagt hatten Auf diese Weise wurde kein Sklave unmittelbar befreit da das US Recht uber die Konfoderierten Staaten zu diesem Zeitpunkt faktisch keine Wirkung hatte Der 13 Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten Thirteenth Amendment to the United States Constitution 1865 befreite alle Sklaven auch die in den Staaten die sich nicht abgespalten hatten Wahrend der Reconstruction erhielten Afroamerikaner im Suden das Recht zu wahlen und offentliche Amter innezuhaben sowie eine Reihe anderer Rechte die ihnen vorher verweigert worden waren Nach dem Ende der Reconstruction 1877 entzogen die weissen Landbesitzer den Schwarzen mit einer Vielzahl von Massnahmen wieder das Wahlrecht worin sie auch durch Entscheidungen des Obersten Gerichtshofes unterstutzt wurden Sie errichteten ein System der Segregation der Rassen und terrorisierten die Schwarzen mit Gewalt einschliesslich Lynchjustiz Den schwarzen Landarbeitern und Pachtern ging es kaum besser als vor dem Burgerkrieg Von der Great Migration bis zur Burgerrechtsbewegung BearbeitenDie verzweifelte Lage der Afroamerikaner im Suden loste die Great Migration die grosse Wanderungsbewegung im fruhen 20 Jahrhundert aus Sie fuhrte zusammen mit dem Anwachsen der intellektuellen und kulturellen Elite im Norden zu einem Erstarken des Kampfes gegen die Gewalt und die Diskriminierung von Afroamerikanern Eine der wichtigsten der neu entstehenden Gruppen war die National Association for the Advancement of Colored People Sie fuhrte einen langen juristischen Kampf um die Segregation zu beenden der in der Entscheidung des obersten Gerichtshofs Brown vs Board of Education 1954 kulminierte Danach war die Rassentrennung in Schulen verfassungswidrig Die afroamerikanische Burgerrechtsbewegung Bearbeiten Hauptartikel Burgerrechtsbewegung Der Fall Brown vs Board of Education war ein Meilenstein in der Geschichte der Burgerrechtsbewegung Sie war Teil einer jahrzehntelangen Strategie um die Jim Crow Gesetze wodurch die Segregation im offentlichen Erziehungswesen in Hotels in offentlichen Verkehrsmitteln in der Arbeitswelt und beim Wohnungsbau legalisiert wurde zu beenden und die Ausubung des verfassungsmassig garantierten Wahlrechts fur Afroamerikaner zu garantieren Die Bewegung erreichte in den 1960ern unter Fuhrern wie Martin Luther King jr Whitney Young und Roy Wilkins Sr ihren Hohepunkt Zur gleichen Zeit sprach sich der Sprecher der Nation of Islam Malcolm X und spater Stokely Carmichael von der Black Panther Party fur Black Power aus Die Ideen des schwarzen Nationalismus und des Panafrikanismus fanden breite Unterstutzung unter einem Teil der Afroamerikaner Jungere Geschichte BearbeitenDie Burgerrechtsbewegung fuhrt zu einem Anwachsen der schwarzen Mittelschicht Sportler Musiker Schauspieler und Politiker wie Colin Powell oder Condoleezza Rice wahrend sich die Lebensbedingungen der armen Mehrheit spatestens seit Ende der 70er Jahre rasch wieder verschlechterten Afroamerikaner stellten einen uberproportional hohen Anteil an der rasch wachsenden Zahl der Gefangenen in den Gefangnissen und waren besonders stark von dem Ruckgang der Realeinkommen in den unteren Einkommensschichten betroffen Auch durch die verscharfte US Gesetzgebung die weniger auf Resozialisierung abzielt als vielmehr auf Abschreckung Three strikes law hat sich die Zahl der Afroamerikaner in Haft seit 1980 etwa vervierfacht die Zahl der Collegeabsolventen ist demgegenuber auf 30 der Zahl des Jahres 1980 zuruckgegangen Der latent vorhandene Rassismus fuhrte beispielsweise im Fall Rodney King Anfang der 90er Jahre zu massiven Unruhen in Los Angeles Mit Barack Obama wurde im Jahr 2008 der erste Afroamerikaner zum Prasidenten der Vereinigten Staaten gewahlt er ist Sohn eines schwarzen Kenianers und einer weissen Amerikanerin Die Hoffnungen auf die Uberwindung des Rassenkonfliktes durch den Abbau struktureller Diskriminierung konnte er in seinen beiden Amtszeiten bis 2017 laut Ansicht des Tagesspiegels jedoch nicht erfullen 31 Im Jahr 2020 kam es zu Protesten infolge des Todes von George Floyd der auf offener Strasse von dem weissen Polizeibeamte Derek Chauvin getotet worden war Anders als bei den letzten derart grossen Protesten der Burgerrechtsbewegung in den 1960er Jahren nahmen 2020 auch viele Weisse teil Bereits seit 2013 kam es immer wieder unter dem Motto Black Lives Matter zu Demonstrationen 32 Eine politische Debatte der jungeren Geschichte dreht sich zudem um die Critical Race Theory Die andauernde strukturelle Benachteiligung Farbiger im amerikanischen Rechtssystem setzt sich weiterhin fort und ist mittlerweile auch Gegenstand der wissenschaftlichen Forschung Die 2010 erschienene Fachpublikation The New Jim Crow in der sich die Juristin Michelle Alexander unter anderem mit dem Phanomen der massenhaften Inhaftierung Farbiger befasst wurde zum meistgelesenen Fachtext uber das amerikanische Strafjustizsystem der je veroffentlicht wurde Darin schildert Alexander wie es moglich war dass sich unter dem Deckmantel der Kriminalitatsbekampfung ein neues System rassistischer Ausgrenzung etablieren konnte Beispielsweise konnte nachgewiesen werden dass der Anteil Farbiger die mit Drogen handeln und diese konsumieren zwar nicht uberproportional erhoht ist sie aber dennoch rund drei Viertel der Gefangnispopulation stellen die aufgrund von Drogendelikten inhaftiert wurde Doch auch in den Bereichen der Arbeits und Wohnungssuche bei der Beantragung von Sozialleistungen und im Wahlrecht kommt es noch immer zu Diskriminierung aus rassistischen Motiven 33 34 Bibliotheken BearbeitenAfrican American Museum and Library at Oakland Martin Luther King Jr Memorial LibrarySiehe auch BearbeitenGeschichte der Vereinigten Staaten Sklaverei in den Vereinigten Staaten Chronologie der Sklaverei in den Vereinigten Staaten Black History Month National Museum of African American History and CultureLiteratur BearbeitenIra Berlin Generations of Captivity A History of African American Slaves Belknap Cambridge London 2003 ISBN 0 674 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ISBN 0 674 01061 2 S 156 Ira Berlin Generations of Captivity A History of African American Slaves Belknap Cambridge London 2003 ISBN 0 674 01061 2 S 195 f Ein Obama reicht nicht Werden die USA den Rassismus je uberwinden Der Tagesspiegel abgerufen am 21 Marz 2023 Larry Buchanan Black Lives Matter May Be the Largest Movement in U S History In nytimes com 3 Juli 2020 abgerufen am 23 Januar 2023 englisch The New Jim Crow Masseninhaftierung und Rassismus in den USA von Michelle Alexander Bundeszentrale fur politische Bildung abgerufen am 21 Marz 2023 Elizabeth Hinton amp De Anza Cook 2021 The Mass Criminalization of Black Americans A Historical Overview Annual Review of Criminology Vol 4 261 286 January 2021 doi 10 1146 annurev criminol 060520 033306 Vgl Christian Orban Rezension zu Painter Nell Irvin Creating Black Americans African American History and Its Meanings 1619 to the Present New York 2007 In H Soz u Kult 9 Marz 2010 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Geschichte der Afroamerikaner amp oldid 237535351