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Hans Valentin Gebhard Ludwig von Kotze 9 Juni 1808 in Gross Germersleben 27 September 1893 in Hannover war ein preussischer Generalleutnant und Oberjagermeister Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Gebhard entstammte dem obersachsischen Adelsgeschlecht von Kotze und wurde im Barockschloss Gross Germersleben geboren dass im Jahre 1999 durch Brandstiftung zerstort wurde Er war das jungste von zehn Geschwistern des Hans von Kotze 1759 1829 auf Grossgermersleben und dessen Ehefrau Wilhelmine geborene Grafin von der Schulenburg 1768 1831 aus dem Hause Hornhausen Sein bedeutendster Taufpate war der Generalfeldmarschall Blucher 1 Gross Germersleben gehorte damals bis 1813 zum Konigreich Westphalen wodurch seine Eltern grossere Verluste erlitten Militarkarriere Bearbeiten Kotze trat am 20 Marz 1824 als Musketier in das 26 Infanterie Regiment der Preussischen Armee in Magdeburg ein und avancierte bis Mitte Marz 1829 zum Sekondeleutnant Zur weiteren Ausbildung absolvierte er 1833 36 die Allgemeine Kriegsschule war im Anschluss bis 1839 Bataillonsadjutant und stieg bis Mitte Dezember 1845 zum Premierleutnant auf Mitte Mai 1849 wurde Kotze als Kompaniefuhrer beim II Bataillon des 26 Landwehr Regiments in Burg kommandiert sowie Anfang Angust 1849 kurzzeitig als Etappenkommandant in Saarbrucken verwendet Nach seiner Beforderung zum Hauptmann kehrte er mit der Ernennung zum Chef der 1 Kompanie wieder zu seinem Stammregiment zuruck Mitte Oktober 1852 wurde Kotze zum Fusilier Bataillon im 31 Infanterie Regiment nach Erfurt versetzt und Mitte April 1855 zum Lehr Infanterie Bataillon nach Potsdam kommandiert Dort stieg er Anfang Februar 1856 zum Major auf und war vom 26 April bis zum 23 Mai 1856 mit der Fuhrung des II Bataillons im 31 Landwehr Regiment in Muhlhausen beauftragt Am 14 Juni 1856 folgte seine Ernennung zum Kommandeur des I Bataillons im Kaiser Alexander Grenadier Regiment und bei der Mobilmachung anlasslich des Sardinischen Krieges war Kotze im Sommer 1859 kurzzeitig Etappenkommandant auf dem Anhalter Bahnhof in Berlin Als Oberstleutnant wurde Kotze am 22 Juni 1861 zum Kommandeur des 1 Magdeburgischen Infanterie Regiments Nr 26 ernannt und in dieser Stellung am 18 Oktober 1861 zum Oberst befordert Unter Stellung a la suite seines Regiments ernannte man ihn am 3 April 1866 zum Kommandeur der 12 Infanterie Brigade in Brandenburg an der Havel Kurz vor dem Beginn des Krieges gegen Osterreich wurde Kotze am 8 Juni 1866 Generalmajor Fur sein Wirken in der Schlacht bei Koniggratz erhielt er nach dem Krieg den Kronenorden II Klasse mit Schwertern Auf eigenen Wunsch hin nahm er am 10 August 1867 seinen Abschied mit Pension bevor er am 11 Februar 1868 mit seiner bisherigen Pension zur Disposition gestellt wurde Nach seiner Verabschiedung wurde Kotze im April 1868 Mitglied der Verwaltung des sequestrierten Vermogens Konigs Georg V von Hannover Fur die Dauer der Mobilmachung anlasslich des Krieges gegen Frankreich war er 1870 71 als z D Offizier Kommandeur der stellvertretenden 39 Infanterie Brigade in Hannover und erhielt am 13 Mai 1871 den Charakter als Generalleutnant In Wurdigung seiner Verdienste ernannte ihn Kaiser Wilhelm I anlasslich seines 80 Geburtstages zum 2 Vizeoberjagermeister ohne jedoch dienstliche Funktionen ubernehmen zu mussen Auch lud er Kotze im Herst 1881 zu den Manovern des X Armee Korps bei Hannover ein und verlieh ihm dabei den Kronenorden I Klasse mit Schwertern Mitte Marz 1884 wurdigte der Kaiser ihn durch die Verleihung des Roten Adlerordens I Klasse mit Eichenlaub und am 22 Marz 1887 ernannte er ihn noch anlasslich seines 90 Geburtstages zum Oberjagermeister Kotze verstarb unverheiratet und wurde auf dem Stadtfriedhof Engesohde beigesetzt Literatur BearbeitenGeorge Adalbert von Mulverstedt Urkunden Regesten zur Geschichte und Genealogie der Herren von Kotze Verlag E Baensch jun 1866 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band VI Band 91 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 1987 ISSN 0435 2408 Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Hauser Der in Deutschland eingeborene Adel Uradel 1905 Sechster Jahrgang Justus Perthes Gotha 1904 S 395 399 Horst Bosetzky Streifzuge durch meine Heimat Von der Ostsee uber Berlin bis zum Spreewald 2017 Kurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 7 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1939 DNB 367632829 S 368 370 Nr 2353 Einzelnachweise Bearbeiten Militar Wochenblatt Band 78 1898 S 2471 Normdaten Person GND 1190741083 lobid OGND AKS VIAF 1527156374125907710003 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kotze Gebhard vonALTERNATIVNAMEN Kotze Hans Valentin Gebhard Ludwig von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 9 Juni 1808GEBURTSORT Gross GermerslebenSTERBEDATUM 27 September 1893STERBEORT Hannover Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gebhard von Kotze amp oldid 230644340