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Fruthwilen ist eine Ortschaft 2 der politischen Gemeinde Salenstein im Bezirk Kreuzlingen des Kantons Thurgau in der Schweiz FruthwilenWappen von FruthwilenStaat Schweiz SchweizKanton Kanton Thurgau Thurgau TG Bezirk KreuzlingenPolitische Gemeinde Salensteini2Postleitzahl 8269fruhere BFS Nr 4851Koordinaten 722271 280176 47 66081 9 06642 518 Koordinaten 47 39 39 N 9 3 59 O CH1903 722271 280176Hohe 518 m u M Flache 3 03 km 1 Einwohner 554 31 12 2018 2 Einwohnerdichte 183 Einw pro km Website www fruthwilen chFruthwilen FruthwilenKarteFruthwilen Schweiz wwwFruthwilen bildete bis 1978 eine Ortsgemeinde in der Munizipalgemeinde Salenstein 1979 vereinigten sich die Ortsgemeinden Fruthwilen Mannenbach und Salenstein zur Einheitsgemeinde Salenstein 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Wappen 4 Bevolkerung 5 Sehenswurdigkeiten 6 Bilder 7 Literatur 8 Weblinks 9 Einzelnachweise 10 AnmerkungenGeographie BearbeitenDas Reihendorf Fruthwilen liegt am Nordabhang des Seeruckens an der Hauptstrasse Ermatingen Marstetten Zur Ortsgemeinde gehorten neben Fruthwilen die Weiler Eggishof und Hub 4 Geschichte Bearbeiten nbsp Gemeindestand vor der Fusion im Jahr 1979Die alteste urkundliche Erwahnung Fruthwilens stammt aus dem Jahre 1271 als Vruotwilar 4 Der Name bedeutet Hof des Fruoto von ahd fruot klug 5 Im Mittelalter war das Kloster Reichenau in Fruthwilen Grund und Gerichtsherr Nach der Inkorporation der Abtei ins Hochstift Konstanz im Jahr 1540 unterstand das Niedergericht Fruthwilen mit Fruthwilen Helsighausen Hohnwilen Raperswilen und mehreren Hausern von Fischbach bis 1798 dem Bischof und wurde von der Obervogtei Reichenau verwaltet Hub zahlte vor 1798 zum Konstanzer Chorherrenstift St Johann Eggishof zum Spital Konstanz 4 Kirchlich gehorte Fruthwilen stets zu Ermatingen In der paritatischen Gemeinde stand im 18 Jahrhundert neben dem evangelischen Burgermeister ein katholischer Nebenburgermeister und umgekehrt 4 Im 19 Jahrhundert gewannen der Reb und der Obstbau sowie das Kleingewerbe in der dorflichen Wirtschaft an Gewicht Mit dem Ubergang zur Milchwirtschaft die Kaserei entstand 1881 wurde der Obstbau intensiviert der Rebbau verschwand dagegen fast vollstandig Nach der Mitte des 20 Jahrhunderts begannen sich in Fruthwilen verschiedene Gewerbebetriebe anzusiedeln In jungerer Zeit fuhrte die attraktive Lage uber dem Untersee zur Erschliessung neuer Einfamilienhausquartiere die das Ortsbild seit 1970 nachhaltig verandert haben 4 Wappen Bearbeiten nbsp Das Wappen von Fruthwilen hat eine wechselvolle Geschichte Im Winter 1979 80 wurde auf Wunsch der Bevolkerung das alte abgebildete Wappen wieder eingesetzt welches eine Zeit lang verschollen war und anhand einer alten Schutzenfahne nachgezeichnet werden konnte 6 Bevolkerung BearbeitenBevolkerungsentwicklung von Fruthwilen Jahr 1850 1900 1950 1970 2000 2010 2018Ortsgemeinde 245 254 252 224Ortschaft 407 419 554 Anm 1 Quelle 4 7 8 2 Von den insgesamt 554 Einwohnern der Ortschaft Fruthwilen im Jahr 2018 waren 157 bzw 28 3 auslandische Staatsburger 206 37 2 waren evangelisch reformiert und 156 28 2 romisch katholisch 2 Sehenswurdigkeiten Bearbeiten nbsp Hub in FruthwilenDas Schloss Hubberg ist seit 1377 urkundlich erwahnt Das Anfang des 18 Jahrhunderts innen barockisierte Doppelwohnhaus besteht aus zwei annahernd gleichen Halften mit grossen Rundbogenportalen Es hat zwei Massivgeschosse und ein Fachwerk geschoss Nach dem Zweiten Weltkrieg wohnte im Hubberg Hans Leip wahrend zwanzig Jahren zur Miete Der deutsche Dichter verfasste 1915 den Text des weltberuhmten Soldatenliedes Lili Marleen Bilder Bearbeiten nbsp Hauptstrasse 54 nbsp Hauptstrasse 38 nbsp Poststrasse 3 nbsp Altes Schulhaus nbsp Oberdorf 5 nbsp Riegelhauser Oberdorf 1 amp 3Literatur BearbeitenHans Baumgartner Text Werner Stelder Photos Salenstein Fruthwilen Mannenbach Buch zur 900 Jahr Feier 1092 1992 Gemeinde Salenstein Frauenfeld 1992 Peter Erni Alfons Raimann Der Bezirk Steckborn Die Kunstdenkmaler des Kantons Thurgau Bd 6 GSK Bern 2001 ISBN 3 906131 02 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fruthwilen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Website der Ortschaft FruthwilenEinzelnachweise Bearbeiten Schweizerische Arealstatstik Abgeschlossen auf 1 Juli 1912 Memento vom 12 April 2016 im Internet Archive Herausgegeben vom Eidg Statistischen Bureau a b c d Ortschaften und ihre Wohnbevolkerung Ausgabe 2019 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau Excel Tabelle 0 1 MB abgerufen am 20 Juni 2022 Bevolkerungsentwicklung der Gemeinden Kanton Thurgau 1850 2000 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau Excel Tabelle 0 1 MB abgerufen am 28 April 2020 a b c d e f Verena Rothenbuhler Fruthwilen In Historisches Lexikon der Schweiz Diese Abschnitte basieren weitgehend auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz HLS der gemass den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4 0 International CC BY SA 4 0 steht ortsnamen ch Portal der schweizerischen Ortsnamenforschung abgerufen am 1 Februar 2020 Fruthwiler Wappen Auf der Webseite der Gemeinde Salenstein abgerufen am 1 Februar 2020 Ortschaften und Siedlungsverzeichnis Kanton Thurgau Ausgabe 2005 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF 1 7 MB abgerufen am 28 April 2020 Ortschaften und Siedlungsverzeichnis Kanton Thurgau Ausgabe 2012 Auf der Website der Dienststelle fur Statistik des Kantons Thurgau PDF 3 4 MB abgerufen am 11 Mai 2020 Anmerkungen Bearbeiten mit AussenhofenPolitische Gemeinden im Bezirk Kreuzlingen Altnau Bottighofen Ermatingen Gottlieben Guttingen Kemmental Kreuzlingen Langrickenbach Lengwil Munsterlingen Raperswilen Salenstein Tagerwilen WaldiEhemalige Gemeinden Alterswilen Altishausen Dippishausen Oftershausen Dotnacht Dunnershaus Egelshofen Ellighausen Emmishofen Engwilen Fruthwilen Hattenhausen Hefenhausen Herrenhof Hugelshofen Illighausen Kurzrickenbach 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