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Friedrich Gisbert Adolf Freiherr von Bodelschwingh Plettenberg ab 1913 Graf von Plettenberg Heeren 21 Dezember 1863 auf Haus Heeren 9 Juni 1924 ebenda war ein Rittergutsbesitzer und preussischer Rittmeister Friedrich von Plettenberg Heeren Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 2 LiteraturLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Er entstammt dem westfalischen Uradelsgeschlecht von Plettenberg Seine Eltern waren Adolf Eugen Ludwig von Bodelschwingh Plettenberg aus dem Hause Bodelschwingh 1826 1902 und Bertha Freiin von Plettenberg Heeren 1832 1900 Im Jahr 1892 heiratete er Ehrengard von Krosigk aus Rathmannsdorf Rathmannsdorf 1873 Muttrin 1943 eine Tochter von Erich von Krosigk Die beiden hatten sieben Tochter und einen Sohn Ehrengard Bamenohl 1895 Essen 1979 heiratete 1918 Johann Ludwig Graf Schwerin von Krosigk Rathmannsdorf 1887 Essen 1977 den spateren Reichsfinanzminister 1932 bis 1945 Sie hatten vier Sohne und funf Tochter Ihre gemeinsame Tochter Felicitas Anita von Schwerin Krosigk ist die Mutter von Beatrix von Storch Bertha Heeren 1896 Bonn 1996 heiratete 1920 Friedrich Karl von Zitzewitz Muttrin Muttrin 1888 Bonn 1975 Sie hatten zwei Sohne und drei Tochter Anna Luise Heeren 1898 Kamen 1971 heiratete 1922 Friedrich von Trotha Hecklingen 1888 im Speziallager Nr 2 Buchenwald 1947 Sie hatten zwei Sohne und vier Tochter Zwillingssohne Heeren 1899 kurz vor bzw nach der Geburt Minette Heeren 1901 Dusseldorf 1965 heiratete 1924 Vollrat von Krosigk Hohenerxleben 1893 Quitila Angola 1974 Farmer Sie hatten zwei Sohne und drei Tochter Wilhelm Adolf Heeren 1902 ebenda 1950 er erbte den gesamten Grundbesitz und heiratete 1930 Emilie Emmy Grafin Eckbrecht von Durckheim Montmartin Dusseldorf 1909 Haus Hilbeck 1995 Sie hatten vier Sohne und eine Tochter Nach Wilhelm Adolfs Tod heiratete Emmy 1952 in zweiter Ehe Dr Ernst Friedemann Freiherrn von Munchhausen Kolleda 1906 Essen 2002 Staatssekretar im Justizministerium des Landes Nordrhein Westfalen mit dem sie eine weitere Tochter hatte Auguste Friederike Ehrengard Heeren 1904 1982 heiratete Herbert Moritz Ferdinand Kohne 1910 1943 Sie hatten zwei Sohne und zwei Tochter Sidonie Gertrud Erika Heeren 1908 1990 heiratete Dr phil Rudolf Krieger 1903 1993 Eltern von zwei Sohnen und zwei Tochtern Werdegang Bearbeiten Friedrich besuchte das protestantische Gymnasium in Burgsteinfurt Nach der Schulzeit trat er als Avantageur in das Garde Husaren Regiment der Preussischen Armee in Potsdam ein wo er 1887 zum Sekondeleutnant avancierte Kommandeur dieses Regiments war der junge Kronprinz der spatere Kaiser Wilhelm II Hier wirkte Friedrich an der Ausbildung des Prinzen mit Nach der Kaiserkronung wurde das Regiment am 19 Juni 1888 in Leib Garde Husaren Regiment umbenannt dem der Kaiser als Regimentschef vorstand 1894 schied Friedrich aus dem aktiven Militardienst aus um sich vermehrt der Verwaltung der Guter seines Vaters zu widmen Als Reservist wurde er 1902 zum Rittmeister befordert Nach dem Tod seines Vaters ubernahm er zahlreiche Amter Er wurde Kirchenpatron der evangelischen Kirchengemeinden Heeren und Hilbeck und Besitzer des Fideikommisses mit den Gutern Heeren Werve Hahnen Bamenohl Borghausen und Weuspert Dieser Besitz war in der Hauptmatrikel der landtagsfahigen Guter in der Provinz Westfalen eingetragen Friedrich konnte in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg zahlreiche Ehrungen durch den Kaiser entgegennehmen Er wurde zum Koniglich Preussischen Kammerherrn ernannt und gehorte damit zum Hofstaat Ausserdem war er von 1907 bis zur Auflosung Mitglied des Preussischen Herrenhauses Das Amt des Erbmarschalls der Grafschaft Mark erhielt er 1909 Anlasslich des 25 Thronjubilaums 1913 wurde Friedrich unter der Namensform Graf von Plettenberg Heeren in den preussischen Grafenstand erhoben Der Titel vererbte sich an den altesten Sohn und war geknupft an den Besitz des Fideikommisses Heeren Nach Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 meldete Friedrich sich obwohl er im Alter von 50 Jahren nicht mehr dienstpflichtig war freiwillig zum Militardienst Er wurde im Oberkommando in Berlin als Adjutant beim Oberbefehlshaber in den Marken Generaloberst Gustav von Kessel eingestellt wo er bis zu seiner Reaktivierung 1917 verblieb Friedrich starb 1924 im Alter von 60 Jahren Er wurde auf dem Privatfriedhof im Park des Hauses Heeren beigesetzt Literatur BearbeitenHans Friedrich von Ehrenkrook Friedrich Wilhelm Euler Jurgen von Flotow Walter von Hueck Genealogisches Handbuch der Graflichen Hauser A Uradel Band III Band 18 der Gesamtreihe GHdA C A Starke Glucksburg Ostsee 1958 S 322 f ISSN 0435 2408 Karl Heinz Stoltefuss Heeren Werve Die Geschichte eines Hellweg Kirchspiels 2000 ISBN 3 00 005868 0 Karl Heinz Stoltefuss Haus Heeren Westfalische Kunststatten Heft 103 Hrsg Westfalischer Heimatbund In Verbindung mit dem Westfalischen Amt fur Denkmalpflege Landschaftsverband Westfalen Lippe Munster 2006 ISSN 0930 3952 Dedo Schwerin von Krosigk u a Das Frhr v Plettenbergsche Erbbegrabnis in Heeren Eigenverlag Kamen 2011 Karl Heinz Stoltefuss Heeren Werve Landschaft Siedlung Bauern Adel Selbstverlag Kamen 2014 ISBN 978 3 00 041739 9 ISBN 978 3 00 041739 9 Normdaten Person GND 139216219 lobid OGND AKS VIAF 100510350 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Plettenberg Heeren Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Bodelschwingh Plettenberg Friedrich Freiherr von Plettenberg Heeren Graf vonKURZBESCHREIBUNG deutscher Rittergutsbesitzer und preussischer RittmeisterGEBURTSDATUM 21 Dezember 1863GEBURTSORT Haus HeerenSTERBEDATUM 9 Juni 1924STERBEORT Haus Heeren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Plettenberg Heeren amp oldid 238341904