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Friedrich Lutge 21 Oktober 1901 in Wernigerode 25 August 1968 in Munchen war ein deutscher Okonom sowie Sozial und Wirtschaftshistoriker der von 1940 bis 1947 an der Handelshochschule und der Universitat in Leipzig von 1947 bis zu seinem Tod an der Ludwig Maximilians Universitat Munchen lehrte Lutge ubte durch seine Forschungen grossen Einfluss auf die Wirtschaftsgeschichte der deutschen Nachkriegszeit aus und pragte mit Wilhelm Abel und Gunther Franz besonders die bundesdeutsche Agrargeschichtsforschung der Jahre 1949 bis etwa 1970 entscheidend Er war massgeblich dafur verantwortlich dass das Fach Sozial und Wirtschaftsgeschichte als eine Alternative zum Konzept des Historischen Materialismus an den Universitaten des Landes etabliert wurde Entsprechend setzte er sich auch bei seinen Tatigkeiten als Wirtschaftswissenschaftler dafur ein dass dieses Fach nicht ausschliesslich vom theoretisch mathematischen Standpunkt aus betrieben wird sondern empirische und historische Uberlegungen miteinbezogen werden 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Jugend und wissenschaftliche Ausbildung 1 2 Tatigkeit in Jena 1 3 Professur in Leipzig 1940 1947 1 4 Professur in Munchen 1947 1968 1 5 Herausgeber und Mitgliedschaften 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben und Wirken BearbeitenJugend und wissenschaftliche Ausbildung Bearbeiten Friedrich Lutge wurde 1901 im Harz geboren und hatte einen jungeren Zwillingsbruder sowie zwei weitere jungere Geschwister Sein Vater war Handelsmarinekapitan und Anfang des 20 Jahrhunderts in der deutschen Kolonie Kamerun tatig Er starb bereits 1905 Der Sohn Friedrich litt schon fruh an einer Wirbelsaulenerkrankung die ihn in seiner Kindheit drei Jahre lang bettlagerig machte 2 Noch wahrend seiner Schulzeit wurde Lutge am 23 September 1918 beim Infanterieregiment Nr 26 als Fahnenjunker ubernommen Im Krieg wurde er jedoch nicht mehr eingesetzt Im Februar 1919 wurde er dann in das in Berlin aufgestellte Freikorps v Oven aufgenommen das an der Niederschlagung des Spartakusaufstandes beteiligt war 3 Er machte 1921 das Abitur Ab dem Sommersemester 1921 studierte Lutge Volkswirtschaft und Geschichte zunachst an der Universitat Freiburg im Breisgau dann fur ein Semester an der Philipps Universitat Marburg und schliesslich an der Universitat Jena parallel zur akademischen Ausbildung musste er als Werkstudent fur seinen Lebensunterhalt und den seiner Mutter sorgen Vom 15 Oktober bis 16 November 1923 gehorte er der Schwarzen Reichswehr an In Freiburg gehorten zu seinen Lehrern Karl Diehl und Georg von Below in Marburg pragten ihn Albert Brackmann und Wilhelm Busch in Jena schliesslich weckte Franz Gutmann sein Interesse fur die Geschichte der Agrarverfassung 4 Im Jahre 1924 wurde er bei Gutmann mit der Dissertation uber Die Bauernbefreiung in der Grafschaft Wernigerode zum Dr rer pol promoviert Am 1 Dezember 1928 erwarb er bei Georg Menz mit der Arbeit Geschichte des Jenaer Buchhandels einschliesslich der Buchdruckereien einen zweiten Doktortitel Dr phil Noch wahrend seines zweiten Doktoratsstudiums war er ab 1926 zunachst als Privatassistent bei Ludwig Elster tatig wo er an der 4 Auflage des Handworterbuchs der Staatswissenschaften der 4 Auflage des Worterbuchs der Volkswirtschaftslehre und den Jahrbuchern fur Nationalokonomie und Statistik arbeitete 5 Daneben verfasste er die Festschrift zum funfzigjahrigen Jubilaum des Gustav Fischer Verlages in Jena eine Arbeit die auch seine geschichtswissenschaftliche Promotion beeinflusste 1929 erhielt er eine feste Stelle als Lektor und wissenschaftlicher Mitarbeiter im Gustav Fischer Verlag wo er die Herausgabe einiger volkswirtschaftlicher und wirtschaftsgeschichtlicher Werke betreute Im gleichen Jahr heiratete er Eva Buchfink eine Tochter des Generals Ernst Buchfinck Aus der Ehe gingen ein Sohn und zwei Tochter hervor 6 Tatigkeit in Jena Bearbeiten Auch nach der zweiten Promotion setzte Lutge parallel zu seiner Tatigkeit als Lektor die wissenschaftlichen Untersuchungen fort und publizierte diverse Aufsatze zu Themen der Sozialpolitik und Agrargeschichte In einer 1934 veroffentlichten bedeutenden Studie wies er nach dass im Mitteldeutschland der Fruhen Neuzeit eine eigene Form der Grundherrschaft existierte die im Gegensatz zu den nord und suddeutschen Formen keinen Frondienst sondern nur Abgaben von den Landbewohnern forderte 1937 erweiterte er diese Forschungen auf das Mittelalter und legte in seiner zweiten Studie zur mitteldeutschen Landwirtschaft den Fokus besonders auf die Zeit der karolingischen Dynastie Bereits deutlich fruher als bisher geglaubt so stellte er fest differenzierte sich die deutsche Grundherrschaft in regionale Varianten aus Im gleichen Jahr gab er die Geschichte der deutschen Landwirtschaft des Mittelalters in ihren Grundzugen seines akademischen Lehrers Georg von Below nach dessen Tode heraus 7 Lutge wurde vor 1933 Mitglied der DNVP 8 Er hatte eine enge Bindung an die NS kritische Bekennende Kirche Seine zahlreichen Mitgliedschaften in Wehrverbanden wie dem Stahlhelm verschafften ihm gegenuber dem NS Regime eine gewisse Unabhangigkeit Nach eigener Schilderung reagierte er durch die zwangsweise Uberfuhrung des Stahlhelms in die Sturmabteilung mit seinem Austritt So wurde er nie Mitglied der NSDAP Mitgliedschaften bestanden allerdings seit 1934 bei der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt seit 1937 beim NS Dozentenbund und seit 1944 beim NS Altherrenbund 9 Im Januar 1936 konnte sich Lutge aufgrund seiner bisherigen wissenschaftlichen Leistungen an der Universitat Jena in den Fachern Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte habilitieren ohne dafur eine Habilitationsschrift anfertigen zu mussen Die Fakultat sah in diesem Fall die beiden Dissertationen als ausreichend an Aufgrund von Differenzen mit den nationalsozialistischen Machthabern verzogerte sich die Erteilung der venia legendi bis ins folgende Jahr moglicherweise war sie erst dem personlichen Einsatz des Freundes Jens Jessen zu verdanken 10 Ab 1937 wirkte er als Privatdozent fur Volkswirtschaftslehre und Wirtschaftsgeschichte an der Rechts und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultat der Universitat Jena Professur in Leipzig 1940 1947 Bearbeiten Lutge erhielt 1940 eine planmassige ausserordentliche Professur fur Volkswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Wohnungs und Siedlungswirtschaft an der Handelshochschule in Leipzig wo gerade ein Institut fur diese Fachbereiche gegrundet worden war Bereits langer hatte er sich wissenschaftlich mit der Wohnungswirtschaft auseinandergesetzt vor allem die Preisbildung auf dem Wohnungsmarkt und die Wohnungsstatistik gehorten zu seinen Spezialgebieten Noch 1940 im Jahr seiner Berufung nach Leipzig veroffentlichte er eine Einfuhrung in die Wohnungswirtschaft die 1949 eine Neuauflage erfuhr Es ist die erste umfassende Monographie uber dieses Thema 11 Von August 1941 bis Mai 1943 wurde zur Wehrmacht eingezogen Nachdem er wegen einer Entzundung des Ruckenmarks dienstunfahig geworden war kehrte Lutge nach Leipzig zuruck wo er seine Tatigkeit fortsetzte und seine Stelle 1943 in eine ordentliche Professur umgewandelt wurde Nach Ende des Zweiten Weltkrieges amtierte er im Auftrag der amerikanischen und spater der sowjetischen Besatzungsmacht als Rektor der Hochschule und erhielt zusatzliche Befugnisse aus den Bereichen eines Kurators und eines Kultusministers Als die Institution 1946 als Wirtschafts und Sozialwissenschaftliche Fakultat in die Universitat Leipzig eingegliedert wurde amtierte er als deren Dekan Sein Lehrstuhl wurde im Rahmen der Auflosung der Handelshochschule in eine Professur fur Wirtschaftswissenschaften umgewandelt Einen Ruf an die Universitat Jena lehnte er ab Lutge stand dem Kommunismus kritisch gegenuber und bezeichnete die KPD und die NSDAP 1945 als feindliche Bruder des gleichen Stammes 12 Daher versuchte er die staatlich verordnete gezielte Berufung linientreuer Marxisten auf die Professuren seiner Fakultat so weit wie moglich zu verhindern Entsprechend wurde ihm vorgeworfen er versuche die Entnazifizierung zu hintertreiben und Nationalsozialisten zu decken Die Universitat benannte ihn als ihren Kandidaten fur das Amt des Dekans der geplanten Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultat die Deutsche Zentralverwaltung fur Volksbildung lehnte ihn aber wegen seiner politischen Einstellung ab 13 Bevor sich die Lage fur ihn weiter verscharfen konnte nahm Lutge im September 1946 einen Ruf an die Ludwig Maximilians Universitat Munchen an und siedelte nach Westdeutschland uber Professur in Munchen 1947 1968 Bearbeiten Ab 1947 bekleidete Friedrich Lutge in Munchen den Lehrstuhl fur Volkswirtschaftslehre Nachdem sein Kollege Hans Proesler Professor fur Wirtschaftsgeschichte die Hochschule im Folgejahr verliess wurde dieses Fachgebiet in den Zustandigkeitsbereich Lutges aufgenommen und er ubernahm zusatzlich zur Leitung des Volkswirtschaftlichen Instituts auch die des Instituts fur Wirtschaftsgeschichte 14 In der Sowjetischen Besatzungszone und spater in der DDR wurde seine Schrift Kriegsprobleme der Wohnungswirtschaft Fischer Jena 1940 auf die Liste der auszusondernden Literatur gesetzt 15 Lutge trat der CDU bei 16 Neben seiner Tatigkeit an der LMU lehrte Friedrich Lutge zwischenzeitlich auch an der Technischen Hochschule Munchen und der Hochschule fur Politik Munchen in diesem Rahmen entstand 1948 das Buch Einfuhrung in die Lehre vom Gelde Bereits in Leipzig hatte er sich mit den regionalen Eigenarten der Grundherrschaft in Bayern auseinandergesetzt die daraus resultierende Studie publizierte er 1949 unter dem Titel Die bayerische Grundherrschaft Untersuchungen uber die Agrarverfassung Altbayerns im 16 18 Jahrhundert Neben agrargeschichtlichen Themen behandelte er in der Nachkriegszeit aber auch Handel und Gewerbe besonders der Stadt Nurnberg Auch in Fragen der Periodisierung abendlandischer Geschichte meldete er sich mehrfach zu Wort wobei seine Thesen jeweils rege Fachdiskussionen herbeifuhrten 17 Auf dem Deutschen Historikertag in Munchen 1949 stellte er die These vor dass die Jahre nach der Pestwelle um 1350 Schwarzer Tod einen tieferen Epochenschnitt bedeuteten als die Zeit um 1500 die gemeinhin als Beginn der Neuzeit gelten Im Jahr darauf publizierte er seine Argumentation in uberarbeiteter Fassung in den Jahrbuchern fur Nationalokonomie und Statistik 18 In einem 1958 erschienenen Aufsatz argumentierte er dass entgegen den gangigen Lehrmeinungen die Jahrzehnte vor dem Dreissigjahrigen Krieg nicht als Niedergang zu sehen seien sondern erst der Ausbruch der Kampfhandlungen das Ende einer dynamischen wirtschaftlichen Entwicklung bedeutet habe 19 Lange gehorte in Munchen auch die Wohnungswirtschaft weiter zu seinen Arbeitsthemen so gehorte Lutge dem wissenschaftlichen Beirat des Bundesministeriums fur Wohnungsbau an publizierte 1949 eine Neufassung seiner Einfuhrung in die Wohnungswirtschaft und verfasste noch 1957 einen Beitrag mit dem Titel Die Wohnungs und Siedlungswirtschaft in der Konjunktur 20 1960 erhielt Friedrich Lutge einen Ruf auf den Lehrstuhl fur Wirtschaftsgeschichte an der Universitat zu Koln den er schlussendlich ablehnte Im Rahmen der Bleibeverhandlungen mit der Universitat Munchen wurde er von der Verpflichtung entbunden dort neben der Wirtschaftsgeschichte auch die Volkswirtschaftslehre zu vertreten dafur wurde sein Lehrstuhl fur Wirtschaftsgeschichte und Volkswirtschaftslehre in einen Lehrstuhl fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte umgewandelt und das von ihm geleitete Institut auf das Gebiet Sozialgeschichte ausgedehnt 21 1967 veroffentlichte Lutge als Synthese seiner bisherigen Regionalstudien zur deutschen Landwirtschaft einen Band zur Agrarverfassung vom Fruhmittelalter bis zur Bauernbefreiung im 18 19 Jahrhundert der als Band 3 der von Gunther Franz herausgegebenen Deutschen Agrargeschichte erschien Bereits 1952 hatte er in der Deutschen Sozial und Wirtschaftsgeschichte einen vielschichtigen Uberblick uber sein gesamtes Fachgebiet gegeben das Lehrbuch gilt als sein Hauptwerk und erfuhr im Rahmen von Neuauflagen 1960 und 1966 jeweils Uberarbeitungen 1967 1968 gelang es Friedrich Lutge die Mittel fur einen zweiten Lehrstuhl fur Wirtschafts und Sozialgeschichte erhalten auf den Wolfgang Zorn berufen wurde Am 25 August 1968 starb Lutge an einer schweren Krankheit sein Nachfolger wurde Knut Borchardt Lutge begrundete keine eigene Schule im Sinne eines Kreises von Schulern mit einem gemeinsamen Forschungsgebiet 22 Herausgeber und Mitgliedschaften Bearbeiten Lutge war in der NS Zeit Mitglied der Akademie fur Deutsches Recht 23 Lutge war ab 1955 ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften zu Munchen und ab 1966 korrespondierendes Mitglied der Koniglichen Akademie der Wissenschaften und Schonen Kunste von Belgien In der Munchner Akademie initiierte er die Grundung einer Kommission fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte der er im Anschluss vorstand Am 18 Februar 1961 wurde unter seiner massgeblichen Mitwirkung die Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte GSWG gegrundet um der deutschen Fachgemeinschaft eine Organisationsplattform zu schaffen und internationale Kontakte aufbauen zu konnen 24 Bis zu seinem Tod war er als Erster Vorsitzender der Gesellschaft tatig und richtete in dieser Funktion den 3 Internationalen Wirtschaftshistoriker Kongress aus Die GSWG vergibt seit 2005 alle zwei Jahre den nach ihm benannten Friedrich Lutge Preis fur hervorragende Dissertationen zu sozial und wirtschaftsgeschichtlichen Themen 25 Ausserdem war Lutge Leiter des wirtschaftshistorischen Ausschusses des Vereins fur Socialpolitik Im Jahre 1943 begrundete er die Reihe Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte im Gustav Fischer Verlag mit Gunther Franz die er nach dem Krieg mit Franz und Wilhelm Abel herausgab Im selben Verlag richtete er 1959 die Schriftenreihe Forschungen zur Sozial und Wirtschaftsgeschichte ein Ebenfalls ab 1943 war er gemeinsam mit Erich Preiser Herausgeber der Jahrbucher fur Nationalokonomie und Statistik wobei er als bisheriger Verlagsbeauftragter fur die Zeitschrift gemeinsam mit seinem Kollegen auf diese Weise ihr Fortbestehen sicherte Aus gesundheitlichen Grunden musste er nach dem Band 181 die Herausgeberschaft nach 25 Jahren abgeben 26 Seine Uberlegungen das Periodikum im Rahmen eines starker interdisziplinaren Ansatzes in Jahrbucher fur Nationalokonomie und Wirtschaftsgeschichte umzubenennen wurden allerdings nicht in die Praxis umgesetzt 27 Auch die Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie gab Lutge ab 1953 gemeinsam mit Fachkollegen heraus Von 1952 bis 1968 erschien unter seiner Mitherausgabe das Handworterbuch der Sozialwissenschaften in zwolf Banden Schriften Auswahl BearbeitenEin Schriftenverzeichnis erschien in Wilhelm Abel Knut Borchardt Hermann Kellenbenz Wolfgang Zorn Hrsg Wirtschaft Geschichte und Wirtschaftsgeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Friedrich Lutge Fischer Stuttgart 1966 S 431 437 Das Verlagshaus Gustav Fischer in Jena Seine Geschichte und Vorgeschichte Aus Anlass des 50jahr Firmenjubilaums Jena 1928 Geschichte des Jenaer Buchhandels einschliesslich der Buchdruckereien Fischer Jena 1929 Die mitteldeutsche Grundherrschaft Untersuchungen uber die bauerlichen Verhaltnisse Agrarverfassung Mitteldeutschlands im 16 18 Jahrhundert Fischer Jena 1934 2 stark erweiterte Auflage Die mitteldeutsche Grundherrschaft und ihre Auflosung Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte Band 4 Fischer Stuttgart 1957 Die Agrarverfassung des fruhen Mittelalters im mitteldeutschen Raum vornehmlich in der Karolingerzeit Gustav Fischer Jena 1937 2 Auflage Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte Band 17 Fischer Stuttgart 1966 Wohnungswirtschaft Eine systematische Darstellung unter besonderer Berucksichtigung der deutschen Wohnungswirtschaft Fischer Jena 1940 Uberarbeitete und erganzte Auflage im Piscator Verlag Stuttgart 1949 Die landesherrlichen Urbarsbauern in Ober und Niederbayern Quellen und Forschungen zur Agrargeschichte Band 2 Fischer Stuttgart 1943 Einfuhrung in die Lehre vom Gelde Weinmayer Munchen 1948 2 Auflage ebenda 1948 Die bayerische Grundherrschaft Untersuchungen uber die Agrarverfassung Altbayerns im 16 18 Jahrhundert Piscator Verlag Stuttgart 1949 Deutsche Sozial und Wirtschaftsgeschichte Ein Uberblick Springer Berlin u a 1952 ebenda 2 Auflage 1960 3 Auflage 1966 Nachdrucke 1976 und 1979 Studien zur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Gesammelte Abhandlungen Forschungen zur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Band 5 Fischer Stuttgart 1963 Beitrage zur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Gesammelte Abhandlungen Forschungen zur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Band 14 Aus dem Nachlass herausgegeben von Eckart Schremmer Fischer Stuttgart 1970 Deutsche Agrargeschichte Band 3 Geschichte der deutschen Agrarverfassung vom fruhen Mittelalter bis zum 19 Jahrhundert Ulmer Stuttgart 1963 2 stark erweiterte Auflage 1967 Literatur BearbeitenWilhelm Abel Hrsg Wirtschaft Geschichte und Wirtschaftsgeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Friedrich Lutge Fischer Stuttgart 1966 Knut Borchardt Friedrich Lutge In Wilhelm Abel Knut Borchardt Hermann Kellenbenz Wolfgang Zorn Hrsg Wirtschaft Geschichte und Wirtschaftsgeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Friedrich Lutge Fischer Stuttgart 1966 S 1 7 Knut Borchardt Friedrich Lutge In Jahrbucher fur Nationalokonomie und Statistik 184 1970 S 1 8 Karl Bosl Friedrich Lutge 21 10 1901 25 8 1968 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1964 S 202 205 Gunther Franz Nachruf auf Friedrich Lutge In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie Band 17 1969 Heft 1 S 1 5 Hermann Kellenbenz Friedrich Lutge In Hermann Kellenbenz Hrsg Offentliche Finanzen und privates Kapital im spaten Mittelalter und in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Bericht uber die 3 Arbeitstagung der Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte in Mannheim am 9 und 10 April 1969 Forschungen zur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Band 16 Fischer Stuttgart 1971 ISBN 3 437 50144 5 S 1 4 Erich Maschke Friedrich Lutge Nachruf In Historische Zeitschrift Band 208 1969 Heft 3 S 772 774 Jorg Rode Die Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte 1961 1998 Beitrage zur Wirtschafts und Sozialgeschichte Band 84 Steiner Stuttgart 1998 ISBN 3 515 07312 4 Hans Rosenberg Probleme der deutschen Sozialgeschichte edition Suhrkamp Frankfurt am Main 1969 S 87 109 Wolfgang Zorn Friedrich Lutge als Sozial und Wirtschaftshistoriker In Vierteljahrschrift fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte Band 55 1968 Heft 3 S 427 432 Wolfgang Zorn Lutge Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 476 f Digitalisat Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Friedrich Lutge im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Friedrich Lutge im Professorenkatalog der Universitat LeipzigAnmerkungen Bearbeiten Jorg Rode Die Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte 1961 1998 Stuttgart 1998 S 28 Zur Kindheit Lutges siehe Knut Borchardt Friedrich Lutge In Wilhelm Abel Knut Borchardt Hermann Kellenbenz Wolfgang Zorn Hrsg Wirtschaft Geschichte und Wirtschaftsgeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Friedrich Lutge Fischer Stuttgart 1966 S 1 7 hier S 1 Andreas Dornheim Die deutsche Agrargeschichte in der NS Zeit und die Lehrstuhl Berufungen nach 1945 in Westdeutschland In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie 53 2005 S 39 55 hier S 49 Knut Borchardt Friedrich Lutge In Wilhelm Abel Knut Borchardt Hermann Kellenbenz Wolfgang Zorn Hrsg Wirtschaft Geschichte und Wirtschaftsgeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Friedrich Lutge Fischer Stuttgart 1966 S 1 7 hier S 1 f Erich Maschke Friedrich Lutge Nachruf In Historische Zeitschrift Band 208 1969 Heft 3 S 772 774 hier S 772 Wolfgang Zorn Lutge Friedrich In Neue Deutsche Biographie NDB Band 15 Duncker amp Humblot Berlin 1987 ISBN 3 428 00196 6 S 476 f Digitalisat Georg von Below Geschichte der deutschen Landwirtschaft des Mittelalters in ihren Grundzugen Aus den hinterlassenen Manuskripten herausgegeben von Friedrich Lutge Fischer Jena 1937 Jorg Opitz Die Rechts und Wirtschaftwissenschaftliche Fakultat der Universitat Jena und ihr Lehrkorper im Dritten Reich In Uwe Hossfeld Hrsg Kampferische Wissenschaft Studien zur Universitat Jena im Nationalsozialismus Koln 2003 S 471 518 hier S 476 Andreas Dornheim Die deutsche Agrargeschichte in der NS Zeit und die Lehrstuhl Berufungen nach 1945 in Westdeutschland In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie 53 2005 S 39 55 hier S 50 Anm 43 Knut Borchardt Friedrich Lutge In Wilhelm Abel Knut Borchardt Hermann Kellenbenz Wolfgang Zorn Hrsg Wirtschaft Geschichte und Wirtschaftsgeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Friedrich Lutge Fischer Stuttgart 1966 S 1 7 hier S 4 Karl Bosl Friedrich Lutge 21 10 1901 25 8 1968 In Jahrbuch der Bayerischen Akademie der Wissenschaften 1964 S 202 205 hier S 204 Markus Wustmann Die Gesellschaftswissenschaftliche Fakultat in Leipzig 1947 1951 In Ulrich von Hehl Hrsg Sachsens Landesuniversitat in Monarchie Republik und Diktatur Beitrage zur Geschichte der Universitat Leipzig vom Kaiserreich bis zur Auflosung des Landes Sachsen 1952 Beitrage zur Leipziger Universitats und Wissenschaftsgeschichte Reihe A Band 3 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2005 ISBN 3 374 02282 0 S 289 306 hier S 292 Anm 9 Markus Wustmann Die Gesellschaftswissenschaftliche Fakultat in Leipzig 1947 1951 In Ulrich von Hehl Hrsg Sachsens Landesuniversitat in Monarchie Republik und Diktatur Beitrage zur Geschichte der Universitat Leipzig vom Kaiserreich bis zur Auflosung des Landes Sachsen 1952 Beitrage zur Leipziger Universitats und Wissenschaftsgeschichte Reihe A Band 3 Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2005 ISBN 3 374 02282 0 S 289 306 hier S 291 Knut Borchardt Stichworte zur Institutionalisierung der Wirtschaftsgeschichte in der Staatswirtschaftlichen Volkswirtschaftlichen Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Website des Seminars fur Wirtschaftsgeschichte an der Universitat Munchen abgerufen am 4 April 2017 Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Liste der auszusondernden Literatur Buchstabe L S 170 186 Deutsche Verwaltung fur Volksbildung in der sowjetischen Besatzungszone Liste der auszusondernden Literatur Buchstabe L S 114 127 Andreas Dornheim Die deutsche Agrargeschichte in der NS Zeit und die Lehrstuhl Berufungen nach 1945 in Westdeutschland In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie 53 2005 S 39 55 hier S 50 Knut Borchardt Friedrich Lutge In Wilhelm Abel Knut Borchardt Hermann Kellenbenz Wolfgang Zorn Hrsg Wirtschaft Geschichte und Wirtschaftsgeschichte Festschrift zum 65 Geburtstag von Friedrich Lutge Fischer Stuttgart 1966 S 1 7 hier S 6 Friedrich Lutge Das 14 15 Jahrhundert in der Sozial und Wirtschaftsgeschichte In Jahrbucher fur Nationalokonomie und Statistik Band 162 1950 S 161 213 Friedrich Lutge Die wirtschaftliche Lage Deutschlands vor Ausbruch des Dreissigjahrigen Krieges In Jahrbucher fur Nationalokonomie und Statistik Band 170 1958 S 43 99 Friedrich Lutge Die Wohnungs und Siedlungswirtschaft in der Konjunktur Institut fur Siedlungs und Wohnungswesen der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Vortrage und Aufsatze Heft 11 R Muller Koln Braunsfeld 1957 Knut Borchardt Stichworte zur Institutionalisierung der Wirtschaftsgeschichte in der Staatswirtschaftlichen Volkswirtschaftlichen Fakultat der Ludwig Maximilians Universitat Munchen Website des Seminars fur Wirtschaftsgeschichte an der Universitat Munchen abgerufen am 4 April 2017 Vgl Jorg Rode Die Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte 1961 1998 Stuttgart 1998 S 28 f Andreas Dornheim Die deutsche Agrargeschichte in der NS Zeit und die Lehrstuhl Berufungen nach 1945 in Westdeutschland In Zeitschrift fur Agrargeschichte und Agrarsoziologie 53 2005 S 39 55 hier S 51 Carsten Klingemann Soziologie im Dritten Reich Baden Baden Nomos 1996 S 177 Hermann Kellenbenz Friedrich Lutge In Hermann Kellenbenz Hrsg Offentliche Finanzen und privates Kapital im spaten Mittelalter und in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts Bericht uber die 3 Arbeitstagung der Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte in Mannheim am 9 und 10 April 1969 Stuttgart 1971 S 1 4 hier S 4 Friedrich Lutge Preis fur hervorragende Dissertationen Website der Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte abgerufen am 28 Oktober 2018 Friedrich Lutge Zum Abschied In Jahrbucher fur Nationalokonomie und Statistik 167 1981 S 489 Jorg Rode Die Gesellschaft fur Sozial und Wirtschaftsgeschichte 1961 1998 Stuttgart 1998 S 28 Normdaten Person GND 122795784 lobid OGND AKS LCCN n85339318 VIAF 102327162 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lutge FriedrichKURZBESCHREIBUNG deutscher Okonom und HistorikerGEBURTSDATUM 21 Oktober 1901GEBURTSORT WernigerodeSTERBEDATUM 25 August 1968STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Lutge amp oldid 236070515