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Dieser Artikel beschreibt den brandenburgischen und schwedischen Diplomaten der Erbfahnrich findet sich unter Christoph Friedrich zu Dohna Lauck 1652 1734 Friedrich Christoph von Dohna 7 Januar 1664 in Carwinden 20 Juli 1727 in Wismar war sowohl kurbrandenburgischer als auch schwedischer Diplomat und Generalleutnant Er war Herr von Wartenberg Carwinden Schlobitten und Borckersdorff sowie Hjulsta und Ekholmen in Schweden Friedrich Christoph von Dohna Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft 2 Leben 3 Familie 4 Literatur 5 WeblinksHerkunft BearbeitenEr entstammt der schwedischen Linie derer von Dohna Seine Eltern waren der schwedische General Christoph Delphicus von Dohna 1628 1668 und dessen Ehefrau Anna Oxenstierna 1620 1691 Seine Schwester Amalie Luise 1661 1724 war mit dem brandenburgischen Feldmarschall Alexander zu Dohna Schlobitten verheiratet seine Schwester Charlotte Eleonore 1660 1735 mit dem Oberst Gustav Mauritz Lewenhaupt Leben BearbeitenEr wuchs vermutlich in Neukloster auf wo er bis 1682 bei seiner blinden Mutter blieb Allerdings besuchte er 1678 seine schwedischen Verwandten bei den Verhandlungen zum Friede von Nimwegen in Nimwegen wo er einen Brief an die Gesandten Oxenstierna und Olivekrantz uberbrachte Er war danach zunachst Hauptmann in kurhannoverischer Diensten Wahrend des Grossen Turkenkrieges nahm er 1685 unter Otto Wilhelm von Konigsmarck am Feldzug in Morea teil Er wechselte 1687 in schwedische Dienste und wurde schwedischer Bevollmachtigter am kaiserlichen Hof in Wien Dort vermittelte er mit dem Kaiser den Streit zwischen Danemark und Holstein Gottorp 1690 kam er zum Reichstag nach Augsburg und wurde danach an den preussischen Hof nach Konigsberg geschickt Aber am 5 Marz 1692 wurde er dann Oberst eines sachsischen Regiments bevor er dann am 11 November 1694 als Generalmajor in brandenburgische Dienste wechselte dort wurde er 1700 auch zum Generalleutnant befordert Im gleichen Jahr schickte ihn der Kurfurst dann als brandenburgisch preussischen Gesandten an den schwedischen Hof wo der der Kronung von Karl XII beiwohnte Ferner verhandelte er dort die Grenzziehung zwischen Schwedisch Pommern und Brandenburg Im Jahr 1701 wurde er zum Amtshauptmann von Ragnit ernannt was er bis 1719 blieb Wahrend des Grossen Nordischen Krieges war er in diplomatischen Missionen unterwegs so holte ihn Karl XII einige Male zu sich nach Heilsberg und Elbing Nach der Schlacht bei Poltawa erhielt er von polnischen Konig Stanislaus I den schwedischen Konig von der sich formierenden antischwedischen Koalition zu unterrichten Nach dem Sturz des polnischen Konigs 1709 wurde Dohna aber nach Russland ausgeliefert wo er fur 11 Monate in Smolensk interniert wurde von dort wurde er durch den preussischen Konig befreit Anschliessend verhandelte er die Freilassung der zahlreichen schwedischen Gefangenen sowie Handelsabkommen Das Schweden und Preussen sich aber feindlich gegenuberstanden belastete ihn sehr Am 30 September 1719 erhielt er die Genehmigung nach Schweden zu reisen wo er Neukloster besuchte Nach dem Frieden zwischen Preussen und Schweden wurde er am 19 Dezember 1720 dann auch schwedischer Generalleutnant und am 31 Januar 1722 ernannte man ihn auch zum Prasidenten des Tribunals in Wismar Er starb in Wismar am 9 Juli 1727 Familie BearbeitenEr heiratete am 15 Marz 1685 in Genf Louise Antoinette von Dohna 1 Oktober 1660 16 Januar 1716 eine Tochter des Friedrich von Dohna Das Paar hatte mehrere Kinder Karl August 18 Dezember 1691 23 November 1744 schwedischer Generalmajor 1720 Freiin Hedwig Soop von Limingo 26 September 1703 14 August 1776 Friedrich Ludwig 31 August 1697 6 Januar 1749 1721 Grafin Wilhelmine zu Dohna Schlobitten 8 Juli 1697 10 September 1754 Christoph 1690 1690 Ulrike Eleonore Esperance Anna 3 April 1689 6 Oktober 1760 1712 Graf Heinrich Georg zu Waldeck und Pyrmont 24 Mai 1683 3 August 1736 Sophie Charlotte 20 April 1690 Wilhelmine Amalie 1695 1699 Nach dem Tod seiner ersten Frau heiratete er 1717 die Grafin Eleonore Elisabeth Oxenstierna von Croneborg 19 Januar 1674 22 Juni 1736 Das Paar blieb ohne Kinder Literatur BearbeitenJohann Gottfried Gruber Hrsg Allgemeine Encyclopadie der Wissenschaften und Kunste Band 26 Leipzig 1853 S 340 Svenskt biografiskt lexikon Band 11 Stockholm 1945 S 334 schwedisch Friedrich Christoph von Dohna In Theodor Westrin Hrsg Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi 2 Auflage Band 6 Degeberg Egyptolog Nordisk familjeboks forlag Stockholm 1907 Sp 633 634 schwedisch runeberg org Weblinks BearbeitenFran Biografiska anteckningar schwedisch Normdaten Person GND 135698146 lobid OGND AKS VIAF 50448626 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dohna Friedrich Christoph vonALTERNATIVNAMEN Dohna Friedrich Christoph Burggraf und Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG kurbrandenburgischer als auch schwedischer Diplomat und GeneralleutnantGEBURTSDATUM 7 Januar 1664GEBURTSORT CarwindenSTERBEDATUM 20 Juli 1727STERBEORT Wismar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Christoph von Dohna amp oldid 236375764