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Die sogenannte Schwedenschanze war eine mit Wallen und Graben gesicherte Hohenburg auf einem Bergrucken zwischen Frickingen und Heiligenberg im Norden des baden wurttembergischen Bodenseekreises in Deutschland SchwedenschanzeStaat DeutschlandOrt Frickingen BirkenweilerEntstehungszeit 8 9 Jh oder 10 11 Jh Burgentyp HohenburgErhaltungszustand BurgstallStandische Stellung GrafenGeographische Lage 47 50 N 9 17 O 47 831388888889 9 2805555555556 735 Koordinaten 47 49 53 N 9 16 50 OHohenlage 735 m u NNSchwedenschanze Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Archaologie 4 Literatur 5 EinzelnachweiseLage BearbeitenDie Wallanlage liegt auf einem 735 m u NHN hohen Sandsteinsporn der oberen Susswassermolasse Vom Bergrucken ist sie durch eine tiefe Senke getrennt deren Sohle mit einem Graben kunstlich vertieft ist Die Hange des Burgplateaus sind ebenfalls mit Graben teilweise doppelt gefuhrt gesichert Geschichte BearbeitenSchriftliche Uberlieferungen zu der Anlage fehlen Wegen der Grosse und der komplexen Verteidigungswerke wird eine karolingische oder fruhmittelalterliche Grafenburg vermutet deren Bau ab dem 8 oder 9 Jahrhundert erfolgt sein durfte Andererseits konnte sie auch erst im Hochmittelalter als fruhe Adelsburg errichtet worden sein Als Bauherren kamen dann die im 10 und 11 Jahrhundert urkundlich nachweisbaren Grafen von Frickingen in Frage Vielleicht war sie eine Vorgangeranlage der Burg Frickingen 1 Der volkstumliche Name Schwedenschanze bezieht die Anlage dagegen falschlicherweise auf den Dreissigjahrigen Krieg Die altere Forschung betrachtete die Anlage ebenfalls zu Unrecht noch als vorgeschichtlichen Ringwall Archaologie BearbeitenDie gesamte Burganlage ist archaologisch noch nicht erforscht doch sind Lesefunde von mittelalterlichen Scherben bekannt die ungefahr ins 11 bis 13 Jahrhundert weisen An den umfangreichen an der Oberflache noch sichtbaren Resten von Wallen und Graben ist erkennbar dass es sich um eine der grossten bekannten Anlagen dieser Art der weiteren Umgebung gehandelt haben muss In den beiden trichterformigen Vertiefungen konnen Reste von Gebauden gesehen werden An vorgeschichtlichen Funden liegt von dem Platz bislang nur das Bruchstuck einer steinzeitlichen Feuersteinklinge vor das vermutlich noch nichts mit der eigentlichen Wallanlage zu tun hat Literatur BearbeitenWilhelm Deecke Wilhelm Schmidle Schwedenschanze bei Frickingen In Badische Fundberichte Band 1 1925 28 S 221 222 Alois Schneider Burgen und Befestigungen im Bodenseekreis Hrsg Landesdenkmalamt Baden Wurttemberg Fundberichte aus Baden Wurttemberg Band 14 1 Auflage E Schweizerbart sche Verlagsbuchhandlung Stuttgart 1989 ISBN 3 510 49114 9 S 540 543 Harald Derschka Jochen Krebber Albert Mayer 900 Jahre Frickingen Dorfgeschichte Frickingen 1994 S 24 28 Christoph Morrissey Dieter Muller Wallanlagen im Regierungsbezirk Tubingen Atlas Archaologischer Gelandedenkmaler Vor und fruhgeschichtliche Befestigungen 26 Theiss Stuttgart 2011 ISBN 978 3 8062 2645 4 S 184 Michael Losse Hrsg Burgen Schlosser Adelssitze und Befestigungen am nordlichen Bodensee Band 1 1 Westlicher Teil rund um Sipplingen Uberlingen Heiligenberg und Salem Michael Imhof Verlag Petersberg 2012 ISBN 978 3 86568 191 1 S 53 55 Einzelnachweise Bearbeiten Frickingen auf der Seite leo bw deListe der Burgen und Schlosser im Bodenseekreis Schlosser Wasserschloss Bambergen Schloss Billafingen Schloss Birnau Schloss Brochenzell Schloss Humpis Schloss Buchhorn Wasserschloss Burgberg Schloss Efrizweiler Schloss Friedrichshafen Schloss Heiligenberg Schloss Helmsdorf Schloss Hersberg Schloss Hohenstein Schloss Kirchberg Schloss Liebenau Schloss Markdorf Altes Schloss Bischofsschloss Schloss Maurach Neues Schloss Meersburg Schloss Montfort Schloss Salem Schloss Spetzgart Neues Schloss Tettnang Altes Schloss Tettnang Torschloss Tettnang Schloss UberlingenBurgen und Ruinen Burg Alt Heiligenberg abgegangen Burg Altraderach Weiherberg Heidenschlosschen abgegangen Burgruine 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