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Fransecky historisch auch Fransky spaterhin auch Fransecki ist der Name eines preussischen Adelsgeschlechts Wappen derer von Fransecky Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Wappen 3 Bekannte Familienmitglieder 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Fransecky sahen sich selbst aus ungarischem Adel abstammend sind aber erst im 18 Jahrhundert in Ostpreussen urkundlich belegt Die Stammreihe beginnt Abraham Moritz von Fransecky 1711 1796 koniglich preussischer Forstmeister und Major a D dessen jungere Bruder Sigismund Cornelius von Fransecky preussischer Ingenieurleutnant und Wilhelm Christian August von Fransecky preussischer Kapitan am 1 November 1776 von Friedrich dem Grossen ein Adelsdiplom den alten ungarischen Adel renovierend und confirmierend erhielten In Pommern gehorten die Fransecky um 1800 zur grundgesessenen Ritterschaft Sie besassen dort die adligen Guter Altendorf 1803 1806 und Schwessow 1779 1794 im Kreis Greifenberg Dargislaff 1803 1806 Kolpin 1795 1806 Neurese 1796 1806 und Schwedt 1803 1806 im Kreis Furstenthum sowie Schlotenitz 1791 1799 im Kreis Pyritz Heinrich Johann Sigismund von Fransecky nach 1808 preussische Kapitan im Infanterieregiment Favrat in Braunsberg und der ledige Otto Carl Wilhelm von Fransecky preussische Kapitan bei Ruits in Warschau huldigten 1804 1 Aus dem Stamm Abraham Moritz von Franseckys gingen zwei Linien hervor Die 1 Linie stiftete dessen alterer Sohn Johann Wilhelm Moritz von Fransecky 1769 1843 preussischer Hauptmann a D Sein Enkel der preussische Generalleutnant Heinrich von Fransecky 1842 1917 erhielt im Grossen Hauptquartier am 26 September 1915 fur sich und seine Nachkommen sowie die Witwe und Tochter seines 1914 gefallenen Bruders die gnadenweise Berechtigung zur Fortfuhrung des Adelspradikats und Wappens Mit seinem Sohn Rudolf von Fransecky 1870 1930 Generalmajor a D der zwei Tochter hinterliess ist der Mannesstamm dieser Linie erloschen Die 2 Linie stiftete dessen jungerer Sohn Christian Gottlieb Ernst von Fransecky 1771 1841 preussischer Rittmeister a D Sein Sohn der preussische General der Infanterie und Kommandierende General des XV Armeekorps Eduard von Fransecky 1807 1890 erhielt durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens in Berlin am 8 April 1875 den preussischen Adelstand Seine drei Sohne haben ihn nicht uberlebt die Tochter Anna von Fransecky 1839 1909 vermahlte sich 1878 dem preussischen Oberst Freiherr Kurt Treusch von Buttlar Brandenfels 1892 und stiftete das von Buttlar Fransecky Stift 2 Ulrike von Fransecky 1801 1876 Tochter des preussischen Major a D Heinrich von Fransecky vermahlte sich 1824 mit Carl Unzelmann 1794 1873 preussischer Premierleutnant und Bataillonsadjutant im Infanterie Regiment Nr 21 3 Er wurde von seinem Schwiegervater adoptiert woraufhin in Berlin am 23 Marz 1833 die Nobilitierung in den preussischen Adelsstand Unzelmann von Fransecky erfolgte Auch diese Familie ist heute erloschen 4 Obwohl nach fur diesen Artikel erschlossener Quellenlage das Adelsgeschlecht von Fransecky als erloschen gelten muss werden auch in der Gegenwart namhafte Namenstrager angetroffen bei denen es sich um Angehorige bzw Nachfahren handeln sollte Alix von Fransecky 1912 welche im Mai 1968 mit der Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland geehrt wurde war wie Sigrid 1908 5 eine Tochter des Generalmajors Rudolf von Fransecky 1870 1930 Durch die zweite Ehe ihrer Mutter Edith geb Wyneken 1885 1932 war der Archaologe Ludwig Curtius ihr Stiefvater 6 7 Sigrid war die Mutter des Hamburger Padagogen Michael Magunna 8 der 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet wurde 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen derer von FranseckyDas Stammwappen 1776 1875 1915 zeigt im golden eingefassten geteilten Schild oben in Blau ein rechtsgekehrter gerusteter Arm in der Faust einen Sabel haltend unten in Rot zwei sechsstrahlige goldene Sterne nebeneinander Auf dem gekronten Helm mit blau rot goldenen Decken ein rechtsgewandter doppelt geschweifter roter Lowe wachsend in den Pranken einen sechsstrahligen goldenen Stern haltend Bekannte Familienmitglieder BearbeitenEduard von Fransecky 1807 1890 preussischer General der Infanterie Heinrich Hermann von Fransecky 1842 1917 preussischer Generalleutnant Rudolf von Fransecky 1870 1930 deutscher GeneralmajorLiteratur BearbeitenG Alexander Fulling Zur Geschichte der Familie von Fransecky In Deutsches Familienarchiv Band 157 Insingen 2017 ISBN 978 3 7686 5206 3 S 101 207 Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band XV Band 134 der Gesamtreihe C A Starke Verlag Limburg Lahn 2004 ISSN 0435 2408 S 353 Genealogisches Taschenbuch der Ritter und Adelsgeschlechter Brunn 1886 altere Genealogie 1892 Erganzungen zur alteren Genealogie Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadligen Hauser Justus Perthes 1929 S 181 183 Fortsetzungen bis 1935 Ernst Heinrich Kneschke Die Wappen der deutschen freiherrlichen und adeligen Familien in genauer vollstandiger und allgemein verstandlicher Beschreibung Band 1 T O Weigel Leipzig 1855 S 152 153 Digitalisat Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 3 Friedrich Voigt Leipzig 1861 S 322 323 Digitalisat Leopold von Ledebur Adelslexikon der preussischen Monarchie Band 1 Rauh Berlin 1855 S 230 Digitalisat Band 3 1858 S 254 Digitalisat Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 2 Gebruder Reichenbach Leipzig 1836 S 190 191 Digitalisat Band 5 1839 S 162 Digitalisat Weblinks BearbeitenEintrag uber die Familie v Fransecky im Schlossarchiv WildenfelsEinzelnachweise Bearbeiten Robert Klempin Gustav Kratz Matrikeln und Verzeichnisse der Pommerschen Ritterschaft Berlin 1863 S 477 Nr 20 Digitalisat von Buttlar Fransecky Stift Memento des Originals vom 17 Marz 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fransecky stift de Henry Holhoff Offizier Stammliste des Infanterie Regiments von Borcke 2 Pommerschen Nr 21 Gerhard Stalling Oldenburg 1913 S 112 GGT B 1919 Stammreihe Genealogisches Handbuch des Adels Adelslexikon Band III Band 61 der Gesamtreihe 1975 S 148 Friedrich Gundolf Elisabeth Salomon Briefwechsel 1914 1931 2015 S 578 Stammtafel Wyneken Universitat Bonn Eintrag zu Fransecky Alix von Offener Horizont Jahrbuch der Karl Jaspers Gesellschaft 1 2014 S 41 Hamburger Abendblatt am 27 Mai 2015 Bundesverdienstkreuz fur Initiator des Bertini Preises Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fransecky Adelsgeschlecht amp oldid 177122777