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Slotnica deutsch Schlotenitz ist eine Dorfwustung im Gebiet der Woiwodschaft Westpommern in Polen Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Geschichte 3 Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenGeographische Lage BearbeitenDie Wustung liegt in Hinterpommern etwa dreissig Kilometer sudostlich von Stettin und etwa zehn Kilometer sudwestlich der Stadtmitte von Stargard Nachbarorte sind im Westen Koszewko Klein Kussow und im Norden Skalin Schellin Die Wustung liegt am Ostufer des Flusschens Hufnitz am gegenuberliegenden Westufer liegt ebenfalls wust Ludwigsthal Im Osten erstreckt sich das Gelande eines ehemaligen Militarflugplatzes Dieses Gelande einschliesslich der Flache der Wustung wurde inzwischen in die Stadtgemeinde Stargard eingemeindet Geschichte BearbeitenDas Dorf wurde urkundlich erstmals im Jahre 1305 erwahnt damals unter dem Ortsnamen Slotenitz Dieser slawische Ortsname ist moglicherweise als Dorf am Sumpfe zu erklaren Auf der Lubinschen Karte von 1618 ist der Ort ebenfalls als Slotenitz verzeichnet 1 In Schlotenitz bestanden ursprunglich drei Gutsanteile wobei die Uberlieferung nicht immer klar erkennen lasst wer mit welchem Anteil belehnt war Jedenfalls war im 16 und 17 Jahrhundert die Familie von Hindenburg mit einem Anteil von Schlotenitz belehnt ebenfalls im 16 und 17 Jahrhundert die Familie von der Zinnen und nach deren Aussterben die Familie von Guntersberg sowie erstmals 1665 genannt aber vermutlich schon fruher belehnt die Familie von Suckow Zu den Gutsbesitzern aus der Familie von Suckow gehorte der Kosliner Hofgerichtsprasident Christoph Friedrich von Suckow 1734 Im Laufe des 18 Jahrhunderts gingen die drei Gutsanteile dann jeweils durch mehrere Hande In Ludwig Wilhelm Bruggemanns Ausfuhrlicher Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern 1784 wurde Schlotenitz unter den adeligen Gutern des Pyritzschen Kreises aufgefuhrt Damals gab es in dem Dorf drei Vorwerke also Gutsbetriebe eine Windmuhle zwei Kossaten eine Schmiede und einen Schulmeister insgesamt 32 Haushaltungen Feuerstellen Ferner bestand eine Kirche die Filialkirche der Kirche in Buslar war 2 Im Jahre 1805 konnte der Amtmann Carl Gottlieb Ruth alle drei Gutsanteile von Schlotenitz in seiner Hand vereinigen Wahrend zuvor jeder der drei Gutsanteile fur sich die Rechte eines Rittergutes hatte wurde Schlotenitz dann in der neuen Matrikel von 1828 als ein einziges Rittergut eingetragen In Heinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern 1868 erschien Schlotenitz als ein Rittergut unter den landlichen Ortschaften im ritterschaftlichen Kreis Pyritz Schlotenitz zahlte damals 203 Einwohner Die ursprunglich bestehenden beiden Kossatenhofe waren von der Gutsherrschaft aufgekauft worden ausserdem gehorte der Gutsherrschaft die Windmuhle und die Ziegelei Die Kirchenlandereien und die Pfarrlandereien hatte die Gutsherrschaft in Erbpacht genommen Im Jahre 1910 zahlte der Gutsbezirk Schlotenitz 240 Einwohner 3 Spater wurden die benachbarte Gemeinde Ludwigsthal und der benachbarte Gutsbezirk Klein Kussow nach Schlotenitz eingemeindet Vor 1945 bildete Schlotenitz einschliesslich der drei Wohnplatze Klein Kussow Ludwigsthal und Muhle 4 eine Landgemeinde im Kreis Pyritz der preussischen Provinz Pommern Im Jahre 1933 wurden in der Gemeinde 465 Einwohner gezahlt im Jahre 1939 waren es 469 5 Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Schlotenitz wie ganz Hinterpommern an Polen Der Ortsname wurde als Slotnica polonisiert Der Ort liegt heute wust Personlichkeiten Sohne und Tochter des Ortes BearbeitenJohannes Haas 1851 1908 deutscher ReichsgerichtsratSiehe auch BearbeitenListe der Orte in der Provinz PommernLiteratur BearbeitenHeinrich Berghaus Landbuch des Herzogtums Pommern Teil II Band 3 Anklam 1868 S 754 757 Online Weblinks BearbeitenSchlotenitz bei Meyers Gazetteer mit historischer Karte Fussnoten Bearbeiten Friedrich Wilhelm Schmidt Orts und Flurnamen des Kreises Pyritz nordlich der Plone In Baltische Studien Band 24 25 NF 1922 S 207 Ziff 86 Ludwig Wilhelm Bruggemann Ausfuhrliche Beschreibung des gegenwartigen Zustandes des Koniglich Preussischen Herzogtums Vor und Hinterpommern II Teil 1 Band Stettin 1784 S 160 161 Online Eintrag auf der privaten Webseite gemeindeverzeichnis de Eintrag im privaten Informationssystem Pommern Michael Rademacher Landkreis Pyritz Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 53 285833333333 14 948333333333 Koordinaten 53 17 N 14 57 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Slotnica amp oldid 214486097