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Fine and Mellow ist ein Jazzsong den Billie Holiday im Jahr 1939 schrieb und aufnahm 1 Billie Holiday 78er Schallplatte mit Strange Fruit und Fine and Mellow von Commodore Records 1939 Inhaltsverzeichnis 1 Der Song 2 Aufnahme und Wirkungsgeschichte 3 Billie Holidays Versionen 4 Literatur 5 Weblinks Quellen 6 AnmerkungenDer Song Bearbeiten Fine and Mellow ist ein Blues in der 12 taktigen AAB Form Im Text beklagt Holiday die Behandlung einer Frau durch die Hande ihres Liebhabers moglicherweise eines Zuhalters oder Gauners 2 Der Song beginnt mit der Strophe Mein Mann liebt mich nicht er behandelt mich ganz schlecht Mein Mann liebt mich nicht er behandelt mich so schlecht Er ist der schlimmste Mann den ich je gesehen hab 3 Aufnahme und Wirkungsgeschichte BearbeitenDie Sangerin Billie Holiday nahm ihre Komposition Fine and Mellow erstmals am 20 April 1939 auf dabei wurde sie vom Frankie Newton Orchester begleitet in dem u a Tab Smith Sonny White und Eddie Dougherty spielten Am 20 April 1939 konnte Holiday vier Titel einspielen Auf Anregung des Produzenten Milt Gabler entstand der Song nach Ansicht von Gabler war dies die erste wirklich moderne Blues Session 4 Der Song erschien gekoppelt mit ihrem legendaren Titel Strange Fruit als B Seite auf dem kleinen Label Commodore Wahrend Strange Fruit die drastische Anklage gegen das Lynchsystem die Top 20 der Verkaufscharts erreichte erwies sich die B Seite in den Musikboxen als erfolgreich Eine Cover Version von Alberta Hunter die im August 1939 veroffentlicht wurde hatte dagegen keine Chance 5 Der Song gehorte seitdem zu Billie Holidays Repertoire u a bei ihren Tourneen mit Jazz at the Philharmonic er wurde am 8 Dezember 1957 erneut von ihr interpretiert als sie fur CBS in der Fernseh Sendung The Sound of Jazz mitwirkte Dabei wurde sie von beruhmten Jazzmusikern begleitet die nacheinander ihre Soli spielten zuerst Ben Webster gefolgt von Lester Young Vic Dickenson Gerry Mulligan Coleman Hawkins Roy Eldridge ausserdem spielte Doc Cheatham mit die Rhythmusgruppe bildeten dabei Danny Barker Milt Hinton Osie Johnson und Mal Waldron Fine and Mellow erlebte zahlreiche Coverversionen so im Dezember 1939 vom Erskine Hawkins Orchester mit der Sangerin Dolores Brown interpretiert wurde er danach u a von Ella Fitzgerald Carmen McRae Carrie Smith Jeanie Bryson Diana Ross Etta Jones Ruth Brown Lou Rawls Jimmy Rushing Champion Jack Dupree Nina Simone oder Miriam Klein Ella Fitzgeralds 1979 mit dem Count Basie Orchestra auf dem Montreux Jazz Festival mitgeschnittene Version wurde mit dem Grammy Award 1980 ausgezeichnet Bertold Klostermann weist darauf hin dass es von diesem Song fast keine Instrumentalversionen gibt der Song wird beispielsweise auf den Holiday Tributalben von Lee Konitz oder Herbert Joos nicht interpretiert Ohne Text ist es nur ein Blues in F 5 Allerdings gibt es eine instrumentale Version des Kornettisten Ruby Braff Billie Holidays Versionen Bearbeiten nbsp Billie Holiday 1947fotografiert von William P Gottlieb20 April 1939 Erste Einspielung des Songs mit dem Frankie Newton Orchestra fur Commodore Records 25 Juni 1944 Billie Holiday Jam Session mit Roy Eldrige Charlie Shavers Ben Webster Art Tatum Slam Stewart u a 15 Dezember 1945 Auftritt in Apollo Theater mit dem Orchester von Hot Lips Page 27 Mai 1946 Jazz at the Philharmonic Carnegie Hall mit Buck Clayton Trummy Young Coleman Hawkins Illinois Jacquet Lester Young Tiny Grimes Curly Russell 3 September 1949 Auftritt in der Eddie Condon Floor Show im TV Sender NBC mit Wild Bill Davison Cutty Cutshall Peanuts Hucko George Wettling 14 November 1952 Auftritt in der Carnegie Hall mit dem Duke Ellington Orchestra 24 Januar 1954 Tournee Auftritt in Brussel im Rahmen von Jazz Club USA mit Carl Drinkard Red Mitchell Elaine Leighton Verve 10 November 1956 Auftritt mit Chico Hamilton Kenny Burrell Al Cohn Tony Scott und Buck Clayton in der Carnegie Hall Verve 5 Dezember 1957 Probeaufnahme fur die The Sound of Jazz Sendung mit Mal Waldron und All Stars 8 Dezember 1957 The Sound of Jazz Aufzeichnung CBS 6 5 Oktober 1958 Auftritt auf dem Monterey Jazz Festival mit Buddy DeFranco Benny Carter Gerry Mulligan Mal Waldron Eddie Khan Dick Berk Black Hawk Literatur BearbeitenClarke Donald Billie Holiday Wishing on the Moon Eine Biographie Piper Verlag 1995 ISBN 3 492 03756 9 Hans Jurgen Schaal Hrsg Jazz Standards Das Lexikon 3 revidierte Auflage Barenreiter Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1414 3 Manfred Scheffner Bielefelder Katalog Jazz 1985 1988 2001Weblinks Quellen BearbeitenAufnahmen 1939 Billie Holiday Diskographie Fine and Mellow Text Memento vom 25 September 2010 im Internet Archive Anmerkungen Bearbeiten Jacobs Dick amp Harriet Who Wrote That Song Writers Digest Books 1994 ISBN 0 89879 639 3 S 70 Wenn in dem Lied von piekfeinen Hosen mit gelben Streifen gesungen wurde ist das moglicherweise ein Hinweis auf die Zuhalter und Gauner mit denen sie herumgezogen war Vgl Julia Blackburn Billie Holiday Berlin 2006 S 274 My man he don t love me he treats me oh so mean My man he don t love me he treats me oh so mean He s the meanest man that I ve ever see zit n Klostermann in Schaal Jazz Standards S 148 a b Klostermann in Schaal Jazz Standards S 149 Nach Ansicht von Nat Hentoff war diese Aufnahme der Hohepunkt der Sendung Vgl Hentoff Fine and Mellow NPR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fine and Mellow amp oldid 235375346