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Friedrich Ferdinand Ludwig Leopold Fidler seit 1856 von Fidler 6 November 1791 in Breslau 5 Januar 1874 in Berlin war ein preussischer Generalleutnant und Kommandeur der 4 Division Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Die Mitglieder der Familie Fidler dienten schon lange bei der preussischen Artillerie Bereits der Grossvater war Oberstleutnant der Artillerie unter Friedrich dem Grossen Ferdinand war der Sohn des preussischen Kapitans Heinrich Karl Daniel Fidler und dessen Ehefrau Friederike geborene Schutz Militarkarriere Bearbeiten Fidler besuchte das Gymnasium in seiner Heimatstadt und trat am 2 Mai 1806 als Bombardier in die Reitenden Artillerie der Preussischen Armee in Berlin ein Im Vierten Koalitionskrieg kampfte er im Gefecht bei Halle Saale wo seine Batterie fast vollstandig aufgerieben wurde Er kam mit den Uberlebenden nach Magdeburg und wurde nach der Kapitulation bei Prenzlau inaktiv gestellt Nach dem Krieg kehrte Fidler zur Artillerie zuruck und wurde am 15 November 1811 als Sekondeleutnant in die Schlesische Artillerie Brigade versetzt Wahrend der Befreiungskriege nahm er an den Schlachten bei Grossgorschen Bautzen Dresden und Laon und Waterloo teil Fur Paris erhielt Fidler das Eiserne Kreuz II Klasse und fur Ligny das Kreuz I Klasse Er kampfte ausserdem in den Gefechten bei Bunzlau Haynau Peterswalde Nollendorf Meaux Sezanne Claye Gosselies Compiegne Sepres Meidon sowie der Belagerung von Avesnes Am 7 Juni 1815 wurde Fidler zum Premierleutnant befordert und am 23 Mai 1816 in die Garde Artillerie Brigade versetzt Dort avancierte er am Anfang Januar 1817 zum Kapitan und kam Ende Marz 1828 als Artillerieoffizier vom Platz in die Festung Torgau Daran schloss sich ab Mitte 15 Februar 1830 als Major eine Verwendung in der 6 Artillerie Brigade und ab Anfang Dezember 1831 in der 5 Artillerie Brigade an Nach seiner Beforderung zum Oberstleutnant beauftragte man Fidler am 17 Marz 1842 mit der Fuhrung der 2 Artillerie Brigade und ernannte ihn am 10 Januar 1843 zum Brigadier In dieser Stellung stieg er im Marz 1843 zum Oberst auf Im Jahr 1848 kam Fidler auf Wunsch des Generals von Wrangel als Kommandeur der Artillerie zum Mobilen Korps nach Schleswig Holstein und wurde nach der Einnahme der Festung Fredericia zu deren Kommandanten ernannt Ausserdem erhielt er fur seine Leistungen den Roten Adlerorden II Klasse mit Schwertern Am 20 Juli 1848 folgte seine Versetzung als Kommandeur der 13 Landwehr Brigade nach Munster sowie am 11 September 1848 die Beforderung zum Generalmajor Als solcher wurde er am 20 November 1848 zum Kommandanten von Saarlouis ernannt da der bisherige Kommandant Generalmajor von Strotha als Kriegsminister nach Berlin wechselte Vom 25 September 1849 bis zum 15 Marz 1852 war Fidler Inspekteur der 4 Artillerie Inspektion Anschliessend wurde Kommandeur 4 Division in Bromberg und am 22 Marz 1853 zum Generalleutnant befordert Damit war Fidler der erste Artillerist der in Preussen eine Division kommandierte Er erhielt am 2 Mai 1856 den Roten Adlerorden I Klasse und nahm am 7 Juni 1856 seinen Abschied mit Pension Anlasslich seiner Verabschiedung erhob ihn Konig Friedrich Wilhelm IV in den erblichen preussischen Adelsstand 1 Er starb am 5 Januar 1874 in Berlin und wurde am 8 Januar 1874 als dem Garnisonfriedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Fiedler heiratete am 6 September 1820 in Trebnitz Karoline Charlotte Scholtz 1801 1874 2 3 4 Aus der Ehe ging der preussische Oberstleutnant Hugo Emil 1823 1883 hervor Der Regierungsprasident Carl von Fidler war dessen Sohn Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 6 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1938 DNB 367632810 S 220 221 Nr 1848 Einzelnachweise Bearbeiten Wappenbeschreibung In Ernst Heinrich Kneschke Neues allgemeines deutsches Adels Lexicon Band 3 S 248 Nach Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Winkler Vgl 1 Nach Priesdorf 1806 Sie war die Cousine von Karl Werder und eine bekannte Dichterin Vgl Fidler Frau Karoline von In Sophie Pataky Hrsg Lexikon deutscher Frauen der Feder Band 2 Verlag Carl Pataky Berlin 1898 S 505 f Digitalisat Liste ihrer GedichteNormdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 12 Juni 2018 PersonendatenNAME Fidler Ferdinand vonALTERNATIVNAMEN Fidler Friedrich Ferdinand Ludwig Leopold von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer Generalleutnant Kommandeur der 4 DivisionGEBURTSDATUM 6 November 1791GEBURTSORT BreslauSTERBEDATUM 5 Januar 1874STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ferdinand von Fidler amp oldid 188503711