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Felix Viktor Hepke seit 1901 von Hepke 23 November 1848 in Posen 14 Juli 1932 in Potsdam war ein preussischer Generalleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Militarkarriere 1 3 Familie 2 Literatur 3 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Er war der Sohn des Geheimen Legationsrates im Auswartigen Amt Robert Ferdinand Hepke 1820 1898 und dessen Ehefrau Luise Kora geborene von Mosch 1812 1891 Militarkarriere Bearbeiten Hepke besuchte ab 1854 die Hohere Knabenschule des Dr Sachse in Berlin und absolvierte von 1860 bis 1868 das Franzosische Gymnasium Anschliessend trat er am 1 April 1868 als Fahnenjunker in das 6 Brandenburgische Infanterie Regiment Nr 52 der Preussischen Armee in Frankfurt Oder ein Hier stieg Hepke bis Mitte Oktober 1869 zum Sekondeleutnant auf und kampfte mit dem Verband zu Beginn des Krieges gegen Frankreich in der Schlacht bei Spichern Am 11 August 1870 kam Hepke als Ordonnanzoffizier zur 5 Division und nahm in der Folge an den Schlachten bei Vionville Gravelotte Beaune la Rolande und Orleans sowie der Belagerung von Metz teil Seine Leistungen wurden durch die Verleihung des Eisernen Kreuzes II Klasse gewurdigt Nach dem Friedensschluss kehrte Hepke am 18 Mai 1871 zu seinem Regiment zuruck und fungierte ab 30 Juni 1871 als Adjutant des II Bataillons in Cottbus Vom 1 Oktober 1872 absolvierte er fur drei Jahre die Kriegsakademie wurde im Anschluss zum Premierleutnant befordert und im Februar 1877 als Adjutant zur 4 Infanterie Brigade nach Danzig kommandiert Unter Belassung in diesem Kommando folgte am 21 Juli 1877 seine Versetzung in das Niederrheinische Fusilier Regiment Nr 39 dem Hepke am 15 August 1878 a la suite gestellt wurde Am 13 Mai 1880 nach Hildburghausen in das 6 Thuringische Infanterie Regiment Nr 95 versetzt kommandierte man ihn direkt zum Grossen Generalstab nach Berlin Vom 3 August 1881 bis zum 12 September 1882 fungierte Hepke als Adjutant der 24 Infanterie Brigade in Neisse und kam anschliessend mit seiner Beforderung zum Hauptmann in das 4 Pommersche Infanterie Regiment Nr 21 Dort wurde Hepke am 12 Juli 1884 zum Chef der 12 Kompanie ernannt Unter Stellung a la suite des Regiments war er dann vom 16 September 1885 bis zum 31 Januar 1889 als Lehrer an der Kriegsschule Engers tatig Anschliessend kommandierte man ihn zur Dienstleistung bei der Eisenbahnabteilung des Grossen Generalstabes und ernannte Hepke am 22 Marz 1889 zum Eisenbahnkommissar In dieser Funktion war er auch Mitglied der Ober Militar Examinations Kommission Unter Belassung in diesem Kommando wurde Hepke am 14 Dezember 1889 mit seiner Beforderung zum Major a la suite des Grenadier Regiments Prinz Carl von Preussen 2 Brandenburgisches Nr 12 gestellt Am 25 Marz 1893 kehrte Hepke in den Truppendienst zuruck und kommandierte bis zum 26 Januar 1895 das II Bataillon des 3 Magdeburgischen Infanterie Regiments Nr 66 Unter Stellung a la suite des Regiments wurde er dann zum Direktor der Kriegsschule Engers ernannt und als solcher am 19 Marz 1896 zum Oberstleutnant befordert Am 17 Februar 1898 beauftragte man ihn mit der Wahrnehmung der Geschafte des Inspekteurs der militarischen Strafanstalten Zeitgleich mit seiner Beforderung zum Oberst am 15 Juni 1898 folgte seine Ernennung zum Inspekteur Hepke war seit 17 Oktober 1899 zugleich auch Mitglied der Studienkommission fur die Kriegsschulen bevor er unter Belassung in dieser Funktion am 16 Juni 1900 zum Kommandeur des Infanterie Regiments von der Goltz 7 Pommersches Nr 54 in Kolberg ernannt wurde Aufgrund seiner langjahrigen Verdienste erhob ihn Wilhelm II am 18 Januar 1901 in den erblichen preussischen Adelsstand 1 Am 18 Oktober 1901 wurde Hepke mit der Fuhrung der 5 Infanterie Brigade in Stettin beauftragt und schliesslich am 18 Dezember 1901 mit seiner Beforderung zum Generalmajor zum Kommandeur dieser Brigade ernannt In Anerkennung seiner Leistungen in der Truppenfuhrung erhielt er am 18 Januar 1903 den Roten Adlerorden II Klasse mit Eichenlaub Im gleichen Jahr zog sich Hepke bei einem Sturz vom Pferd einen komplizierten schweren Armbruch zu der dazu fuhrte dass er nicht mehr voll verwendungsfahig war Er reichte daraufhin seinen Abschied ein und wurde am 18 April 1903 mit der gesetzlichen Pension zur Disposition gestellt Nach seiner Verabschiedung zog Hepke nach Neuwied und wirkte dort als Kammerdirektor der Fursten zu Wied Daneben war er gewahltes Mitglied des Provinzausschusses im Regierungsbezirk Koblenz 2 Ausserdem hatte sich Hepke bereits wahrend seiner aktiven Dienstzeit als Militarschriftsteller betatigt und publizierte u a im Militar Wochenblatt Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs wurde er wiederverwendet und zunachst als Landsturminspekteur im Bereich des VIII Armee Korps eingesetzt Am 29 September 1914 ernannte man Hepke zum Chef des Generalstabes des stellvertretenden Generalkommandos des VIII Armee Korps in Koblenz In dieser Stellung wurde ihm am 18 August 1915 der Charakter als Generalleutnant verliehen Ausserdem zeichnete ihn Wilhelm II am 1 April 1918 mit dem Stern zum Kronenorden II Klasse aus Nach dem Waffenstillstand von Compiegne wurde seine Mobilmachungsbestimmung am 26 November 1918 aufgehoben Er wurde nach seinem Tod neben seiner verstorbenen Ehefrau auf dem Bornstedter Friedhof beigesetzt Familie Bearbeiten Hepke hatte sich am 10 Oktober 1878 in Rheinfeld mit Rosamunde Mathilde Charlotte Eva von Kleist 1859 1929 verheiratet Sie war eine Schwester des spateren preussischen Generals der Kavallerie Karl Wilhelm Heinrich von Kleist Aus der Ehe gingen drei Kinder hervor Ernst Georg Robert 10 Juli 1880 in Berlin 29 Dezember 1959 in Seebach deutscher Oberst zuletzt Kommandeur des Wehrbezirkskommandos in Spittal an der Drau 28 Marz 1905 in Frankfurt an der Oder mit Asta Freiin von Senden und Bibran 18 September 1881 auf Gut Reisicht 3 Januar 1968 in Seebach 3 Helene 21 November 1882 in Bromberg 14 September 1965 in Neuwied Georg Fritz Ferdinand 1 November 1887 in Engers 30 November 1965 in Wiesbaden deutscher Oberstleutnant a D zuletzt bei der Wehrersatzinspektion LiegnitzLiteratur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 10 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1942 DNB 986919810 S 467 470 Nr 3334 Wilhelm Rintelen Geschichte des Niederrheinischen Fusilier Regiments Nr 39 E S Mittler amp Sohn Berlin 1893 Anhang S 76 Einzelnachweise Bearbeiten A Freiherr von Houwald Brandenburg Preussische Standeserhebungen und Gnadenakte fur die Zeit 1873 1918 Gorlitz 1939 S 124 Handbuch uber den Koniglich Preussischen Hof und Staat fur das Jahr 1914 Deckers Verlag Berlin 1913 S 741 Friedrich von Senden Geschichte der Freiherrn von Senden und Freiherrn Schuler von Senden Pro BUSINESS GmbH Berlin 2010 ISBN 978 3 86805 628 0 S 142 Normdaten Person GND 1055395164 lobid OGND AKS VIAF 309687696 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hepke Felix Viktor vonALTERNATIVNAMEN Hepke Felix ViktorKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 23 November 1848GEBURTSORT PosenSTERBEDATUM 14 Juli 1932STERBEORT Potsdam Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Felix Viktor von Hepke amp oldid 237544016