www.wikidata.de-de.nina.az
Fabian Riessle 18 Dezember 1990 in Freiburg im Breisgau ist ein deutscher Nordischer Kombinierer Seine bisher grossten Erfolge sind der Gewinn der Goldmedaille mit der Mannschaft bei den Olympischen Winterspielen 2018 in Pyeongchang und der Weltmeistertitel im Mannschaftswettbewerb der Nordischen Skiweltmeisterschaften 2015 und 2017 sowie im Teamsprint 2019 Im Weltcup der Nordischen Kombination belegte er 2015 16 und 2017 18 den dritten Platz Fabian RiessleRiessle beim Weltcup 2016 in RamsauNation Deutschland DeutschlandGeburtstag 18 Dezember 1990 32 Jahre Geburtsort Freiburg i Br DeutschlandGrosse 172 cmGewicht 62 kgBeruf SportsoldatKarriereVerein SZ BreitnauTrainer Ernst WursthornNationalkader seit 2005Status aktivMedaillenspiegelOlympia Medaillen 1 2 1 WM Medaillen 3 2 1 JWM Medaillen 1 0 2 DM Medaillen 9 6 3 Olympische WinterspieleSilber 2014 Sotschi TeamBronze 2014 Sotschi Einzel GrossschanzeGold 2018 Pyeongchang TeamSilber 2018 Pyeongchang Einzel Grossschanze Nordische SkiweltmeisterschaftenGold 2015 Falun TeamGold 2017 Lahti TeamGold 2019 Seefeld TeamsprintSilber 2019 Seefeld TeamSilber 2021 Oberstdorf TeamBronze 2021 Oberstdorf Teamsprint Nordische Junioren Ski WMBronze 2009 Strbske Pleso TeamBronze 2009 Strbske Pleso Einzel 5 kmGold 2010 Hinterzarten TeamPlatzierungen im Weltcup Debut im Weltcup 0 4 Januar 2009 Weltcupsiege Einzel 0 9 Details Weltcupsiege Team 0 7 Details Gesamtweltcup 0 3 2015 16 2017 18 Best Jumper Trophy 0 9 2020 21 Best Skier Trophy 0 4 2017 18 2020 21 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzel 9 16 27 Massenstart 0 0 1 Team 3 6 0 Teamsprint 4 5 1Platzierungen im Grand Prix Debut im Grand Prix 26 Juli 2008 Grand Prix Siege Einzel 0 3 Details Gesamtwertung 0 2 2015 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzel 3 2 3 Team 0 1 1Platzierungen im Continental Cup COC Debut im COC 0 8 Marz 2008 COC Siege Einzel 0 2 Details Gesamtwertung COC 0 1 2010 11 Podiumsplatzierungen 1 2 3 Einzel 2 2 2letzte Anderung 12 Dezember 2021Fabian Riessle in Ramsau 2016 Inhaltsverzeichnis 1 Werdegang 2 Erfolge 2 1 Weltcupsiege im Einzel 2 2 Weltcupsiege im Team 2 3 Grand Prix Siege im Einzel 2 4 Continental Cup Siege im Einzel 3 Statistik 3 1 Platzierungen bei Olympischen Winterspielen 3 2 Platzierungen bei Weltmeisterschaften 3 3 Weltcup Platzierungen 3 4 Grand Prix Platzierungen 3 5 Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften 4 Auszeichnungen 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseWerdegang BearbeitenSchon als Grund und Hauptschuler in St Margen nahm Riessle sehr erfolgreich an den Schulwettkampfen Jugend trainiert fur Olympia teil Er wurde 2004 Deutscher Vize Schulermeister 2005 gab er sein internationales Debut bei FIS Rennen und im Alpencup Ab 2008 startete er im B Weltcup Am 4 Januar 2009 gab er sein Debut im Weltcup der Nordischen Kombination Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2009 in Strbske Pleso gewann er im Einzel uber 5 km und mit dem Team die Bronzemedaille Ein Jahr spater gewann er mit dem Team bei den Juniorenweltmeisterschaften in Hinterzarten die Goldmedaille Nachdem ihm in der Saison 2009 10 erstmals der Gewinn von Weltcup Punkten gelungen war beendete er die Saison auf dem 60 Platz der Gesamtwertung Seinen ersten Podestplatz im Weltcup belegte er am 13 Januar 2012 mit dem 3 Platz in Chaux Neuve wo er einen Tag spater mit nur 0 1 Sekunden Ruckstand auf Alessandro Pittin erneut Dritter wurde Bereits am 7 Januar hatte er mit der deutschen Staffel in Oberstdorf mit nur 0 1 Sekunden Ruckstand auf Norwegen den 2 Platz belegt Am 15 Dezember 2012 konnte er nach einem schwachen Saisonstart 2012 13 uberraschend als Dritter das Podium in Ramsau erreichen und belegte in Lahti zusammen mit Tino Edelmann im Teamsprint am 9 Marz 2013 den 2 Platz Am 12 Januar 2014 gewann Riessle zum ersten Mal einen Weltcupwettbewerb als er zusammen mit Tino Edelmann beim Teamsprint in Chaux Neuve siegte Zwei Wochen spater siegte er beim Teamwettbewerb in Oberstdorf mit der deutschen Mannschaft Bei den Olympischen Spielen in Sotschi gewann er auf der Grossschanze hinter den beiden Norwegern Jorgen Graabak und Magnus Moan unerwartet die Bronzemedaille Im Wettbewerb von der Normalschanze hatte er zuvor den achten Platz belegt Im Teamwettbewerb gewann er am 20 Februar 2014 als Schlusslaufer die Silbermedaille Dafur wurde er wie auch die anderen drei am 8 Mai 2014 von Bundesprasident Joachim Gauck mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet 1 Zu Beginn der Weltcupsaison 2014 15 erreichte Riessle am 6 und 7 Dezember 2014 mit zwei zweiten Rangen in Lillehammer seine bis dahin besten Einzelresultate womit er auch die Fuhrung im Gesamt Weltcup ubernahm die er bis zum 17 Januar behielt Bei den Weltmeisterschaften 2015 in Falun gewann er im Teamwettbewerb zusammen mit Tino Edelmann Eric Frenzel und Johannes Rydzek den Titel und holte damit die erste deutsche Goldmedaille nach 28 Jahren Am 5 Dezember 2015 gewann Riessle in Lillehammer seinen ersten Weltcup Wettbewerb Nach zwei weiteren Siegen belegte er im Endklassement des Weltcups den dritten Platz Im Weltcup 2016 17 gewann er zwei Einzelwettbewerbe in Lahti und Chaux Neuve sowie mit dem Team in Lillehammer In der Gesamtwertung belegte er Platz vier Bei den Olympischen Winterspielen 2018 gewann er Silber beim Dreifacherfolg der deutschen Kombinierer von der Grossschanze und Gold im Teamwettbewerb Bei den deutschen Meisterschaften 2018 in Hinterzarten gewann Riessle im Oktober sowohl im Einzel als auch im Teamsprint mit Manuel Faisst den Meistertitel Am 15 Dezember 2018 nahmen er sowie Johannes Rydzek bei einem Sprintrennen des Skilanglauf Weltcups in Davos teil bei dem er den 78 Rang unter 95 Startern belegte Im Weltcup der Nordischen Kombination kam Riessle vor den Weltmeisterschaften in Einzelrennen siebenmal auf das Podium in Ruka gewann er mit dem Team Bei den Weltmeisterschaften 2019 in Seefeld legte er mit einem guten Sprung auf 128 Meter die Grundlage zur Goldmedaille im Teamsprint mit Eric Frenzel Nachdem er im September 2019 seinen dritten Grand Prix Sieg einfuhr und als Funfter bester Deutscher in der Gesamtwertung wurde verteidigte Riessle bei den deutschen Meisterschaften 2019 in Johanngeorgenstadt und Klingenthal sowohl im Einzel als auch im Teamsprint seine Meistertitel Erfolge BearbeitenWeltcupsiege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 5 Dezember 2015 Norwegen nbsp Lillehammer Gundersen2 24 Januar 2016 Frankreich nbsp Chaux Neuve Gundersen3 21 Februar 2016 Finnland nbsp Lahti Gundersen4 9 Januar 2017 Finnland nbsp Lahti Gundersen5 22 Januar 2017 Frankreich nbsp Chaux Neuve Gundersen6 17 Dezember 2017 Osterreich nbsp Ramsau Gundersen7 14 Marz 2018 Norwegen nbsp Trondheim Gundersen8 17 Marz 2018 Deutschland nbsp Klingenthal Gundersen9 18 Marz 2018 Deutschland nbsp Klingenthal GundersenWeltcupsiege im Team Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 22 Januar 2014 Frankreich nbsp Chaux Neuve Teamsprint 12 25 Januar 2014 Deutschland nbsp Oberstdorf Staffel 23 7 Marz 2015 Finnland nbsp Lahti Teamsprint 34 20 Februar 2016 Finnland nbsp Lahti Teamsprint 35 2 Dezember 2016 Norwegen nbsp Lillehammer Staffel 46 25 November 2018 Finnland nbsp Kuusamo Staffel 57 16 Januar 2021 Italien nbsp Val di Fiemme Teamsprint 61 Mit Tino Edelmann 2 Mit Tino Edelmann Johannes Rydzek und Eric Frenzel 3 Mit Johannes Rydzek 4 Mit Eric Frenzel Bjorn Kircheisen und Johannes Rydzek 5 Mit Eric Frenzel Johannes Rydzek und Vinzenz Geiger 6 Mit Eric Frenzel Grand Prix Siege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 5 September 2015 Deutschland nbsp Oberstdorf Gundersen2 23 August 2017 Osterreich nbsp Tschagguns Gundersen3 4 September 2019 Osterreich nbsp Tschagguns GundersenContinental Cup Siege im Einzel Bearbeiten Nr Datum Ort Disziplin1 16 Januar 2011 Deutschland nbsp Klingenthal Gundersen2 22 Januar 2011 Tschechien nbsp Harrachov GundersenStatistik BearbeitenPlatzierungen bei Olympischen Winterspielen nbsp Bearbeiten Jahr und Ort WettbewerbGundersen NS Gundersen GS TeamRussland nbsp 2014 Sotschi 0 8 0 3 0 2 Korea Sud nbsp 2018 Pyeongchang 0 7 0 2 0 1 Platzierungen bei Weltmeisterschaften Bearbeiten Jahr und Ort WettbewerbGundersen NS Gundersen GS Team TeamsprintItalien nbsp 2013 Val di Fiemme 24 0 6 Schweden nbsp 2015 Falun 0 9 12 0 1 Finnland nbsp 2017 Lahti 0 4 0 1 Osterreich nbsp 2019 Seefeld 17 0 7 0 2 0 1 Deutschland nbsp 2021 Oberstdorf 0 6 0 5 0 2 0 3 Weltcup Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte2009 10 60 000 72011 12 14 0 4582012 13 25 0 1732013 14 18 0 2552014 15 0 4 0 7242015 16 0 3 10642016 17 0 4 10692017 18 0 3 10872018 19 0 8 0 6932019 20 0 5 0 6582020 21 0 4 0 6872021 22 20 0 252Grand Prix Platzierungen Bearbeiten Saison Platz Punkte2008 40 000 42009 48 000 62010 37 00 112011 14 00 842013 13 00 772015 0 2 0 2702016 0 4 0 1762017 0 3 0 2762018 0 9 0 1662019 0 5 0 2662021 11 00 982022 13 00 78Platzierungen bei Deutschen Meisterschaften nbsp Bearbeiten Jahr und Ort WettbewerbGundersen Sprint Massenstart TeamsprintThuringen nbsp 2006 Oberhof 30 Nordrhein Westfalen nbsp 2007 Winterberg 12 19 Sachsen nbsp 2008 Klingenthal 13 25 Bayern nbsp 2009 Garmisch 10 Thuringen nbsp 2010 Oberhof 0 9 Baden Wurttemberg nbsp 2011 Hinterzarten 0 2 0 2 Bayern nbsp 2013 Oberstdorf 0 2 0 1 Baden Wurttemberg nbsp 2014 Hinterzarten 0 2 0 2 Bayern nbsp 2015 Oberstdorf 0 8 0 4 Thuringen nbsp 2016 Oberhof 14 0 1 Sachsen nbsp 2017 Klingenthal 0 8 0 3 Baden Wurttemberg nbsp 2018 Hinterzarten 0 1 0 1 Sachsen nbsp 2019 Johanngeorgenstadt 0 1 0 1 Bayern nbsp 2020 Oberstdorf 0 1 0 1 Thuringen nbsp 2021 Oberhof 0 3 0 3 Baden Wurttemberg nbsp 2022 Hinterzarten 0 1 0 2 Auszeichnungen Bearbeiten2015 Sportler des Jahres mit der MannschaftWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Fabian Riessle Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Fabian Riessle in der Datenbank des Internationalen Skiverbands englisch Fabian Riessle beim Deutschen Skiverband Fabian Riessle auf Olympics com The Official website of the Olympic movement englisch Fabian Riessle in der Datenbank von Olympedia org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Verleihung des Silbernen Lorbeerblattes Der Bundesprasident 5 Mai 2014 abgerufen am 15 Marz 2020 Olympiasieger im Mannschaftsbewerb der Nordischen Kombination 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp GER Muller Pohl Schwarz 1992 Japan 1870 nbsp JPN Mikata Kōno Ogiwara 1994 Japan 1870 nbsp JPN Kōno Abe Ogiwara 1998 Norwegen nbsp NOR Skard Braaten Vik Lundberg 2002 Finnland nbsp FIN Lajunen Mantila Tallus Manninen 2006 Osterreich nbsp AUT M Gruber Bieler Gottwald Stecher 2010 Osterreich nbsp AUT B Gruber Kreiner Gottwald Stecher 2014 Norwegen nbsp NOR Moan Klemetsen Krog Graabak 2018 Deutschland nbsp GER Geiger Riessle Frenzel Rydzek 2022 Norwegen nbsp NOR Bjornstad Andersen Oftebro GraabakWeltmeister im Teamsprint der Nordischen Kombination 2013 Lacroix Lamy Chappuis 2015 Braud Lamy Chappuis 2017 Frenzel Rydzek 2019 Frenzel Riessle 2021 Lamparter GreidererWeltmeister im Mannschaftsbewerb der Nordischen Kombination 1982 Dotzauer Schmieder Winkler 1984 Andersen Bogseth Sandberg 1985 Muller Schwarz Weinbuch 1987 Weinbuch Pohl Muller 1989 T E Elden Bredesen B J Elden 1991 Csar Ofner Sulzenbacher 1993 Kōno Abe K Ogiwara 1995 Abe T Ogiwara K Ogiwara Kōno 1997 Skard Vik Apeland Lundberg 1999 Manninen Nurmela Mantila Lajunen 2001 Braaten Rotevatn Vik Hammer 2003 M Gruber Denifl Bieler Gottwald 2005 Tande Klementsen Moan Hammer 2007 Koivuranta Ryynanen Tallus Manninen 2009 Minato Katō Watabe Kobayashi 2011 Grossschanze Kreiner B Gruber Gottwald Stecher Normalschanze Kreiner B Gruber Gottwald Stecher 2013 Braud Laheurte Lacroix Lamy Chappuis 2015 Edelmann Frenzel Riessle Rydzek 2017 Kircheisen Frenzel Riessle Rydzek 2019 Bjornstad Schmid Graabak Riiber 2021 Bjornstad Graabak Oftebro Riiber 2023 Andersen Oftebro Graabak Riiber Normdaten Person GND 1170453988 lobid OGND AKS VIAF 5443154137644815370008 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riessle FabianKURZBESCHREIBUNG deutscher Nordischer KombiniererGEBURTSDATUM 18 Dezember 1990GEBURTSORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fabian Riessle amp oldid 236927202