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Die Empress of Britain II war ein Ozeandampfer der kanadischen Reederei Canadian Pacific Steamship Company der zwischen 1931 und 1939 den Nordatlantik kreuzte und Passagiere und Fracht von Kanada nach Grossbritannien beforderte Sie war das grosste Passagierschiff ihrer Reederei und eines der grossten und schnellsten ihrer Zeit Am 28 Oktober 1940 sank die Empress of Britain vor der Nordwestkuste Irlands nach Treffern mit zwei 250 kg Bomben eines Seeaufklarers der Luftwaffe und Treffern mit Torpedos eines deutschen U Boots 45 Menschen kamen dabei ums Leben Mit einem Rauminhalt von 42 348 BRT war die Empress of Britain das grosste durch ein deutsches U Boot versenkte Schiff im Zweiten Weltkrieg Empress of Britain Die Empress of Britain in Yokohama 1934 Die Empress of Britain in Yokohama 1934 SchiffsdatenFlagge Kanada 1921 KanadaSchiffstyp PassagierschiffRufzeichen GMBIHeimathafen QuebecEigner Canadian Pacific Steamship CompanyBauwerft John Brown amp Company ClydebankBaunummer 530Stapellauf 11 Juni 1930Ubernahme 5 April 1931Indienststellung 27 Mai 1931Verbleib 28 Oktober 1940 versenktSchiffsmasse und BesatzungLange 231 8 m Lua Breite 29 7 mTiefgang max 9 8 mVermessung 42 348 BRT22 545 NRT Besatzung 714 in Friedenszeiten MaschinenanlageMaschine Vier Parsons TurbineMaschinen leistung 62 500 PS 45 969 kW Propeller 4TransportkapazitatenZugelassene Passagierzahl I Klasse 465Touristenklasse 260III Klasse 470SonstigesRegistrier nummern 162582 Inhaltsverzeichnis 1 Das Schiff 1 1 Konstruktion und Ausstattung 1 2 Geschichte 2 Im Zweiten Weltkrieg 3 Die Versenkung 3 1 Bombardierung durch Seeaufklarer 3 2 Versenkung durch U 32 4 Vermutete Goldladung 5 Literatur 6 Weblinks 7 FussnotenDas Schiff BearbeitenKonstruktion und Ausstattung Bearbeiten Das Dampfturbinenschiff Empress of Britain wurde 1928 bis 1931 auf der renommierten Schiffswerft John Brown amp Company in Clydebank einer Stadt am Fluss Clyde in der Nahe von Glasgow gebaut Das Schiff war 231 8 Meter lang 29 7 Meter breit und hatte einen maximalen Tiefgang von 9 8 Metern Uber das Hauptdeck ragten drei massive Schornsteine in den Hausfarben der Reederei Die Empress of Britain war mit acht Yarrow Kesseln und einem Johnson Dampfkessel ausgerustet und wurde durch vier Parsons Dampfturbinen auf vier Propeller angetrieben Die beiden inneren Schrauben lieferten zwei Drittel der Leistung die beiden ausseren ein Drittel Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit lag bei 22 Knoten ca 40 km h die maximale Geschwindigkeit bei 25 Knoten ca 46 km h Bei einer Atlantikuberquerung in der Sommersaison verbrauchte das Schiff 356 Tonnen Ol am Tag wahrend bei einer Kreuzfahrt in der Wintersaison nur 179 Tonnen benotigt wurden nbsp Die Empress of Britain im Sankt Lorenz Strom undatiert Das Schiff hatte zehn Decks Die Gesellschaftsraume waren luxurios und opulent ausgestattet und an der Inneneinrichtung hatten bekannte zeitgenossische Kunstler wie Frank Brangwyn Sir Charles Allom Edmund Dulac und William Heath Robinson mitgewirkt Im Fresko geschmuckten Hauptspeisesaal konnten 425 Gaste Platz nehmen Der von Galerien umrahmte Raum wurde zu Ehren des franzosischen Entdeckers Jacques Cartier Salle Jacques Quartier genannt Das Interieur des Empress Room genannten Ballsaals auf dem Promenadendeck wurde von Sir John Lavery entworfen Daneben gab es einen Rauchsalon den Hauptsalon Mayfour Lounge mehrere Bars ein Turkisches Bad einen Fitnessraum ein Kino und ein Schwimmbad den so genannten Olympian Pool Die Empress of Britain war das grosste Schiff der Canadian Pacific Steamship Company heute CP Ships dem Schifffahrtszweig der Eisenbahngesellschaft Canadian Pacific Railway Sitz der Gesellschaft war Montreal und registriert wurde sie in London aber ihr Heimathafen war Quebec Die Empress of Britain war zu ihrer Zeit das grosste schnellste und luxurioseste Passagierschiff auf der Atlantik Route nach Kanada Sie durfte das Namensprafix RMS Royal Mail Ship tragen weil Jahrzehnte zuvor die Canadian Pacific Railway mit der britischen Regierung einen Vertrag zur Beforderung von Post geschlossen hatte Sie war das zweite von insgesamt drei Schiffen die den Namen Empress of Britain deutsch Kaiserin von Grossbritannien trugen Das erste war das 1906 in Dienst gestellte Schwesterschiff der 1914 gesunkenen Empress of Ireland Es wurde 1930 zur Abwrackung verkauft Die dritte Empress of Britain wurde 1956 in Dienst gestellt 1964 verkauft und erst 2008 abgewrackt Die Empress of Britain wurde fur die nordlichere Transatlantikroute von Grossbritannien nach Kanada Southampton Cherbourg Quebec geplant und fuhr nicht auf der populareren sudlichen Route Southampton New York Die Reederei wollte mit dem Bau des Schiffs am wachsenden Tourismus profitieren und die nordliche Route zu einem gleichwertigen Gegenstuck zur sudlichen machen Um die Route anzupreisen wurde mit dem Slogan 39 weniger Ozean geworben da man von Quebec nach Grossbritannien durch den geschutzten Sankt Lorenz Strom fuhr und nicht den gesamten Weg uber das offene Meer zurucklegte wie auf der Sudroute Da es auf der nordlichen Strecke in den Wintermonaten vor der Kuste Neufundlands oft viele Eisberge und Schollen gab waren die Stahlplatten der vorderen 46 Schiffsmeter unterhalb der Wasserlinie doppelt so dick 1 Geschichte Bearbeiten Am 28 November 1928 wurde das Schiff auf Kiel gelegt Der Stapellauf fand am 11 Juni 1930 vor einem grossen Publikum statt Taufpate der Empress of Britain war der Prince of Wales der spatere Eduard VIII Es war das erste Mal in der Geschichte dass der Stapellauf eines Schiffes in Kanada und dem Vereinigten Konigreich im Radio ubertragen wurde Am 11 April 1931 absolvierte die Empress of Britain ihre Probefahrten bei denen sie eine Geschwindigkeit von 25 271 Knoten 46 80 km h erreichte Nach den Testfahrten wurde notiert dass die Empress of Britain das wirtschaftlichste Schiff der Welt in Bezug auf Olverbrauch pro Stunde war Am 27 Mai 1931 legte sie in Southampton zu ihrer Jungfernfahrt nach Quebec ab Eduard VIII Prince of Wales kam am Tag der Abfahrt nach Southampton um sich durch das Schiff fuhren und sich alles zeigen zu lassen Dies fuhrte zu einer Verspatung der geplanten Abfahrtszeit um uber eine Stunde Zu den Passagieren auf der Jungfernfahrt zahlten das Schauspielerpaar Douglas Fairbanks und Mary Pickford der Mitinhaber der Daily Mail der Pressemagnat Esmond Harmsworth 2 Viscount Rothermere sowie Sir Edward Wentworth Beatty der damalige Prasident und Vorsitzende der Canadian Pacific Steamship Company nbsp Ronald Niel Stuart rechts wird von Konig Georg V vor dem Buckingham Palace das Victoria Kreuz uberreicht 1917 Canadian Pacific machte fur sein neues Schiff umfangreiche Werbung Vor der Jungfernfahrt erschienen Plakate mit den Werbespruchen wie Wunderschiff Kanadas Herausforderung und Atlantische Gigantin Noch wahrend der ersten Uberfahrt veroffentlichte die kanadische Zeitung The Globe and Mail einen Artikel mit folgendem Inhalt Durch die Fertigstellung und Indienststellung der Empress of Britain stellte Canadian Pacific der Welt der Seefahrt eine neue Herausforderung Der gigantische 42 000 Tonnen Dampfer setzt neue Standards auf der Kanada Route Seine luxuriose Ausstattung beinhaltet ein gesamtes Deck fur Sport und Erholung ein weiteres fur offentliche Raume darunter einen Ballsaal der von weltberuhmten Kunstlern gestaltet wurde Anstatt Kabinen gibt es Apartments von denen jedes zur Unterhaltung der Passagiere uber ein Radio verfugt In den spateren Jahren des vergangenen Jahrhunderts strebte man lange nach einer schnellen Atlantikpassage Die Zeit brachte eine Antwort Trotz der Depression hat Kanada ein neues Schiff welches im Sommer auf dem Sankt Lorenz Strom verkehren und im Winter Kreuzfahrten um die Welt unternehmen wird Ihre Passagiere geniessen dabei den letzten Schrei an Komfort und Luxus einer Ozeanreise Die erste Reise der neuen Kaiserin ist ein Meilenstein in der kanadischen Geschichte Der Dampfer wurde fur regelmassige Transatlantikpassagen von Kanada nach Grossbritannien zwischen Fruhling und Herbst gebaut Dabei dampfte er durch den Sankt Lorenz Strom um Quebec zu erreichen Er konnte insgesamt 1195 Passagiere befordern davon 465 in der Ersten Klasse 260 in der Touristenklasse und 470 in der Dritten Klasse In Friedenszeiten kummerte sich eine 714 kopfige Besatzung um die Reisenden In der Wintersaison wenn der Sankt Lorenz Strom oft teilweise zugefroren war wurde die Empress of Britain in ein Luxus Kreuzfahrtschiff umgewandelt das 700 Passagiere an Bord nehmen konnte und andere Routen befuhr Zu diesem Zweck wurde die Empress of Britain so gebaut dass sie den Panamakanal und den Sueskanal passieren konnte Wenn sie durch den Panamakanal fuhr hatte sie auf beiden Seiten insgesamt nur 190 Zentimeter Platz Wahrend der Kreuzfahrtsaisons wurden nur zwei der vier Turbinen genutzt da die Geschwindigkeit bei den Kreuzfahrten nicht so wichtig war wie bei den Atlantikuberquerungen 1931 absolvierte die Empress of Britain neun Rundfahrten zwischen Southampton und Quebec Dabei hatte sie 4891 Passagiere in westlicher Richtung und 4696 Passagiere auf den Fahrten in ostlicher Richtung an Bord Ihren ersten Winterservice begann sie am 3 Dezember 1931 als sie mit 378 Passagieren in New York zu einer 128 tagigen Weltumrundung ablegte Die Reise fuhrte sie durch das Mittelmeer nach Nordafrika zum Heiligen Land durch den Sueskanal in das Rote Meer von dort nach Indien Ceylon Sudostasien Niederlandisch Indien China Hongkong und Japan und schliesslich durch den Pazifik nach Hawaii und Kalifornien bevor sie durch den Panamakanal zuruck nach New York fuhr Von New York aus dampfte sie zuruck nach Southampton wo sie wieder fur den Liniendienst vorbereitet wurde Dieser Ablauf wiederholte sich in etwa dieser Form jedes Jahr bis 1939 Ihr erster Kapitan war R G Latta der bei der Reederei ein hohes Ansehen genoss Als Latta 1934 in den Ruhestand ging wurde er von Ronald Niel Stuart abgelost Stuart war ein hochrangiger Victoria Kreuz Trager und Royal Navy Commodore und befehligte die Empress of Britain bis 1937 Im August 1934 machte die Empress of Britain ihre schnellste Uberfahrt als sie die Passage in vier Tagen sechs Stunden und 58 Minuten schaffte Im Juni 1939 hatte das Schiff wahrend einer Fahrt von Halifax nach Southampton die geringste Anzahl von Passagieren an Bord die es in seiner gesamten Dienstzeit verzeichnete Konig Georg VI Konigin Elizabeth 13 Hofdamen und Diener 22 Palastangestellte einen Fotografen und zwei Reporter Am 2 September 1939 am Vortag der Kriegserklarung von Grossbritannien und Kanada an das Deutsche Reich legte die Empress of Britain zu ihrer letzten Atlantikuberquerung in Friedenszeiten ab Sie war dabei bis weit uber ihre Kapazitat belegt und hatte auf dieser Fahrt die langste Passagierliste ihrer Laufbahn Sie kreuzte den Ozean im Zickzackkurs und traf am 8 September unbehelligt in Quebec ein Im Zweiten Weltkrieg Bearbeiten nbsp Die Empress of Britain trifft mit kanadischen Soldaten an Bord in Greenock ein 17 Dezember 1939 Links im Hintergrund die HoodNach ihrer letzten Ankunft in Quebec wurde die Empress of Britain aus dem Passagierverkehr gezogen grau angestrichen und blieb zunachst im Dock Am 25 November 1939 wurde entschieden den Dampfer wahrend des Kriegs als Truppentransporter zu verwenden Zunachst absolvierte sie vier Atlantikuberquerungen um Truppen von Kanada nach England zu bringen Anschliessend wurde sie nach Wellington Neuseeland geschickt um Soldaten nach Europa zu holen und kehrte im Juni 1940 nach Schottland zuruck Sie war dabei Teil des Million Dollar Convoy einem aus sieben Luxuslinern bestehenden Konvoi darunter die Queen Mary die Aquitania und die Mauretania Am 6 August 1940 fuhr sie mit uber 3 000 Soldaten von Liverpool uber Kapstadt nach Sues in Agypten Die Versenkung BearbeitenBombardierung durch Seeaufklarer Bearbeiten Am Dienstag dem 24 September 1940 begann die Ruckreise nach Liverpool Unter dem Kommando von Kapitan Charles Havard Sapsworth legte die Empress of Britain in Port Taufiq bei Sues ab Dieses Mal waren keine Truppenkontingente an Bord sondern 205 zum grossten Teil zivile Passagiere darunter Angehorige und Freunde von Mitgliedern der Royal Navy und der Royal Air Force Dazu kamen 416 Besatzungsmitglieder und zwei Artilleristen Insgesamt waren 623 Menschen an Bord Die Empress of Britain dampfte durch das Rote Meer und den Indischen Ozean und fuhr nach Zwischenstopps in Durban und Kapstadt nordlich durch den Atlantik Zur Ladung gehorten neben 300 Tonnen kriegswichtiger Ausrustung auch 300 Tonnen Zucker die am 11 Oktober in Kapstadt an Bord genommen worden waren Die Empress of Britain legte den Weg im Zickzackkurs bei einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von 22 Knoten zuruck Wegen ihrer hohen Geschwindigkeit wurde ihr kein Geleitschutz bereitgestellt Am Sonnabend dem 26 Oktober 1940 wurde die Empress of Britain um 9 20 Uhr vormittags etwa 70 Meilen nordwestlich der Aran Inseln an der Westkuste Irlands von einer Focke Wulf Fw 200 Condor einem deutschen Seefernaufklarer gesichtet Die Maschine unter dem Kommando von Oberleutnant Bernhard Jope von der 2 Staffel des Kampfgeschwaders 40 startete mehrere Angriffe auf den Dampfer Kapitan Sapsworth ordnete Hochstgeschwindigkeit an und erwiderte das Feuer durch die an Deck montierten Lewis Maschinengewehre Jope warf mehrere 250 kg Bomben auf den Dampfer von denen ihn drei streiften und zwei mit voller Wucht trafen Die erste schlug in die Mayfair Lounge ein die zweite traf das Sonnendeck und zerstorte mehrere Rettungsboote Dicker schwarzer Rauch begann die oberen Decks einzuhullen Zudem eroffnete er das Feuer mit einem Maschinengewehr Der Beschuss richtete grossen Schaden an und totete mehrere Menschen Erst nach Jopes Ankunft in seiner Basis in Nordfrankreich wurde festgestellt welches Schiff angegriffen worden war Die Erkenntnis sorgte fur grosse Aufregung Nachdem die Benachrichtigung im Hauptquartier der Wehrmacht eingetroffen war berichtete die deutsche Presse dass die Empress of Britain erfolgreich bombardiert worden war und untergegangen sei Tatsachlich war das Schiff aber nicht gesunken Die Schiffshulle war noch intakt Die Bomben hatten jedoch ein Feuer ausgelost das sich sehr schnell ausbreitete und uberhandnahm Grosse Teile der Rettungsmittel und Feuerbekampfungsausrustung wurden zerstort sodass der Brand nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte Um 9 50 Uhr nur eine halbe Stunde nach der ersten Sichtung durch den Seeaufklarer befahl Kapitan Sapsworth das Verlassen des Schiffs Da das Feuer mittschiffs ausgebrochen war stromten die Passagiere zum Bug und zum Heck was die Evakuierung erschwerte Die Uberlebenden wurden von der Echo einem Zerstorer der Royal Navy und der Burza einem Zerstorer der polnischen Marine sowie dem U Jagd Trawler Cape Arcona aufgenommen Versenkung durch U 32 Bearbeiten Nur eine kleine Gruppe von Besatzungsmitgliedern blieb auf dem Schiff Aufgrund des Feuers konnte der Dampfer aber nicht mehr aus eigener Kraft gesteuert werden und trieb mit leichter Schlagseite antriebslos in der Stromung Am Vormittag des 27 Oktober erreichte der Flottillenfuhrer Broke die Szene und schickte Manner zur Empress of Britain hinuber die beide Schiffe mit zwei Seilen verbanden Inzwischen waren die beiden Schlepper Marauder und Thames eingetroffen welche die Empress of Britain ins Schlepptau nahmen Mit Geleitschutz durch die Broke und die Sardonyx steuerte der Konvoi mit einer Geschwindigkeit von etwa vier Knoten Land an Die Schiffe wurden zusatzlich von Short Sunderland Flugbooten begleitet Oberleutnant zur See Hans Jenisch an Bord seines U Boots U 32 erhielt in der Nacht zum 28 Oktober Meldung davon und nahm Kurs auf den Konvoi U 32 ein deutsches U Boot des Typs VII A war am 24 Oktober in Lorient zu seiner neunten Feindfahrt ausgelaufen U 32 musste wegen der Flugboote lange untergetaucht bleiben konnte den Schiffsverband aber durch seine Hydrophone ausmachen und sich nahern Jenisch positionierte sein U Boot zwischen die Zerstorer und die Empress of Britain und schoss zwei Torpedos ab Der erste explodierte zu fruh aber der zweite traf den Dampfer und loste eine gewaltige Explosion aus Jenisch liess noch einen dritten Torpedo abfeuern der kurz hinter dem letzten einschlug Die Empress of Britain lief schnell voll und bekam immer mehr Schlagseite sodass die Trossen welche das Schiff mit den Schleppern verbanden gekappt wurden Um 2 05 Uhr morgens am 28 Oktober sank die Empress of Britain vor der Kuste der irischen Grafschaft County Donegal nordwestlich von Gweedore auf der Position 55 16 N 9 50 W 55 266666666667 9 8333333333333 Koordinaten 55 16 0 N 9 50 0 W Durch die Angriffe auf das Schiff starben insgesamt 25 Besatzungsmitglieder und 20 Passagiere Vermutete Goldladung BearbeitenEs wurde vermutet dass die Empress of Britain Gold an Bord gehabt hatte Fur diese Theorie gibt es allerdings nur Indizien Das Vereinigte Konigreich verschiffte Gold nach Nordamerika um sein Kapital zu erhohen Sudafrika war ein fuhrender Goldforderer und die Empress of Britain machte wahrend ihrer letzten Fahrt einen Zwischenstopp in Kapstadt Das meiste Gold wurde uber Sydney in die Vereinigten Staaten gebracht aber da es nicht genug geeignete Schiffe gab blieb viel Gold in Australien liegen Es ist daher moglich dass die Empress of Britain Gold nach Grossbritannien brachte von wo aus es dann weiter transportiert werden konnte Die Daily Mail veroffentlichte am 8 Januar 1949 einen Bericht in dem ein Bergungsversuch fur den kommenden Sommer angekundigt wurde Der Artikel enthielt jedoch inhaltliche Fehler und es folgten auch keine weiteren Mitteilungen dieser Art 1985 erhielt ein Bergungsinteressent einen Brief von der Versicherungsabteilung des britischen Verkehrsministeriums in dem ihm mitgeteilt wurde dass an Bord des Schiffs Gold gefunden worden war 1995 wurde das Wrack der Empress of Britain kieloben in 150 Metern Tiefe gefunden Es wurde entdeckt dass das Feuer die Decks fast vollig zerstort hatte und nur noch der Rumpf erhalten war Der Tresorraum war noch enthalten enthielt aber statt Gold nur ein menschliches Skelett Daraufhin wurde gemutmasst dass das Gold wahrend der Evakuierung des Schiffs von Bord gebracht wurde Es gibt jedoch keine greifbaren Hinweise darauf ob tatsachlich Gold an Bord der Empress of Britain gewesen war Literatur BearbeitenClive Harvey RMS Empress of Britain Britain s Finest Liner Tempus Publishing Stroud England 2004 Nigel Pickford Lost Treasure Ships of the Twentieth Century National Geographic Washington D C 1999 Rob McAuley und William Miller The Liners A Voyage of Discovery Motorbooks International Publishers amp Wholesaler Osceola Wisconsin 1997 Gordon Turner Empress of Britain Canadian Pacific s Greatest Ship Stoddart Toronto 1992 Robert Seamer The Floating Inferno The Story of the Loss of the Empress of Britain Stephens Wellingborough England 1990 Mark H Choko und David L Jones Canadian Pacific Posters 1883 1963 Meridian Press Montreal 1988 Terry Coleman The Liners A History of the North Atlantic Crossing G P Putnam s Sons New York City 1977 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Empress of Britain Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Startseite einer Homepage uber die RMS Empress of Britain Weitere ausfuhrliche Website uber die Empress of Britain illustriert Kurze Zusammenfassung der Geschichte des Schiffs und einige Bilder Technische und historische Zahlen in der Clydebuilt Ships Database Die Empress of Britain in der U Boot DatenbankFussnoten Bearbeiten Gordon Turner Empress of Britain Canadian Pacific s Greatest Ship Stoddart Toronto 1992 ISBN 978 1 55046 052 0 S 15 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Empress of Britain Schiff 1931 amp oldid 239182555