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Die eidgenossische Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten auch kurz Kriegsgeschafte Initiative genannt wurde am 21 Juni 2018 von den Jungen Grunen und der Gruppe fur eine Schweiz ohne Armee GSoA eingereicht Die Initiative verlangt ein Investitionsverbot in Kriegsmaterialproduzenten fur die Schweizerische Nationalbank Stiftungen sowie Einrichtungen der staatlichen und beruflichen Vorsorge Ausserdem solle sich der Bundesrat dafur einsetzen dass auf nationaler und internationaler Ebene entsprechende Bestimmungen auch fur Banken und Versicherungen gelten Die Vorlage wurde am 29 November 2020 von Volk und Standen abgelehnt 1 Inhaltsverzeichnis 1 Hintergrund 2 Chronologie 3 Initiative 3 1 Initiativtext 3 2 Initiativkomitee 3 3 Die Initiative 4 Stellungnahmen 4 1 Argumente der Befurworter 4 2 Argumente der Gegenseite 5 Beratungen im Parlament 5 1 Nationalrat 5 2 Standerat 6 Volksabstimmung 6 1 Haltungen der Parteien 6 2 Ergebnisse 7 Siehe auch 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseHintergrund BearbeitenLaut den Initianten sturben jedes Jahr zehntausende Menschen durch Krieg Millionen wurden verletzt Und gleichzeitig profitierten internationale Rustungsunternehmen in Hohe von Milliarden Dollar indem sie Waffen an die Konfliktparteien lieferten Auch Milliarden Schweizer Franken flossen in dieses blutige Geschaft Allein im Jahre 2018 investierten Schweizer Finanzinstitute wie die Nationalbank die Credit Suisse und die UBS neun Milliarden Dollar in Atomwaffen Produzenten das seien pro Kopf 1 044 Dollar und dies sei weit mehr als der internationale Durchschnitt Doch nicht nur ethische Bedenken spielten eine Rolle sondern auch okologische Denn Militar und Krieg gehorten zu den Hauptverursachern was Treibhausgasemissionen Feinstaubbelastung und Umweltkatastrophen anbelangt Allein der Irakkrieg hatte laut der NGO Oil Change wahrend vier Jahren 141 Millionen Tonnen CO2 Emissionen verursacht 2 3 Chronologie BearbeitenDie Bundeskanzlei hatte am 28 Marz 2017 im Rahmen ihrer formalen Vorprufung Art 68 Art 69 BPR verfugt dass die Initiative den gesetzlichen Formen entspreche 4 Der Beginn der Sammelfrist war am 11 April 2017 das Ende am 11 Oktober 2018 5 Eingereicht wurde die Initiative am 21 Juni 2018 5 ihr Zustandekommen wurde von der Bundeskanzlei am 18 Juli 2018 verfugt da die notigen 100 000 Unterschriften erreicht wurden Von den insgesamt eingereichten 104 913 Unterschriften waren 104 612 gultig 6 Am 14 Juni 2019 beantragte der Bundesrat der Bundesversammlung die Kriegsgeschafte Initiative Volk und Standen ohne direkten Gegenentwurf oder indirekten Gegenvorschlag zur Ablehnung zu empfehlen 7 Dem leistete die Bundesversammlung am 19 Juni 2020 Folge 8 In der Volksabstimmung vom 29 November 2020 wurde die Vorlage von Volk und Standen abgelehnt 5 Initiative BearbeitenInitiativtext Bearbeiten Art 107a Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten1 Der Schweizerischen Nationalbank Stiftungen sowie Einrichtungen der staatlichen und beruflichen Vorsorge ist die Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten untersagt 2 Als Kriegsmaterialproduzenten gelten Unternehmen die mehr als funf Prozent ihres Jahresumsatzes mit der Herstellung von Kriegsmaterial erzielen Davon ausgenommen sind Gerate zur humanitaren Entminung sowie Jagd und Sportwaffen und deren zugehorige Munition 3 Als Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten gelten a die Gewahrung von Krediten Darlehen und Schenkungen oder vergleichbaren finanziellen Vorteilen an Kriegsmaterialproduzenten b die Beteiligung an Kriegsmaterialproduzenten und der Erwerb von Wertschriften die durch Kriegsmaterialproduzenten ausgegeben werden c der Erwerb von Anteilen an Finanzprodukten wie kollektiven Kapitalanlagen oder strukturierten Produkten wenn diese Finanzprodukte Anlageprodukte im Sinne von Buchstabe b enthalten 4 Der Bund setzt sich auf nationaler und internationaler Ebene dafur ein dass fur Banken und Versicherungen entsprechende Bedingungen gelten Art 197 Ziff 12212 Ubergangsbestimmung zu Art 107a Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten 1 Treten innerhalb von vier Jahren nach Annahme von Artikel 107a durch Volk und Stande die entsprechenden gesetzlichen Bestimmungen nicht in Kraft so erlasst der Bundesrat die notigen Ausfuhrungsbestimmungen auf dem Verordnungsweg diese gelten bis zum Inkrafttreten der gesetzlichen Bestimmungen 2 Nach Annahme von Artikel 107a durch Volk und Stande durfen keine neuen Finanzierungen gemass Artikel 107a mehr getatigt werden Bestehende Finanzierungen mussen innerhalb von vier Jahren abgestossen werden 9 Initiativkomitee Bearbeiten Franziska Roth Nationalratin SP Martin Neukom Regierungsrat ZH Daniel Jositsch Standerat SP Gabriela Allemann Prasidentin Evangelische Frauen Schweiz Marionna Schlatter Nationalratin Grune Thomas Meyer Autor Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse Julia Kung Co Prasidentin Junge Grune Mattea Meyer Nationalratin SP Sergio Rossi Professor fur Makrookonomie und Geldpolitik Lilian Studer Nationalratin EVP Jean Ziegler Mitglied UN Menschenrechtsrat Ueli Mader Soziologe Regula Rytz Nationalratin Grune Andreas Nufer Pfarrer Dominic Taubert Co Prasident jevp Ronja Jansen Prasidentin JUSO Schweiz Linard Bardill Liedermacher und Geschichtenerzahler Alec von Grafenried Stadtprasident Bern Lise Christ Slam Poetin Balthasar Glattli Nationalrat Prasident Grune Schweiz Priska Seiler Graf Nationalratin SP Chris von Rohr Buchautor und Musiker Min Li Marti Nationalratin SP Luzian Franzini Kantonsrat Alternative die Grunen Zug Jo Lang Vorstandsmitglied GSoA Tamara Funiciello Co Prasidentin SP Frauen Nationalratin Vize Prasidentin SP Schweiz Cedric Wermuth Nationalrat SP James Gruntz Musiker Martina Munz Nationalratin SH Magdalena Kung Vorstandsmitglied GSoA Samir Filmemacher Amanda Loset Geschaftsleiterin Solidarite sans frontieres Baze Rapper Edith Graf Litscher Nationalratin SP Dominik Muheim Kabarettist Samira Marti Nationalratin SP Nadia Kuhn GSoA Sekretarin Tommy Vercetti Rapper Franziska Ryser Nationalratin Grune Beat Zusli Stadtprasident Luzern Anna Rosenwasser Geschaftsfuhrerin LOS 10 Die Initiative Bearbeiten Schon heute ist die Produktion der Handel und die Finanzierung von Atomwaffen chemischen und biologischen Waffen sowie von Streumunition und Antipersonenminen verboten 11 Dieses Finanzierungsverbot hat das Parlament aber gezielt so ausgestaltet dass Institutionen wie Banken Pensionskassen oder die AHV IV in international etablierte Aktienfonds investieren konnen In diesen Fonds sind teilweise Aktien von Unternehmen enthalten die neben zivilen Gutern auch Atomwaffen oder Teile davon produzieren Beispiele fur solche Unternehmen sind Airbus oder Boeing die in erster Linie fur ihre Passagierflugzeuge bekannt sind Die Initiative geht in zwei Punkten weiter Das Finanzierungsverbot sollte nicht nur fur Produzenten international geachteter Waffen gelten sondern auch fur Kriegsmaterial aller Art Dazu gehorten beispielsweise Hersteller von Pistolen Flugabwehrsystemen Panzern und der einzelnen Bestandteile Zum anderen sollte auch der Besitz von Aktien und von Fonds welche diese Aktien enthalten von Kriegsmaterialproduzenten untersagt sein Als Kriegsmaterialproduzent gilt eine Unternehmung sobald es mehr als funf Prozent des Jahresumsatzes mit Kriegsmaterial verdient Explizit aus dieser Regelung ausgenommen waren Gerate zur humanitaren Entminung sowie Jagd und Sportwaffe und deren dazugehorende Munition Dies betrafe auch Unternehmen deren massgebliche Vertriebsprodukte zivil sind Zum Beispiel durfte wenn die Initiative angenommen worden ware Rolls Royce Aktien betroffen sein denn Rolls Royce fertigt unter anderem Triebwerke fur zivile und militarische Flugzeuge an und diese Verteidigungssparte macht 20 Prozent seines Jahresumsatzes aus Betroffen waren nebst den bereits erwahnten Pensionskassen der SNB die AHV IV bekannte Schweizer Rustungsunternehmen wie die RUAG Rheinmetall Air Defence AG oder die GDELS Mowag GmbH Oft sind dies KMU aus der Maschinen Elektro und Metallindustrie die neben zivilen Gutern auch Bestandteile von Kriegsmaterial herstellen oder weiterverarbeiten So zahlen zwei der grossen Schweizer Rustungsunternehmen gemass eigenen Angaben rund 3000 Zulieferbetriebe die je nach Jahresumsatz als Kriegsmaterialproduzenten gelten wurden Abhangig von ihrem Umsatz mit Kriegsmaterial und der konkreten Umset zung der Initiative konnten diese Schweizer Rustungsunterneh men und Zulieferbetriebe keine Kredite mehr von einer Schweizer Bank erhalten Fur die auslandischen Unternehmungen durften die Investitionen der institutionellen Anleger SNB Pensionskassen etc nur marginale Auswirkungen haben Beispielsweise halt die SNB nur 0 4 Prozent Anteile eines Unternehmens unabhangig vom Sektor 12 Stellungnahmen BearbeitenArgumente der Befurworter Bearbeiten Laut den Initianten sorge die Initiative fur eine sicherere Welt denn je mehr Waffen im Umlauf sind desto schneller kann die Eskalation kleinerer Konflikte erfolgen Die Omniprasenz der Waffen habe fur die darunter Leidenden zur Folge dass sie von despotischen Regimen unterdruckt durch Paramilitars und Terroristen bedroht sowie aus ihrer Heimat vertrieben wurden Genau deswegen setze die Kriegsgeschafte Initiative an der Wurzel des Problems an indem sie nicht nur die Produktion sondern auch der Finanzierung untersagt sodass weniger Waffen im Umlauf seien so deren Hoffnung Mit ihrem Vorstoss wollte das Initiativkomitee auch die Neutralitat der Schweiz starken Die Schweiz setze sich traditionsgemass fur Menschenrechte Frieden und die Losung von Konflikten mit diplomatischen Instrumenten ein dennoch investiere sie Milliarden in Krieg und Waffen Glaubwurdig neutral sei die Schweiz erst wenn sie aufhorte die Neutralitat auf die Aussenpolitik zu beschranken und anfange die Innen Finanz und Exportpolitik in das Neutralitatsgebot miteinzubeziehen Denn die Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten verletze eigentlich das Neutralitatsrecht da die mit Schweizer Geld gekauften Waffen in Konflikten eingesetzt wurden Auch wird vom Initiativkomitee die okologische Begrundung genannt Das Militar verschmutzt obzwar es sich nicht im Krieg befindet mit Manovern und Versiegelungen von Militaranlagen die Umwelt und zerstort Okosysteme Es wurden Boden verschmutzt Trinkwasser verseucht die Landschaft zerstort Hinzu komme dass das Militar Unmengen an finanziellen Mitteln benotige die fur die Bekampfung der Klimakrise notig sei Abrustung konnte Gelder fur Klima und Umweltschutz zur Verfugung stellen 13 Zudem herrsche in Wissenschaft und Politik Konsens uber die Umsetzbarkeit welche der Volksinitiative haufig abgestritten wird Denn haufig wurde propagiert dass die Renditen der Institute der beruflichen und staatlichen Altersvorsorge einbrachen was sich negativ auf deren Etat auswirkte Dies negieren die Initianten und sagen wenn die Pensionskassen auf Investitionen in Kriegsmaterial verzichtet hatte und das Portfolio einzig und allein mit nachhaltigen Anlagen betrieben hatte ware das Pensionskassenvermogen damals 2018 neun Milliarden hoher gewesen 14 Argumente der Gegenseite Bearbeiten Das Nein Komitee das aus FDP SVP CVP und glp besteht 15 betont dagegen die AHV und die Pensionskassen verloren Geld denn sie mussten ihre Investitionen auf einzelne Unternehmen beschranken Mangelnde Diversifikation sei die Folge Oder aber sie mussten jedes Jahr tausende Unternehmen auf den Umsatz mit Kriegsmaterial prufen Die Mehrkosten sowie der burokratische Aufwand seien immens Zudem hebt das Initiativkomitee die Problematik mit der Bevormundung der SNB vor Da die Initiative politisch die Investitionsmoglichkeiten der Nationalbank einschranke gefahrde sie somit die verfassungsmassige Unabhangigkeit Art 99 BV der SNB Um die zentrale Aufgabe der SNB die Stabilitat des Schweizer Frankens zu gewahrleisten erfullen zu konnen brauche sie volle Handlungsfahigkeit keinen zusatzlichen Burokratismus oder willkurliche Quoten Letztlich schade die Initiative damit dem Schweizer Franken 16 Der Bundesrat war in seiner Botschaft vom 14 Juni 2019 der Meinung dass der Begriff des Kriegsmaterialproduzenten derart breit definiert sei dass eine Umsetzung mit starken Einschrankungen und negativen finanziellen Konsequenzen verbunden ware Diese waren speziell fur die Pensionskassen und die Compenswiss Ausgleichsfonds der AHV IV EO ein Problem denn sie mussten von ihrer heute schon ethischen Anlagestrategie in breit diversifizierte Fonds abweichen und in stark eingeschrankte Anlageprodukte oder Einzelwerte z B Einzelaktien investieren Zudem hatte die Initiative auch negative Konsequenzen fur die Maschinen Elektro und Metall Industrie MEM Industrie Ware die Initiative angenommen worden hatte sich der Bundesrat entsprechend Art 107a fur dieselben Bedingungen fur Banken und Versicherungen einsetzen mussen welche fur die restliche Industrie gegolten hatten Das Finanzierungsverbot fur besagte Finanzinstitute hatte schwerwiegende Konsequenzen fur die Vermogensverwaltung sowie Kreditgeschafte weil an all jene die mehr als 5 Prozent ihres Jahresumsatzes mit Kriegsmaterial verdient hatten ist es der Bank untersagt Kredite oder Darlehen zu vergeben Zu der Umsetzung des Finanzierungsverbots auf internationaler Eben schreibt er folgendes Das Finanzierungsverbot auf internationaler Ebene das die Schweiz anstreben soll ist nicht realistisch Weder im Rahmen der Vereinten Nationen noch in anderen internationalen Gremien besteht der Wille fur entsprechende Bestrebungen und eine Umsetzung eines solchen Verbots durch andere Staaten mit einer grossen Industrie ist unwahrscheinlich Aus diesem Grund bliebe das globale Angebot an Rustungsgutern auch nach einer Annahme der Initiative unverandert Eine Annahme der Initiative bliebe in der Folge wirkungslos und wurde weder zu einer friedlicheren Welt noch zu weniger Fluchtursachen fuhren Trotzdem musste die Schweiz die wirtschaftlichen Konsequenzen tragen namentlich bei der Vorsorge Der Bundesrat bestreitet auch dass die heutige Praxis mit Kriegsmaterialproduzenten die Neutralitat nicht tangiere Denn der Kern des im Volkerrecht verankerten Neutralitatsrechts ist dass die Schweiz in einem internationalen bewaffneten Konflikt einen kriegfuhrenden Staat nicht militarisch unterstutzen darf Die privatwirtschaftliche Finanzierung sowie jene der staatlichen Vorsorgeinstitute seien vereinbar mit der Neutralitat der Schweiz Beratungen im Parlament BearbeitenNationalrat Bearbeiten Die Volksinitiative wurde im Nationalrat wahrend der Fruhjahrssession 2020 beraten Da die Initiative gefahrlich unklar formuliert sei keinen Beitrag zum Weltfrieden leiste die Unabhangigkeit der SNB missbrauche forderte eine Mehrheit der vorberatenden Kommission vom Nationalrat sie Volk und Standen zur Ablehnung zu empfehlen Eine Kommissionsminderheit bestehend aus Mitgliedern der sozialdemokratischen grunen und grunliberalen Fraktion stellte einen Ruckweisungsantrag dessen Auftrag ist einen indirekten Gegenentwurf auszuarbeiten Dieser solle das Verbot der indirekten Finanzierung verbotener Waffen starken und das Finanzierungsverbot der Initiative durch entsprechende Transparenzvorschriften ersetzen Die grosse Kammer lehnte den Antrag mit 105 zu 87 Stimmen ab Eine zweite Kommissionsminderheit welche aus Grunen und Sozialdemokraten bestand wollten die Initiative Volk und Standen die Annahme empfehlen Doch auch dieser Antrag wurde abgelehnt und zwar mit 120 zu 71 Stimmen bei zwei Enthaltungen In der Schlussabstimmung wurde die Volksinitiative vom Nationalrat mit 132 zu 27 Stimmen zur Ablehnung empfohlen Standerat Bearbeiten Im Standerat wurde die Volksinitiative wahrend der Sommersession 2020 beraten Wie auch in der grossen Kammer verlangte die Kommissionsmehrheit die Initiative zur Ablehnung zu empfehlen Der Kommissionssprecher betonte dass der Begriff des Kriegsmaterialproduzenten unklar und die Limite von 5 Prozent willkurlich sei Derselbe Antrag der auch schon im Nationalrat von den Sozialdemokraten den Grunen und den Grunliberalen gestellt wurde dieses Mal war die grunliberale Fraktion nicht an Bord kam auch in der kleinen Kammer zur Abstimmung wo er mit 31 zu 14 dezidiert Stimmen abgelehnt wurde Eine von Celine Vara Grune NE angefuhrte Kommissionsmehrheit wollte Volk und Standen die Initiative zur Annahme empfehlen Der Rat folgte hingegen der Kommissionsmehrheit und lehnte ihn mit 32 zu 12 Stimmen ab In der Schlussabstimmung wurde die Volksinitiative vom Standerat mit 32 zu 13 Stimmen zur Ablehnung empfohlen 1 Volksabstimmung BearbeitenHaltungen der Parteien Bearbeiten Von den acht grossten im Nationalrat vertretenen Parteien haben die EVP die GPS und die SP die Ja Parole beschlossen die FDP die CVP die BDP die SVP die GLP und die EDU haben dagegen die Nein Parole beschlossen 17 Ergebnisse Bearbeiten Die Volksinitiative wurde am 29 November 2020 vom Volk mit 57 5 zu 42 5 abgelehnt 18 Die Stande lehnten sie mit 19 5 Nein zu 3 5 Ja klar ab 19 Kriegsgeschafte Initiative vorlaufige amtliche Endergebnisse 20 Kanton Ja Nein Beteiligung Zurich Kanton Zurich nbsp Zurich 45 7 54 3 49 83 Bern Kanton Bern nbsp Bern 45 2 54 8 48 27 Luzern Kanton Luzern nbsp Luzern 36 9 63 1 47 71 Uri Kanton Uri nbsp Uri 28 8 71 2 44 43 Schwyz Kanton Schwyz nbsp Schwyz 25 8 74 2 46 92 Obwalden Kanton Obwalden nbsp Obwalden 27 4 72 6 49 51 Nidwalden Kanton Nidwalden nbsp Nidwalden 24 8 75 2 50 52 Glarus Kanton Glarus nbsp Glarus 34 0 66 0 40 19 Zug Kanton Zug nbsp Zug 30 6 69 4 55 79 Fribourg Kanton Freiburg nbsp Freiburg 45 1 54 9 45 04 Solothurn Kanton Solothurn nbsp Solothurn 36 9 63 1 45 66 Basel Stadt Kanton Basel Stadt nbsp Basel Stadt 57 9 42 1 55 21 Basel Landschaft Kanton Basel Landschaft nbsp Basel Landschaft 42 9 57 1 45 57 Schaffhausen Kanton Schaffhausen nbsp Schaffhausen 41 6 58 4 66 12 Appenzell Aussenrrhoden Kanton Appenzell Ausserrhoden nbsp Appenzell Ausserrhoden 36 4 53 6 50 30 Appenzell Innerrhoden Kanton Appenzell Innerrhoden nbsp Appenzell Innerrhoden 28 8 71 2 41 53 St Gallen Kanton St Gallen nbsp St Gallen 35 7 64 3 45 33 Graubunden Kanton Graubunden nbsp Graubunden 38 8 61 2 43 62 Aargau Kanton Aargau nbsp Aargau 36 5 63 5 42 99 Thurgau Kanton Thurgau nbsp Thurgau 33 8 66 2 44 27 Tessin Kanton Tessin nbsp Tessin 44 8 55 2 43 39 Waadt Kanton Waadt nbsp Waadt 49 2 50 8 46 81 Wallis Kanton Wallis nbsp Wallis 33 4 64 6 45 73 Neuenburg Kanton Neuenburg nbsp Neuenburg 52 6 47 4 40 99 Genf Kanton Genf nbsp Genf 53 1 46 9 45 64 Jura Kanton Jura nbsp Jura 55 0 45 0 40 33 nbsp UUU Schweizerische Eidgenossenschaft 57 5 42 5 46 95 Der Kanton Nidwalden lehnte die Initiative am klarsten ab 75 2 der Kanton Basel Stadt nahm sie am klarsten an Die niedrigste Stimmbeteiligung hatte der Kanton Jura 40 33 Siehe auch BearbeitenListe der eidgenossischen Volksabstimmungen Eidgenossische Volksinitiative Gegen Waffenexporte in Burgerkriegslander Korrektur Initiative Eidgenossische Volksinitiative Fur ein Verbot von Kriegsmaterial Exporten Weblinks BearbeitenKriegsgeschafte Initiative JA am 29 November kriegsgeschaefte ch SRF Arena zur Kriegsgeschafte Initiative Volksabstimmung vom 29 November 2020 Parlamentsdienste Ausfuhrliches Argumentatorium des InitiativkomiteesEinzelnachweise Bearbeiten a b Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten Volksinitiative In curia vista Die Bundesversammlung das Schweizer Parlament abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Die Initiative In Darum geht s kriegsgeschaefte ch abgerufen am 3 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Klima und Aufrustung In Darum geht s kriegsgeschaefte ch abgerufen am 3 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Eidgenossische Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten Vorprufung In Fedlex fedlex admin ch 28 Marz 2017 abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch a b c Bundeskanzlei BK Eidgenossische Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten In Bundeskanzlei bk admin ch abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Eidgenossische Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten Zustandekommen In Fedlex fedlex admin ch 18 Juli 2018 abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Botschaft zur Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten In Fedlex fedlex admin ch 14 Juni 2019 abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Bundesbeschluss uber die Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten In Fedlex fedlex admin ch 19 Juni 2020 abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch admin ch Eidgenossische Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten Abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch kriegsgeschaefte ch Unterstutzenden Abgerufen am 2 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten Volksinitiative In Amtliches Bulletin Die Bundesversammlung das Schweizer Parlament 11 Marz 2020 abgerufen am 5 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Volksinitiative Fur ein Verbot der Finanzierung von Kriegsmaterialproduzenten Im Detail In Abstimmungsbuchlein swissvotes ch abgerufen am 4 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Argumente kriegsgeschaefte ch abgerufen am 5 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Umsetzbarkeit PDF In Argumentatorium kriegsgeschaefte ch abgerufen am 5 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Nick Mader Kriegsgeschafte Initiative Gegner warnen vor Finanzierungsverbot In Politik nau ch 29 Oktober 2020 abgerufen am 7 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch NEIN zum Finanzierungs Verbot der GSoA In Darum sagen wir Nein gsoa nein ch abgerufen am 7 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Kriegsgeschafte Initiative In Abstimmungen Swiss Votes abgerufen am 3 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch Bundeskanzlei BK Vorlage Nr 637 Resultate in den Kantonen In Politische Rechte bk admin ch abgerufen am 8 Oktober 2021 Schweizer Hochdeutsch 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