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Ditmar Koel auch Ditmar Kohl um 1500 22 September 1563 in Hamburg in manchen alten Dokumenten auch Dithmar Koel geschrieben war ein Kapitan erfolgreicher Seerauberjager und Burgermeister von Hamburg Standbild von Koel an der Kersten Miles Brucke uber die Helgolander Allee in Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Koels Namen tragen 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenIm Jahr 1525 kommandierte er einen von vier Zweimastern in der Flotte des Admirals Simon Parseval Am 7 Oktober des Jahres kam es auf der Osterems vor Greetsiel zum Seegefecht mit der Flotte des Piraten Claus Kniphoff dabei gelang es Koel das Schiff des Piraten die Gallion nach 8 Stunden Kampf zu entern Er brachte den Piraten und viel Beute nach Hamburg und wurde 1527 zum Rathsherrn gewahlt Koel war ein Forderer der Reformation und hatte grossen Anteil an deren Durchsetzung in der Hansestadt 1536 war er Admiral einer Flotte und konnte den Ubergang des Pfalzgrafen Friedrich von Hadeln uber die Unterelbe zu einem Raubzug nach Holstein verhindern 1 Von 1542 bis 1548 war Koel Amtmann des Beiderstadtischen Amtes Bergedorf 2 wo er die Abfassung einer neuen Kirchenordnung veranlasste Im Jahr 1548 wurde er zum Burgermeister von Hamburg gewahlt 1 und 1559 leitete er die Verteidigung der Elbinsel Moorburg gegen die Angriffe des Herzogs Otto von Luneburg Harburg 1 1562 reiste er mit 2 seiner Ratskollegen in diplomatischer Mission nach Kopenhagen um dort einen Streit mit dem danischen Konig zu beenden Er war erfolgreich und kehrte nach Hamburg zuruck wo er am 22 September 1563 starb nbsp Ehemaliges Fensterbild im Ratsweinkeller des Hamburger RathausesKoels Namen tragen BearbeitenStrassen Nach Ditmar Koel ist die Ditmar Koel Strasse im Portugiesenviertel des hafennahen sudlichen Teils des Hamburger Stadtteils Neustadt benannt Eine weitere Ditmar Koel Strasse existiert in Cuxhaven Schiffe 1935 ein auf der Stulckenwerft in Hamburg erbautes Lotsenstationsschiff nach Minentreffer am 12 Februar 1945 vor Swinemunde gesunken 1955 ein angekaufter Frachtdampfer der hanseatischen Reederei Emil Offen der als CAPE WRATH 1946 in Kanada erbaut und 1963 in Hongkong abgebrochen wurde 1958 ein auf der Meyer Werft in Papenburg erbautes Lotsenstationsschiff das 1963 in Kommodore Rolin umbenannt und 2006 in Elsfleth abgebrochen wurde Literatur BearbeitenBardo Metzger Ditmar Koel und die Einfuhrung der Reformation in Bergedorf In Olaf Matthes Hrsg Kirche zwischen Dorf und Stadt St Petri und Pauli zu Hamburg Bergedorf in der Geschichte Convent Verlag Hamburg 2002 ISBN 3 934613 46 2 Werner von Melle Kohl Ditmar In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 422 f Einzelnachweise Bearbeiten a b c Franklin Kopitzsch Dirk Brietzke Herausgeber Hamburgisches Biografie Personenlexikon Band 2 Seite 225 Wallstein Verlag 2003 ISBN 9783767213661 Harald Richert Schlosshauptleute und Amtmanner in Bergedorf in Lichtwark Heft Nr 59 Verlag HB Werbung Hamburg Bergedorf 1994 ISSN 1862 3549Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ditmar Koel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Wie der Seerauber Claus Kniphoff von den Hamburgern uberwaltigt und gerichtet worden ist Quellen und Volltexte Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg bis 1800 Otto de Twedorp 1280 1299 Nicolaus Fransoyser 1332 1359 Bertrammus Horborch 1366 1397 Kersten Miles 1378 1420 Hinricus Hoyeri 1417 1447 Simon van Utrecht Ehrenburger 1433 1437 Detlevus Bremer 1447 1464 Hinrich Murmester 1467 1481 Hermann Langenbeck 1481 1517 Henning Buring 1486 1499 Johann von Spreckelsen 1481 1517 Johann Wetken 1529 1533 Peter von Spreckelsen 1538 1553 Ditmar Koel 1548 1563 Hermann Wetken 1564 1593 Sebastian van Bergen 1614 1623 Barthold Beckmann 1617 1622 Joachim Clan 1622 1632 Barthold Moller 1643 1667 Nicolaus Jarre 1650 1678 Johann Schlebusch 1548 1563 Peter Lutkens 1654 1670 Johann Schrotteringk 1667 1676 Johann Schulte 1668 1697 Broderus Pauli 1670 1680 Heinrich Meurer 1678 1684 Diedrich Moller 1622 1632 Johann Sluter 1684 1686 Peter Lutkens 1687 1717 Johann Diedrich Schaffshausen 1690 1697 Hieronymus Hartwig Moller 1697 1702 Peter von Lengerke 1697 1709 Gerhard Schroder 1703 1723 Lukas von Bostel 1709 1716 Bernhard Matfeldt 1716 1720 Garlieb Sillem 1717 1732 Hinrich Diederich Wiese 1720 1728 Hans Jacob Faber 1722 1729 Johann Anderson 1723 1743 Daniel Stockfleth 1729 1739 Conrad Widow 1742 1754 Nicolaus Stampeel 1743 1749 Lucas von Spreckelsen 1750 1751 Lucas Corthum 1751 1765 Nicolaus Schuback 1754 1783 Vincent Rumpff 1765 1781 Albert Schulte 1778 1786 Frans Doormann 1780 1784 Jacob Albrecht von Sienen 1781 1800 Johann Luis 1784 1788 Daniel Lienau 1798 1811 1813 1816 Peter Hinrich Widow 1800 1802 Siehe auch Liste der Hamburger Burgermeister nbsp Wikisource Ditmar Kohl Quellen und Volltexte Normdaten Person GND 136323987 lobid OGND AKS VIAF 80688302 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koel DitmarALTERNATIVNAMEN Kohl Ditmar Koel DithmarKURZBESCHREIBUNG Burgermeister von HamburgGEBURTSDATUM um 1500STERBEDATUM 22 September 1563STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ditmar Koel Burgermeister amp oldid 220327964