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Dietrich von Stechow 1472 war als Dietrich III Bischof des Bistums Brandenburg und als dieser Furstbischof des Hochstifts Brandenburg Er regierte von 1459 bis zu seinem Tod Grabplatte im Museum fur brandenburgische Kirchen und Kulturgeschichte des Mittelalters in Ziesar mit Darstellung des Bischofs Dietrich III Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bischof namens Dietrich 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken Bearbeiten nbsp Bischofliches Siegel Dietrichs IV Museum fur brandenburgische Kirchen und Kulturgeschichte des Mittelalters in ZiesarDietrich entstammte dem brandenburgischen Adelshaus von Stechow Er hatte einen Bruder Henning von Stechow Im Jahr 1435 war Dietrich von Stechow Student scholis einer nicht benannten Universitat Zum Wintersemester 1439 40 wurde er als frater und canonicus Brandenburgensis an der Universitat Leipzig immatrikuliert 1451 wurde von Stechow als Propst des Doms zu Brandenburg und Rat des Kurfursten von Brandenburg Friedrich II beschrieben Um 1453 exkommunizierte Propst Dietrich von Stechow gemeinsam mit dem Stendaler Propst Johann Eichendorf als Konservatoren des Hochstifts Havelberg den Erzbischof von Magdeburg Friedrich III nachdem dieser zuvor den Bischof des Bistums Havelberg Konrad von Lintorff wegen der Wilsnacker Wunderhostien exkommuniziert hatte Papst Nikolaus V intervenierte und hob die Exkommunikationen wieder auf nbsp Bischofsburg ZiesarNach dem Tod des Bischofs Stephan Bodecker am 15 Februar 1459 machte Kurfurst Friedrich II von seinem papstlichen Nominationsprivileg Gebrauch und ernannte seinen Rat und Getreuen Dietrich von Stechow zum Bischof ohne ihn durch das Domkapitel formal wahlen zu lassen Die Ernennung wurde von Papst Pius II am 27 April 1459 bestatigt Die Kronung fand in Colln statt Die Weihe Bischof Dietrichs IV nahm der Magdeburger Erzbischof Friedrich III vor Hauptsachliche Wohnstatte Dietrichs III war die bischofliche Burg Ziesar In den folgenden Jahren erliess er mehrere bischofliche Statuten 1460 erklarte Bischof Dietrich III dass jenen die innerhalb eines Jahres zum Bau an der einsturzgefahrdeten Kirche St Nikolai in Berlin beitrugen ein 40 tagiger Ablass gewahrt werde Im Stettiner Erbfolgekrieg zwischen Brandenburg und Pommern Wolgast der von 1464 bis 1472 andauerte war Dietrich von Stechow einer der Gesandten des brandenburgischen Kurfursten Friedrich II und des Markgrafen Albrecht Achilles 1466 belehnte der Bischof den sachsischen Kurfursten Ernst beispielsweise mit den Burgen und Orten Gottau und Elbenau und wurde somit Lehnsherr des sachsischen Kurfursten Fur seine Teilnahme an Kriegszugen im Stettiner Erbfolgekrieg und Raub und Beutezugen sowie Brandschatzung an heiligen Orten wurde Dietrich IV 1470 durch Papst Paul II ein Dispens erteilt Im Mai 1470 wurde er nach Abdankung Friedrichs II im Fruhrjahr 1470 zu einem der Statthalter der Mark Brandenburg fur den Markgrafen und ab Oktober 1470 neuen Kurfursten Albrecht Achilles der sich in Geschaften auf der Plassenburg im frankischen Kulmbach aufhielt ernannt solange dieser nicht im Land war Albrecht Achilles bat Dietrich III im Oktober 1470 um ein Darlehen von 2000 Gulden zur Deckung kriegsbedingter Kosten Mindestens 1000 Gulden gewahrte Dietrich III die 1471 zuruckgezahlt wurden 1472 starb Dietrich von Stechow Der genaue Todestag ist nicht bekannt Die letzte von ihm ausgestellte Urkunde datiert auf den 31 Januar Bischof Dietrich III wurde als einziger brandenburgischer Bischof deren Grablege normalerweise der Dom zu Brandenburg war in der von ihm errichteten Burgkapelle St Peter und Paul in Ziesar beerdigt Bischof namens Dietrich BearbeitenDietrich Brandenburg wird in der Germania sacra nur als Dietrich genannt Er gewann zwar die Wahl zum Bischof von Brandenburg erhielt aber nicht die papstliche Zustimmung von manchen Forschern wird er trotzdem Dietrich I genannt Dietrich von Kothe wird in der Germania sacra als Dietrich I genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich II genannt Dietrich von der Schulenburg wird in der Germania sacra als Dietrich II genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich III genannt Dietrich von Stechow wird in der Germania sacra als Dietrich III genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich IV genannt Dietrich von Hardenberg wird in der Germania sacra als Dietrich IV genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich V genannt 1 Literatur BearbeitenMario Muller Dietrich von Stechow Bischof von Brandenburg 1459 1472 Regesten zur Vita und vom Episkopat In Sascha Butow Peter Riedel Uwe Tersp Hrsg Das Mittelalter endet gestern Beitrage zur Landes Kultur und Ordensgeschichte Heinz Dieter Heimann zum 65 Geburtstag Lukas Verlag Berlin 2014 ISBN 978 3 86732 188 4 S 89 120 urn nbn de gbv hil2 opus4 13013 Weblinks BearbeitenDietrich von Stechow im Personenregister der Germania Sacra online Eintrag zu Dietrich von Stechow auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Germania scara abgerufen am 6 Juli 2017VorgangerAmtNachfolgerStephanBischof von Brandenburg 1459 1472ArnoldNormdaten Person GND 1033658812 lobid OGND AKS VIAF 299689679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Dietrich von StechowALTERNATIVNAMEN Dietrich III KURZBESCHREIBUNG Bischof von Brandenburg 1459 1472 GEBURTSDATUM 14 Jahrhundert oder 15 JahrhundertSTERBEDATUM 1472 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich von Stechow amp oldid 231358618