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Dietrich von der Schulenburg um 1330 in Beetzendorf 26 April 1393 war als Dietrich II Bischof des Bistums Brandenburg und als dieser Furstbischof des Hochstifts Brandenburg Er regierte das Bistum von 1365 bis zu seinem Tod Weiterhin war er kaiserlicher Ratgeber Grabplatte im Dom zu Brandenburg mit Darstellung Bischof Dietrichs II Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Brandenburgische Bischofe namens Dietrich 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenDietrich entstammte der adligen Familie von der Schulenburg Er wurde um das Jahr 1330 in Beetzendorf bei der altmarkischen Stadt Salzwedel geboren und gehorte der sogenannten weissen Linie der Familie an Er war der jungste Sohn seiner Eltern und wurde bereits fruh fur eine geistliche Karriere vorgesehen Um das Jahr 1347 wurde Dietrich von der Schulenburg Kanoniker des von Pramonstratensern gefuhrten Domkapitels in Brandenburg 1363 wurde er Brandenburger Dompropst und war Pfarrer in der nahegelegenen Altstadt Brandenburg Nur zwei Jahre spater um die 35 Jahre alt wurde von der Schulenburg als Dietrich II vom Domkapitel zum Bischof gewahlt und am 20 August 1365 von Papst Urban V der die Wahl zunachst noch aufgehoben hatte bestatigt Unter der Herrschaft der Wittelsbacher gehorte der Bischof ab 1368 dem Rat der Standevertreter in der Mark Brandenburg an 1373 kam Brandenburg an das Haus Luxemburg und Kaiser Karl IV Dieser versuchte das reichsunmittelbare Bistum Brandenburg seiner Hausmacht einzuverleiben indem er es zu einem landsassigen Stift umzuwandeln versuchte 1376 wurde Bischof Dietrich II offizieller kaiserlicher Ratgeber Am 7 Marz 1380 wurde von Dietrich II auf einer Diozesansynode ein Statut kodifiziert welches als fur jene Zeit vorbildlich gilt Es umfasste 26 Punkte Beispielsweise waren Massnahmen gegen Trunkenheit von Klerikern festgeschrieben Unter Kurfurst Sigismund dem spateren Kaiser wurde Dietrich III 1383 84 als consiliarius ein Berater genannt 1384 erkannte Dietrich III das Wunderblut von Wilsnack an wodurch es zu einem Zustrom von Pilgern kam In seiner Zeit als Bischof wurde im weiteren Verlauf das Bistum Brandenburg zur Zahlung von Steuereinnahmen gezwungen Nach schwerer Krankheit verstarb Dietrich von der Schulenburg am 26 April 1393 Er wurde im Dom zu Brandenburg beerdigt 1 Brandenburgische Bischofe namens Dietrich BearbeitenDietrich Brandenburg wird in der Germania sacra nur als Dietrich genannt Er gewann zwar die Wahl zum Bischof von Brandenburg erhielt aber die papstliche Zustimmung von manchen Forschern wird er trotzdem Dietrich I genannt Dietrich von Kothe wird in der Germania sacra als Dietrich I genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich II genannt Dietrich von der Schulenburg wird in der Germania sacra als Dietrich II genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich III genannt Dietrich von Stechow wird in der Germania sacra als Dietrich III genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich IV genannt Dietrich von Hardenberg wird in der Germania sacra als Dietrich IV genannt wird von manchen Forschern aber Dietrich V genannt 2 Literatur BearbeitenJohannes Schultze Dietrich II In Neue Deutsche Biographie NDB Band 3 Duncker amp Humblot Berlin 1957 ISBN 3 428 00184 2 S 676 Digitalisat Weblinks BearbeitenDietrich von der Schulenburg Bischof im Personenregister der Germania Sacra online Eintrag zu Dietrich von der Schulenburg auf catholic hierarchy orgEinzelnachweise Bearbeiten Renate Johne Die Bischofsgraber Brandenburger Bischofe im Spiegel ihrer Grabplatten Forderverein Dom zu Brandenburg Hrsg Druckhaus Kothen Brandenburg an der Havel 2005 ISBN 3 936303 02 9 S 28 f Germania scara abgerufen am 6 Juli 2017VorgangerAmtNachfolgerDietrich I Bischof von Brandenburg 1366 1393Heinrich II Normdaten Person GND 137849494 lobid OGND AKS VIAF 86024223 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schulenburg Dietrich von derALTERNATIVNAMEN Dietrich II KURZBESCHREIBUNG Bischof von Brandenburg 1365 1393 GEBURTSDATUM um 1330GEBURTSORT BeetzendorfSTERBEDATUM 26 April 1393 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Dietrich von der Schulenburg Bischof amp oldid 218437057