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Die Deutsche Werkstatten Hellerau GmbH ist ein mittelstandisches Unternehmen in Dresden Hellerau das im Innenausbau tatig ist Das Unternehmen gehorte im Zuge der Reformbewegung des Kunstgewerbes um die Jahrhundertwende zu den bedeutendsten Herstellern von Mobeln nach Entwurfen von namhaften Kunstlern 2 Deutsche Werkstatten Hellerau GmbHLogoRechtsform Gesellschaft mit beschrankter HaftungGrundung 1898Sitz Dresden Hellerau DeutschlandLeitung Fritz StraubJan JacobsenMitarbeiterzahl 400 1 Umsatz 40 Millionen 2016 Branche InnenausbauWebsite www dwh de Deutsche Werkstatten 1911 Inhaltsverzeichnis 1 Unternehmensgeschichte 1 1 1898 1945 1 2 1946 1990 1 3 1991 heute 2 Grundgedanke der Herstellung 3 Soziales Engagement 3 1 Gartenstadt Hellerau 3 2 Dresdner Spielzeug 4 Produktion Auswahl 4 1 Zwischen 1909 und 1945 4 2 Zwischen 1949 und 1990 4 3 Seit 2000 5 Auszeichnungen 6 Archiv und Ausstellung 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUnternehmensgeschichte Bearbeiten1898 1945 Bearbeiten nbsp Buffet Entwurf Richard Riemerschmid 1903 nbsp Neuer deutscher Hausrat 1912 Die Firmengrundung erfolgte 1898 von Karl Schmidt Hellerau mit geliehenen 5 000 Reichsmark und zwei Mitarbeitern unter dem Namen Dresdner Werkstatten fur Handwerkskunst Schmidt und Engelbrecht in Dresden Laubegast 1899 erfolgte der Umzug in die Werkstatt der Akkordzitherfabrik Muller an der Barensteiner Strasse 5 in Dresden Striesen Die Firma trat unter dem Namen Schmidt amp Muller Dresden Striesen auf Im gleichen Jahr erhielt das Unternehmen die Sachsische Staatsmedaille fur seine preisgunstigen Zimmereinrichtungen Im Jahr 1900 umfasste die Belegschaft rund 60 Personen 3 Nach dem Tode seines Mitinhabers Julius Muller zahlte Karl Schmidt 1902 die Anteile an dessen Sohn Theophil Muller aus und verlegte Verkauf und Werkstatt an die Blasewitzer Strasse 17 in Dresden Johannstadt 1907 schloss sich die Mobeltischlerei mit den Werkstatten fur Wohnungseinrichtung Munchen zu den Deutschen Werkstatten fur Handwerkskunst GmbH Dresden und Munchen zusammen Karl Schmidt in Dresden und Karl Bertsch in Munchen waren fortan angestellte Geschaftsfuhrer 4 Damit verfugte das Unternehmen auch uber mehrere Verkaufsstellen in verschiedenen Regionen des Deutschen Reiches 5 Im selben Jahr richtete Karl Schmidt eine gewerbliche Fachschule und Lehrwerkstatten ein deren erster Leiter Joseph August Lux wurde Im Jahr 1909 wurde der Grundstein fur ein Fabrikgebaude im heutigen Dresden Hellerau und damit zugleich fur die Gartenstadt Hellerau gelegt Die Inbetriebnahme der neuen Produktionshalle und damit der Umzug erfolgte 1910 Zu dem Zeitpunkt beschaftigten die Deutschen Werkstatten 450 Mitarbeiter Die Gebaude wurden im Jahr 1907 von Richard Riemerschmid entworfen und nehmen die Grundformen eines Gutshofes auf Die Gebaude sind auf einer Grundrissform in Anlehnung an eine Schraubzwinge entwickelt und um einen Hof gruppiert Auch die Funktionen der Gebaude lassen sich im Sinne der Wirkungsweise dieser Schraubzwinge interpretieren Die Bauwerke zeigen die typischen Elemente des Stils Riemerschmids wie Kruppelwalmdacher teilweise Verwendung von Fachwerk und eine Anlehnung an barocke Bauformen Um das notige Kapital fur das Firmenwachstum aufzubringen wurde das Unternehmen 1913 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt Der Firmenname lautete Deutsche Werkstatten AG Rahnitz Hellerau bei Dresden und verfugte uber rund 600 Mitarbeiter 6 Wahrend des Ersten Weltkriegs blieb die Nachfrage nach den Produkten der Firma hoch Es wurden hauptsachlich Lagerbestande verkauft da die Einberufung von Arbeitern kriegsbedingte Schwierigkeiten mit der Materialbeschaffung und die Produktion fur die Heeresverwaltung eine geregelte Mobelherstellung nicht zuliess 7 Der verlorene Krieg revolutionare Wirren und die Hyperinflation 1923 verschlechterten die wirtschaftliche Lage des Unternehmens Das Aktienkapital musste um vier Millionen Mark erhoht werden Es herrschte Kurzarbeit Dazu kamen Streiks um hohere Lohne In jenen Jahren wurden die Hellerauer Holzhauser entwickelt Das waren Fertigteilhauser in verschiedenen Ausfuhrungen Diese Produktionslinie war ein Erfolg Ab 1925 engagierten sich die Deutschen Werkstatten auch im Geschaftsfeld Innenausbau von Passagierdampfern Exkurs Maschinenmobel nbsp Maschinenmobel Wascheschrank aus dem ersten Programm Das Dresdner Hausgerat 1906Ab 1903 entwickelte Richard Riemerschmid die Maschinenmobel Das waren maschinell gefertigte Serienmobel welche zerlegbar waren Dadurch konnten sie platzsparend zusammengepackt werden um sie zum Kunden zu transportieren Der Zusammenbau war einfach Die Mobel bestanden aus typisierten Elementen und waren untereinander kombinierbar Riemerschmid legte Wert darauf einerseits eine moglichst effiziente Fertigung und andererseits eine den asthetischen Anspruchen der Deutschen Werkstatten genugende Gestaltung der Mobel zu vereinen Die Wirkung der Mobel sollte nur durch die klare Form die Proportionen und den bewussten Einsatz der Materialien kommen Die ersten Jahre wurde es ausserdem vermieden die Herkunft aus der Maschine herauszustellen Der Kunde sollte ein Mobel bekommen dass auf den ersten Blick wie herkommliche Handwerksarbeit aussah Erst Mitte der zwanziger Jahre wurde das Maschinelle in der Herstellung starker betont Es gab verschiedene Preisklassen bei diesen Mobeln Weiterhin machte die Moglichkeit einzelne Mobel und nicht nur komplette Zimmereinrichtungen erwerben zu konnen diese Mobel auch fur untere Einkommensschichten erschwinglich 1906 wurde das erste Maschinenmobel Programm der Welt 8 auf der Dritten Deutschen Kunstgewerbeausstellung vorgestellt Das Programm nannte sich Das Dresdner Hausgerat Ab 1912 trugen auch andere Designer Entwurfe fur Maschinenmobel bei Das Programm hiess dann Das Deutsche Hausgerat Es lief bis 1925 und wurde vom Programm Die billige Wohnung abgelost Hinzu kamen neue Ansatze in der Vermarktung So wurden gezielt sowohl gunstige Produktlinien fur Arbeiterwohnungen als auch hochpreisige fur burgerliche Haushalte angeboten Die als Preisbuch bezeichneten Kataloge waren hochwertig gestaltet und umfassten auch Aufsatze zum Kunstgewerbe 9 nbsp Wanduhr 1910 von Heinrich Tessenow fur die Deutschen Werkstatten gestaltetBereits 1898 1899 hatte Karl Schmidt und Johann Vincenz Cissarz einen Schrank mit grossflachigen Schichtholzplatten hergestellt Mit der Weiterentwicklung der Sperrholzplatte wurde ab 1925 das Typenmobelprogramm Die billige Wohnung entworfen von Adolf Gustav Schneck hergestellt 10 1929 wurde der Munchner Zweigbetrieb liquidiert Die finanzielle Situation verschlechterte sich trotzdem weiter Mitte 1930 wurde den Geschaftsfuhrern Schmidt und Bertsch gekundigt und der Betrieb stillgelegt um kein Konkursverfahren einleiten zu mussen Schmidt verzichtete auf alle Anspruche aus seinem Geschaftsfuhrervertrag um in der Firma bleiben zu konnen Es fand ein Gesellschafterwechsel statt und ab 1931 lief die Produktion langsam wieder an Die Mitarbeiterzahl entwickelte sich von 130 im Jahr 1932 auf 428 zum Jahresende 1933 In den folgenden Jahren bis Kriegsbeginn entwickelte sich das Unternehmen sehr positiv Unter anderem produzierte man unter dem Namen Die Heimstattenwohnung vollstandige Einrichtungen nach den Richtlinien des Reichsheimstattenamtes Bruno Paul gestaltete das Mobelprogramm Die wachsende Wohnung Nach Kriegsbeginn 1939 wurden die einberufenen Mitarbeiter durch franzosische und sowjetische Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter ersetzt Die Werkstatten produzierten Rustungsguter hauptsachlich Gewehrschafte sowie ab 1944 Flugzeugteile fur die Heinkel He 162 S 11 Wahrend dieser Zeit wurde eine Methode entwickelt Holzreste so zu verleimen dass daraus Mobelbeschlage Kleiderhaken oder sogar Turklinken entstehen konnten Die Deutschen Werkstatten erhielten dafur 1941 das Patent Vergutetes Holz erteilt 1946 1990 Bearbeiten nbsp Stuhlpresse 1951 nbsp Wohnzimmer aus dem Programm Die wachsende Wohnung 1954Da die Deutsche Werkstatten Hellerau AG Zulieferer der Rustungsindustrie des Zweiten Weltkriegs gewesen waren wurde das Werk zur Reparationen herangezogen und kam unter staatliche Verwaltung Die Aktiengesellschaft wurde 1946 aufgelost Karl Schmidt Hellerau wurde der Zutritt zum Betriebsgelande verboten Der Betrieb wurde zum 1 Januar 1951 verstaatlicht Er firmierte ab da unter Volkseigener Betrieb Deutsche Werkstatten Hellerau Das Mobelprogramm Wachsende Wohnung wurde weiterproduziert Anknupfend an die Entwicklungsarbeit zum Verguteten Holz zehn Jahre zuvor entwickelten die Mitarbeiter die spanlose Verformung von Lagenholz Ausserdem erfanden sie eine Methode aus Sagemehl und Holzspanen gepresste Mobelplatten herzustellen Diese wurden bei der Produktion der MDW Mobel verwendet Ab 1967 produzierten die Werkstatten das Mobelprogramm Deutsche Werkstatten MDW in grossen Stuckzahlen Das von Rudolf Horn entwickelte Mobelsystem blieb 24 Jahre in Produktion Ab 1970 war Hellerau das Stammwerk des VEB Mobelkombinat Hellerau zu dem mehrere Mobelunternehmen in der DDR gehorten 12 so beispielsweise die Eschebachschen Werke in Radeberg In der Abteilung Sonderanfertigungen arbeiteten zu DDR Zeiten 80 Tischler die die Dresdner Semperoper das Gewandhaus in Leipzig und Regierungsgebaude in Ostberlin ausbauten 13 Da das ursprungliche Tor zu eng geworden war ersetzte es Heinrich Rettig in der Nachkriegszeit durch den noch heute erhaltenen Torbogen im Riemerschmidschen Stil 1991 heute Bearbeiten nbsp Seit 2006 befinden sich die Produktionsgebaude der Deutsche Werkstatten Hellerau GmbH gegenuber dem alten WerkstattkomplexNach der Wende 1991 wurde das Unternehmen in eine GmbH umgewandelt und 1992 im Rahmen eines Management Buy in durch die Treuhandanstalt reprivatisiert 80 Mitarbeiter wagten einen Neustart und konzentrierten sich auf hochwertigen individuellen Innenausbau Zunachst betatigten sich die Werkstatten vor allem im Rahmen offentlicher Auftrage Heute arbeiten etwa 400 Menschen fur die Deutschen Werkstatten Neben der Tochtergesellschaft in Russland mit ihrer Niederlassung in Moskau 14 beschaftigt das Unternehmen auch Reprasentanten in England und Frankreich und im asiatisch pazifischen Raum Grundgedanke der Herstellung BearbeitenKarl Schmidt verschrieb sich gezielt der Herstellung von Reformmobeln die er von namhaften Kunstlern gestalten liess Entwurfe stammten u a von Karl Gross Max Rose Wilhelm Kreis Erich Kleinhempel Gertrud Kleinhempel August Endell Otto Fischer Otto Gussmann Peter Behrens Joseph Maria Olbrich Mackay Hugh Baillie Scott und Charles Rennie Mackintosh Karl Schmidt versuchte mit seiner Werkstatt einen Kompromiss zwischen preisgunstiger maschineller Herstellung und geschmackvollem Design zu finden Das Sortiment umfasste neben anspruchsvollen Sonderanfertigungen uberwiegend funktionale dauerhafte und erschwingliche Gebrauchsmobel fur die Mittelschicht Daruber hinaus wurden in geringem Umfang auch Einzelstucke handwerklich hergestellt Die Deutschen Werkstatten waren im Zuge der Reformbewegung des Kunstgewerbes in Deutschland der bedeutendste Mobelhersteller Dresdens 2 Sie gehorten zu den Grundungsmitgliedern des Deutschen Werkbundes Soziales Engagement BearbeitenGartenstadt Hellerau Bearbeiten Hauptartikel Gartenstadt Gesellschaft Hellerau AG gegr 1908 Wahrend seiner Wanderjahre in England lernte Karl Schmidt Hellerau die Idee der Gartenstadt kennen Diese wollte er auch in Dresden als sozialen Fortschritt und Ausweg aus der ungesunden Enge der stadtischen Arbeiterwohnungen umsetzen Er beschloss gemeinsam mit weiteren Personen unter ihnen Friedrich Naumann den Bau der ersten deutschen Gartenstadt Sie sollte an den Fabrikneubau der Deutschen Werkstatten angrenzen wozu die Gartenstadt Gesellschaft Hellerau und die Baugenossenschaft Hellerau gegrundet wurden 1909 kaufte er insgesamt 140 Hektar Land von 42 Klotzscher und 31 Rahnitzer Bauern fur etwa 1 50 Mark pro Quadratmeter 15 16 Am 9 Juni 1909 begann Schmidt Hellerau zeitgleich mit dem Bau der Deutschen Werkstatten mit dem Anlegen der Siedlungsstrasse Am Grunen Zipfel nach Bauplanen des Munchner Architekten Richard Riemerschmid Dresdner Spielzeug Bearbeiten nbsp Sonntagsreiter Entwurf Richard Riemerschmid 1904 Ausfuhrung Dresdner Werkstatten fur Handwerkskunst Abteilung Spielsachen Zschopau ca 1905Die Deutschen Werkstatten gehorten ab 1902 zusammen mit den Werkstatten fur deutschen Hausrat von Theophil Muller zu den ersten Unternehmen die Holzspielsachen unter dem Namen Dresdner Spielzeug nach Entwurfen von Kunstlern herstellten Im Angebot waren u a ein Schaukelpferd nach einem Entwurf von Richard Riemerschmid und ein Dackel auf Radern nach einem Entwurf von Hermann Urban Weitere Entwurfe stammten von Hellmut Eichrodt Gustav Schaale Bernhard Wenig Fedor Flinzer sowie dem Schriftsteller Frank Wedekind Die Erstellung von Reformspielzeug in Dresden stand auf dem Hintergrund der Kunsterziehungsbewegung zu Beginn des 20 Jahrhunderts und einer tiefen Unzufriedenheit mit der Qualitat des damals massenhaft industriell produzierten Spielzeugs 17 Angestrebt wurden einfach gestaltete aus naturlichen Materialien gefertigte und die Fantasie anregende Spielzeuge Am 18 Februar 1905 grundete Karl Schmidt mit den Dresdener Werkstatten fur Handwerkskunst Abteilung Spielsachen Zschopau in seiner Heimatstadt einer damals strukturarmen Region eine eigenstandige Spielzeugabteilung Das Spielzeugprogramm wurde regelmassig und ausserst erfolgreich auf der Leipziger Messe prasentiert Das Angebot stiess auch von Anfang an in den fuhrenden Kunstzeitschriften und Tageszeitungen auf eine grosse Resonanz 17 Vor dem Hintergrund der anstehenden Umsetzung der Gartenstadt Hellerau und im Sinne einer Betriebskonzentration wurde im Mai 1909 die Spielsachenabteilung an die Holzspielwarenfabrik von Theodor Heymann in Grossolbersdorf verkauft Heymann fuhrte die Produktion im Sinne des Grunders bis 1914 fort Produktion Auswahl BearbeitenZwischen 1909 und 1945 Bearbeiten Empfangssaal und Kirchenraum der katholischen Gemeinde Dresden Klotzsche in der Villa Harzer Goethestrasse 17 1938 Innenausbau des Neuen Jagerhauses fur den Sachsischen Jagerhof am Jagdschloss Grillenburg nach Planen von Oswin Hempel 1939 u a mit Grossintarsien nach Vorlagen von Max WendlZwischen 1949 und 1990 Bearbeiten nbsp Der Hellerauer Holzstuhl Modell 50642 von Erich MenzelIndustrielle Grossfertigung zur Inneneinrichtung fur Hotels Hochschulen Theater Individuelle Ausstattung mit hochwertiger Inneneinrichtung fur die Meyer Villa in Radebeul ein seltenes Beispiel einer DDR Unternehmervilla 18 Die Mobel zur Wohnungseinrichtung auch Hellerau Mobel genannt waren sehr begehrt Ein zehn Jahre lang produziertes und noch nach der Wende unter Sammlern und Museen gefragtes Sortiment war die Typensatzserie 602 mit Anrichten und Vitrinen vom Bauhaus Designer Franz Ehrlich entworfen 19 Ein besonderes Erzeugnis war der Schichtholzstuhl Modell 50642 in 29 Holzlagen dampfgepresst Der Entwurf stammt von Erich Menzel aus den fruhen 1950er Jahren Im Jahr 2014 wurde sein Sammlerwert mit 1200 Euro angegeben 19 im Jahr 2020 wird der Verkehrswert mit 1800 Euro realisiert 20 Seit 2000 Bearbeiten Die Firma ist hauptsachlich im Bereich des Innenausbaus von Raumen und Gebauden tatig wie z B fur 21 das Dresdner Rathaus das Dresdner Landtagsgebaude die Neue Synagoge Dresden die Elbe Raddampfer das Hambacher Schloss die Frauenkirche in DresdenDer Innenausbau von Yachten macht heute 40 Prozent des Umsatzes aus 13 Auszeichnungen BearbeitenDrei Bronzemedaillen bei der Weltausstellung von 1900 in Paris Auszeichnungen bei den Weltausstellungen von 1904 in St Louis und 1937 in ParisArchiv und Ausstellung BearbeitenDas Archiv der Deutschen Werkstatten Hellerau bestehend aus Vertragen Kunstlerkorrespondenzen Originalzeichnungen unter anderem von Richard Riemerschmid Heinrich Tessenow Bruno Paul und Karl Bertsch Aufsichtsrats und Generalversammlungsprotokollen Bilanzen Geschaftsberichten Patenten Katalogen und Prospekten Fotos und Bildern Glasplatten Negative und Dias wurde als National wertvolles Archiv unter Kulturgutschutz gestellt 22 Im Kunstgewerbemuseum Dresden zeigt das Schaudepot Deutsche Werkstatten Hellerau die Entwicklung im seriellen Mobelbau der Deutschen Werkstatten von den Anfangen im Jahr 1898 bis in die 1960er Jahre Literatur BearbeitenHandgearbeitete Mobel Deutsche Werkstatten fur Handwerkskunst Dresden und Munchen s l Selbstverlag Druck Leipzig Poeschel amp Trepte o J 1909 Klaus Peter Arnold Vom Sofakissen zum Stadtebau Die Geschichte der Deutschen Werkstatten und der Gartenstadt Hellerau Verlag der Kunst Dresden Basel 1993 ISBN 3 364 00252 5 Reinhard Delau Lothar Sprenger Schmidts Erben Die Deutschen Werkstatten Hellerau Verlag der Kunst Amsterdam Dresden 1998 ISBN 90 5705 105 2 Deutsche Werkstatten Hrsg Deutsche Werkstatten A G Hellerau Dresden Berlin Munchen Hellerau 1929 digital slub dresden de Digitalisat Dresdner Geschichtsverein Hrsg Gartenstadt Hellerau Der Alltag einer Utopie Dresdner Hefte 51 Dresden 1997 ISBN 3 910055 42 7 Werner Durth Hrsg Entwurf zur Moderne Hellerau Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1996 ISBN 3 421 03217 3 Clemens Galonska Frank Elstner Gartenstadt Hellerau Einhundert Jahre erste deutsche Gartenstadt Palisander Verlag Chemnitz 2007 ISBN 978 3 938305 04 1 Ruth Krieg Deutsche Werkstatten Betriebsgeschichte des VEB Deutsche Werkstatten Hellerau 1989 Ralph Lindner Hans Peter Luhr Hrsg Gartenstadt Hellerau Die Geschichte ihrer Bauten Sandstein Verlag Dresden 2008 ISBN 978 3 940319 30 2 Thomas Nitschke Die Geschichte der Gartenstadt Hellerau Hellerau Verlag Dresden 2009 ISBN 978 3 938122 17 4 Tilo Richter Hans Christian Schink Industriearchitektur in Dresden Kiepenheuer Leipzig 1997 ISBN 3 378 01019 3 Bernd Sikora Industriearchitektur in Sachsen Erhalten durch neue Nutzung Edition Leipzig Leipzig 2010 ISBN 978 3 361 00654 6 Hans Wichmann Deutsche Werkstatten und WK Verband 1898 1990 Prestel Munchen 1992 ISBN 3 7913 1208 1 Alfred Ziffer Mobelbau in Dresden Unikat und Serie In Astrid Nielsen Hrsg Jugendstil in Dresden Aufbruch in die Moderne Edition Minerva Dresden 1999 DNB 958114323 S 80 89 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Deutsche Werkstatten Hellerau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Webprasenz Umfassende Informationen zum Unternehmen Gebaude Ensemble Deutsche Werkstatten Hellerau Die Entwicklung von Hellerau Memento vom 30 Juli 2012 im Webarchiv archive today Digitalisat Dekorative Kunst illustrierte Zeitschrift fur angewandte Kunst Bd 19 Munchen 1911 S 310 ff umfangreiche Fotodokumentation abgerufen am 10 Februar 2014 Fruhe Dokumente und Zeitungsartikel zur Deutsche Werkstatten Hellerau in den Historischen Pressearchiven der ZBWEinzelnachweise Bearbeiten Karriere auf dwh de Abgerufen am 13 Januar 2023 a b Alfred Ziffer Mobelbau in Dresden Unikat und Serie In Astrid Nielsen Hrsg Jugendstil in Dresden Aufbruch in die Moderne Edition Minerva Dresden 1999 S 84 Maren Sophie Funderich Perfektion in Technik und Form Unternehmensstrategien in der Mobelfertigung zwischen 1750 und 1914 In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 68 Nr 1 17 Marz 2023 S 37 62 doi 10 1515 zug 2022 0033 hier S 48 siehe Arnold S 85 Maren Sophie Funderich Perfektion in Technik und Form Unternehmensstrategien in der Mobelfertigung zwischen 1750 und 1914 In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 68 Nr 1 17 Marz 2023 S 37 62 doi 10 1515 zug 2022 0033 hier S 48 Maren Sophie Funderich Perfektion in Technik und Form Unternehmensstrategien in der Mobelfertigung zwischen 1750 und 1914 In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 68 Nr 1 17 Marz 2023 S 37 62 doi 10 1515 zug 2022 0033 hier S 48 siehe Arnold Fussnote 258 auf S 394 es wurden Proviantwagen und Propeller gefertigt siehe Arnold S 180 Maren Sophie Funderich Perfektion in Technik und Form Unternehmensstrategien in der Mobelfertigung zwischen 1750 und 1914 In Zeitschrift fur Unternehmensgeschichte Band 68 Nr 1 17 Marz 2023 S 37 62 doi 10 1515 zug 2022 0033 hier S 49 Klara Nĕmeckova Die billige Wohnung der Deutschen Werkstatten Eine erschwingliche und gediegene Avantgarde In Claudia Quiring Hans Georg Lippert Hrsg Dresdner Moderne 1919 1933 Neue Ideen fur Stadt Architektur und Menschen Sandstein Verlag Dresden 2019 ISBN 978 3 95498 464 0 S 244 249 siehe Wolfgang Weinhold Der Salamander Ein Flugzeug aus der Schreinerei In Holz Zentralblatt Heft 35 21 Marz 1984 Deutsche Werkstatten Dresdner Stadtteile de a b Hellerauer Werkstatten Luxus fur Boot und Bau siehe Firmenwebseite Igeltours Dresden Dresden neue Rundgange durch die Geschichte Sutton Verlag 2011 ISBN 978 3 86680 782 2 2 Rundgang in der Google Buchsuche Grundstuckspreis Memento vom 31 Januar 2017 im Internet Archive a b Urs Latus Dresdner Reformspielzeug In Staatliche Kunstsammlungen Dresden Kunstgewerbemuseum Hrsg Jugendstil in Dresden Aufbruch in die Moderne Edition Minerva 1999 S 118 125 Volker Helas Bearb Stadt Radebeul Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Sachsen Grosse Kreisstadt Radebeul Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Denkmale in Sachsen Sax Verlag Beucha 2007 ISBN 978 3 86729 004 3 S 68 f a b Stefan Strauss Die Schatze des Ostens Museen und Sammler aus aller Welt bezahlen heute viel Geld fur Kunst und Design aus der DDR In Berliner Zeitung 15 16 November 2014 Erich Menzel Furnierstuhl 50642 von 1949 Hellerau Schichtholzstuhl DDR Nr 2 In Ebay Abgerufen am 13 Mai 2020 Bericht uber die Werkstatten 2007 auf www spiegel de National wertvolle Archive in Sachsen51 107726 13 759389 Koordinaten 51 6 27 8 N 13 45 33 8 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Deutsche Werkstatten Hellerau amp oldid 234709348