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Comandău komanˈdeu ungarisch Kommando deutsch Kommando ist eine Vogtei im Szeklerland im Kreis Covasna in der Region Siebenburgen in Rumanien Comandău Kommando KommandoComandău Rumanien BasisdatenStaat Rumanien RumanienHistorische Region SiebenburgenKreis CovasnaKoordinaten 45 46 N 26 17 O 45 761111111111 26 275 1017 Koordinaten 45 45 40 N 26 16 30 OZeitzone OEZ UTC 2 Hohe 1017 mFlache 18 35 km Einwohner 822 1 Dezember 2021 1 Bevolkerungsdichte 45 Einwohner je km Postleitzahl 527080Telefonvorwahl 40 02 67Kfz Kennzeichen CVStruktur und Verwaltung Stand 2020 2 Gemeindeart GemeindeBurgermeister Bela Kocsis UDMR Postanschrift Str Principală nr 63 loc Comandău jud Covasna RO 527080Website www kommando roDer Ort ist auch unter der deutschen Bezeichnung k u k Grenzkommando bekannt 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographische Lage 2 Herkunft des Namens 3 Bevolkerung 4 Geschichte 5 Die Standseilbahn 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographische Lage Bearbeiten nbsp Lage der Gemeinde Comandău im Kreis CovasnaEs liegt im historischen Gebiet des ungarischen Komitats Haromszek Am Bach Basca Mare und der Gemeindestrasse drum comunal DC 14 befindet sich der Ort etwa 50 Kilometer ostlich von der Kreishauptstadt Sfantu Gheorghe Sankt Georgen entfernt Grossere Orte in der Umgebung sind die Kurorte Covasna und Targu Secuiesc Szekler Neumarkt In der Region gibt es viele Mineralquellen Herkunft des Namens Bearbeiten nbsp Blick auf Comandău nbsp Die Lokomotive der Waldbahn 1996Der Name stammt aus der Zeit der osterreichisch ungarischen Monarchie in der dieses Dorf den ostlichsten Posten der k u k Monarchie darstellte als Militar Kommando Der fur Rumanien ungewohnliche Ortsname hat also seine Wurzeln in der deutschen Sprache Bevolkerung BearbeitenComandău hatte nach der Zahlung von 1992 ca 1120 Einwohner davon 1028 ungarischstammig 75 rumanisch und 17 Roma Die Umgangssprache im Dorf ist Ungarisch Seit der Wende gibt es eine hohe Arbeitslosigkeit im Dorf von bis zu 80 Vor allem die mannlichen Bewohner des Dorfes suchen daher zunehmend Arbeit ausserhalb der Landesgrenzen Die gegenwartige Einwohnerzahl kann daher nicht mit Gewissheit angegeben werden Geschichte BearbeitenComandău wurde als eine Grenzkommandostelle der osterreich ungarischen Monarchie gegrundet Es wurden hier Szekler angesiedelt um die ostliche Militargrenze des Habsburgerreiches zu schutzen Die Szekler lebten bis zum Ende des 19 Jahrhunderts hauptsachlich von der Landwirtschaft Zum Ende des 19 Jahrhunderts entwickelte sich Comandău wegen der aufkommenden Holzindustrie und expandierte Zu diesem Zeitpunkt gab es eine Zuwanderung nach Comandău aus vielen europaischen Landern vor allem von Waldarbeitern Nachweisbar auf dem ortlichen Friedhof sind Graber von Zuwanderern aus Tschechien und Polen genauso wie aus Deutschland Osterreich oder Schweden Deren Nachkommen wurden spater magyarisiert Die Standseilbahn Bearbeiten nbsp Bergstation der Standseilbahn September 1996 Im Zuge des Ausbaus der Waldindustrie zum Ausgang des 19 Jahrhunderts wurde das lokale Streckennetz samt der Standseilbahn eingerichtet Die Waldeisenbahn mit der Standseilbahn hatte hauptsachlich die Aufgabe das Holz des ortlichen Sagewerkes ins Tal zu transportieren Das Streckennetz wurde je nach Bedarf mehrfach verlegt und hatte seine grosste Ausdehnung bei etwa 200 km In Covasna wurde ein Umschlagplatz mit verschiedenen Normal und Schmalspurbahnen eingerichtet Die Spurweite des ortlichen Streckennetzes liegt bei 760 mm Die Standseilbahn wurde im Zuge der Eroffnung der Lokaleisenbahn zwischen dem Dorf Comandău und der Verwaltungshauptstadt Covasna nach 1892 gebaut Diese Gravitationsseilbahn hat eine Lange von 1236 m und eine durchschnittliche Steigung von 275 Der zu uberwindende Hohenunterschied zwischen Comandău und Covasna liegt bei etwa 400 m 1999 wurde der Betrieb der Standseilbahn eingestellt Die Ursachen liegen zum einen in der zunehmenden Verlegung des Holztransportes auf die Strasse seit etwa Mitte der 1960er Jahre Aber auch die Privatisierung nach der Wende fuhrte dazu dass die Standseilbahn zunehmend verfiel die neuen Eigentumer der Walder in der Umgebung liessen ihr Holz nicht mehr uber die Waldeisenbahn von Comandău transportieren Als ein verheerender Waldbrand 1996 auch die Standseilbahn zerstorte wurde sie durch die Mitarbeiter zwar zunachst wieder aufgebaut Der Betrieb wurde aber nach vielen Betriebsstorungen im Jahre 1999 endgultig eingestellt Seitdem bemuht sich der Verein Siklo ungarisch fur Standseilbahn rumanisch Șiclău um die Wiederaufnahme des Betriebes der Bahnverbindung zwischen Comandău und Covasna samt der Standseilbahn Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Comandău Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Comandău bei ghidulprimariilor ro Frank Engel Covasna Comandau in Alles uber DampfloksEinzelnachweise Bearbeiten Volkszahlung 2021 in Rumanien Populația rezidentă după etnie 1 Dezember 2021 rumanisch Angaben bei prezenta roaep ro abgerufen am 29 Januar 2021 rumanisch Arcanum Kezikonyvtar Historisch administratives Ortsnamenbuch von Siebenburgen Banat und Partium Abgerufen am 22 Juni 2019 ungarisch Gemeinden im Kreis Covasna Aita Mare Arcuș Barcani Bățani Belin Bixad Bodoc Boroșneu Mare Brateș Brăduț Brețcu Catalina Cernat Chichiș Comandău Dalnic Dobarlău Estelnic Ghelința Ghidfalău Hăghig Ilieni Lemnia Malnaș Mereni Micfalău Moacșa Ojdula Ozun Poian Reci Sanzieni Sita Buzăului Turia Valea Crișului Valea Mare Valcele Varghiș Zagon Zăbala Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Comandău amp oldid 236652977